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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 21:18
@DerMüller71
Stehen Werte (also erstrebenswerte Eigenschaften oder Zustände) nicht schon per Definition über mir als Individuum?
Wie definierst Du "Werte"? Weil Du meisnnst, sie würden "per Defintion" über jemanden stehen.

Die WIKI Definition beinhaltet nichts, dass darauf schließen ließe, dass Werte etwas wären, das über den Menschen stünde:
"Wertvorstellungen oder kurz Werte bezeichnen im allgemeinen Sprachgebrauch als erstrebenswert oder moralisch gut betrachtete Eigenschaften bzw. Qualitäten, die Objekten, Ideen, praktischen bzw. sittlichen Idealen, Sachverhalten, Handlungsmustern, Charaktereigenschaften beigemessen werden."

All das schaffen Menschen von sich aus, aus sich heraus, ohne dass es ihnen ein Über-drüber-Wesen diktieren müsste.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 21:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ja, einer voller falscher Definitionen.
Ich hatte Dir ja schon die Definition von Humanismus zukommen lassen. Da ich aber nicht Dein pesonlicher Brockhaus bin, schau bitte selbst nach, was "Egoismus" oder "Atheist" bedeuten.

Und vielleicht kannst Du auch bei Gelegenheit mal meine Frage nach dem Aufzählen/Benennen jener Werte, die es nur mit einem Gott geben soll, beantworten.
Wo habe ich gesagt, dass es bestimmte Werte nur mit Gott gibt?
Ich sagte man ersetzt spirituelle Werte gerne durch materielle, wenn es keine Religion gibt.

Ich kenne die Definition von Humanismus. Er wird nicht ausgeführt wie er definiert ist. Das gibt für jede Ideologie. (Hatte ich bereits geschrieben)

Wenn du keinen Wert hast, der über dir selbst steht, dann ist das auf jeden Fall Egoismus. Was soll es denn sonst sein?
Niemand hat je behauptet, dass der höhere Wert zwangsweise religiös ist. Das Streben nach Glück kann auch ein solcher Wert sein, dieser mündet dann in den Hedonismus. Also, was ist dein Wert? Willst du ein glückliches Leben? Spaß? Friede? Erfolg?

Die ganze Thematik erfordert etwas Verständnis und auch die Bereitschaft, über gegensätzliche Standpunkte nachzudenken. Sonst ist das hier sinnfrei. Ich kann die nach 15 Jahren Satanismus mit Sicherheit sagen, dass ich die meisten Argumente schon gehört habe.


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09.07.2018 um 21:25
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Stehen Werte (also erstrebenswerte Eigenschaften oder Zustände) nicht schon per Definition über mir als Individuum? Der Humanismus kennt ja einige davon, z.B. Toleranz, Selbstbestimmung usw. In gewisser Weise ordnen wir uns solchen Werten ja auch freiwillig unter, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Beispiel: Toleranz erfordert manchmal auch eine große Anstrengung, genauso wie Selbstbestimmung oft schwieriger ist als das "Hinterherdackeln". Ich sehe jedenfalls nichts negatives darin, wenn "Werte über mir stehen". Auch dann nicht, wenn es sich um von Menschen erdachte Maßstäbe handelt (sofern ich diese teile).
Ja, so kann man es erklären.
Du bist da wohl twas geduldiger und ausführlicher als ich. :)


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09.07.2018 um 21:25
@off-peak

Nun, die Definition sagt es ja schon. Erstrebenswerte oder als "gut" erachtete Eigenschaften, Aktionen oder Zustände.

Wenn ich mir als Mensch ein Ziel setze oder einen moralischen Kompass vorgebe, also für mich selbst festlege, was ich als "richtig" und "falsch" erachte, oder "gut" oder "schlecht", dann diktiert mir das nicht unbedingt ein Dritter. Trotzdem ordne ich mich dieser eigenen Vorstellung unter. Ich handle nach dieser Vorstellung, auch wenn es mir selbst womöglich nicht den größten Nutzen bringt - manche würden für ihre Ideale sogar sterben. Würde ich tatsächlich nur auf meinen eigenen Nutzen schauen, wäre das purer Opportunismus.

Man beachte: Wer mir diese Vorstellung vorgibt ist erstmal zweitrangig. Es geht hier nicht darum, dass diese Werte in der Bibel stehen müssen, sie können auch von anderen Menschen oder uns selbst kommen. Die Frage ist für mich eher, wo wir sie "aufhängen". Ich bin da auch offen für andere Blickwinkel. Mir scheint nur eine Wertvorstellung, die nicht über mir selbst steht, recht opportun zu sein.


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09.07.2018 um 21:28
@RedBird
Wo habe ich gesagt, dass es bestimmte Werte nur mit Gott gibt?
Ich sagte man ersetzt spirituelle Werte gerne durch materielle, wenn es keine Religion gibt.
Okay, dann erklär das mal genauer. So, wie Du schreibst, gibt es entweder Religion ODER Werte, was ja schlussgefolgert heißen würde, mit Religionen gebe es KEINE Werte.
Oder dass die Religion an sich bereits ein Wert(system) wäre.


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09.07.2018 um 21:31
@DerMüller71

Ah, jetzt ist mir klar, wie Du das mit dem "unterordnen" meinst. Ich würde das aber eher als ein "daran halten" nennen, unterordnen klingt so unterwürfig.
Und Werte unterwerfen mich ja nicht, das klingt so fern geleitet.


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09.07.2018 um 21:32
@off-peak

Ja, wenn dir diese Formulierung besser passt, für mich ist das auch ok :)


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09.07.2018 um 21:33
@DerMüller71

Doch, ja, gefällt mir echt besser. :D


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09.07.2018 um 21:47
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Okay, dann erklär das mal genauer. So, wie Du schreibst, gibt es entweder Religion ODER Werte, was ja schlussgefolgert heißen würde, mit Religionen gebe es KEINE Werte.
Oder dass die Religion an sich bereits ein Wert(system) wäre.
Jetzt liest du dir nochmal durch was ich geschrieben habe und denkst darüber nach. Ich habe wirklich keine Lust jeden Satz zu erklären weil du ihn nicht sorgfältig liest. Es ist sehr verständlich geschrieben.


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Nuddinki Diskussionsleiter
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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 21:56
Hallo Snowman,
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Die Makel in den Argumenten der Theisten bewegen mich dazu den glauben an einen Gott abzulehnen. Dies gilt auch für ... den Gott aus der Bibel
[/quote]

Welche Makel sind das?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wenn du 80 Jahre Lebst und nachher 1 Million Jahre im Himmel bist, dann sind die 80 Jahre ja eher ein Klacks. Gegen Milliarden Jahre im Himmel sind 80 Jahre gar nichts, eine Ewigkeit machen 80 Jahre vollkommen irrelevant.

Schon das alleine macht die Prüfung obskur. Aber auch das der Allwissende Gott nicht einfach gleich alle in Himmel und Hölle schickt, er weiss ja eh wen es dann erwischt, macht diese Prüfung absurd.
Warum nicht gleich diese 80 Jahre weglassen wo Gott es doch sowieso schon weiss.
Okay, eine interessante Frage.
Ich spreche mit dir jetzt also hier übe Gott. Nicht über irgendeinen, sondern über den Gott der Bibel. Es geht jetzt nicht um die Frage ob du an Gott glaubst oder nicht glaubst, ob er eine Evidenz besitzt oder nicht ist auch nicht gefragt. Das möchte ich vorerst mal klar stellen. Warum, um zu verhindern, dass wir hier von einem Thema in das andere hopsen. Wir begeben uns in ein gedankliches Konstrukt hinein und wollen darin, wenn man so will herumstöbern. Es ist wie wenn ich mit jemanden Schach spiele, dann kann der Gegner nicht einfach zu UNO überwechseln.

Wir nehmen also an, dass es den Gott der Bibel gibt. Dass er uns sagen wir mal 80 - 100 Jahre Leben in einer beschissenen Welt zumutet, um uns dann eine unvergleichlich ewige Herrlichkeit zu schenken. Sagen wir 1 Millionen Jahre. "Schon das allein macht die Prüfung obskur."

Jetzt stellt sich die Frage von welcher Art unser Aufenthalt im Himmel sein soll. Wie wünscht sich Gott uns in seiner Gegenwart? Wünscht er sich uns als ergebene Diener, gar als Sklave oder freie Menschen? Wünscht er sich uns als freidenkende Individuen oder als gleichgeschaltete Roboter, ähnlich wie ein Androide?

Der Zielgedanke Gottes ist, dass er uns als Erben seines Reiches haben will. Als seine Kinder. Als Söhne und Töchter Gottes. Theologisch gesehen gleichwertig wie Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Es gibt einige Christen, die wohl sagen könnten: 'Hauptsache ich komme im Himmel an und wenn ich nur ein kleines Zimmer im Himmel zugewiesen bekomme.' Pech gehabt! Das gibt es nicht. Entweder wird der "rote Teppich" für dich ausgerollt oder du bist nicht von der Partie. Und hier tauchen die Schwierigkeiten auf. Wir passen naturgemäß nicht zu Gott. Es ist als wollte der Besitzer eines Feinkostrestaurants gleichzeitig ein Unternehmen für Kanalreinigung betreiben. Jeder Kunde des Restaurants, ja sogar seine Mitarbeiter würden ihm davon abraten. Er müsse entweder das eine oder dass andere betreiben und nicht beides.

Nun komm mir bloß nicht damit, dass du nicht damit einverstanden bist, dass wir nicht zu Gott passen. Das interpretiere ich dann als einen Sprung in ein anderes Spiel. Deine Frage könnte aber lauten: Warum passe ich, warum passen wir nicht zu Gott? Dazu gibt es ganz viele Infos in der Bibel.

So nun macht die sogenannte obskure Prüfung Sinn. Das will ich dir erklären. Nehmen wir mal den Vergleich eines Erben für das irdische Leben. Wenn das Verhältnis zwischen Vater und Sohn okay ist, (Ich gebrauche das Wort Sohn, um zu verdeutlichen, dass es wir mit einem Erwachsenen zu tun haben.) dann erlaubt sich der Sohn auch seinem Vater zu widersprechen, Gegenvorschläge zu machen, einen Kompromiss mit dem Vater einzugehen. So sieht auch mein Christsein aus. Es ist mit mehr Denken, Überlegungen, ja auch Zweifeln vollgestopft, wie du es dir wahrscheinlich nicht vorstellen kannst. Und es braucht immer wieder neue Anläufe Gott wieder und wieder zu vertrauen. Ein ähnliches Bild findest du auch in der Bibel, wenn die Schreiber von Psalmen ihren Zweifel, ihre schweren Gedanken zu Papier bringen.

Ich mache gerne auch noch einen anderen Vergleich. Kannst du dir eine Freundschaft zwischen einen Vagabunden und einen Milliardär vorstellen. Menschlich gesehen funktioniert das nicht. Der Vagabund weiß selbst nicht sicher ob er den Milliardär um seines Geldes willen als Freund haben will oder um seiner selbst willen. Der Milliardär wüsste auch nicht hundertprozentig, ob die Freundschaft des Vagabunden echt ist oder nicht.

So ähnlich muss man es sich im Himmel vorstellen. Der Unterschied zwischen Gott und Mensch ist mit dem eben gebrachten Beispiel nicht zu vergleichen. Wüsstest du, ob du dann, wenn du in den Himmel kommst, Gott um seiner selbst lieben würdest. (Nebenbei: Es geht also nicht nur um das Wissen bei Gott, sondern auch um unser Wissen, unsere Erfahrung mit Gott)

Was ist aber, ich fahre nun in dem Beispiel fort, wenn der Vagabund und der Milliardär sich im südamerikanischen Dschungel treffen. Der Milliardär ist aller seiner Ressourcen beraubt: Keine Handy, keine Kreditkarte, kein Bargeld, kein Kontakt zur Außenwelt. Dem Vagabund geht es genauso. Beide sind auf einander angewiesen. Auf dieser Grundlage wächst eine Freundschaft. Und ich wette, diese Freundschaft wird halten, wenn beide wieder in der Zivilisation leben, trotz des unterschiedlichen sozialen Statutes.

Diese Welt ist so beschaffen, dass man, wie du oder andere selber sagen, Gott nicht beweisen kann. So viele Fakten sprechen dagegen, dass es Gott nicht gibt. Es ist manchmal zum Verzweifeln. Trotzdem habe ich es gelernt Gott weiter zu vertrauen. Jesus Christus/ Gott ist mir zum Freund geworden. Das Schöne daran ist, ich brauche mich nicht besser und immer besser zu machen. Gott verändert mich, wenn ich es zulasse. Trotzdem lässt er mir immer und immer wieder die Möglichkeit davon zu laufen, meinen Kopf durchzusetzen, beleidigt zu sein, das Beten einzustellen oder aber wieder aufzunehmen. Und wenn ich je einst davonzulaufen gedenke, weiß ich, dass er mir doch wieder hinterherläuft, um mich erneut mit Liebe einzuladen. Wenn ich dann also im Himmel ankomme, ist Gott nicht einfach nur ein guter Bekannter, sondern mein bester Freund.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:er weiß ja eh, wen es dann erwischt
Lieber Snowman, das ist ein Thema, das ich nicht beantworten kann: Was weiß Gott und was weiß er nicht?
Ein paar Dinge sollte man zur Kenntnis nehmen: (Wir bewegen uns immer noch im gleichen Spiel):
1) Es gibt (viele) Dinge auf dieser Welt, die gegen den Willen Gottes passieren.
2) Es gibt Dinge, die aufgrund der Eigenwilligkeit des Menschen passieren.
3) Es gibt Dinge die nach dem Willen Gottes passieren.
Ganz sicher wird Gott das nicht zwangsweise umlenken, was nicht nach seinem Willen geschieht.

Wie steht es dabei mit dem freien Willen des Menschen? Diese Frage ist nicht vollständig beantwortbar!
Für mich habe ich die Frage folgendermaßen gelöst: Es gibt in guten Taschenrechnern die Möglichkeit Zufallszahlen zu generieren. Mir fehlt das technische Know-how, um die Details genauer darzustellen. Aber ich vermute mal, dass der Nutzer selber nicht weiß, was für eine Zufallszahl dabei herauskommt. So stelle ich mir vor, hat Gott den Menschen geschaffen. Es gibt da irgendwo eine kleinen Einheit im Inneren des Menschen, bei dem Gott selbst nicht weiß, wie der Mensch reagieren wird. Wird er sich dazu entscheiden Jesus Christus nachzufolgen oder wird er Gott ablehnen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Nur aus Neugriede.
….
Diesen Themenbereich spare ich mir auf für später. Er ist zu komplex und es ist erforderlich, sich erneut in das Konstrukt des christlichen Glaubens zu begeben.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.07.2018 um 22:13
@Nuddinki

Ein mensch der mir sehr nahe stand hat einmal gesagt „erst verlieren die menschen den respekt und die achtung vor gott, dann voreinander und dann endet die welt im chaos und letztendlich in der zerstörung“.

Man muss nicht unbedingt an gott glauben um einem anderen menschen etwas gutes zu tun. Auch viele menschen die nicht an gott glauben haben tief in ihrem herz ein gespür dafür was richtig und was falsch ist, was man als gewissen bezeichnen kann.

Manche gläubige menschen bezeichnen dieses gewissen als die tief verankerte ahnung von gott, der leiseste widerschall seines wortes.

Also ist nicht jeder atheist ein mörder,räuber,schlechter mensch ,etc.die frage aus atheistischer sicht ist nur „warum eigentlich nicht?“.

Ein sehr dunkler gedankengang,aber wenn man es mal weiterspinnt: warum sollte ich etwas nicht tun, wenn ich es tun kann und darauf einfach lust habe oder ich irgendeinen vorteil darin sehe,wenn ich keine bestrafung fürchten muss?

Wenn es doch keinen gott gibt, dann entscheide ich doch selber über gut und böse.und gut und böse ist dann abhängig davon wie es mir persönlich in den kram passt. Das schlechte gefühl dass ich teils dabei habe kann man lernen zu vedrängen.macht aus sicht der evolution sowieso keinen sinn,das leben geht auch ohne weiter,sieht man ja im tierreich.

Gefühle kommen und gehen,was recht und unrecht ist abhängig davon wie es mir in den kram passt.

Wenn jeder so denkt führt das irgendwann zwangsläufig auf ein szenario hin: die mächtigsten menschen entscheiden was im ihren sinne gut und schlecht ist.leider gibt’s dann keinen gott mehr dem man vorwerfen kann man hat die nase voll davon dem zu folgen von dem er weiss,was gut für den menschen ist. und wenn gott mich doch liebt dann soll er mich doch auch gefälligst alles machen lassen was ich will und damit 100% einverstanden sein.irgendwo muss ich also in dieser welt meine nische finden und wenn ich dafür jemandem sein letztes essen klauen muss oder jemand draufgehen muss damit es mir gut geht who cares, ist doch die welt schuld dran wie sie ist.

Um soweit mal abzuschließen:Atheismus führt meiner meinung nach zu einer verrohung der gesellschaft.gott soll abgesägt werden damit man endlich alles mehr oder weniger guten gewissens tun kann was man will und erwartet dann, dass eine bessere welt dabei rauskommt,das gegenteil wird der fall sein.wenn atheismus konsequent und global herrscht, dann wird es anfangs noch eine gewisse „hemmschwelle“ geben und innerhalb kürzester zeit sind wir (wer den film kennt )jenseits der donnerkuppel.

Jemand der konsequent an gott glaubt und die 10 gebote befolgt wird die welt zu einem besseren ort machen und das wird nicht immer einfach sein. ein „schei** auf regeln, ich bin mein eigener gott“ wird im extrem betrachtet exakt das gegenteil bewirken.

Es ist oft von freiheit die rede und dass gott diese freiheit ja einschränkt,zumindest wenn man sich dafür entscheidet auf ihn zu hören.

Freiheit bedeutet meiner meinung nach auch eine entscheidung treffen zu können ohne von den eigenen trieben und der sucht nach deren befriedigung handeln zu können und durch/in seinem handeln verantwortung für andere menschen zu übernehmen.

Man kann natürlich sagen der von dir genannte pilot war psychsich krank.ich kenne den fall zu wenig um etwas darüber sagen zu können.möglich dass die psychische erkrankung den mann dazu getrieben hat das zu tun.

Die frage die sich mir aber dann stellt ist..wann gilt ein mensch als psychisch krank, kann man das so genau definieren, was den mann jetzt dazu getrieben hat?100% die erkankung oder schwingen da auch andere dinge mit?

Ich denke nicht jeder böse ist ist psychisch krank.es sei denn man sieht die eigenschaft böse zu sein generell als psychische erkrankung an,dann wäre jeder mensch krank,der eine mehr,der andere weniger.

Wenn jemand an gott glaubt, findet er trost in schlimmen situationen,ausweglosen lagen und wenn man mit etwas zu kämpfen hat.zugleich weiss man, dass jedes leben heilig ist und gott in jedem menschen lebt.auch dass es eine schwere sünde ist jemandem etwas anzutun.sogar nur jemanden dummkopf zu nennen.jemand der das glaubt, wird nie auf idee kommen aus langeweile oder weltschmerz jemanden zu verprügeln oder ein flugzeug in ein wohngebiet stürzen zu lassen.

Oftmals liest man als argument dinge wie „die kirche hat dieses und jenes verbrechen begangen, die brauchen mit gar nichts zu sagen“.

An dem punkt denke ich immer an folgende situation:person a steht an der ampel und wartet,dass sie grün wird. Peson b kommt und ist im begriff bei rot über die ampel zu gehen. Person a sagt zu person b „geh nicht rüber,es ist nicht grün,du wirst noch von einem auto erfasst.“ worauf person b sagt“von dir lass ich mir gar nichts sagen, dein schnürsenkel ist offen“.kurz darauf wird er von dem laster der heranrauscht platt gemacht..dem relativ egal ist, ob jemand einen schnürsenkel offen hat oder nicht.

Machtmissbrauch und verbrechen aller art sind kein exklusivrecht von anhängern der kirche, es sind menschliche probleme die überall vorkommen.umso trauriger natürlich wenn sie in der kirche vorkommen.

Dass verbrechen begangen wurden,will ich gar nicht bezweifeln.wobei man sich da im hinblick auf die gesamtgeschichte der kirche meist auf die selben paar hundert jahre festschiesst. Christenverfolgung,hinrichtungen um kolosseum,abschlachten von friedlichen missionaren,etc. wird da gerne unter den tisch fallen lassen.

Viele dinge haben mit der heutigen kirche genausoviel gemeinsam wie ein nach 1950 geborener deutscher mit dem naziregime.

Auch wird oft übergangen, dass jesus nicht zu verbrechen aufruft,sondern dass das gegenteil der fall ist.wir halten ein unfehlbares nicht irdisches geschenk in oftmals sehr fehlbaren irdischen händen.

Im christentum geht es nicht darum sich selber als perfekt und vorbildlicher mensch zu sehen, sondern das genaue gegenteil ist der fall, seine schwächen und fehler einzuräumen,diese zu bereuen und versuchen diese zu minimieren.für den rest darf man auf gott vertrauen.

Oder es werden stellen aus der bibel angeführt, in denen gott über die menschen richtet oder die menschen strafen erleiden. Gott ist liebe,aber eben auch gerechtigkeit.Ich habe den eindruck auf der einen seite will jeder wenn ihm ein unrecht widerfährt gerechtigkeit erfahren.ist dann aber die rede davon dass ein allwissendes,allmächtiges wesen, das uns erschaffen hat und genau kennt miteilt „dies und jenes ist nicht in ordnung was du getan hast“, dann fühlt man sich auf einmal in seiner persönlichen freiheit eingeschränkt bzw. sagt wie kann gott sowas machen,einen solchen gott gibt es nicht.

Unter anderem aus diesen gründen stimme ich mit dir überein, ich bin davon überzeugt, dass ungebremster,konsequenter atheismus auf jeden fall der gesellschaft schadet und sie letzendlich sogar zerstört, da es nichts mehr gibt was den menschen aufhält alles zu tun,was immer er auch will und dabei wird er sich den ast absägen auf dem er sitzt.


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Nuddinki Diskussionsleiter
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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 03:49
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ein mensch der mir sehr nahe stand hat einmal gesagt „erst verlieren die menschen den respekt und die achtung vor gott, dann voreinander und dann endet die welt im chaos und letztendlich in der zerstörung“.

Man muss nicht unbedingt an gott glauben um einem anderen menschen etwas gutes zu tun. Auch viele menschen die nicht an gott glauben haben tief in ihrem herz ein gespür dafür was richtig und was falsch ist, was man als gewissen bezeichnen kann.

Manche gläubige menschen bezeichnen dieses gewissen...
Hallo angelus144,
danke für deinen Beitrag. Ich hätte es nicht besser formulieren können. Alles von dir gesagte kann ich voll unterschreiben. Vielen Dank nochmals.

Mit lieben Gruß
Nuddinki


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 03:59
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ein mensch der mir sehr nahe stand hat einmal gesagt „erst verlieren die menschen den respekt und die achtung vor gott, dann voreinander und dann endet die welt im chaos und letztendlich in der zerstörung“.
Dir ist schon klar, dass die Menschheit seit Jahrtausenden vor dem erscheinen deines fiktiven Gott existiert, oder?


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Nuddinki Diskussionsleiter
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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 04:00
Hallo geeky,
Zitat von geekygeeky schrieb:Welchen Nutzen ziehst Du denn aus dem Glauben an Deinen Gott? Irgendwas mußt Du dank ihm ja haben, was Dir sonst fehlen würde.
Ich habe die Frage von oben zu beantworten versucht! Warum höre ich keine Reaktion darauf?
Sind dir die Punkte 1-11 alle zu oberflächlich? Gar lächerlich? Sprechen Sie nicht elementare Bedürfnisse des Menschen an? Wo bleibt deine Meinung dazu?


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Touch ehemaliges Mitglied

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10.07.2018 um 08:13
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Wir Menschen sind nun einmal so beschaffen, dass wir etwas vortäuschen können, was wir in Wahrheit nicht sind.
Gott soll Mensch zum Abbild seiner selbst geschaffen haben. Nun denke noch mal in ruhe nach.


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10.07.2018 um 08:34
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Dir ist schon klar, dass die Menschheit seit Jahrtausenden vor dem erscheinen deines fiktiven Gott existiert, oder?
Gott ist erschienen? Wow, das klingt aber sehr gläubig.

Es gab immerschon archetypische Götterfiguren, sie wurden mit der Zeit eben umbenannt. Der Luzifer der Germanen wäre beispielsweise Loki, bei den Griechen wäre er Prometheus. Man hat nun im Christentum das Ganze vereinheitlicht, also einen Gott verwendet und noch die eine oder andere patriarchale Wahnvorstellung eingebaut. Es ist eben am Ende doch menschengemacht. Wichtig wäre es, die Essenz zu suchen und darauf aufzubauen. Dann ist es auch profitabel. Leider ist der Mensch dazu nur schwer in der Lage, denn die ganze Beurteilungsstruktur ist schon in sich komplett irrational. Also wird sich auch weiterhin der Atheist für superschlau halten und der Christ blockiert in dogmatischer Manier jede neue Information.
Two blind eyes horrified of each other.


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10.07.2018 um 08:48
@Nuddinki
Warum genau ist denn nun der Atheismus, in sich schon ein komplexes Thema, dass hier, wahrscheinlich um sich nicht ernsthaft damit auseinander setzen zu müssen, pauschal abgehandelt und bewertet wird, nun gefährlich für die Gesellschaft und was soll die Anbetung imaginärer "Freunde" und die Furcht vor imaginären "Feinden" da besser machen?


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10.07.2018 um 11:07
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:warum sollte ich etwas nicht tun, wenn ich es tun kann und darauf einfach lust habe oder ich irgendeinen vorteil darin sehe,wenn ich keine bestrafung fürchten muss?
Vielleicht aus Anstand oder Achtung vor dem Mitmenschen, dem man mit dieser Tat möglicherweise schaden würde? Reicht das nicht? Muss denn wirklich eine Drohung mit schlimmsten Repressalien dazu kommen?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Atheismus führt meiner meinung nach zu einer verrohung der gesellschaft.
Eher nicht. Das europäische christliche Mittelalter war extrem fromm. Trotzdem war es eine extrem gewalttätige Gesellschaft. Schlagen von Kindern, Unterdrückung der Frauen, Folter und grauenhafte Hinrichtungen sowie ein rigides Klassensystem ohne Aufstiegsmöglichkeiten waren gang und gäbe und konnten größtenteils mit der Bibel gerechtfertigt werden.
Da braucht man nicht einmal die "großen" Verbrechen des Christentums wie Kreuzzüge und Inquisition anzusprechen. Schon der normale Alltag in dieser christlichen Gesellschaft hatte mit den Menschenrechten (die ja auch erst in der Aufklärung angedacht wurden) nicht viel zu tun.

Was ist denn an unserer heutigen Gesellschaft (u.a. mit religiöser Toleranz) schlecher als damals? Höchstens die Umweltverschmutzung. Die Menschen des Mittelalters hatten eben noch nicht die Möglichkeit, die Umwelt zu verpesten, und sie waren auch noch nicht so viele wie heute.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 11:42
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Okay, Rao, ich will dem allen nicht widersprechen. Aber ist nicht die Meinung kurz gefasst, dass alle Religionen schlecht sind. Müsste es nicht heißen, der Mensch oder die Menschen sind schlecht? Waren es nur immer die Islamisten, die Christen oder die Religiösen? Ist das wirklich so? Haben ausschließlich gottgläubige Menschen aus welcher Religion auch immer, solche oder ähnliche Verbrechen begangen, wie du oben erwähnt hast? War nicht ein einziger Atheist darunter? Und was ist mit der Heuchelei? Gibt es nicht zahllose Menschen, die vorgeben religiös zu sein und in Wahrheit nur ihrem Eigennutz dienen, nur ihren Vorteil suchen etc. ?Wir Menschen sind nun einmal so beschaffen, dass wir etwas vortäuschen können, was wir in Wahrheit nicht sind. Das passiert auch unter Atheisten. Davon bin ich überzeugt.
Wie heißt der blöde Spruch? Böse Menschen tun böses, weil sie böse sind, aber um gute Menschen dazu zu bringen, etwas böses zu tun, braucht man Religion. Genau das paßt auf Deinen Sermon.
Atheisten sind ehrlicher, weil sie normalerweise nicht vortäuschen (müssen) etwas zu sein, was sie in Wahrheit nicht sind - religiös nämlich. Außer sie werden von ihrer religiösen Umgebung (Islamische Länder: Atheist --> Kopf ab/Steinigung!) dazu gezwungen. Und auch das ist etwas, warum viele Atheisten Religion generell ablehnen - dieser chronische Zwang zu Heuchelei und Selbstverleugnung, um des (religiösen) Anscheins willen. Genau das gleiche, was auch Homosexuelle durchmachen müssen.
Und das nur, wohlgemerkt, weil die Religionen bzw. deren Führer nämlich, das Gefühl haben wollen, die Macht zu besitzen über das dumm-gläubige Volk. Da kann man Abweichler natürlich nicht dulden, oder?

Es ist der Religiöse, der heuchelt und lügt, wenn er Verbrechen begeht und sich trotzdem als supertoll religiös und gläubig hinstellt. Der Atheist hat diese faule Ausrede nicht, er ist allein seinem eigenen Gewissen unterworfen. (... das angesichts der niedrigeren Kriminalitätsrate in stark "unreligiösen" Ländern recht gut entwickelt ist, besser anscheinend als das der ganzen Gläubigen, die "trotzdem" Verbrechen begehen ... zu dieser Diskrepanz, daß Gläubige sich für besser halten, aber in Wahrheit deutlich schlechter sind, gibt es sogar ein paar Untersuchungen, ist also keine neue Erkenntnis mehr.)


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Rao ehemaliges Mitglied

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 12:26
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Ja, der Überzeugung bin ich auch, dass es Athemismus noch nicht so lange gibt. M.E. ist der Atheismus ein Kind des Christentums. In anderen Religionen kommt m.E. Atheismus versteckt oder gar nicht vor. Der Austritt oder Übertritt aus dem Islam beispielsweise wird in islamischen Ländern oftmals schrecklich geahndet.
Du hast nicht richtig gelesen. Den "offenen" Atheismus gibt es noch nicht so lange, der der mutig genug ist, sich nicht mehr verstecken zu müssen und zu einer Massenbewegung wird, je mehr Menschen neu entdecken, daß sie mit ihrem Unglauben nicht alleine sind.
Atheismus an sich gibt es schon ziemlich lange, schon bei den alten Griechen wurde mal irgendein Promi zum Selbstmord gezwungen, weil er die (damaligen) Götter leugnete.
Und der Buddhismus kommt komplett ohne die Vorstellung eines personifizierten Gottes aus, ergo ist dort ein ausgesprochener Atheismus völlig überflüssig - man braucht ihn gar nicht mangels eines Gottes, also gibt es ihn auch nicht.
Im Islam gäbe es vermutlich eine Austrittswelle analog zur Katholischen Kirche, nachdem die Mißbrauchsfälle bekannt wurden, wenn die Menschen sich dort ab sofort ihren (öffentlichen) Glauben nach Belieben wählen könnten, ohne irgendwelche Nachteile für sich dadurch befürchten zu müssen, denn die Zahl der versteckten Atheisten, die längst mit dieser Religion gebrochen haben und nur noch nach außen hin so tun als ob, aus reiner Angst vor Repressalien, ist immens.

Ich denke in dieser Hinsicht, daß Atheismus eine ganz natürliche Gegenbewegung gegen allmächtigseinwollende, alles beherrschende, sich in alles einmischen wollende und die Menschen endlos gängelnde Religionen sind, die alle ihre Macht, ihre Rechtfertigung, auf ihren Gott schieben. Nimm ihnen diesen Gott weg, und ihre Macht über die Menschen bricht zusammen. Je unterdrückender die Religion auf jedes einzelne Mitglied wirkt, um so stärker wird die Gegenbewegung, vor allem wenn in anderen Ländern die Macht der Religion bereits gebrochen wurde, wenn es also Vorbilder der "Befreiungsbewegung" gibt.
Umgekehrt sind die Menschen toleranter für Religion, wenn diese generell nur "light" ausgeübt wird, mit Folklore und Spaß bei lustigen Umzügen und Zeremonien und vielleicht ein bißchen psychologischer und materieller Hilfe in Notlagen hier und da (und, ganz wichtig, keine Kirchensteuer!). Die Japaner mit ihrem Shinto sind dafür ein gutes Beispiel.
Die Menschen sind bis heute zahlreichen Zwängen in ihrem Leben unterworfen - auf überflüssige Zwänge, wie sie bestimmte Religionsgemeinschaften ausüben (möchten), kann ein freier, mündiger, mit persönlichen Rechten ausgestatteter Bürger eigentlich verzichten. Außer er entscheidet sich selber dafür, sich zwingen zu lassen. Aber das ist dann seine ganz persönliche Entscheidung, die er deswegen nicht anderen Leuten (Familie, Kinder) aufzwingen darf.


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