RedBird schrieb:Im Monotheismus (Islam) werden auch heute noch Menschen hingerichtet, zum Beispiel Ehebrecherinnen. Im Christentum wurden Menschen verbrannt, hingerichtet, Kriege geführt und unzählige Morde an Unschuldigen verübt.
ich bin kein moslem.
die umstände die zu diesen dingen geführt haben (die du bzgl. christentum nennst)waren etwas komplexer als einfach nur dem christentum als glauben geschuldet.und was die ketzerverfolgung anging gab es ein staatliches interesse,der staat war mit der kirche verwoben. und damals wurden leute wegen verschiedensten dingen hingerichtet.es waren generell andere zeiten.
das macht es nicht besser,denn jeder toter ist ein toter zuviel.heute haben wir andere zeiten, es werden keine ketzer mehr verfolgt, es laufen auch keine lynchmobs durch die straßen und wenn jemand seine steuern nicht zahl wird er nicht mehr eingekerkert oder hingerichtet.
weil es damals so war darf es heute im christentum nicht anders sein?oder was ist das argument?
im satanismus hingegen werden heute wie damals noch menschen geopfert.
und du willst jetzt wirklich dem christentum dinge von vor tausenden von jahren vorwerfen in einem völlig anderen kontext in einer welt die komplett anders aussah und generell archaischer war, für etwaswas anhänger deiner religion heute noch tun und noch wesentlich schlimmer tun z.b. auch bei babys und nicht zur rechtsprechung ?denn die christen tuns nichts mehr.wann wird das bei den satanisten so sein?
RedBird schrieb:Das Christentum sagt ganz klar, dass sich die Frau dem Mann unterordnen muss.
und das wird wie umgesetzt?hat der pabst dazu aufgerufen dass die frauen aufhören sollen zu arbeiten,sich an den herd stellen,mit 18 verheiratet werden und ihre männer zu bedienen haben?
gibts irgendwelche sanktionen gegenüber mordernen frauen?
ich kenne keine.
was ich kenne sind menschen die friedhöfe schänden,tiere und menschen opfern,vergewaltigen und deren glaubensinhalte anscheinend darin bestehen andere durch den dreck zu ziehen und sonst nichts.und das nicht vor 1000 jahren oder im finsteren mittelalter sondern heute noch.
wer im schlachthaus sitzt sollte nicht mit schweinen um sich werfen.
RedBird schrieb:Jesus selbst sagte das nie, es steht aber in der Bibel und selbst Jesus hat nie eine Frau zum Priester gemacht, es waren bestenfalls Assistentinnen, sie hatten nichts zu melden.
schon mal von evangelischen christen gehört?
RedBird schrieb:Frauen standen dem Teufel immer näher, zumindest laut Bibel. Luzifer spricht zur Frau, die dann den Mann verführt. Zu Zeiten der Hexenverbrennung wurden deshalb systematisch Frauen verbrannt und verteufelt. Lies mal den Hexenhammer, dann weißt du wie die alten Christen über Frauen dachten.
der hexenhammer repräsentiert nicht die gesamte christenheit.es ist ein werk eines menschen zu einem zeitpunkt.
adam und eva wurden aus dem paradies vertrieben, nicht nur eva.
ich wüsste nicht, dass frauen generell verteufelt wurden.
maria sagte ja,durch sie kam der erlöser der menschheit auf die erde.das alles wurde an den willen einer frau geknüpft.DAS waren die alten christen.die frauen spielten bei jesus eine rolle,die für die damalige zeit revolutionär war.ebenso kinder oder sozial ausgegrenzte.
RedBird schrieb:Du wirst in deiner Religion immer die zweite Geige spielen.
das ist ein wichtiger satz,denn darum gehts dir,habe ich recht?
du möchtest nicht die 2. geige spielen sondern die erste.vermutlich beziehst du dich deshalb so explizit auf die rolle der frau in der kirche bzw. wie du die frau dort wahrnimmst.
niemand ist wie gott.kein satan und kein mensch.egal ob es ein mann oder eine frau ist.
eine mutter,die ihr kind aufrichtig liebt..bei der wird das kind hingegen immer die erste geige spielen,auch wenn das kind nie sein wird wie die mutter.und auch wenn es für das kind regeln geben muss.regeln die das kind vielleicht nicht versteht oder blöd findet.und gott ist wie mutter und vater gleichzeitig.
die erste geige spielen zu wollen, wenn die erste geige bedeutet, man rennt in ein brennendes messer und gibt noch gas dabei, hat dabei aber kurzfristig ein bisschen spass..dann muss ich nicht die erste geige spielen.denn die erste geige ist ein lüge die jemand verspricht, der nicht mal pfeiffen kann.
RedBird schrieb:Zum Thema Polytheismus:
Er kam vor dem Monotheismus. Seit den Höhlenmalereien waren die Menschen fast immer polytheistisch. Ägypten, Griechenland, Rom, Kelten, Germanen, sogar der Steinzeitmensch- Alles Polytheisten. Sogar im Judentum gab es ursprünglich Dämonenverehrung. Damals hießen sie aber nicht Dämonen, es waren Götter. So ist deine Religion entstanden. Die beinhaltet die gleichen Geschichten, nur hat man aus Gründen der Einfachheit eben die anderen Götter dämonisiert bzw. verteufelt.
und hast du einen hinweis darauf, dass am anfang gott nicht die welt geschaffen hat?dass es am anfang und in der wahrheit nicht nur einen gott gibt?und dass der polytheismus nichts weiter ist als eine episode die irgendwann begonnen wurde und teilweise noch andauert?
gott schafft den menschen.der mensch verlässt das paradies.der mensch macht sich götter und ist dem einfluss von dämonen ausgeliefert(zeitlich wären wir hier ungefähr bei denn höhlenmalereien).diese bunte mischung nennt man polytheismus.dieser findet zum teil irgendwann auf den monotheismus in verschiedenen aspekten zurück.warum wäre das unmöglich?
und was die "einfachheit" angeht..wenn polytheismus vorherrscht wüsste ich nicht wieso zwangsläufig monotheismus entstehen muss oder das eine böse erfindung der bösen kirche sein muss,die eine böse absicht verfolgt.warum sich das hingegen irgendwann ändert wäre auch erklärbar dadruch,dass dieser eine gott sich mitgeteilt hat und eben gesagt hat es gibt nur ihn,gerade damit sich etwas ändert.
Niselprim schrieb:Nach dem Motto also, aus Seiner Hand kann nichts und niemand geraubt werden, würde also bedeuten, dass man sich als wahrer Christ nicht (mehr) von Gott abwendet?
niemand kann sie gottes hand entreißen.das heisst ja nicht zwangsläufig dass man sich nicht mehr von gott abwenden kann.
wenn du bei gott sein willst wird das niemand gewaltsam gegen gott verhindern können.
Niselprim schrieb:Egal, ob man die Wahl hat oder nicht, wichtig ist bei dieser Sache die Umkehr,
die umkehr ist ja die wahl von gott.entweder man kehrt um oder nicht, man wählt gott oder nicht.
Niselprim schrieb:Er hilft uns sogar, diese zu erlangen, weil ja Satan uns diese Freiheit nicht lässt, denn wirklich frei sind nur Jene, welche Jesus Christus frei macht.
das wären für mein verständnis 2 dinge. worauf du vermutlich hinaus willst ist,dass nur wirklich frei ist,wer frei von sünde ist.wer also kein skalve seiner triebe mehr ist.nur dann kann man wirklich frei etwas bewusst entscheiden.
frei hingegen zu gott ja oder nein zu sagen wäre für mich die andere sache.
Niselprim schrieb:Nicht wirklich, denn sie sind Opfer des Satans :} Der ist ziemlich stark mit seinen Kräften, die Menschen in die Irre zu führen, und er ist ziemlich mächtig mit seinen Fähigkeiten, die Menschen zu verblenden.
ich denke das ganze ist eine spirale nach unten oder nach oben.
tut man schelchtes ist man versucht schelchtes zu tun und tut schneller schelchtes.beim guten ist das umgekehrt.
wie heisst es..widerstehe dem satan und er wird vor dir fliehen.
Niselprim schrieb:Diese Leute haben keine Wahl, weil bei ihnen sozusagen der Vorhang nicht fällt.
Wären Adam und Eva nicht in eine alternde Hülle gesteckt worden, dann würden sie ewig Leben
- und eben genau dieses ewige Leben ist ein Gebot Gottes.
Da man also Gebote Gottes einhalten sollte, sollte man ewig Leben. Wie aber passt das mit dem Ungehorsam und dem ersten Sündenfall zusammen - wenn doch der Sündenfall den Tod gebracht hat? Ja, genau - diese Strafe ist nicht von Gott, weil ja Gott das ewige Leben gebietet.
wir haben unsere differenzen was verschiedene hintergründe angeht.
augustinus sagte einmal
"«Wenn du in den Evangelien das glaubst, was du magst, und das ablehnst, was du nicht magst, dann glaubst du nicht ans Evangelium, sondern an dich selbst.» "
Niselprim schrieb:Der Wille Gottes ist doch aber auch, dass wir ewig Leben. Also ist die Wortverdrehung da von dir grad nicht wirklich angebracht. Du selbst sagst doch, dass wir von Gott aus die Freiheit besitzen, sich für oder gegen Ihn zu entscheiden. Und Der Herr selbst merkt an, dass man nur zu Gott gehört, wenn man Ihm folgt. Und wie ja eben schon ausgeführt, gebietet Gott das ewige Leben ---> also alles in allem kann man die Aussagen unter Christen nicht dermaßen verdrehen, sodass man meinen würde, die Erlösung durch Gott sei nicht gewollt.
der punkt ist, dass gott ewiges leben für uns will.aber nicht dass er uns dazu zwingt.
gott will dass wir ihm folgen, gott will ewiges leben für uns ,richtig,aber das setzt keinen automatismus in gang, der bewirkt, dass jeder mensch von gott auch gerettet werden wird.warum?weil manche menschen das nicht wollen, nicht weil gott es nicht könnte.
weil es eben menschen geben wird,die sich gegen gott entscheiden oder eben die nur kurz oder nicht wirklich folgen.hier gäbe es z.b. das gleichnis mit der saat auf dem weg, unter den dornen,unter der sonne und auf dem acker.ein teil geht auf, ein anderer teil nicht.und zu welchem bereicht wir gehören,das entscheiden wir selber.
man könnte auch sagen gott liebt uns zu sehr um uns dazu zu zwingen die ewigkeit mit ihm zu verbringen,wenn wir das nicht wollen.eben deshalb warnt jesus sehr oft vor den auswirkungen dieser trennung zu gott.
Bishamon schrieb:ich glaub, jhwh behauptet eh nicht, gut zu sein.
so wird er nur von einigen Gläubigen beschrieben.
jesus sagt in johannes 15: Das ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe.
jesus und der gott des alten testaments sind für die meisten christen diesselbe göttliche natur.
glaubt man also dinge wie eine sintflut,sodom und gomorrha,etc. weswegen man den biblischen gott im schnitt als mensch so anklagt, dann macht es keinen sinn das zu glauben und z.b. die o.g. aussage nicht.
entweder man glaubt nicht an gott,dann hat man auch keine grundlage ihn moralisch wegen irgendwas zu kritisieren oder man glaubt alles.auch dann hat man keine grundlage ihn moralisch in frage zu stellen, denn gott ist nicht vom menschen zu erfassen,zu verstehen oder dem menschen zu erklären.
viele atheisten haben darüber hinaus 2mal keine grundlage weil man keinen absoluten moralstandard hat auf den man sich beziehen kann.man hat moralvorstellungen die subjektiv und situativ sind.
für den einen ist eine todesstrafe unter bestimmten bedinungen ok. für den anderen nicht. es gibt keinen gott der sagt ihr (menschen) sollt einander nie töten,egal wie die umstände sind.
und wenn man gott nicht versteht und nicht alle hintergründe kann man darüber nicht urteilen.und das kann man per definition nicht.man kann sagen aus meiner begrenzten menschlichen sicht macht diese und jene handlung gottes keinen sinn,was im endeffekt nichts aussagt.
insofern wird gott wie ein bonsai erst auf das maß runtergestutzt wie man ihn haben will (er ist allwissend genug mir eine bessere lösung präsentieren zu müssen, aber nicht allwissend genug um genau zu wissen,dass das aus bestimmten umständen die beste lösung ist) und zwar genauso dass man ihn kritiseren kann wie man es gerne möchte.