@Nemon Den rein philosophischen Aspekt meine ich genauso, wie das, was wir in unserer Gesellschaft leben.
Zur Philosophie: Meiner Meinung nach ist der Materialismus als philosophischer Ansatz zur Erklärung der Dinge veraltet und widerlegt - allein durch die Erkenntnisse der Quantenphysik und der unbestreitbaren, wissenschaftlich belegten Tatsache, dass es Energien sind, die das Leben bestimmten - und keine Materie. Materie ist, wenn ich das richtig verstanden habe, lediglich die Manifestation der Energie und somit in der Form, wie wir sie wahrnehmen, überhaupt nicht existent.
Heißt: Wenn wir in der Zusammensetzung der Materie immer tiefer und tiefer graben (also im Kontext von Atom, Elektron, Proton, usw.), dann kommen wir ab einem bestimmten Punkt zu der Einsicht, dass wir nur, genau wie unsere Umwelt auch, aus manifestierten Teilchen, aus manifestierter Energie, bestehen. Die Wahrnehmung des "Individuums" ist also, wenn man's genau nimmt, genauso eine Illusion wie die materielle Welt.
Der Punkt ist doch der: Uns stehen fünf Sinne zur Verfügung - sechs, wenn man sich spirituell weiterbildet. Allein dieser sechste Sinn (nenn ihn Intuition, wenn du willst) erlaubt ein unfassbares Erweitern des Horizonts. Ich zweifle jedoch nicht daran, dass es selbst darüber hinaus Dinge gibt, für die wir einfach nicht mit den entsprechenden Sinnen ausgestattet sind. Abgesehen davon sind unsere fünf Hauptsinne ausbaufähig. So kann unser Auge bekanntlich nur einen Bruchteil der Dinge wahrnehmen, sodass man zu dem Schluss kommt, dass es sich bei unserer Sicht auf die Welt nur um eine extrem vereinfachte, ja in gewisser Weise verfälschte Sicht, handelt.
Soviel zur Philosophie des Materialismus.
Beantwortet das deine Frage?
Zum gesellschaftlichen Phänomen muss ich, glaube ich, nichts vertiefendes schreiben, oder?