Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?
18.06.2018 um 16:44@Doverex
Hier passt nun keine Metapher vom Straßenverkehr, sondern folgende:
Ein Schüler schreibt ständig schlechte Noten, ist versetzungsgefährdet.
Aber dann auf einmal verbessert er sich rapide, hat jetzt keine 5 und 6 mehr, sondern nur noch 3 oder 4.
Und DAS freut die Lehrer und Eltern bei ihm ganz besonders - viel mehr als bei denen, wo es normal ist, dass sie laufend Einsen und Zweien schreiben.
Sh jetzt noch mal Straßenverkehr.
Regeln und Grenzen müssen halt sein, wenn eine Gesellschaft funktionieren soll. Sonst wäre es Anarchie und das führt bei dem Ego der Menschheit zu nichts Positivem denke ich mal.
Das Verbot (Baum der Erkenntnis) wurde erdacht um es zu überschreiten. So eine These kann man sich mal überlegen. Oder umgekehrt, ohne Verbot kann es keine Überschreitung geben. Das ist ein seltsames Spannungsfeld, weil es im Grunde nur eine Frage der Zeit ist, wenn Gott ein Verbot den Menschen hinstellst, bis dann jemand kommt und dieses Tabu bricht. Denn jedes noch so strenge Tabu schreit danach, gebrochen zu werden. Ich denke, dies müsste einen "Gott" auch klar sein, oder?Hmm, wie ist das eigentlich wenn man das Ganze mal auf die StVO und den Gesetzgeber ummünzt? ;)
Das also irgendwann irgendwer daher kommt und von der "verbotenen Frucht" ißt, kann einen Gott doch nicht überrascht haben?ich bin auch schon mal bei Rot über die Straße gegangen, weil ich es so sinnlos fand, dass rechts und links weit und breit nichts kam :D
Erst recht nicht, wenn man keinerlei Ahnung darüber hat (bevor man diese von ihm "verbotene Frucht" ißt), dass etwa der Ungehorsam etwas Böses wäre/sein kann/könnte. @KAALAELVerbote sind sicherlich manchmal sinnlos (die welche von Menschen gemacht sind, meine ich jetzt explizit), aber befolgen sollte man sie trotzdem, denn wenn man erwischt wird, gibts Konsequenzen. ;)
Aber alles kein Beinbruch... MEIN Gott ist niemanden böse, weil etwa angeblich Adam & Eva von dieser Frucht naschten, sondern im Gegenteil, Gott müsste vollkommen klar gewesen sein, es wird passieren, ...ihm war es wohl schon klar, als er dieses Verbot aussprach.Den Erfindern der STVO war auch klar, dass sich nicht alle dran halten werden. Und auch diese sind sicher niemanden böse, aber mit einem "du du" lassen die das auch nicht bewenden.
MEIN Gott hat dafür aber eh Vorkehrungen getroffen, dafür eignet sich mMn. wunderbar das Gleichnis von Jesus vom verlorenen Schaf (alternativ bei Lukas "der verlorene Groschen"). Durch das Naschen vom Baum haben sich die Menschen halt ein bischen verirrt.wenn ich bei Rot über eine Ampel fahre, hab ich mich auch nur bissel verirrt ;)
Gott hat Adam & Eva durch die Nascherei verloren, sendet seinen Hirten (Sohn) der sie sucht und findet... und freut sich total darüber, im Evangelium haltet er deshalb ein schönes feierliches Fest.Das ist ein guter Gedanke.
Im Thomasevangelium wird das verlorene Schaf sogar als das größte und wertvollste und das meistgeliebte Schaf dargestellt. Somit könnte man auch den Gedanken sicher andenken, wäre Adam & Eva gehorsam gewesen, hätten das Verbot nicht gebrochen und sich somit verirrt, ob wir dann auch als das wertvollste geliebte Schaf gelten würden?
Hier passt nun keine Metapher vom Straßenverkehr, sondern folgende:
Ein Schüler schreibt ständig schlechte Noten, ist versetzungsgefährdet.
Aber dann auf einmal verbessert er sich rapide, hat jetzt keine 5 und 6 mehr, sondern nur noch 3 oder 4.
Und DAS freut die Lehrer und Eltern bei ihm ganz besonders - viel mehr als bei denen, wo es normal ist, dass sie laufend Einsen und Zweien schreiben.
Daher mal der obere Gedanke von mir: Das Verbot (Baum der Erkenntnis) wurde erdacht um es zu überschreiten!nö, passt irgendwie nicht, finde ich. :)
Sh jetzt noch mal Straßenverkehr.
Regeln und Grenzen müssen halt sein, wenn eine Gesellschaft funktionieren soll. Sonst wäre es Anarchie und das führt bei dem Ego der Menschheit zu nichts Positivem denke ich mal.