Niselprim schrieb:Als Christ aber glaubt man das, was Jesus Christus sagt, oder? @Angelus144
Da Er nun erklärt, dass man bereits zu Satan gehört, außer man kehrt zu Gott um, dann sollte es sich für Christen eigentlich nicht die Frage stellen, inwieweit uns Gott, für die Entscheidung zu Ihm zu gehören, eine angemessene Freiheit lässt - damit sollte auch die Spekulation darüber, dass Gott uns diese Feriheit geben müsse, gänzlich vom Tisch sein. Entweder man kehrt um zu Gott, dann ist man vom Bösen "befreit", oder man kehrt nicht um, dann ist man im Gegensatz immer noch bei Satan.
das umschreibt im prinzip genau das was ich schon gesagt habe.ich bin christ und müsste dann schon wieder zu satan "zurück".also habe ich es von meinem standpunkt aus richtig gesagt.
wenn man zu satan gehört,dann hat man zum einen die wahl ob man umkehren will und dann läuft es auf die alternative raus:ich bleibe bei satan oder ich gehe zurück zu gott.
und das ist exakt das was ich ausgesagt habe.wir haben freiheit und verbringen die ewigkeit entweder bei gott oder von ihm getrennt.
und diese philosophische betrachtung, dass gott uns die wahl lässt und dies teil seiner liebe ist vertreten viele der großen kirchen und diese ist auch nicht unbiblisch.
wenn man privat abweichende ansichten aus selbststudium der bibel vertritt oder aus anderen grundlagen kann man das gerne tun, das macht meine ansicht nicht falsch.
https://www.keine-tricks-nur-jesus.de/2016-08/freier-wille.htmlNiselprim schrieb:Jedoch aber möchte Satan, dass wir weiterhin in seinem sündhaften Bann "eingesperrt" bleiben :}
zweifellos möchte er das.
Niselprim schrieb:Gott liebt alle Menschen :lv:
ja,aber ob die menschen ihn zurücklieben ist den menschen überlassen. anders wäre es keine liebe weil die menschen keine wahl hätten.dann wäre es programmierung,was letztendlich denn fall im paradies und jesus damit verbundenes kommen unnötig gemacht hätte,wir wären heute noch im paradies.
Niselprim schrieb:Schau halt einfach mal ins Johannesevangelium und lies bitte richtig,
dort ist nämlich ziemlich deutlich dargestellt, dass Gott uns frei machen wird.
Frei sein, werden wir allerdings - ja @Angelus144 jedoch erst, wenn wir frei sind :ok:
Jesus erwiderte: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten (Johannes 6,35). Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben (Johannes 6,47).
Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! du meinst wohl diese stelle.da gehts auch um freiheit aber das sagt doch etwas ganz anderes aus. die stelle sagt aus, dass die die zu jesus kommen und ihn annehmen die wahrheit erkennen werden und die wahrheit sie frei macht.
gut und schön, nur hat das ja mit der entscheidungsfreiheit überhaupt erst mal nichts direkt zu tun.jesus muss gehör geschenkt werden und man muss zu ihm kommen wollen.man wird dazu nicht vergewaltigt.darüber enscheidet man ja erst mal selbst.
und der ganze rettungsauftrag,der fall des menschen, eigentlich das ganze christentum kollabiert meiner meinung nach dann, wenn man sagt der mensch hat keine gottgewollte entscheidungsfreiheit sich retten zu lassen oder halt nicht retten zu lassen.
RedBird schrieb:Ich komme da nicht drauf, das ist eine Tatsache.
deine
sichtweise ist eine tatsache.
RedBird schrieb:Das Christentum ist, wie du sicher weißt aus dem Judentum entstanden.
das sehe ich genauso.
RedBird schrieb:Das Judentum entstand aus polytheistischen Religionen- vor dem Judentum gab es nur polytheistische Religionen.
ja aber nein.
ich füge hier eine quelle bei:
https://www.gotquestions.org/Abraham-religion.htmlabraham,der als vater des judentums gilt entstammte aus einem gebiet und einer zeit,in der polytheismus betrieben wurde.ob er jetzt immer schon eine ahnung von dem einen gott hatte oder nicht ist uninteressant, fakt ist gott hat ihn berufen.
jetzt ist aber nicht das der start des christentums (bzw. des vorläufers) sondern zeitlich davor waren adam und eva.
sprich:es gab nur den einen gott der alles gemacht hat.die menschen haben sich im laufe der zeit eigene götter gemacht,polytheistisches götter.
gott hat eingegriffen und abraham berufen und gezeigt, dass es nur einen gott gibt.wir reden also von einem rückruf nach einem abfall vom eigentlichen glauben.
also ein back to THE root,nicht ein start aus roots.
RedBird schrieb:Bei den alten Griechen gab es bereits den verwunschenen Apfelbaum im Paradis viele Geschichten, die du in der Bibel wiederfindest. Man hat sich diese Geschichten weitererzählt von Zeit zu Zeit und von Kultur zu Kultur. Du findest sie immer und immer wieder. Die gleiche Metapher, vielleicht leicht abgewandelt. Bei den alten Griechen sitzt die gehörnte Schlange Ladon auf einem Apfelbaum im Paradis. Kommt dir das nicht bekannt vor?
absolut und das ist was ich meinte.das kann man als beweis dafür sehen, dass an der geschichte was dran ist. denn viele völker haben diese geschichten unabhängig weitergetragen.
wenn adam und eva zuerst waren und sich dann eine mehr oder weniger gottlose menschheit über den erdball verbreitet hat, dann wurden in verschiedenen stämmen die ursprungsgeschichte weitergegeben.
also das passt alles ganz gut mit den fakten nur lässt sich das wie du siehst auch in einem völlig anderen blickwinkel sehen.
RedBird schrieb:Ich habe keine Links, denn ich beziehe meine Bildung nicht aus dem Internet, sondern lese Bücher.
das tue ich zum teil auch.
RedBird schrieb:Satan gab es auch früher schon, er steht aber erst seit dem Monotheismus für das Böse.
Bei den Germanen war es Loki, bei den Griechen Prometeus.
ob man jetzt in jeder religion einen "gott" heranzieht der hier und da gewisse ähnlichkeiten mit satan aufweist und dann sagt klar, das ist satan! ich weiss nicht,das wirkt stark verallgemeinert.die menschen haben sich im laufe der zeit ganze armeen von "göttern" gemacht.einige weil sie einfach lust drauf hatten und wo nichts weiter hinter ist und einige aufgrund von interaktion mit dämonen,etc.
RedBird schrieb:Ich sage dir das, obwohl ich weiß, dass du es nicht hören willst und vermutlich blockierst.
was du ansprichst war mir nicht unbekannt.
RedBird schrieb:Es hat einen Grund, warum man euch Christen erzählt, Mythologie und Okkultismus seien böse. Das dürft ihr nämlich nicht rausfinden.
natürlich dürfen wir das.es macht nur wenig sinn.
und wenn man sich selber lange genug damit beschäftigt kommt man zu folgendem ergebnis:diese dinge sind böse.
ich glaube jede weltreligion ist froh um anhänger.und wenn man jemand aufnehmen kann der okkultimsus und magie betreibt ,who cares?ein mitglied mehr.es wäre sogar wirtschaftlich.
dass das nicht gemacht wird hat einen guten grund,besser gesagt mehrere.man kann hier durchs esoterik forum gehen und findet leute die teils verzweifelt hilfe suchen,was abzusehen ist.
RedBird schrieb:Würde ein theistischer Satanist an einen guten, allmächtigen Gott glauben, so wäre er wohl kaum Satanist. Nein, wir stellen die Interpretationen der christlichen Doktrinen in Frage - wir lehnen sie ab. Sie ergit keinen Sinn und ist einfach nur eine menschliche Erfingung, um andere zum Gehorsam zu bringen. Es gibt keine Hölle und Satan musste als Sündenbock für die Welt herhalten, ähnlich wie Jesus.
Ein satanisches Glaubensbekenntnis fängt so an:
"I believe in Satan,
bright, falsely condemned.." (= Ich glaube an Satan, hell erleuchtet, falsch beschuldigt...)
ja, das ist mir klar und genau das ist ja das problem.
die frage ist warum?
ein bekannter christlicher apologet hat mal verschiedene atheisten gefragt:wenn sich das christentum beweisen lässt, glaubst du dann an jesus?
öfters kam die aussage:NEIN.
atheisten sind oft dafür bekannt rationell zu handeln.es ist unrationell ohne überhaupt mal nachzuhören zu sagen nein.das heisst nämlich auch wenn es sich beweisen lassen würde würde ich es ablehnen.
und das ist genau der punkt.es ist kein intellektuelles problem.es ist ein emotionelles.viele menschen wollen nicht,dass es einen gott gibt.die gründe dafür sind vielseitig.oftmals die konseqeunz,dass ihr leben dann nicht egal ist,jede entscheidung zählt und ganz oft :sie wollen selbst den platz einnehmen,der gott gebührt.selbst gott sein,eben wie satan.und hier beisst sich die katze in den schwanz bzw. ins den opferkris.
RedBird schrieb:Es gibt weibliche Heilige aber keine Gottheiten.
Das wa rein großer Einschnitt, Frauen wurden mit dem Aufstrieg des Monotheismus immer als minderertige Menschen behandelt. Zur Zeit der Hexenverbrennung wurden so sogar wortwörtlich verteufelt. Man sagte ihnen nach, in Verbindung mit Satan zu stehen. Im Polytheismus war das nicht der Fall.
ich bin eigentlich ziemlich emanzipiert.dennoch sehe ich jetzt darin das kleinere problem,wenn ich dinge wie menschenopfer im polytheismus sehe,teilweise verehrung von dämonischen mächten oder dinge wie säuglings oder kinderopfer an moloch oder ähnliche gottheiten die gang und gäbe waren.
ob da gottvater nun ein mann ist oder ein ausdrückliche geschlechtesloses wesen ,das ist mir persönlich relativ schnuppe,wenn man in zeiten lebt in denen manche satanisten hin und wieder mal ne ordentliche party machen,grabsteine umtreten,vergewaltigen,kinder töten,menschen opfern,tiere rituell verarbeiten...
hexenverbrennung wurde wahnhaft betrieben,ja.und das deutsche wort hexe ,das luther in der bibel verwandte, bezeichnete keine hexe.eine hexe ist ein deutscher begriff,zumindest aus dem kulturgebiet.es ging nicht um frauen,die sich mit kräutern auskannten. was in der bibel eigentlich steht bezeichnet eine mischung aus einem giftmischer und jemand der schwarze magie betreibt.also bei jemand bei dem man einkauft wenn man jemand mit gift oder magie umbringen will.
RedBird schrieb:Ist es nicht auch eigennützig, wenn man in den Himmel kommen will?
Sei ehrlich, es geht dabei um dich.
Bei Beschwörungen geht es primär um Erkenntnis. (Selbst)-Erkenntnis ist die Grundlage für einen guten Umgang mit den Mitmenschen.
satan verdreht die wahrheit immer nur ein kleines bisschen.
gott sagt wenn ihr von dieser frucht esst sterbt ihr (körperlicher +geistiger tod).satan sagt ihr sterbt sicher nicht.
gott lügt nicht, satan in gewisser weise auch nicht, denn sie fallen ja nicht geich tod um wenn sie die frucht gegessen haben.dennoch sterben sie.also ist es eine mischung aus verschweigen und ein bisschen ablenken und die wahrheit um den pfosten gebogen.
ähnlich macht er das als er jesus dazu versucht steine in brot zu verwandeln,weil er hunger hat, sich vom tempel zu stürzen um gott auf die probe zu stellen,etc. er interpretiert immer die schrift falsch und das so,ohne dass es direkt in der situation auf anhieb auffällt um zu bekommen was er will, bzw. die menschen zu versuchen.
und ob bewusst oder unbewusst,direkt oder indirekt,genau das machst du hier.
es geht mir um gott.der weg in den himmel kann einfach sein,liebt man gott hingegen,will man am liebsten immer mehr machen für ihn und für seine nächsten,das ist eine spirale nach oben, kein himmeleintritt mit freigetränk.das ist der unterschied, etwas nicht eigennütziges zu machen,sondern etwas aus liebe,aufrichtig für gott und sich darauf zu verlassen,dass der schon für einen sorgen wird.
und egal für welche scheinbar doch moralisch hochwertigen ziele man seine jenseitskontakte und erkenntnisse einsetzen will es ist immer wie in folgender stelle:
"Wie ein Entmannter, der bei einem Mädchen liegt, / ist einer, der mit Gewalt das Recht durchsetzen will."
es gibt keinen vertretbaren grund okkultismus zu betreiben und das im sinne gottes zu tun,egal welche absicht man verfolgt.
ein bisschen mehr blindes vertrauen auf etwas was unbegrenzt ist anstatt ein vertrauen auf die eigenen kräfte die begrenzt sind-das wäre eher meine devise.