KL21 schrieb am 31.03.2019:Das Universum erschafft und gebiert sich selbst, entsteht aus sich selbst heraus durch maximale Kompression
KL21 schrieb am 31.03.2019:Diese sind in kollektive und natürliche Grundlagen eingebettet.
KL21 schrieb am 31.03.2019:um möglicherweise nach maximaler Verdichtung wieder in's Sein zu treten und fängt bei Null wieder an, ohne das Gleiche wie zuvor zu sein, lediglich die Bausteine sind die selben.
probleme,die sich bei dieser sichtweise ergeben sind z.b. folgende:
wo kam das universum her, "in was" oder "umgeben von was" existiert es, wer oder was hat die naturgesetze festgelegt nach denen es arbeitet,etc.
letztendlich ist das der "glaube" daran dass das universum einfach "schon immer da war" .und sich jedes geheimnis durch menschliches verständnis jemals entgültig entschlüsslen lässt .das ist eben auch nur ein glaube.einstein hatte das mit dem ewigen universum auch mal eine zeit lang verfolgt,dann aber verworfen.
viele menschen reden von einem "nichts" meinen aber kein nichts aus dem das universum entstand.denn materie,zeit,naturgesetze in denen sich der urknall ausdehnt..diese werden als gegeben betrachtet.das ist aber eben nicht "nichts" sondern es ist "etwas".
nichts kann letztendlich aus sich selbst heraus entstehen.auch dinge wie z.b. quantenfluktuation setzen bestimmte prozesse voraus. und ein prozeß kann nur ablaufen zwischen dingen oder anderen prozessen,die es bereits gibt.
man kommt immer zurück zum kleinsten punkt der kette.vor dem mensch war die erde,das universum,der urknall,etc,etc.
am kleinsten punkt kommen wir immer auf die frage wann und wie wurde aus absolutem nichts-> "etwas". nämlich an dem punkt an dem etwas ,was völlig unabängig ist von unserer welt ,diese welt aus dem nichts ins sein rief wie ich es bezeichnen würde.
das macht auch in vielen bereichen sinn, egal ob wir uns die naturkonstanten ansehen, die verschwindend geringe wahrscheinlichkeiten die dazu nötig sind,dass das universum stabil entsteht,naturgesetze,entstehung des lebens,etc. in kombination aufeinander bezogen wäre ein 6er im lotto ein sonntagsspaziergang gegen ein entstehen unserer welt wie sie ist.
wir reden hier von warhscheinlichkeiten die sich in einer so verschwindend geringen spanne abspielen,dass das glaube ich für die meisten menschen nicht vorstellbar ist.und die evtl. möglichkeit,dass unser universum schon seit ewigkeiten wie ein endloser zufallsgenerator durchläuft und dann halt nach dem 70. billiardstel mal eben alles gepasst hat ist auch nur etwas aus der luft gegriffenes, für das es meines wissens nach nicht wirklich einen halbwegs handfesten anhaltspunkt gibt.
solche oder ähnliche erklärungen muss man natürlich schaffen und als gegebenes „dogma“ verfolgen denn sonst macht das ganze wenig sinn.hier setzt man dann auch etwas als gegeben voran von dessen standpunkt man dann den rest der welt betrachtet und weiss nicht ob es stimmt,teilweise gibt’s nicht mehr als einen schuss ins blaue.
hier bildet sich für mich nicht etwas heraus, was qualitativ einem glauben einer religion an einen schöpfer davonrennt.
und natürlich muss es von seiten wissenschaft und ihres aktuellen standes (der im laufe der zeit logischerweise oft angepasst wurde) erklärungsversuche geben wie alles entstanden sein könnte.selbst dabei war niemand von uns. und viele dinge sind auch heute ungeklärt bzw. passen nicht ganz in die aktuelle sicht.
KL21 schrieb am 31.03.2019:Evolution kann dem leider nicht gerecht werden, weil nicht zielgerichtet.
falls eine abiogenese und eine evolution verantwortlich im zusammenspiel für das leben wie wir es heute kennen sind (und da sind sich wissenschaftler teilweise auch nicht so ganz eins) ,sollte man folgendes nicht aus den augen verlieren:
damit eine evolution stattfinden kann muss es erst mal leben geben in einer welt in der leben existieren uns sich weiterentwickeln kann und das innerhalb eines gewissen zeitraums.
und spätestens an dem punkt an dem aus völlig unbelebter materie leben geworden sein soll, haben viele menschen so ihre probleme.
und das universum ist kein lebewesen in dem sinne das eine absicht verfolgen kann.ob sich in dem ein bewusstsein bildet und einen kleinen teil seiner selbst erfasst ist unbelebter materie mit naturgesetzen meines erachtens nach herzlich egal.