@withe„Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lk 23,43 EU)
Diese Äußerung ist an den „guten Dieb“ gerichtet, einen der beiden Verbrecher (Schächer), die links und rechts von Jesus gekreuzigt wurden.
Er sagt dies zu dem später als Dismas bezeichneten „guten Dieb“, nachdem dieser den reuelosen zweiten Verbrecher zurechtgewiesen hatte, der Jesus als falschen Messias verhöhnte, da er als angeblicher Sohn Gottes nicht die Macht besäße, sich selbst und seine beiden Leidensgenossen vom Kreuz zu befreien.
Gleichzeitig mit der Zurechtweisung anerkennt und bekennt der „reuige Dieb“ seine schlechten Taten wie auch die Gottessohnschaft Jesu. Jesus handelt hier gemäß seinen Aussagen und Versprechen „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ (Joh 6,35 EU). Hier geht es darum, dass jeder zu Gott finden kann, ganz gleich welche Schuld einer durch seine Taten auf sich geladen hat.
Ok, ich denke aber doch, dass es hier nicht so gemeint ist, dass ein Mensch, bösartig, brutal und immer wiederholend einem anderen Menschen böses antun kann und dann um Vergebung bittet und die ganze Sache ist vergeben.
Echte Reue, echte schlechte Gewissen und dann eine Veränderung zum Glauben und fortan keine bösen Taten mehr, das ja...das wird dann wohl vergeben, wobei nur Gott und Jesus wissen wem vergeben werden wird.
Vielleicht doch allen Seelen?
Ich weiss es nicht.