Bishamon schrieb:Der Feuersee ist nicht das Fegefeuer (eine katholische Idee), er ist der zweite Tod:
ich weiss.ich habe das nur angesprochen, weil du dich aufs fegefeuer bezogen hattest und es sich für mich so gelesen hat, als denkst du das fegefeuer dauert ewig,was ja nicht der fall ist.
Bishamon schrieb:Eben. Nicht der Feuersee und dieser ist ewig.
Bishamon schrieb:Manche Christen glauben, dass man im Feuersee sofort und endgültig stirbt, andere glauben, dass man ewig leidet (oder nur eine zeitlang und dann stirbt).
Und andere glauben, dass nur bestimmte Sünder leiden ...
ja, stimmt genau, zumindest sind dies die wahrscheinlichsten szenarien nach den textstellen.
Bishamon schrieb:komischer Vergleich. Wieso jemand, der mordet? Einen Ungläubigen stellst du auf die gleiche Stufe, wie einen Mörder?
Das ist nicht meine absicht. ich stelle jeden menschen in den augen gottes gleich einem mörder.da nehme ich mich nicht raus.
Bishamon schrieb:Ein Ungläubiger oder Andersgläubiger stirbt nicht in der Gnade Gottes.
Ein "noch nicht vollkommen geläutert ist " kann auf ihn nicht zutreffen, das gilt nur für sündige Gläubige.
Bishamon schrieb:Ein Ungläubiger oder Andersgläubiger ist ein Verdammter.
Bishamon schrieb:Das ist vergleichbar: Ein Mann lebt in einem Staat, der für "nicht glauben" oder "anders glauben" die Todesstrafe erhält.
„Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.
41 Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
42 Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!
43 Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
“War dieser mann ein christ?er war ein zum tode verurteilter verbrecher.ist er jeden Sonntag in die kirche?die gab es damals so nicht nicht mal.es ist nicht mal klar ob der mann jude war.scheint es so als sei dieser mann für seinen redlichen lebensstil und seine gottgläubigkeit bekannt gewesen?wohl kaum. Tut er aus menschlicher sicht ein großes werk der reue?eher nicht.
Alles was er macht ist ganz kurz vor seinem tod zu sagen, jesus ist gerecht, er verdient den tod nicht und er soll an ihn denken, wenn er im paradies ist.dies scheint alles aufzuwiegen, denn jesus sagt, dass er heute noch mit ihm im paradies sein wird.
Lukas 23,39-43
„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem“In anderen stellen wird sterndeuter mit „magier“ übersetzt.offensichtlich keine anhänger des judentum oder des christentums, jesus war ja erst ein baby.
Trotzdem erkennen auch sie aufgrund ihrer prophezeiungen, dass jesus der könig der juden sein wird und eine sehr wichtige person.sie werfen sich vor ihm nieder,machen ihm geschenke..diese „heiden“.
Sie spielen eine wichtige rolle, denn sie verraten herodes nicht, wo er das kind finden kann.ein engel gottes spricht im traum zu ihnen.
Gott strahlt also nicht nur in seinem volk, alle menschen sind seine kinder und er erreicht die die erreicht werden wollen überall, auch die heiden.
Matthäus 2,1
„Die aber, die gewürdigt werden, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, heiraten nicht, noch lassen sie sich heiraten.
36 Denn sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und als Kinder der Auferstehung zu Kindern Gottes geworden sind.
37 Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.
38 Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn leben sie alle. „
Demnach müssten ja alle menschen vor jesus geburt in der hölle oder dem feuersee sein. sind sie offenbar aber nicht,wie aus der stelle hervorgeht.
Lukas 20, 35-38
„So sprich zu ihnen: So wahr als ich lebe, spricht der Herr, HERR, ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern daß sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und lebe. So bekehret euch doch nun von eurem bösen Wesen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel? (Hesekiel 18.23) (Hesekiel 18.31-32) (Jesaja 55.7) (Joel 2.12-13)
12 Und du, Menschenkind, sprich zu deinem Volk: Wenn ein Gerechter Böses tut, so wird's ihm nicht helfen, daß er fromm gewesen ist; und wenn ein Gottloser fromm wird, so soll's ihm nicht schaden, daß er gottlos gewesen ist. So kann auch der Gerechte nicht leben, wenn er sündigt.“Gott will also nicht, dass menschen sterben, ob im 1. Oder im 2. Tod.
Er wünscht sich dass die menschen von ungerechtigkeiten ablassen.
Haggai 1, 11-12
„24 Jesus brach auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben.
25 Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu Füßen.
26 Die Frau, von Geburt Syrophönizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer Tochter den Dämon auszutreiben.3
27 Da sagte er zu ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen.
28 Sie erwiderte ihm: Herr! Aber auch die kleinen Hunde unter dem Tisch essen von den Brotkrumen der Kinder.
29 Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen!
30 Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, dass der Dämon es verlassen hatte. „Markus 7,24-29
Wie begegnet jesus hier einer heidin?ablehnend?ja.zuerst.
Was dann?die frau demütigt sich, sie fleht jesus an um ihr kind.
Was antwortet er..ihr seid sowieso alle im feuersee verloren, nerv mich nicht,feind?
Er hilft ihr für den glauben und das vertrauen, ihre ehrlichkeit und ihre liebe zu ihrem kind und ihrer hoffnung.man könnte vielleicht sagen wegen ihrem „guten willen“.
„Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“
Johannes 3,36Warum wechselt man hier zwischen glauben und dem gehorsam sein?
Um den sohn ablehnen zu können muss man ihn erstmal kennen.viele kennen ihn vielleicht nicht, würden ihn aber nicht ablehnen. Viele „kennen“ ihn vielleicht, lehnen ihn aber ab.
Dass jemand in einem dorf im busch weit entfernt von zivilisation nichts von jesus wissen kann ist eine sache.hier wird gott gerecht handeln. Jemand der zweifelt oder nicht ganz bei der sache ist aus welchem grund auch immer..auch hier wird gott gerecht handeln. Aber wer jesus kennt und ablehnt, der muss in gottes augen aus eigener leistung gerecht genug sein um gericht bestehen zu können und das kann kein mensch.
„Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger hat nicht das ewige Leben bei ihm bleibend.“1 johannes 3,15
Jeder der einmal gehasst hat ist ein mörder.wir sind alle mörder in gottes augen.wir haben lichte momente,aber das ewige lebend ist nicht bleibend in uns.
Fazit:
Ich würde was du sagst anhand dem inhalt der o.g. stellen so nicht unterschreiben wie es dasteht.
Wer an jesus glaubt und ihn als retter anerkennt hat dadurch keinen nachteil. Die katholische kirche erkennt lichtstrahlen gottes in anderen religionen auch an, auch wenn sie rechtmäßig (meine meinung) darauf besteht, dass allein das christentum der komplett richtige weg ist, weil diese religion nicht für gott gegründet wurde sondern von gott.
Die links könnten dazu ganz intressant sein mit ein paar vorurteilen aufzuräumen:
http://www.kathnews.de/nostra-aetate-art-2Wikipedia: WeltgebetstreffenDas heisst nicht unbedingt automatisch, dass jeder andersgläubige sich in der hölle wiederfinden wird.sondern diejenigen, die jesus kennen aber ablehnen.und welche möglichkeiten gott in den letzten minuten des lebens sonst noch hat einen menschen zu erreichen sei mal dahingestellt.
Ich will damit keineswegs sagen, dass es meiner meinung nach egal ist welcher religion man angehört oder nicht christlich leben soll. Auch nicht dass es jemand anderen ausser jesus gibt der wenn überhaupt die nicht oder andersgläubigen durchwinken kann.ich denke pauschale aussagen sind sowieso falsch, gott ist der gott von jedem menschen und jedes gericht wird individuell.
Ich kann mich irren, aber aus meinem schrifverständnis heraus würde ich jetzt nicht sagen, dass jeder der nicht christ ist in die hölle kommt.aber darauf würde ich mich nicht verlassen und den sicheren weg vorziehen.
Man soll nicht über seinen nächsten richten..weil wir nicht wissen was gott weiss. Weil wir nicht wissen, was einen menschen dazu treibt z.b. das christentum zu hassen oder nicht an gott zu glauben, nur gott kennt uns besser als wir selbst.und er wird jeder individuellen situation nach gerecht handeln.
Dennoch wird es letztendlich auf himmel,fegefeuer oder hölle hinauslaufen.
und auf der anderen seite weiss er auch wer nur lippenbekenntisse macht oder den glauben an jesus vorschiebt um sich alles erlauben zu dürfen.gott lässt sich nicht austicksen.
Was in das eigentliche thema dieser diskussion daraus durchschlägt und wie ich schon öfter sagte:
Wir wissen zu wenig über gott um über seine moral zu entscheiden.wir wissen ja nicht mal genau wie es weitergeht.
Ich bete täglich dafür, dass die seelen aus dem fegefeuer in den himmel aufsteigen und dass die die eigentlich in die hölle gehören eine chance im fegefeuer haben und gott aufgrund der fürsprache von mir und vielen anderen katholiken und sicher auch anderen christlichen fraktionen seine nicht anzuprangernde gerechtigkeit ein stück weit zurückstellt und liebe vor recht ergehen lässt, was sich natürlich nicht erzwingen lässt.