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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

11.09.2018 um 15:56
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:War es nicht Gnade und Liebe von Jesus, dass er ihn nicht im Zweifeln bleiben ließ, sondern sich bemühte und nochmals erschien.
Nein. Es war ein Vorführen wie bei einem schlechten Lehrer, der auf der echten oder vermeintlichen Schwäche eines Schülers herumreitet und sie zur Schau stellt.

Gnade und Liebe wäre es gewesen, wenn Jesus mit seinem ersten Erscheinen gewartet hätte, bis alle Jünger versammelt waren. So dass gerade auch Thomas dabei gewesen wäre. Der Effekt auf Thomas wäre derselbe gewesen. Er glaubte ja auch, als Jesus ihm erschien, und ob er dessen Wundmale wirklich angefasst hat, steht da nicht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Warum sollte Jesus der ein gebrechlicher Mensch war uns für alle Zeiten, ein schlechtes Vorbild hinterlassen, indem er auf die Provokation der Pharisäer einging.
Vielleicht, um zu demonstrieren, dass es erlaubt ist, nicht sofort alles, was einem vorgesetzt wird, für bare Münze zu nehmen? Oder als Zeichen dafür, dass auch Leute, die nicht gleich "ja" rufen, ernst genommen werden dürfen? Dass Gott sie ernst nimmt? Oder auch nur, dass er sich nicht scheut, einen Beweis vorzulegen, wenn der andere denn unbedingt einen haben will?
Alle diese Gründe wären vorbildhaftes Verhalten.

Stattdessen tat er das genaue Gegenteil: Er stellte diejenigen, die ihn um einen Beweis baten, als Leute hin, die sich aus böser Absicht weigerten, ihm zu glauben.
Zweifler zu diskreditieren oder gar (wie bei den Pharisäern) zu beschimpfen, ist keine gute Art.
Buddha soll da anders vorgegangen sein.


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11.09.2018 um 16:00
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Ich hab mal nen ganz wilden Vorschlag:
Einfach zur Abwechslung mal gar niemanden ermorden?
Revolutionäres Konzept, nicht wahr?
Wäre es dann gut Terroristen nach Deutschland einzuladen, damit sie hier morden und vergewaltigen, oder abwarten bis sie stark genug sind und kriegerisch hier einbrechen?
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Nö, nicht wirklich.
Hinter den Gräueltaten der Menschheit stand eigentlich recht selten blanke Gier, fast immer ging es darum das irgendjemand dachte er wäre im Recht mit irgend etwas und seine Ideologie bestand darauf dieses Recht mit Gewalt durchzusetzen.
Ist jeder der sich im Recht denkt ein guter Mensch? Wohl kaum.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Wohl kaum.
Allerdings werden wir wohl recht schnell einen Konsens erreichen wer alles kein guter Mensch ist
Auch das stimmt so nicht.
Für viele Menschen in Westen sind Terroristen übel, welche bei vielen Moslems als heilige Märtyrer gelten.


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11.09.2018 um 16:10
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nein. Es war ein Vorführen wie bei einem schlechten Lehrer, der auf der echten oder vermeintlichen Schwäche eines Schülers herumreitet und sie zur Schau stellt.
Das sehe ich anders, warum habe ich erklärt.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Stattdessen tat er das genaue Gegenteil: Er stellte diejenigen, die ihn um einen Beweis baten, als Leute hin, die sich aus böser Absicht weigerten, ihm zu glauben.
Pharisäer (nicht alle) waren seine Feinde! Das sieht man aus vorausgehendem Bericht im Evangelium. Sie provozierten ihn einfach. Und wären sie nicht seine Feinde. Ich bin als Gläubiger nicht verpflichtet jedem der es verlangt ein Zeichen zum Beweis meines Glaubens vorzulegen. Das habe ich mit meinem Experiment-Vorschlag verdeutlicht. Die Gnade Gottes ist nicht billig.


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11.09.2018 um 16:12
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:man kann Nahtoderfahrungen auslösen,
?
Ich bezog mich auf deine außerkörperliche Erfahrung.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:die traditionelle Wissenschaft sie ohne die Existenz einer spirituellen Seele erklären kann
Man kann sie künstlich und wiederholbar im Labor reproduzieren.
bei jedem Menschen, bei Atheisten und Gläubigen.
Der Inhalt ist völlig unterschiedlich.

Wikipedia: Außerkörperliche Erfahrung
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das Kätzchen lebt noch!
siehst du:
darum sind Träume und transzendentale Erfahrung keine juristische Beweise.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Heilungen durch Glauben sind statistisch signifikant messbar
Nicht Heilung, sondern eine marginale positive Veränderung des Gesundheitszustandes (Placebo).
Wobei es keine Rolle spielt, woran man glaubt.


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11.09.2018 um 16:24
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich bezog mich auf deine außerkörperliche Erfahrung.
Sorry, habe da was verwechselt. Ich habe mehr Nahtoderfarungen gemeint war für mich das Selbe.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:JakeGabriel schrieb:
Das Kätzchen lebt noch!
Zitat von BishamonBishamon schrieb:siehst du:
darum sind Träume und transzendentale Erfahrung keine juristische Beweise.
Ich habe es mehr im Sinne gemeint, dass das Kätzchen noch zur rechten Zeit aus dem Wasser gerettet und erfolgreich wiederbelebt wurde. Der Tatbestand war also gegeben.

Solche Berichte gibt es sehr viele und haben schon den Ausmaß juristischer Belege
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nicht Heilung, sondern eine marginale positive Veränderung des Gesundheitszustandes (Placebo).
Wobei es keine Rolle spielt, woran man glaubt.
ist für mich ausreichend, um nicht als Anekdote zu gelten.


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11.09.2018 um 16:29
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Pharisäer verlangten von Jesus keine derartigen Selbstmord-Spielchen, sondern nur ein Indiz dafür, dass seine Worte tatsächlich von Gott kamen. Früher hatte dieser nämlich noch ganz anders gesprochen als Jesus. Die Pharisäer (und mehr noch die Priester) hatten also einiges zu verlieren, falls dieser Prophet (also Jesus) nicht von Gott geschickt wurde, sondern einfach nur ein Spinner war, dessen Vorschläge für sie oder gar das ganze Volk böse Folgen haben könnte. Denn Gott war ja immer recht unangenehm, wenn er nicht so verehrt wurde, wie er es wollte. Die Bitte um einen kleinen Beleg seiner Berechtigung war darum nicht verkehrt. Bei der Polizei muss man ja auch seinen Ausweis zeigen und kann nicht mit der Ausrede kommen: "Ich bin schon 50 Jahre unfallfrei gefahren" oder: "Ich bin der Sohn des Verkehrsministers".Ich weiß nicht, was ihnen als Beweis genügt hätte, aber ein Sohn Gottes hätte es gewusst. Dass er sich nicht dazu herabließ, deutet darauf hin, dass er nicht dazu imstande war. Oder sollte er wirklich so arrogant gewesen sein, jeden, der nicht gleich "Ja, du hast Recht" sagte, als böswillig anzusehen? Nun ja: Immerhin wirft er sogar seinen Jüngern immer wieder vor, nicht genug zu glauben. Nicht nur dem Thomas.
Das mit den "keinen Selbstmord-Spielchen" stimmt so nicht, genau darauf lief die Forderung der Pharisäer nämlich hinaus.

Im Judentum gab es keine "leiblichen" Söhne Gottes, darin unterschied es sich von diversen anderen Religionen, in denen die Götter sich durchaus mit den Menschen vermehrten (Zeus als bekanntestes Beispiel).
"Sohn Gottes" war im Judentum ein Titel, verliehen an besondere Volkshelden, manchmal wurde ganz Israel insgesamt auch so benannt.
Und was damals, in politisch schwieriger Lage, von einem "Sohn Gottes" erwartet wurde war ganz simpel:

Er mußte die verhaßten römischen Besatzer aus dem Land werfen.

Was damals für ein kleines Ländchen wie Israel irgendwo am Randstreifen der Weltgeschichte reine Wunschträumerei war, in Konfrontation mit einem Römischen Reich, das damals gerade auf dem Höhepunkt seiner militärischen Macht war.

Jesus weigerte sich dieser Forderung nachzukommen, eben weil er nicht akut selbstmörderisch veranlagt war ... und deshalb wurde er geschaßt. An Kandidaten für einen "Sohn Gottes", einen Volkshelden der den Aufstand gegen die Römer anführen sollte, war damals nämlich nicht gerade ein Mangel. Es gab andere, die hier und dort Aufstände anzettelten und als Ergebnis hingerichtet wurden, bis zu jenem verhängnisvollen landesweiten Aufstand, der anno 70 mit der Zerstörung Jerusalems und der Deportation vieler Juden in andere Teile des Römischen Reiches endete.


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11.09.2018 um 16:38
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:ist für mich ausreichend, um nicht als Anekdote zu gelten.
Wenn du nur von einer marginalen Verbesserung ausgehst, dann ja.
Das erreicht auch die Zahnfee, ein Amulett und der Teddybär bei Kindern.

Für alles darüber hinaus gibt es keinen Beleg.


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11.09.2018 um 16:49
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Pharisäer (nicht alle) waren seine Feinde! Das sieht man aus vorausgehendem Bericht im Evangelium. Sie provozierten ihn einfach. Und wären sie nicht seine Feinde. Ich bin als Gläubiger nicht verpflichtet jedem der es verlangt ein Zeichen zum Beweis meines Glaubens vorzulegen. Das habe ich mit meinem Experiment-Vorschlag verdeutlicht. Die Gnade Gottes ist nicht billig.
"Liebe deine Feinde"
Wer hat Das nochmal Gedummfaselt?

Zum Provozieren gehören immer zwei.

Vor wem außer Dir musst Du deinen Glauben beweisen?

Vergebung die etwas kostet ist keine Gnade.


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11.09.2018 um 16:50
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das sehe ich anders, warum habe ich erklärt
Du siehst 'ne Menge anders als normale Menschen, und die Erklärung ist immer dieselbe: dein Glaube verzerrt deine Wahrnehmung in beträchtlichem Maße. Was du da zu sehen glaubst sind Hirngespinste.


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11.09.2018 um 16:57
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenn du nur von einer marginalen Verbesserung ausgehst, dann ja.
Das erreicht auch die Zahnfee, ein Amulett und der Teddybär bei Kindern.
Es ging ja darum, dass du Verbesserungen im Gesundheitszustand durch Homöopathie, als Analogie für Anekdotische Erlebnisse gebracht hast, was so nicht haltbar ist. Der Placeboeffekt ist gegeben. Bei allen diesen Sachen aber ist die Grundlage für Verbesserungen ein starker Glaube an die Heilung (nicht unbedingt an Gott).
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Für alles darüber hinaus gibt es keinen Beleg.
Es spricht vieles für transzendente Erfahrungen bei Nahtoderfahrungen als Belege im juristischen Sinne für die Existenz eines feinstofflichen Körpers beim Menschen.


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11.09.2018 um 17:02
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wäre es dann gut Terroristen nach Deutschland einzuladen, damit sie hier morden und vergewaltigen, oder abwarten bis sie stark genug sind und kriegerisch hier einbrechen?
Wäre es deiner Meinung nach legitim Freunde, Familie und zufällige Bekanntschaften von Terroristen als Vergeltung zu ermorden?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ist jeder der sich im Recht denkt ein guter Mensch? Wohl kaum.
Wer behauptet denn so einen Schwachsinn?
Ich habe geschrieben das genau so ein ideologisch motiviertes "Sich-im-Recht-glauben" aus einem "guten" Mensch einen "bösen" macht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Für viele Menschen in Westen sind Terroristen übel, welche bei vielen Moslems als heilige Märtyrer gelten.
In anbetracht der Tatsache das die meisten Opfer islamistischer Anschläge Muslime sind stelle ich diese Aussage erstmal generell in Zweifel.

Und selbst bei denen auf die das zutrifft sind wir wieder bei den ideologisch motivierten Ausnahmen die ich schon früher angesprochen habe.

Praktisch jeder Mensch weltweit wird mir zustimmen das Mord, also Tötung eines Menschen aus niederen Beweggründen, eine böse Tat ist.
Was sich je nach Ideologie des Individuums unterscheidet ist was alles als "niederer Beweggrund" gezählt wird.
Für mich zählen Dinge wie Rache, Erhalt der Familienehre oder der Kampf gegen Ungläubige definitiv dazu, aber überall auf der Welt wirst du Leute finden die eine Tötung aus diesen Motiven nicht als Mord sehen.

Menschen haben eine angeborene Tötungshemmung, das ist wissenschaftlich erwiesen und ein Problem mit dem sich Armeen seit Anbeginn der Geschichte herumschlagen müssen.
Man muss uns nicht beibringen warum es falsch ist zu töten, sondern warum es in bestimmten Situationen richtig ist.
Und im Gegensatz zu Religionen bietet der Atheismus eben keine zusätzlichen Ausreden an um deienm Nachbarn eins mit dem Brecheisen überzubügeln.


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11.09.2018 um 17:04
Zitat von geekygeeky schrieb am 09.07.2018:"Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzubringen."
Napoléon Bonaparte
Das Beste hier bisher!


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

11.09.2018 um 17:18
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Homöopathie, als Analogie für Anekdotische Erlebnisse gebracht hast,
Homöopathie gibt vor, eine höhere Wirkung, als nur eine Placebo-Wirkung zu haben.
Dafür gibt es keinen Beleg. Nur Anekdoten.

du gibst vor, dass bei außerkörperlichen Erfahrungen ein Geistwesen eine Rolle spielt.
Dafür gibt es keinen Beleg. Nur Anekdoten.
Tötungshemmung
Der Psychologe und Ex-Offizier David Grossman über gezieltes Abtrainieren von Hemmschwellen:
Wir können zwar noch nicht erklären, woher dieser natürliche Widerstand kommt; denn das Gebiet ist bislang kaum erforscht. Fest steht allerdings: Menschliche Wesen sind von Natur aus keine Killer.
...
Man sagt, jeder würde töten, wenn er um sein Leben fürchten muss. Die überwiegende Mehrheit der Krieger hat jedoch durch die Geschichte der Menschheit hindurch auf Schlachtfeldern nicht versucht, einen Feind zu töten, selbst wenn sie dadurch sich oder ihre Kameraden hätten retten können – anders als heute
...
Wie gesagt, unser Instinkt hält uns zurück. Inzwischen haben wir allerdings Techniken entwickelt, die den Rekruten systematisch dazu zwingen, auf Menschen zu feuern
https://www.greenpeace-magazin.de/erziehung-zum-t%C3%B6ten
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:feinstofflichen
diesen Begriff gibt es ausschließlich in der Esoterik.


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11.09.2018 um 17:20
"Um liebevoll zu sein zu meinem nächsten wie zu mir selbst brauche ich keine Religion
um gerecht zu sein brauche ich keine Religion
um friedfertig zu sein brauche ich keine Religion
um treu zu sein brauche ich keine Religion
um ehrlich zu sein brauche ich keine Religion
um nebenbei bemerkt an all diesen Tugenden scheitern zu dürfen brauche ich erst recht keine Religion
ausnahmslos alles was mir eine Religion fürs Leben geben kann kann ich auch ohne Religion leben,
also an positiven, guten Dingen, das ist klar.
Wenn ich jemanden verfolgen, foltern und umbringen will dann hilft meine Religion mein Gewissen zu beruhigen,
um mich von meiner Verantwortung befreit zu fühlen.

Mir Schuld einreden wenn ich meine Hände nicht über der Bettdecke lasse, mich aber von Schuld freisprechen wenn ich meine Hände mit Blut besudel - das schaffen nur Religionen!"
HG Butzko in https://www1.wdr.de/mediathek/av/video-hart-an-der-grenze---religion-und-kapitalismus---hg-butzko-100.html


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11.09.2018 um 17:27
@geeky
;)
Recht hat Er.
Gruß
Mailo


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

11.09.2018 um 17:39
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Der Psychologe und Ex-Offizier David Grossman über gezieltes Abtrainieren von Hemmschwellen:Wir können zwar noch nicht erklären, woher dieser natürliche Widerstand kommt; denn das Gebiet ist bislang kaum erforscht. Fest steht allerdings: Menschliche Wesen sind von Natur aus keine Killer....Man sagt, jeder würde töten, wenn er um sein Leben fürchten muss. Die überwiegende Mehrheit der Krieger hat jedoch durch die Geschichte der Menschheit hindurch auf Schlachtfeldern nicht versucht, einen Feind zu töten, selbst wenn sie dadurch sich oder ihre Kameraden hätten retten können – anders als heute...Wie gesagt, unser Instinkt hält uns zurück. Inzwischen haben wir allerdings Techniken entwickelt, die den Rekruten systematisch dazu zwingen, auf Menschen zu feuern
"Menschliche Wesen sind von Natur aus keine Killer" stimmt oder stimmt nicht, je nachdem wie man den "Killer" definiert. Um sich neuen Lebensraum zu erobern, oder innerhalb des eigenen Rudels einen höheren Status zu gewinnen, geht der Mensch durchaus auch mal über Leichen, wenn es sein muß. Vor allem dann, wenn der andere, der den Lebensraum oder höheren Platz besetzt, freiwillig nicht weichen will, dann kommt es zum Kampf, und der kann leicht auch mal tödlich ausgehen. Unbeabsichtigt vielleicht, weil den anderen zu demütigen natürlich viel befriedigender ist, aber eben auch nicht ausgeschlossen. Ein explizit nicht-tödliches Imponiergehabe samt garantiert gewalt-stoppender Unterwerfungsgeste, wie sie schon der Verhaltensforscher Konrad Lorenz bei verschiedenen Tierarten erforscht hat, gibt es bei der Gattung Mensch nicht. (Wie übrigens auch bei Tauben nicht, wie der Forscher tragisch erfahren mußte. Selber nachlesen!)
Deshalb gilt die Regel, daß grundsätzlich jeder Mensch zum Töten in der Lage ist, wenn man nur den richtigen Reiz findet, den richtigen "Schalter" umlegt. Bei manchen Menschen sitzt der metaphorische Schalter locker, bei anderen sehr fest, aber vorhanden ist er immer, als Ergebnis unserer Evolution als durchaus gewaltbereite Primaten.


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11.09.2018 um 17:44
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ich bin als Gläubiger nicht verpflichtet jedem der es verlangt ein Zeichen zum Beweis meines Glaubens vorzulegen.
Du behauptest ja nicht, ein Prophet oder sogar noch mehr als ein Prophet ("mehr als Elia") zu sein und in Gottes Namen zu sprechen.


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11.09.2018 um 17:47
Zitat von RaoRao schrieb:Das mit den "keinen Selbstmord-Spielchen" stimmt so nicht, genau darauf lief die Forderung der Pharisäer nämlich hinaus.
Zitat von RaoRao schrieb:was damals, in politisch schwieriger Lage, von einem "Sohn Gottes" erwartet wurde war ganz simpel:

Er mußte die verhaßten römischen Besatzer aus dem Land werfen.
Das wusste ich nicht. Da ist natürlich verständlich, dass er sich da geweigert hat.


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11.09.2018 um 17:53
Ganz recht, das wäre der Job von Jesus gewesen, wenn er den Titel akzeptiert hätte, der ihm angeblich schon von Geburt an wegen seiner Abstammung (Blut Davids und so weiter) zukam. Mehr dazu zu lesen gibt es in den Büchern "The Hiram Key" (darin geht es um die Freimaurerei seit ihren Anfängen, worin die Rolle von Jesus ausgiebig erläutert wird) und "Hüterin des Heiligen Gral", in dem die Zeit und Welt des Jesus aus Richtung der Maria Magdalena, seiner (mutmaßlichen?) Ehefrau, geschildert wird. Plus noch ein paar weitere Bücher, in denen auch die politische Situation damals in Judäa erklärt wird.
Sollte man lesen, dann sieht man die Rolle des historischen, echten Jesus ganz anders als die des später erfundenen mythologischen Superman-Gottessohn-Jesus, wie ich diese Kunstfigur zu nennen pflege.


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11.09.2018 um 17:57
Zitat von RaoRao schrieb:wegen seiner Abstammung (Blut Davids und so weiter)
Da stimmt aber etwas nicht. Angeblich war Josef doch gar nicht sein Vater. Also hätte Jesus nicht von David abgestammt. Egal, was die Leute gedacht hätten.
Oder, wenn Jesus doch von David abstammte, wäre Josef doch sein Vater gewesen.

Außerdem: Wenn schon ein einfacher Zimmermann angeblich vom König David abstammte, hätte es doch sicher viele Nachfahren gegeben, die alle denselben Anspruch hätten erheben können.


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