@Sarv Darf doch jeder zu was beten was er will, bestimmt jeder selbst was der Mittler zu Gott ist, weil Gott alle mit freiem Willen erschuf.
Ob Maria, ein Baum, Jesus, Urknall, sich selbst, jeder darf halt das als mittler nehmen zu Gott was er will...
Christen haben ja die Bibel als Fundament und als Grundlage der Lehre.
In ihr selbst haben Menschen und Engel diejenigen getadelt die sie anbeteten und gemeint, dass nur Gott allein dies gebührt.
Wenn jemand davon abweicht ist es selbstverständlich persönliche Glaube im Sinne des freien Willens, aber demnach auch kein christlicher Glaube mehr.
Damit habe ich nur die anwesenden Christen angesprochen und nicht Andersgläubige.
Ich finde auch, nur weil man an etwas glaubt, darf man es nicht einfach annehmen.
Tu ich persönlich auch nicht. Vieles hat mich einfach überzeugt.
Wichtig auch, das die Bibel geschrieben worden ist von Menschen..................und das die Bibel dazu benutzt wurde um zu teilen und herschen.
Was Menschen draus gemacht haben, sollte man auch differenziert betrachten von der eigentlichen Botschaft. Könnte genauso behaupten, dass die Evolutionslehre für den Judenhass gesorgt hat und die Lehre deshalb schuld sei für den Tod Abermillionen Menschen, Versklavung und Rassismus in der modernen Gesellschaft.
@Heide_witzka Die Indizien funktionieren nur, wenn man bereits glaubt, richtig?
Nicht zwingend. Aber selbstverständlich sorgt der Unglaube dafür, dass man andere Erklärungen sucht und diesem mehr glauben schenkt.
Die Funktion eines Indiz oder einer Indizienkette ist aber eher das genaue Gegenteil. Sie sollen in der Summe eine Basis bilden, die eine bestimmte Behauptung, Glaube, Ding oder Ablauf unterfüttern oder nahelegen.
Im Prinzip ist es auch so, zumindest in meinen Augen und der Erkenntnis die ich von der Bibel gewinnen durfte.
Es gibt unzählige Indizien, auch wenn diese rechtlich oder wissenschaftlich gesehen wahrscheinlich keine wirklichen Indizien sind. Darunter fallen aber auch echte Indizien. Zudem hat der biblische Gott vielleicht eine eigene Vorstellung davon, was er als beweiskräftig empfindet und was nicht.
Biblische Wunder als Beispiel sind definitiv Indizien oder sogar Beweise für Gottes handeln, die von verschiedenen Menschen bezeugt wurden. Wir brauchen nicht auf außerbiblischen Hinweise eingehen. Wir sind uns denke ich mal einig, dass die Bibel nicht von einem Menschen verfasst wurde und diese als Zeugen durchaus zählen können, dann steht halt nur die Frage, ob diese glaubwürdig sind oder nicht. Die Wunder sind allerdings nicht die aussagekräftigsten Indizien, sondern dazu zähle ich eher die Prophezeiungen, wovon es in der Bibel viele gibt. Wenn auch sich nur eine erfüllt haben sollte, diese als Indiz gezählt werden kann.
Kritisch gesehen kann man dann auch wiederum behaupten, dass diese nachträglich verfasst wurden, nachdem das Ereignis stattgefunden hat und das z.B. das Neue Testament auf Grundlage des ATś verfasst wurde, um die Prophezeiungen zwangsmäßig zu erfüllen. Dann steht leider die Ungläubige Partei in der Beweispflicht, dass diese mutwillig gelogen haben und mir sind keine aussagekräftigen Indizien/Beweise bekannt.
Zudem sind beide Parteien was historisches angeht auf Glauben angewiesen. Das die Archäologen die richtigen Schlüsse ziehen. Die wenigsten haben sich an Grabungen selbst beteiligt, sondern Fakten vorgekaut serviert bekommen und deren Glaubwürdigkeit beurteilt (was selten angezweifelt wird).
Aber da ist noch ein ganz wichtiges Thema der sich wie der Name schon sagt durch die ganze Bibel zieht.. der "Glaube". Offenbar will der biblische Gott, dass Glaube und Unglaube koexistieren, sonst wäre es kein Glaube mehr, auch wenn viele es einfach bewiesen haben wollen.
Sollte es einen eindeutigen Beweis geben z.B. die gefundene Bundeslade und die Schechina-Wolke mit eindeutig unirdischen Ursprungs und wo klip und klar das Siegel des Schöpfers erkennbar ist, wäre es dann 1. kein Glaube mehr, sondern Wissen und 2. können diejenigen die einen Gott bewusst ablehnen nicht mehr in dem Umfang leben, wie sie es jetzt tun. Da sie ja doch dann ebenso wissen, dass es einen Gott gibt und dieser sie zur bestimmten Zeit richten wird und ebenso der freie Wille der Gläubigen angezweifelt werden kann.
Glaube demnach ist der Boden für die Beziehung zu Gott und die einzige Möglichkeit, dass Gott-beführworter und Ablehner gemeinsam leben können.
Aber jetzt hast du selbst provoziert, dass ich auf das eingegangen bin, wovor du uns vor einigen Posts warnen wolltest
;).