Labor-Ratte schrieb:Ich denke, dass der von mir zitierte Wikipedia-Abschnitt ausreicht um darzulegen, dass deine Behauptung Quatsch war.
Inwiefern sollte der ausreichen?hier geht’s nicht um nicht verstehen oder nicht verstehn wollen.
Nochmal:
Bestandteile von Theorien
Wissenschaftstheoretisch ist es weitgehend üblich, folgende mögliche Elemente von Theorien zu unterscheiden:
• Grundannahmen: Dies sind Aussagen über die Grundstruktur der Realität und darüber, wie man sie untersuchen solle. Sie liegen allen Kernaussagen zugrunde. Darunter können metaphysische (etwa transzendente Aussagen über die Existenz und die Rolle von Gott, Göttern, Geistern usw.), kosmologische und biologische Annahmen (Aussagen über die Struktur der unbelebten und belebten Natur), anthropologische (Aussagen darüber, was Menschen seien) so wie erkenntnistheoretische und pragmatische Annahmen und Vorgaben (etwa darüber, wie im jeweiligen Gegenstandsbereich Wissen erzielbar ist, wie Wissenschaftler arbeiten sollten) fallen. Die Gesamtheit dieser Grundannahmen macht einen wichtigen Aspekt dessen aus, was in Anknüpfung an Kuhn manchmal Paradigma genannt wird, sowie des Lakatos'schen Begriffs des „Forschungsprogramms“.
• Grundbegriffe: Diese sind die „Bausteine“ der Theorie (dies können theoretische Terme wie etwa physikalische Größen und Entitäten sein).
Hier steht gott kann eine grundannahme in einer wissenschaftlichen theorie sein. das hast du übergangen und weichst anscheinend darauf aus was jetzt in einer theorie als empirisch gilt. Wenn ich unrecht habe, dann widerlege bitte das was in wikipedia steht und werf nicht mit pauschalbehauptungen um dich ich würde hier fakten verdrehen.ich bin auf eine antwort gespannt.
Labor-Ratte schrieb:Nur: DU hast hier die Wissenschaft ins Spiel gebracht. Hättest du nichts falsches über wissenschaftliche Theorien behauptet hätte es auch keine Antwort dazu von mir gegeben. Merk dir das einfach fürs nächste mal. Dann brauchst du auch keine Diskussionen zu führen, die du angeblich nicht möchtest.
Wie gesagt, ich bin auf die antwort von obendrüber gespannt gespannt und wie du das wegdiskutieren willst.
Davon abgesehen habe nicht ich die wissenschaft ins spiel gebracht,ich bin auf eine aussage eines anderen users diesbezüglich eingegangen.
Labor-Ratte schrieb:Ein angebliches Wunder belegt noch nicht die Existenz Gottes,
Ich habe gesagt man kann gott nicht wissenschaftlich beweisen und man kann auch nicht beweisen dass es ihn nicht gibt.darum geht es überhaupt nicht. Ich habe ausgesagt, dass man die frage ob gott existiert oder nicht durchaus wissenschaftlich betrachten kann.
Die fragestellung bei der theorie ist nicht „ist ein wunder ein hinweis für gott“ sondern „gibt es gott“ das ist ein unterschied.
Ich könnte auch fragen „stimmt die urknall theorie“. Dann könnte man als beleg auch anführen,so wie sich das universum ausdehnt spricht einiges dafür. Ist das jetzt ein unabänderlicher beweis dafür , dass die urknall theorie richtig ist?nein.
Der urknall ist wissenschaftlicher konsens. Das heisst aber nicht, dass es tatsächlich einen urknall gab. es weist vieles darauf hin, dass dem so ist,zweifellos. Aber es ist nach den maßstäben der wissenschaft nicht bewiesen, da man bestenfalls eine 99,99 % (gerundet) erreichen kann.denn in der wissenschaft ist nie etwas abschliessend bewiesen.
Anderer fall, selbes vorgehen:“gibt es einen gott?“
Ich habe als beleg hier nicht die ausdehnung des alls genommen , sondern dass aufgrund einer prophezeiung von einer wichtigen christlichen figur ,die im kontext zum rest des christentums steht jemandem erscheint und sagt, er solle an einer bestimmten stelle in frankreich graben, eine quelle entspringt und viele werden aufgrund dessen geheilt werden.alles ist so passiert und es passiert heute noch.es gibt fälle von ärztlich nicht erklärbaren heilungen.
Wir haben also eine vorhergesagt ereigniskette, die sich explizit erfüllt und ein paar tausend heilungen,wenn man mal die nicht dokumentierten aussen vorlässt.
Beweist das jetzt gott?nein. aber es gibt dinge die dafür sprechen. Die wahrscheinlichkeit dass jemand wahsinnig ist und an einer x-beliebigen stelle im dreck buddelt und sich alles durch zufall so ergibt ist geringer mal ganz allgemein ausgedrückt.
Also kann man an dieses thema druchaus wissenschaftlich herangehen. Bewiesen ist gott genausowenig wie der urknall nur da herrscht eine akzeptanz,im falle von gott nicht.
Gott der lücken ist im prinzip alles was wissenschaftlich angenommen wird.bin eine theorie aber als widerlegt wird ist es legitim sie zu verfolgen.
Labor-Ratte schrieb:Die Aussagen eines Mitglieds des dafür zuständigen Mediziner-Komitees habe ich dir bereits verlinkt. Und der behauptet „Die wenigsten Fälle aber sind wirklich unerklärlich. Und noch weniger gelten später als Wunder.“ Es ist davon auszugehen, dass die anderen Mitglieder dem nicht widersprechen.
Hast du eine ungefähre vorstellung davon wieviele menschen jedes jahr dorthin pilgern? Die „wenigsten fälle“ bei 1% von einer million sind immer noch 1000 nicht erklärbare heilungen.warum noch weniger fälle als wunder von der kirche anerkannt werden habe ich bereits erläutert,kommt auch im video vor.in dem von mir verlinkten video von dem selben arzt auf den sich dein link bezieht heisst es bei 5:41 „wieviele solcher spontanen heilungen kommen in einem jahr zusammen? Jährlich 25-45 fälle“.
Ich glaube auch dem werden die anderen mitglieder nicht widersprechen.
Du hattest behauptet
Labor-Ratte schrieb:Mediziner sind sich weitestgehend einig, dass die meisten dieser angeblichen Wunder in Lourdes gar keine Wunder sind.
Einen beleg der über deine eigene meinung hinaus geht, bist du bis jetzt schuldig geblieben.
Labor-Ratte schrieb:Ich habe nicht behauptet, dass du geschrieben hättest Gott beweisen zu können. Es ging mir hier auch gar nicht um Beweisbarkeit, sondern um Empirie und wissenschaftliche Überprüfbarkeit.
Dazu habe ich obendrüber geschrieben.wenn gott als grundannahme in eine theorie passt (ansonsten wiederlege man bitte wikipedia)sind fragen von empirie+wissenschaftlicher überprüfbarkeit erstmal sekundär um deine aussage zu widerlegen ich würde angebliche faktenverdrehung betreiben.
Labor-Ratte schrieb: gott zu beweisen ist wissenschaftlich genauso unmöglich wie seine nicht-existenz zu beweisen, was aber noch ein stück schwieriger ist.
Noch schwieriger als unmöglich? Wie soll das denn gehen? Aber ja, die Frage nach der Existenz Gottes ist wissenschaftlich (vorerst?) nicht zu klären. Deswegen sollte man Gott und Wissenschaft klar voneinander trennen und nicht sowas behaupten wie:
Folglich ist es wissenschaftlich an einen schöpfer zu glauben
Ja, ist eigentlich logisch.
Wenn ich behaupte gott existiert kann ich dinge anführen, die dafür sprechen, dass es ihn gibt,auch wenn sie es abschliessend nicht wissenschaftlich beweisen können.
Wenn ich hingegen behaupte gott existiert nicht, dann müsste ich sämtliche eventualitäten ausschliessen können. Da man nicht zu allen zeiten an allen orten gleichzeitig sein kann, kann man auch nicht sagen gott schwirrt nicht irgendwo im weltall rum weil ich ihn nicht in der erdumlaufbahn sehe.
Ich glaube nicht, dass er irgendwo durchs all schwirrt,nur um mal darzustellen dass es schwieriger ist etwas auszuschliessen als eine pro-theorie zu verfolgen.
Vor diesem hintergrund ist es wissenschaftlich an einen schöpfer zu glauben. Er ist nicht wiederlegt, es gibt dinge die dafür sprechen dass er existieren könnte. Ob ich das nun „glaube“ oder nicht entscheide ich letztendlich selbst.ebenso kann ich an die stringtheorie glauben oder nicht.bewiesen ist die genausowenig.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/formel-von-kurt-goedel-mathematiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.htmles gibt mehrere methoden die frage nach „gott“ wissenschaftlich zu stellen. da brauch man nicht zu sagen „das hättest du wohl gern“.
Labor-Ratte schrieb:Dem habe ich nicht widersprochen. Aber nur weil die Kirche etwas ein "Wunder" nennt muss das dennoch nichts mit Gott zu tun haben. Sorry, aber ist nunmal so.
Ich denke darum gings in der diskussion bisher nicht. In empirie spielen fallzahlen eine rolle und diese gibt es.
Labor-Ratte schrieb:Die Anzahl dieser angeblichen Wunderheilungen spielt für mich keine Rolle. Um mich zu überzeugen würde mir ein einziger dokumentierter Fall reichen, bei dem das direkte Eingreifen Gottes empirisch bestätigt werden kann. So wie die derzeitige Faktenlage ist kann man über die wahre Ursache nur mutmaßen. Und von Mutmaßungen halte ich nichts. Aber dafür einen letzten Schluss offen zu lassen bin ich sowieso immer. Ich habe ja nirgends behauptet, dass es vollkommen unmöglich ist. Nur ist dies für mich nicht unbedingt wahrscheinlich.
Wirklich?was würde für dich als das direkte eingreifen gottes zählen,welche kriterien müsste der fall erfüllen, kannst du ein fiktives beispiel konstruieren?
Was unterscheidet denn für dich qualtiativ die mutmaßung dass es einen urknall gab zu mutmaßung, dass gott bei den wundern eine rolle gespielt hat?letzendlich ist alles eine mutmaßung wenn man es so auslegt, dann ist die frage welcher mutmaßung glaube ich.nur sollte man dann nicht sagen meine mutmaßung ist besser oder schelchter als eine andere.
Ich akzeptiere deine meinung. Wir hätten über das ganze auch etwas friedlicher reden können.
Labor-Ratte schrieb:Glauben kann da ja jeder was er will. Aber Begriffe wie "wissenschaftlich," "empirisch" oder "belegt" sollte man da besser sein lassen und ehrlich kommunizieren, dass es bloß Glaube ist. Dagegen könnte niemand etwas einwenden. Ist eigentlich ganz einfach. Ich Benutze diese Begriffe ja auch nicht wenns um den Atheismus geht. Es geht also.
Ich denke ich habe nirgendwo kommuniziert, dass irgendetwas mehr als glaube ist.im gegenteil.
Was ich gesagt habe ist, dass etwas nie zu 100 % bewiesen ist ,wenn man wissenschaftlich sein will und somit alles in letzter instanz glauben ist.
Dass man an fragen wie gott auch wissenschaftlich herangehen kann, habe ich ebenfalls ausführlich beschrieben denke ich.
Labor-Ratte schrieb:Richtig. Hier geht es um Glauben und nicht um Wissenschaft. Nur war nicht ich es, der die Wissenschaft ins Spiel gebracht hat. Das war ein Gläubiger, der Wissenschaft und Glaube durcheinander gebracht hat. Etwas das in der Regel zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führt. Da darf man sich nicht wundern wenn entsprechend darauf eingegangen wird und jemand versucht das wieder richtig zu stellen.
Merke: Wenn Gläubige die Wissenschaft aus spirituellen und religiösen Themen heraushalten würden, dann müssten sie auch nicht ständig mit entsprechenden Antworten und Gegenreaktionen dazu rechnen.
Aber keine Sorge. Ich habe nicht vor das hier groß auszudiskutieren, da es hier ja eigentlich um was anderes gehen soll.
Ich denke die behauptung, dass ich hier etwas durcheinanderwerfe war vielleicht etwas vorschnell getroffen und ich habe es auch hier richtig gestellt.
RitterCumallot schrieb:Es wird so ähnlich gesagt, ja. Was überzeugt dich, dass es tatsächlich so war/ist? Ich mein, reicht dir etwas gelesenes wirklich schon aus, es als Tatsache anzunehmen?
Wenn jemand schreibt „der himmel ist rot“ reicht mir das nicht um es als wahr anzusehen, nur weil es da geschrieben steht, wenn du das meinst.
Hier in dem fall liegen doch schon ein paar mehr „belege“ vor, als die bloße tatsache, dass es einfach jemand aufgeschrieben hat.
Es ist nachgewiesen, dass das mädchen gelebt hat. der ganze ort war zeuge der vorkommnisse dort. Es gibt ärztliche unterlagen von damals und von heute.
Eine vision von einer wichtigen religiösen figur des christentums, aussagen die sich bestätigen, das graben an einem bestimmten platz legt eine quelle frei die viele heilen wird, es kommt dort in vielen fällen zu spontanheilungen.
Das ist schon eine bis heute reichende ereigniskette, die es für mich allemal wahrscheinlicher macht,dass gott seine hände im spiel hat, als dass alles zufall ist.
Dass jemand der nicht wegen einer nervenerkrankung spontan in einem bestimmten zeitraum eine religiöse figur sieht und dann nicht mehr kann sein. wenn in der vision gesagt wurde grab irgendwo in frankreich und es entsteht eine quelle und es passiert auch so ist die wahrscheinlichkeit schon ein wirklich gutes stück geringer. Schon allein für sich betrachtet ist es glaub ich recht unwahrscheinlich wenn ich mir ein fleckchen erde aussuche und grabe, dass eine quelle entsteht die bis heute sprudelt.und umso mehr in der kombination mit einer vorhergehenden sich erfüllenden prophezeiung.
Dann kommenn noch medizinisch nicht erklärbare spontanheilungen hinzu die vorausgesagt wurden und mit diesem ganzen in zusammenhang stehen. Spontanheilungen sind selten. Und dass sie in dieser anzahl vor dem kontext der ganzen sache passieren..dass alles spricht für mich eine eindeutige sprache.
Und es sind ja auch nicht die dinge nur für sich betrachtet sondern die kombination, die einen zufall immer unwahrscheinlicher macht.
Wenn jemand sagt er habe ein fliegendes einhorn gesehen habe ich so meine probleme das zu glauben.
Wenn er sagt das einhorn hat ihm gesagt ich soll in meinem garten neben der hundehütte graben und ich finde eine schatztruhe in der ein ring drin ist und es passiert so, dann werde ich zumindest nachdenklich.
RitterCumallot schrieb:Stätte oder Gegenstände, von denen sich Menschen Heilung oder Kraft versprechen, gibt es in fast jeden Kulturen und Glaubensrichtungen.
Obwohl es sogar streng genommen in der Bibel klar verpönt ist, sich an Glücksbringer/Götzen/Bildnissen usw. zu wenden. Wie genau sich zb. Kirchen daran halten, kann man an jedem Kreuz sehen.
Auch im alten testament galt schon du sollst dir kein bild machen. Es geht hier aber darum ein bildnis als gott anzubeten.christen beten kein kreuz als einen götzen an. es ist ein symbol ihres glaubens und ein symbol für gott.
Auch im alten testament gab es über den altären und ich glaube sogar über der bundeslade statuen von engeln sog. Seraphim. Oder mose formte in der wüste ein kreuz mit einer schlange und jeder der von einer schlange gebissen wurde und zu dem kreuz aufsah starb nicht daran.
Es ist glaub ich keiner auf die idee gekommen diese schlange am kreuz oder die seraphim auf dem altar als gott anzubeten. Diese dinge weisen,wenn man so will, den weg zu gott. gott selbst ist es der angebetet wird und der bleibt abstrakt.
RitterCumallot schrieb:Von rein positivem Denken halte ich auch nichts. Da es eine Einbahnstraße ist. Geistige Flexibilität sieht anders aus.
Der Mensch weiß vielleicht noch nicht wodurch Spontanheilungen hervorgerufen werden, aber er kann mit Gewissheit sagen, dass Selbstheilung/Spontanheilung existiert. Und dies nicht nur bei Gläubigen. Besonders nicht nur bei Gläubigen, einer Glaubensrichtung.
Gehen wir mal davon aus, dass jesus z.b. blinde und lahme geheilt hat. diese heilungen waren zum damaligen zeitpunkt und dem stand der damaligen medizin nicht zu bewerkstelligen.
Vielleicht wäre die medizin-je nach fall- in der lage heute diese menschen zu heilen. Sagt das jetzt etwas darüber aus, dass jesus(gott) diese menschen damals nicht geheilt hat?
Worauf will ich hinaus..ob spontanheilungen nun generell etwas übernatürliches sind, was man nie erklären können wird oder ob es irgendeinen biologischen zusammenhang mit irgendwas gibt was sie auslöst..fakt ist doch, dass sie an diesem ort gehäuft auftreten. Kommt eine spontanheilung sonstwo auf der welt vor und lässt sich irgendwann medizinsch erklären..ok. das heisst im umkehrschluss nicht, dass die in lourdes nicht göttlichen ursprungs sein können.es ist eben eine glaubenssache.
RitterCumallot schrieb:Schöpfen also all jene, aus den verschiedensten Kulturen und Gesellschaftsschichten welche Spontanheilungen erfuhren, wirklich aus etwas Äußerem, oder dient das Äußere in den Fällen nur einer gedanklichen Formgebung, wodurch der Mensch in Wirklichkeit etwas in sich selbst formatiert und bewegt?
Ich denke mal wenn man das ganze ohne einen existierenden gott betrachtet macht es irgendwie wenig sinn.gehen wir mal davon aus es gibt keinen gott. Die tiere sind sich z.b. ihrer fähigkeiten bewusst, auch wenn sie sie vielleicht erst lernen müssen, wie ein vogel das fliegen und navigieren, ein biber wie er mit seinen zähnen umgeht,etc. welchen sinn hätte es, wenn die natur, die evolution-nennen wir es wie du willst- fähigkeiten in einem wesen „versteckt“ die manche dieser wesen unter ganz bestimmten umständen aktivieren können, ohne es zu wissen?
Alles ist doch auf selbsterhaltung und überleben ausgelegt. Warum dann nicht diese fähigkeit (wenn sie denn möglich ist) dem menschen zur verfügung stellen, wenn wir fieber haben reagiert der körper ja auch auf angreifer. Wenn es denn möglich ist warum passiert es nicht bei allen automatisch wenn sie z.b. krebs bekommen?
Wenn man dann glaubt der mensch hat eine sonderstellung und hier „geht“ das ab und an irgendwie, dann macht es keinen qualitativen unterschied zu sagen ich glaube nicht dass der mensch das von sich selbst aus kann, ich glaube an gott.
Deshalb macht das für mich wenig sinn, das ist meine meinung dazu.
RitterCumallot schrieb:"Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeer-Feigenbaum sagen: Werde entwurzelt und ins Meer gepflanzt! und er würde euch gehorchen“
-
"Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille."
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"So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein."
Das ganze bezieht sich aber immer auf einen glauben an gott und nicht darauf, dass ich mir etwas nur gut vorstellen kann.
Heide_witzka schrieb:@Angelus144 hat hier, in relativ grosser Unkenntnis der wissenschaftlichen Arbeitsweise, versucht für seinen Gott und sein Wirken empirische Belege ins Feld zu führen. Es ist natürlich, dass das User auf den Plan ruft, die halt über mehr Ahnung verfügen und die gemachten Fehler aufdecken.
Niemand tut hier seinem Glauben einen Gefallen wenn er versucht ihn mittels konstruierter wissenschaftlicher Belege "glaubwürdiger" zu machen.
Kommuniziert euren Glauben auch als solchen, vermeidet unbelegbare Tatsachenbehauptungen und ihr könnt hier, ohne grosse Störungen durch Nicht- und Andersgläubige, diskutieren.
Du meinst bestimmt meine diskussion mit labor-ratte. Darauf habe ich ausführlich geantwortet.
Ich glaube es ist auch unwissenschaftlich den kenntnisstand über wissenschaftliche arbeitsweisen von einer person beurteilen zu können, die man nicht kennt.
Auch wundert es mich, dass du hier nicht ein „meiner meinung nach“ dem ganzen voran gesetzt hast,ich könnte das ganze als eine art beleidigung oder so ein bisschen wie mobbing verstehen.
Gerade wo du ja hier noch so betont hast wir sollen doch bitte nicht schreiben etwas ist so, sondern „ich glaube dass…“
Heide_witzka schrieb:Bitte kommuniziert das auch so und versucht nicht zu suggerieren es handele sich bei euren Spekulationen um Fakten.
du kannst jetzt natürlich sagen die unmköglichkeit meiner aussagen habe dir ja quasi gar keine andere wahl gelassen als anzunehmen ich habe von wissenschaftlicher arbeitsweise keine ahnung.
Dass gott in einer theorie einen platz haben kann und man an fragen die gott betreffen durchaus wissenschaftlich herangehen kann habe ich mehrfach belegt,wenn du anderer meinung bist widerlege bitte wikipedia. Ansonsten stimmt die behauptung nicht ich würde nichts oder wenig von wissenschaftlichen arbeitsweisen verstehen und war -bestenfalls- etwas vorschnell.
ist doch irgendwie etwas unlogisch, wenn behauptet wird aufgrund von empirie kann man an gott nicht wissenschaftlich herangehen und liest dann in einem lexikon, dass gott sehr wohl teil einer theorie sein kann?
Wikipedia: TheorieBestandteile von TheorienWissenschaftstheoretisch ist es weitgehend üblich, folgende mögliche Elemente von Theorien zu unterscheiden:
•
Grundannahmen: Dies sind Aussagen über die Grundstruktur der Realität und darüber, wie man sie untersuchen solle. Sie liegen allen Kernaussagen zugrunde.
Darunter können metaphysische (etwa transzendente Aussagen über die Existenz und die Rolle von Gott, Göttern, Geistern usw.), kosmologische und biologische Annahmen (Aussagen über die Struktur der unbelebten und belebten Natur), anthropologische (Aussagen darüber, was Menschen seien) so wie erkenntnistheoretische und pragmatische Annahmen und Vorgaben (etwa darüber, wie im jeweiligen Gegenstandsbereich Wissen erzielbar ist, wie Wissenschaftler arbeiten sollten) fallen. Die Gesamtheit dieser Grundannahmen macht einen wichtigen Aspekt dessen aus, was in Anknüpfung an Kuhn manchmal Paradigma genannt wird, sowie des Lakatos'schen Begriffs des „Forschungsprogramms“.
• Grundbegriffe: Diese sind die „Bausteine“ der Theorie (dies können theoretische Terme wie etwa physikalische Größen und Entitäten sein).
Wenn du das nicht kannst, wäre es glaube ich gesellschaftlicher konsens sich für eine nicht stimmige negativ zu wertende behauptung über eine person bei dieser zu entschuldigen.
off-peak schrieb:Wenn Du mit Glauben religiösen Glauben meinst, dann ist Deine Aussage falsch. Die greifen nicht ineinander über, einfach, weil ihre Methoden gänzlich verschieden sind und sogar im Widerspruch zueinander stehen.
Wissenschaftliche Methoden machen klar, dass in den religiösen "Beweisen" kein Beweis, noch nicht einmal ein Beleg für religiöse Behauptungen steckt und Glauben hat noch nie echtes Wissen produziert.
es sind 2 unterschiedliche bereiche, wenn man will 2 werkzeuge. das eine für dies, das andere für das.insofern greifen sie ineinander über.
off-peak schrieb:Das ist ein Strohmann, denn seriöse Wissenschaftler glauben das nicht. Allerdings sind Logik, Vernunft und korrektes, objektives, wertneutrales wissenschaftliches Arbeiten unabdingbare Voraussetzung für objektive Erkenntnisse.
wissenschaft beweist nie etwas zu 100%. diesen anspruch hat die wissenschaft auch gar nicht an sich selbst, es gilt nie etwas abschliessend als bewiesen. wenn du mir nicht glaubst frag google. insofern "glaubt" jeder, der sagt es habe einen urknall gegeben.
off-peak schrieb: Folglich ist es wissenschaftlich an einen schöpfer zu glauben.
Falsch. Wissenschaft glaubt nicht. Wissenschaft weiß oder weiß nicht, aber sie glaubt nicht.
im rahmen eine theorie kann durchaus gott vorkommen bzw. eine rolle spielen.schau mal bei wikipedia unter theorie nach, ich werd so langsam müde den link zu posten. und es gibt auch wissenschaftliche herangehensweisen die sich auf fragen bzgl. gott stellen.
ich wollte nicht aussagen es ist die einzig wissenschaftlich gültige betrachtungsweise an gott zu glauben. aber es ist genauso eine theorie wie zu sagen gott existiert nicht. was man glauben will ist jedem überlassen.ich denke wenn man den kontext sieht in dem ich das geschrieben habe wird das klar.
off-peak schrieb: es ist unwissenschaftlich zu sagen es gibt keinen gott.
Auch das sagt die Wissenschaft nicht. Schon wieder ein Strohmann von Dir.
?
sag ich doch. es ist unwissenschaftlich zu sagen es gibt keinen gott. weil nicht bewiesen werden kann, dass es ihn nicht gibt.
off-peak schrieb:Im Übrigen befasst sich die Wissenschaft nicht mit Göttern, weil mangels Vorweisbarkeit von Göttern diese gar nicht untersucht werden können. Sie stellt daher auch keine Behauptungen über solche auf, weil sie sie ja nicht untersucht hat.
also soweit ich informiert bin gab es auch mal eine schöpfertheorie die wissenschaftlich verfolgt wurde,da müsste ich mich aber auf die suche machen, da kann ich die hand nicht für ins feuer legen.
mit sicherheit wird die wissenschaft nicht untersuchen gibt es ganesha, odin oder sonstige einzelne gottheiten. es gibt aber zumindest wissenschaftliche herangehensweisen an fragen die gott betreffen.
z.b.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/formel-von-kurt-goedel-mathematiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.htmlsuscat schrieb:Die Gläubigen unter euch?? Annahme - ihr wurdet nicht hier geboren sondern in Indien - Ihr wurdet buddistisch erzogen - was wäre heute Euer Glaube? Also mit großer Wahrscheinlichkeit.
Ich denke du willst darauf hinaus, dass die religion eines menschen davon abhängt wie und wo er aufgewachsen ist und welcher glauben dort vorherrscht.also ist man begeisterter christ soll man doch mal nachdenken, wenn man sonstwo geboren wäre, hätte man die entsprechende religion der region.
Ich denke ganz so einfach ist das nicht. Es gibt viele menschen, die konvertieren, ihren glauben ändern oder ganz von einem glauben an gott abkommen. Es gibt auch christliche gemeinden auf allen teilen der erde.
Es spielt vielleicht eine rolle wo ich geboren bin bzgl. an was ich als kind glaube.oder ob ich meinen glaube nicht ernst nehme und schlicht „zu faul“ bin mir weitere gedanken darüber zu machen was ich glauben möchte.
Wenn man deutschland als beispiel nehmen will..es gibt große zahlen von kirchenaustritten oder menschen die zu allen möglichen religionen konvertieren. Wenn man da so allgemein sagen könnte wo man geboren wird entscheidet darüber welche religion man hat, dann müsste man ja sagen können in deutschland gibt es 99% christen, dem ist aber nicht so.
Von daher denke ich sagt das nicht unbedingt was aus.