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Zweifel an Gott und dem Glauben

737 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zweifel an Gott und dem Glauben

17.02.2018 um 05:13
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb am 13.02.2018:Ich hab mich persönlich von Gott und dem christlichen Glauben distanziert, weil mir das irgendwie nicht gut tut, ständig nachzudenken, was ich falsch mache und was nicht, das macht mich verrückt. Dann lese ich mal wieder über Gott, der ein barmherziges Wegen hat und jeden Menschen liebt wie er ist. Dann jedoch werde ich wieder rückfallig, dass ich wieder denke dass Gott mir böses will.
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb am 13.02.2018:Ich habe meiner Familie auch oft mitgeteilt, dass ich damit langsam nichts mehr zu tun haben will, sie sagen mir dann, dass der Glauben der einzig richtige Weg ist, um ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen und es mir schlechter gehen würde.
Für mich ist die Sache völlig klar: Wissen ist rational, Glaube ist irrational.

Warum sollte sich ein vernünftig denkender Mensch einer Irrationalität unterwerfen?

Du bist auf dem richtigen Weg, wenn du den Glauben und damit auch deine Familie hinter dir lässt. Sei mutig, tu den Schritt und kehre dich vom Irrationalen ab, es wird dir danach besser gehen. Such dir einen Partner, der dies genau so sieht wie du, und ihr werdet es schaffen, ein glückliches Leben ohne diesen ständigen religiös indoktrinierten Druck zu erleben.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

19.02.2018 um 15:11
@Kurama_

Das Du sehr streng religiös-dogmatisch aufgewachsen bist, merkt man an deinen Schilderungen sehr deutlich und ist kaum zu übersehen!

Und insbesondere freikirchlich, das sagt für mich schon alles! Mit dieser Art von Christen stehe ich quasi mittlerweile auf Kriegsfuß! Denn was die mir schon alles an den Kopf geworfen haben ist alles andere, nur eben nicht christlich! Nach deren Ansicht sei ich gar kein Christ, weil ich mich nicht mehr an den Tag, das Jahr und die Stunde meiner Bekehrung erinnern konnte, sei meine Taufe ungültig, weil ich noch ein Baby war, sei meine Hingabe in aller Stille an Jesus Christus ungültig, da ich keine Zeugen dabei hatte, sei das was ich sage eh alles nur dummes Geschwafel was keiner hören wolle und ausserdem sei ich vom Teufel besessen! Und man wünschte mir, dass ich mal so richtig fett auf die schnauze falle! - Wer so mit mir redet, der ist erst mal für mich kein Christ! Von daher kann ich Dich da sehr gut verstehen.

Und immer diese Drohungen vor der Hölle, um einem Angst zu machen. Das ist meiner Ansicht nach sowieso der falsche Weg, durch Angst vor Gott, der einen wegen seiner Sünden in die Hölle schmeißt kann man nie einen gesunden Glauben entwickeln! Jeder Mensch sündigt, macht Fehler, hat Schwächen und Macken, wir sind nicht vollkommen und nicht perfekt! So hat uns Gott nunmal geschaffen. Und das ist überhaupt nix schlimmes. Wenn wir deswegen in die Hölle kommen, nun dann kommen aber alle Menschen in die Hölle und der Himmel ist leer! - Dann gilt das für jeden! Denn niemand ist ohne Sünde! Daher ist es schon ganz schön dreist, wenn Dir jemand wegen deiner Sünden mit der Hölle droht! Denn dieser ist auch nicht ohne Sünde!

Merkst Du den Unterschied? Nicht Gott droht Dir mit der Hölle, sondern die Menschen! Ja mit Bibelsprüchen zuschütten, das können sie ganz gut. Da stehen sie den Zeugen Jehovas in nichts nach! Aber halten sie sich auch selbst immer daran? - Es steht auch geschrieben: Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet! Aber diese evangelikalen Christen aus den Freikirchen sind oftmals sehr schnell mit dem Richten dabei! Und vergessen, dass auch sie selber genauso Sünder sind! Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, steht auch in der Bibel! Und wenn diese Art von Christen sich wegen ihres fanatisch-fundamentalistischen Glaubens für etwas besseres halten, dann sind sie aufgrund dessen schon dem Hochmute verfallen! Und Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall!

Von dieser Art Glauben und diesem Gott, den sie da lehren, würde ich mich auch distanzieren. Denn der tut nicht gut. Der kann nur krank machen! Aber wirf deswegen bitte nicht gleich das Kind mit dem Bade aus! An sich kann der Glaube an einen liebenden Gott auch gut tun und eine Hilfe im Leben sein. Nur was man oft in den verschiedensten Gemeinden oder Kirchen gelehrt bekommt ist eben gar nicht ein uns liebender Gott, sondern ein strafender, böser Gott, der uns quälen will! - An so einen Gott glaube ich auch nicht! Denn so ein Gott wäre der reinste Teufel! An den sollen ruhig die anderen glauben, aber da mache ich nicht mehr mit!

Das Du an einer Magenschleimhautentzündung erkrankt bist, wundert mich nichtmal. Bei so einer permanenten Indoktrination eines strafenden bösen Gottes kann man ja nur krank werden! Und das war nicht Gott, der dich damit wegen deiner Sünden bestraft hat, sondern das waren diese permanenten negativen religiös-dogmatischen Indoktrinationen seitens deiner Eltern und der Gemeinde - zumindest meiner persönlichen Ansicht nach! Den sowas kann auf Dauer gar nicht spurlos an einem vorüber gehen. Irgendwann meldet sich der Körper und wird krank, weil die Seele so etwas nicht mehr aushält!

Du solltest daher kein schlechtes Gewissen haben, sondern die, welche Dich mit ihren negativen dogmatischen Ansichten meiner Ansicht nach erst krank gemacht haben, die sollten eigentlich ein schlechtes Gewissen haben!

Ich bete auch und stelle fest, es ändert sich auch in meinem Leben nichts. Aber lass Dich davon nicht entmutigen! Ich glaube trotzdem an einen uns liebenden Gott! Und ich finde es sehr mutig von Dir, dass Du Dich hier geöffnet hast und mal von dem, was Dich ganz offensichtlich stark belastet, so offen und ehrlich schreibst! Ich möchte Dir einfach Mut machen, an einen Dich ganz persönlich liebenden Gott mehr und mehr zu glauben und in diesem Glauben zu wachsen! Gott will Dir nichts böses, will Dich nicht strafen, er will Dich an die Hand nehmen und Dich führen! Er ist Dir gut und es macht ihm gar nichts, dass Du ein Sünder bist, denn das sind wir Menschen alle! Deswegen hat sich Jesus unserer ja auch erbarmt und ist für uns ans Kreuz gegangen. Somit sollte uns Schuld und Sünde gar nicht mehr belasten! Konzentriere Dich mehr auf das gute im Leben, auch was Du selber gutes tun kannst gegenüber anderen, anstatt Dich auf deine Fehler und Sünden zu konzentrieren. Das kann einen ja nur runter ziehen!

Und genau da packen diese Evangelikalen Freikirchler einen ja auch am liebsten beim Schlawittchen, also bei den eigenen Sünden! Aber die begeht jeder! Daher ist es auch so leicht, sie genau an den wunden Punkten zu packen! Gott ist mit den Sündern, nicht gegen Sie! Gott packt keinen am Schlawittchen, sondern schreibt unsere Schuld in den Sand und damit ist sie vergeben! Lass Dir deinen Glauben an einen guten, Dich liebenden Gott nicht nehmen! Lass die anderen von mir aus an einen strafenden, bösen Richtergott glauben, wenn deren Seligkeit darin liegt. Aber Du musst diesen Glauben nicht mit ihnen teilen!

Kopf hoch!
Ich wünsche Dir alles erdenklich gute und dass das negative, dieses fanatische, verkrampfte, dogmatische an deiner Seele abprallt und Dich nicht weiter belasten und Dir nicht mehr schaden kann!


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Zweifel an Gott und dem Glauben

19.02.2018 um 18:13
@wunderstein

Ich habe auch nicht vor, alles aufzugeben, wie du sagst, werde ich mich von dem fanatischen distanzieren und im stillen Kämmerlein glauben.
Das schlimme ist nur, dass ich gerne Gott dauerhaft als einen liebenden Gott sehen möchte und es mir auch immer wieder einrede, aber das Ganze aus dieser Freikirche, das was die mir da schon seit meiner Kindheit eingetrichtert haben, kriege ich nicht mehr los. Obwohl ich diese Kirche nun seit ein paar Jahren nicht mehr betrete. Meiner Meinung nach ist das psychische Gewalt, was die da in den Gemeinden mit Menschen machen.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

19.02.2018 um 18:52
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb am 13.02.2018:Ich hab mich persönlich von Gott und dem christlichen Glauben distanziert, weil mir das irgendwie nicht gut tut, ständig nachzudenken, was ich falsch mache und was nicht, das macht mich verrückt. Dann lese ich mal wieder über Gott, der ein barmherziges Wegen hat und jeden Menschen liebt wie er ist. Dann jedoch werde ich wieder rückfallig, dass ich wieder denke dass Gott mir böses will.
Wenn doch Gott barmherzig ist @Kurama_ wie soll er dir dann Böses wollen?


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Zweifel an Gott und dem Glauben

19.02.2018 um 23:56
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb:Ich habe auch nicht vor, alles aufzugeben, wie du sagst, werde ich mich von dem fanatischen distanzieren und im stillen Kämmerlein glauben.
Das klingt zwar für die heutige Zeit etwas altbacken, aber ich finde das völlig in Ordnung! Steht auch in der Schrift: Zum Beten geh ins Kämmerlein.
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb:Das schlimme ist nur, dass ich gerne Gott dauerhaft als einen liebenden Gott sehen möchte und es mir auch immer wieder einrede, aber das Ganze aus dieser Freikirche, das was die mir da schon seit meiner Kindheit eingetrichtert haben, kriege ich nicht mehr los.
Du, mir geht es ähnlich. Irgendwo in meinem Herzen glaube ich aber dennoch, dass Gott uns liebt und uns gar nichts böses will! Trotz der ganzen Gehirnwäsche die einem von den Evangelikalen Freikirchlern verpasst worden ist! Aber das ist reiner Kopfglaube und Gesetzesglaube, bei denen ist der Glaube einfach noch nicht ins Herz gewandert!
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb:Meiner Meinung nach ist das psychische Gewalt, was die da in den Gemeinden mit Menschen machen.
Das sehe ich ganz ähnlich. Da fehlt nämlich eines: Die Liebe! Der pure Gesetzesglaube ist rein alttestamentlich, seit Jesus gilt aber das neue Testament, das Evangelium, die frohe Botschaft! Und die lehrt etwas ganz anderes. Aber das ist bei denen einfach noch nicht angekommen oder sie wollen lieber in dem alttestamentlichen Gesetzesglauben verharren, dann lass sie darin verharren.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

20.02.2018 um 00:15
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Das sehe ich ganz ähnlich. Da fehlt nämlich eines: Die Liebe! Der pure Gesetzesglaube ist rein alttestamentlich, seit Jesus gilt aber das neue Testament, das Evangelium, die frohe Botschaft!
Und das macht die Taten deines Götzen jetzt ungeschehen?
All die millionen ersäufter Menschen, werden umgewandelt in die neue frohe Botschaft. :D
Religion kann so einfach sein.
Ne denn, prost Mahlzeit.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

20.02.2018 um 13:26
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Und das macht die Taten deines Götzen jetzt ungeschehen?
All die millionen ersäufter Menschen, werden umgewandelt in die neue frohe Botschaft. :D
Habe ich das so geschrieben? - Nö, habe ich nicht!
Abgesehen davon: Wenn Du sowieso nicht an Gott, den Du Götze nennst glaubst, dann hat er auch keine millionen Menschen ersäuft. Dann sind sie eben durch eine Naturkatastrophe umgekommen. Wen willst Du denn dann dafür verantwortlich machen? Oder es sind für Dich eh nur Märchen gewesen von der Sintflut. Also irgendwo widerspricht sich das, was Du schreibst in sich selbst!


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Zweifel an Gott und dem Glauben

20.02.2018 um 16:36
@wunderstein
Wie ist es denn aus deiner Sicht?
Macht da die biblische Geschichte der Sintflut Sinn?
Oder gehst du auch davon aus, dass es sich so wie geschrieben, niemals zugetragen hat?


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Zweifel an Gott und dem Glauben

20.02.2018 um 16:50
@Heide_witzka

Aus meiner Sicht gab es so etwas wie eine Sintflut mal, allerdings in weitaus kleinerem Maße als es biblisch beschrieben wird. Und meiner Ansicht nach handelte es sich dabei um irgend eine Naturkatastrophe.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Zweifel an Gott und dem Glauben

20.02.2018 um 17:26
Es gab nicht nur eine, sondern viele Sintfluten, die in die Legenden der jeweils Überlebenden eingingen. Die Indianer haben ihre (evtl. noch vom Ende der Eiszeit stammend, als die riesigen Schmelzwasserseen Nordamerikas in einem katastrophalen Rush ausgelaufen sind), in Mesopotamien, dem Bibel-Land, gab es genauso Sintfluten wie an den Küsten des Mittelmeeres, wo tektonische Aktivitäten immer wieder für Tsunamis sorgten. Und in Japan hätte man auch vorher wissen können, daß die Küste bei Fukushima extrem gefährdet ist, weil alte Aufzeichnungen und die Flutmarken in Bohrungen von den Stränden ganz eindeutig auf regelmäßige Beben rund um Stärke 9 samt Tsunamis hinwiesen. Aber da war es halt eine politische Entscheidung, ausgerechnet da Atomkraftwerke hinzusetzen.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

20.02.2018 um 22:22
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Habe ich das so geschrieben? - Nö, habe ich nicht!
Klar hast Du das.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Irgendwo in meinem Herzen glaube ich aber dennoch, dass Gott uns liebt und uns gar nichts böses will!
Dein Götze hat also aus lauter Liebe zum Menschen, Millionen davon ersäuft?
Von den ganzen Tieren mal ganz abgesehen.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Abgesehen davon: Wenn Du sowieso nicht an Gott, den Du Götze nennst glaubst, dann hat er auch keine millionen Menschen ersäuft.
Ne, ich glaube nicht an deinen Götzen.
Du tust es aber anscheinend, und betest damit einen Massenmörder an.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Dann sind sie eben durch eine Naturkatastrophe umgekommen. Wen willst Du denn dann dafür verantwortlich machen?
Es gab nie eine globale Sintflut.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Oder es sind für Dich eh nur Märchen gewesen von der Sintflut.
Natürlich sind das Märchen.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Also irgendwo widerspricht sich das, was Du schreibst in sich selbst!
Nö, dein ach so liebender Götze ist ein Widerspruch in sich!


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 07:21
ich denke deine eltern wollen dich schützen und kennen nichts anderes als die kirche und weil sie damit wohl gut mitgefahren sind ,denken sie das es dir den gleichen weg bereiten wird,außerdem soll es dich von der schrecklichen welt fernhalten,mit verbrechen, alkohol und drogen.
sie wollen aber selbst nicht wahrhaben ,das sie an den kram selber nicht glauben ,sie wollen sich ihren nichtglauben nicht eingestehen und sind fest auf einer schiene von der sie nicht abweichen können.also ein totaler irrglaube.

ich denke mit deine zweifel hast du schon die ersten schritte gemacht deinen eigenen glauben ,den richtigen glauben für dich zu suchen.
alles abzulegen wäre vermutlich nur mit trennung zu deinen eltern möglich .
was man ja so erstmal nicht will und darin liegt wohl die schwierigkeit.
du selbst mußt erkennen was für dich gut und richtig erscheint und das umsetzen was nötig ist um deinen eigenen glauben zu festigen.
wenn deine eltern erkennen das es dir gut geht und du viel positives verbreiten kannst, weil du dich selbst findest,
werden sie auch davon beeindruckt sein ,später werden sie sich dann damit schmücken das sie alles richtig gemacht haben,was dich angeht.
aber egal.
du mußt positiv sein und das verbreiten ,deine gewissenbisse die du hast kannst du irgendwann ablegen,das dauert etwas ,schau tief in dich hinein und erkenne .
gehe deinen weg,nicht den der anderen.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 13:25
@zweiter
Dankeschön :)
ja, ich bin gerade dabei meinen Weg zu finden.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 14:46
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Und das macht die Taten deines Götzen jetzt ungeschehen?
All die millionen ersäufter Menschen, werden umgewandelt in die neue frohe Botschaft. :D
Habe ich das so geschrieben? - Nö, habe ich nicht!
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Klar hast Du das.
Hör mal, wir sind hier nicht im Kindergarten!
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Dein Götze hat also aus lauter Liebe zum Menschen, Millionen davon ersäuft? Von den ganzen Tieren mal ganz abgesehen.
Wie soll er das gemacht haben, da es ihn deiner Ansicht nach doch gar nicht gibt?
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Ne, ich glaube nicht an deinen Götzen.
Du tust es aber anscheinend, und betest damit einen Massenmörder an.
Eben. Du glaubst ja nicht an ihn. Folglich kann er auch kein Massenmörder gewesen sein, weil es ihn deiner Ansicht nach ja gar nicht gibt! Wie kann ich etwas anbeten, was es gar nicht gibt?
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Es gab nie eine globale Sintflut.
Von global habe ich auch gar nichts geschrieben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Also irgendwo widerspricht sich das, was Du schreibst in sich selbst!
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Nö, dein ach so liebender Götze ist ein Widerspruch in sich!
Dann beschwer Dich bei meinem Götzen, aber nicht bei mir.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 15:27
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb:ja, ich bin gerade dabei meinen Weg zu finden.
du bist schon auf dem weg ,dieser wird immer einige hindernisse haben.
ein stein ,ein ast, ein fluss
sehe diese dinge nicht als negativ
betrachte diese dinge ,sie lernen dich etwas.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 16:01
Zitat von Kurama_Kurama_ schrieb am 13.02.2018:Im November war ich einige Wochen krank, aufgrund einer Magenschleimhautentzündung, das einzige was ich von meiner Mutter zu hören bekam, war dass, Gott mich dafür bestraft für meine Sünden die ich begangen habe, damit war gemeint, weil ich einen Mann kennen gelernt habe, in den ich mich verliebt habe und ein wenig älter ist als ich und das passte meiner Familie nicht. Das Ganze gelaber meiner Mutter lässt mich nicht mehr los, ich heule ständig nur noch und mein schlechtes Gewissen plagt mich immer mehr.
Willkommen in meiner Welt. Genau wie du wurde ich auch sehr strenggläubig in einer Freikirche erzogen und bin damit großgeworden. Genau wie deine Mutter immer alles auf Sünden schiebt, haben meine Eltern + Kirche auch gemacht.
Ich habe lange gebraucht um zu erkennen, dass mir die Kirche und der Glauben mehr schadet als hilft. Ich wünsche dir Kraft dich zu distanzieren und dich nicht mehr manipulieren zu lassen.
Menschen die sich steif darauf betreten, dass man für Sünden bestraft wird, finden letztendlich kein Glück mehr...


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 21:56
@Kurama_
@Eleonore

Es tut mir sehr leid zu lesen, was du für schlechte erfahrungen gemacht hast und was du aktuell durchmachst.

Mit christentum hat das was du erfahren hast nicht viel oder eher gar nichts zu tun meiner meinung nach.

Man soll seinen nächsten lieben, nicht verurteilen,etc.wenn sich deine familie sorgen macht und/oder es von denen nicht gewollt ist, dass du dich in einen älteren mann verliebst, dann sollte man das christentum außen vorlassen bzw. nicht verwenden um die eigene ansicht damit zu rechtfertigen.

Es geht nicht darum in angst leben zu müssen oder sich ständig gedanken darüber zu machen, was könnte ich nur falsch gemacht haben, lande ich in der hölle?ich bin schlecht, ich bin ein sünder..

Nein, darum geht es nicht, im gegenteil.klar sollte man bemüht sein möglichst wenig und auch nicht vorsätzlich zu sündigen.aber für den rest ist jesus gestorben.das christentum ist keine religion in der man eine erlösung wirklich aus sich selbst heraus bewirken kann.

Alle menschen haben fehler, niemand ist perfekt, auch man selbst nicht. Das sollte man annehmen und jesus als seinen retter anerkennen, dafür ist er gestorben, dann werden einem die sünden auch vergeben.

Meiner meinung nach grenzt diese höllenangst die geschürt wurde an ..mir fällt kein passendes wort ein, jedenfalls hat das mit christentum nichts zu tun.

Und dann noch sich selbst als den großen oberrichter über menschen aufzuführen z.b. deine krankheit ist die strafe des herrn für deine sünden (was wir lt. bibel ausdrücklich nicht sollen) setzt dem ganzen noch die krone auf.

Man darf jemanden darauf hinweisen, wenn jemand etwas getan hat, was man nicht ok findet.beispielsweise es ist nicht ok etwas zu stehlen, das ist eine sünde.das ist ok. Was nicht ok ist, ist zu sagen du bist ein schlechter mensch, du kommst in die hölle.denn nur gott kennt das wahre herz des menschen ,alle seine beweggründe,etc. um gerecht zu urteilen. und so wie wir über andere urteilen, so wird auch uns geurteilt werden.dagegen verstoßen wohl manche in dieser gemeinde.

Bzgl. guter gott-strafender gott..ich denke, dass gott der inbegriff der liebe, aber auch der gerechtigkeit ist.er hat eine 0-toleranz-grenze gegenüber sünde meiner meinung nach.deshalb kann niemand gott gerecht werden, denn selbst der größte heilige sündigt irgendwann mal. Darum geht es aber auch überhaupt nicht.jesus ist für alle sünden aller menschen aller zeiten gestorben und nehmen wir dieses geschenk an, sind alle sünden endgültig vergeben.jeder gedanke, den du dann verschwendest, dass gott dich nicht lieben könnte, ist wirklich ein verschwendeter gedanke, denn er liebt jeden menschen.

Krankheiten als strafe gottes auszulegen ist meiner meinung nach falsch. es werden gute und schelchte menschen gleichermaßen krank.das ist ein generelles problem der menschheit und sieht man es aus dem glauben heraus, könnte dies eine nachwirkung des sündenfalls sein, was aber nichts mit dir selbst als individuum zu tun hat.du bist nicht schuld, dass du krank wurdest.

Ich bin davon überzeugt, dass gott jedes gebet hört und deine gedanken und deine bitten an ihn schon vorher kennt, bevor du sie überhaupt gedacht hast.gott hilft nicht immer so wie wir menschen uns das vorstellen oder es gerne hätten.oftmals fehlt uns auch der überblick über „das große ganze“ um zu verstehen, warum die dinge so sind wie sie sind.

Wenn du möchstest, werde ich dich gerne unterstützen und für dich beten.

Du schreibst, dass du deine zweifel hast an der bibel. Gibt es da etwas konkretes, was dir unlogisch vorkommt oder was du nicht verstehst?

Ich denke zwar auch, dass der mensch nur letzenendes glücklich mit gott sein kann, denn dafür ist er meiner meinung nach gemacht. Aber naja..du hast anscheinend viel negatives erfahren müssen.das zerstört dann vielleicht das eigene bild, welches man von gott hat.

oder man glaubt, dass die menschen die einen peinigen ja anscheinend alle ahnung von gott haben und dann muss der gott auch so sein wie die menschen es darstellen und man bekommt automatisch ein negatives gottesbild.dieses bild stimmt nicht, aber man erlebt es eben durch solche menschen so, das kann ich gut verstehen.es ist tragisch, genau mit solchen aktionen treibt man die menschen von gott weg ,dabei ist es unberechtigt, gott kann nichts für seine „angestellten“ oder die ,die sich dafür halten.

ich denke viele menschen, die heute atheisten sind, sind es vielleicht, weil sie irgendwann in ihrem leben so schlechte und verletzende erfahrungen mit gläubigen oder geistlichen gemacht haben wie du jetzt.ich denke jeder mensch sehnt sich (manchmal tief in seinem inneren versteckt) nach liebe, geborgenheit,akzeptiert sein,etc.

wenn man dann gerade da enttäuscht wird, wo es um gott geht, der all das verkörpert, ist es nachvollziehbar, dass es menschen gibt, die von gott nichts wissen wollen, weil ihnen ein falscher eindruck aufgezwungen wurde.

doppelt tragisch ist dann, dass solche menschen vielleicht deswegen leiden und evtl. auch im atheismus nicht wirklich frieden finden,sie aber auch keinen rückweg für möglich halten, weil sie es eben mit dem schmerz gleichsetzen, der ihnen zugefügt wurde.am ende der kette sitzt dann gott, der in wahrheit alles andere ist, wie das, was einem evtl. teils zum eigenen zweck angedichtet wird.

Ich würde dir raten halt an jesus fest.er ist nicht wie das bild, dass dir vermittelt wurde.
dass du aus der gemeinde raus gehst und die schnautze voll hast ist nur allzu verständlich.auch dass du dich generell distanzierst.

Nur denk bitte in deinem inneren nicht (und quäl dich schon gar nicht damit), dass gott so ist wie er dir dargestellt wurde, das wäre nicht fair, denn so ist er nicht.er liebt dich und wird dich über diese schwere zeit tragen.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 22:30
@Angelus144
Und auch ganz ohne Gott und den Jesusmumpitz kommt man wunderbar über die Runden. Ich bin Atheist, weil ich an Religion nicht glaube und das System Christentum als auch jede andere Religion verabscheue, da ich mehrfach gesehen habe, wozu das führt. Nicht zuletzt bei @Eleonore
Ggf sollte man von Tipps wie "halte an Jesus fest" Abstand nehmen, wenn man nicht mal Ansatzweise nen Plan davon hat, was vorgefallen ist.
Denn auch solche Tipps grenzen in meinen Augen an religiösen Fanatismus.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 22:32
@Angelus144
ich denke viele menschen, die heute atheisten sind, sind es vielleicht, weil sie irgendwann in ihrem leben so schlechte und verletzende erfahrungen mit gläubigen oder geistlichen gemacht haben wie du jetzt.i
Nö. Die meisten sind es, weil sie
- von zu Hause nicht angehalten wurden, diesen Unsinn zu glauben. Es wurde ihnen einfach nicht vorgelebt.
- weil sie erkannt haben, dass es Unsinn ist
- weil sie eben nie auf die Idee kamen und kommen, ohne Belege an Behauptungen anderer zu glauben bzw
- nicht auf die Idee kommen, unsichtbare Wesen an unsichtbaren Orten anzubeten oder
- einfach in keine Religion hinein geboren wurden.

Auch wenn es Dir unvorstellbar erscheint, so gibt es dennoch Menschen, die rational denken können, es auch tun und danach ihr Leben gestalten.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

21.02.2018 um 22:34
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ggf sollte man von Tipps wie "halte an Jesus fest" Abstand nehmen, wenn man nicht mal Ansatzweise nen Plan davon hat, was vorgefallen ist.
Letztendlich ist das nur Gehirnwäsche. Atheismus hat mich letztendlich befreit.
@Kurama_
Es ist ein harter Weg, aber wenn du es willst, dann schaffst du das.


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