Rao schrieb:Klingt wie das verschrobene Weltbild einer Sekte, alle "draußen" sind böse und wollen unser schlechtestes, und deshalb sperren wir uns selber ein, sondern uns ab und hindern jeden, der "uns" verlassen will, zu seinem eigenen Besten, denn "draußen" kann ihm ja nur Böses widerfahren.
... während "draußen" die Sonne scheint und all die Menschen friedlich und glücklich ihren Alltagsgeschäften nachgehen. ...
Es war ein beispiel, dass sich auf gott und die beziehung zum menschen bezogen hat, nicht auf eine kirche oder das christentum im allgemeinen.
Rao schrieb:... und "Tod" bedeutet einfach nur Nichtexistenz. Einfach nicht mehr sein, genauso wie man mal "nichts" war, bevor man gezeugt wurde.
... ein Konzept, mit dem Gläubige oft ein Problem zu haben scheinen. Letztendlich scheint es beim religiösen Glauben oft simpel auf die Angst vor dem Tod hinauszulaufen, und phantasievolle Konzepte, diese Angst zu kompensieren, indem man sich hübsche Jenseitsvorstellungen zusammenträumt.
ich glaube mit dem tod haben viele menschen ein problem, ganz glaubensunabhängig.und bei einigen die sagen sie haben kein problem damit wird es vielleicht, wenn es tatsächlich und nicht nur imaginär soweit ist ,anders aussehen.
Optimist schrieb:solch eine Reaktion könnte ich mir auch vorstellen.
Aber der Knackpunkt: Taln.Reich würde zu Gott sagen: meine Fragen sind nicht beantwortet...
... deine Argumente ziehen nicht, das ist alles nur eine Ausflucht und richtiger Quatsch, unlogisch - lasse ich nicht gelten... es war unmoralisch, dass du das ganze Leid zugelassen hattest, obwohl du schon viel eher hättest eingreifen können...
Was meinst du, wie Gott dann darauf reagieren würde?
ich denke vor gott kann man nichts verheimlichen.und er wird die wahren absichten hinter den einwänden sehen die menschen verschlossen bleiben und so oder so gerecht handeln.
Taln.Reich schrieb:Ein allmächtiges Wesen muss, per Definition, die Fähigkeit haben, sich einem niedrigeren Wesen zu erklären.
das hat er des öfteren getan.wir wissen alles was für uns wichtig ist und per definition allwissenheit weiss er auch warum er nicht jedes wesen in den stand hebt ihn zu verrstehen.weil man es selber vielleicht anders haben will setzt das nicht voraus dass gott auch so handeln muss.
Taln.Reich schrieb:Inwiefern fügt das Gott Leid zu?
weil gott nicht möchte, dass es einem menschen schlecht geht.oder gilt moralität nur gegenüber menschen?
Taln.Reich schrieb:Erneut, von mir aus kann jeder frei sein, sich selbst soviel Schaden zuzufügen wie er will, relevant wird es erst wenn anderen Schaden zugefügt wird.
ja und ein anderer sagt für mich müsste gott auch einschreiten wenn sich jemand selbst im begriff ist etwas schlechtes anzutun, nicht nur wenn jemand etwas anderem schlechtes antut.egal wie gott entscheidet, einer wird sich beschwerden.dann kann er es auch gleich so machen, wie er, nämlich ein allmächtiges, allwissendes wesen es für richtig hält.
Taln.Reich schrieb:Was für ein Kontext rechtfertigt die Sintflut? Was für ein Böses haben die Vor-Sintfluter getan, das es rechtfertigen würde das jeder einzelne davon ertränkt werden muss?
" daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, "
sie waren durch und durch böse und da wir alle von den wenigen geretteten abstammen und es heute keine sintflut mehr gibt obwohl die welt alles andere als gut ist lässt erahnen wie verdorben die menschen damals gewesen sein mussten.
Taln.Reich schrieb:Erneut, die Rede war von der Sintflut, einem Ereignis bei dem nahezu die gesamte Weltbevölkerung umkam. Das willst du doch nicht wirklich mit einem Lutscher vergleichen?
nein, die rede war von einer analogie , die die beziehung von gott zu den menschen beschreibt.du machst dann auf einmal einen themensprung und sagst ich will mit dem lutscher in dem besagten beispiel etwas über die sintflut aussagen,wovon überhaupt nicht die rede war.ich bin obendrüber auf die sintflut eingegangen.
Taln.Reich schrieb:Die Menschen in den entsprechenden Zeiten haben aber die Bibel so interpretiert.
und das sagt über gott was aus?
Taln.Reich schrieb:Glaub nicht, dass du mir mit dieser billigen emotionalen Manipulation kommen kannst. Ich habe genau erklärt, dass es mir nicht um meinen Stolz oder Siegesfreude geht, sondern darum das mir meine Prinzipien, dass das Wohlergehen der Menschheit im Diesseits von Bedeutung ist, wichtiger ist als mein Wohlergehen im Jenseits.
du meinst ich will mit billigen emotionalen manipulationen kommen..dann erklär mir doch mal ganz genau, inwiefern es etwas für die menschen im diesseits tust indem du mit gott im jenseits eine diskussion anfängst?
du bist ein mensch, menschen sind fehlbar, gott nicht.also nachdem du dann verstanden hast, warum es das leid in der welt gibt und andere dinge so sind wie sie sind und du auf alles eine antwort erhalten hast, was dann?
du kannst gott nicht über moral belehren,weiser sein als er,oder gott verstehen.und du wirst ihm auch keinen besseren weg aufzeigen können, weil es keinen besseren weg gibt.das alles geht daraus hervor, wenn man das glaubt was in der bibel steht, genauso wie eine sintflut, denn dann muss man auch glauben, dass gott allwissen,allmächtig, in höchstem grad weise und all die anderen dinge ist.
dass du gerne antworten hättest oder dinge anders siehst mag sein.aber es ist keine bedingung von gottes allmacht all diesen subjektiven wünschen nachzukommen oder die menschen zu gott zu machen, damit sie ihn verstehen. wenn ich mir das chaos auf der welt anschaue wäre es fatal menschen mit allmacht auszustatten.
also, welche anderen gründe bleiben oder welche anderen worte bleiben übrig um nicht stolz oder siegesfreude zu verwenden?
Taln.Reich schrieb:Zu deiner Frage warum ich ihm nicht vertraute: Vertrauen muss verdient werden, und angesichts eines Universums in der Unschuldige unter den Verbrechen anderer und den taten Gottes (Naturkatastrophen und Seuchen) leiden müssen hat er dies nicht.
gott hat für den menschen ein paradies geschaffen und vorgesehen.der mensch hat sich gegen gott gestellt und die welt ist gefallen und dinge wie du sie ansprichst gibt es seit diesem zeitpunkt erst.also wer sollte jetzt vertrauen verdienen und wer es erarbeiten?
Taln.Reich schrieb:Dann war es Gottes Fehler, ihnen nicht die Fähigkeit zu geben zu erkennen, dass seinen Anweisungen nicht zu folgen schlecht wäre.
deshalb der baum der erkenntnis.es war die möglichkeit gott zu vertrauen oder einen anderen weg zu gehen.zu erkennen, dass sie sich gegen gottes weisung entscheiden können und dies das erste mal ausgeübt haben.
Taln.Reich schrieb:Ach, und weil der Mensch von Natur aus Gut sei musste Gott nahezu die gesamte Menschheit in der Sintflut auslöschen und hat vor es demnächst ein zweites Mal zu tun (die Offenbarung) ?
der mensch war gut vor dem sündenfall, danach nicht mehr und das steigerte sich nach dem sündenfall in sehr großem umfang und anzahl, bis nur noch eine handvoll menschen übrig war die nicht abgrundtief böse waren.
in der offenbarung geht es um den kampf von satan gegen gott, der leid über die welt bringen wird und den es nicht geben würde, wenn es satan nicht gäbe und der mensch ihm nicht ein stück weit nachgefolgt wäre.
Taln.Reich schrieb:Ich sehe nicht, inwiefern dass die Bedeutung dessen von @KL21 Verständnis abweichen würde. Der Sinn des ganzen im Kontext ist ja immer noch "Nehme nicht in dein Haus auf und grüße nicht die, die etwas anderes glauben als du".
z.b. gab es damals verschiedene gnostische gruppierungen, die zu ihrer eigenen religion dinge aus anderen hinzufügten,alles was ihnen gefiel. es wurde auch versucht christlichen gemeinden gefälschte evangelien unterzujubeln, die angeblich von aposteln von jesus stammten und gnostische botschaften publik machen sollten. es ging darum sich mit solchen menschen nicht abzugeben und an der wahrheit festzuhalten.
Taln.Reich schrieb: Angelus144 schrieb:
wobei der hebräische sklave zur damaligen zeit eher ein sozialer rang war als das was man wirklich unter einem sklaven versteht, es gab menschen die sich freiwillig in die sklaverei verkauften.
Falsch. Leviticus 25:44-25:46 besagt das nicht Hebräer versklavt werden können, ohne das sie je freigesetzt werden müssen.
das ist nicht falsch, ich habe gesagt "der hebräische sklave". auch gab es deutliche unterschiede ein sklave in israel zu sein oder so ziemlich in jedem anderen land der damaligen zeit, denn es gab vorschriften wie sklaven allgemein zu behandeln sind und gesetze zu ihrem schutz.so etwas gab es z.b. nicht als israel selbst sklave in ägypten war,da herrschte willkür.
2. Mose 21:20
2. Mose 21:26, 27
3. Mose 25:40, 41 jubeljahr war alle 50 jahre egal wie lange ein sklave gedient hatte.
5. Mose 15:13, 14
Kolosser 4:1; 1. Timotheus 6:2
Taln.Reich schrieb:Ändert nichts daran, dass es passierte, und in einigen Orten immer noch passiert ( Wikipedia: Hexenverfolgung#Hexenverfolgung_heute )
ja und wann hat die katholische kirche das letzte mal dazu aufgerufen?lebt von denen noch jemand?
da kann man auch einem nach ende des 2. weltkriegs geborenem deutsche vorwerfen er sein ein nazi.
ausserdem geht es hier um gott und nicht um eine kirche.
Taln.Reich schrieb:Ja, er hat angefangen, religiös begründete Gesetze/Zustände zu hinterfragen.
falls du in deutschland lebst..welche religiös begründeten gesetze schränken dich denn aktuell in deinem alltag ein?