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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

1.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

28.09.2017 um 23:54
@Sarv
Zitat von SarvSarv schrieb:Und nun Mensch... Hör mal auf zu Wollen.
Ups wird nicht gehen, weil auch wenn du nichts merh willst, willst du etwas, nähmlich nichts mehr wollen.
Weder wollen, noch nicht wollen,
daraus entspringt weder Ursache,
noch Wirkung.

:)


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

29.09.2017 um 02:09
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Na das hast du doch gerade getan, das unteilbare mir durch Schrift mitgeteilt. Du stellst dir das unteilbare vor und deshalb denkst du irgendwo da draußen gebe es das unteilbare Ganze. In dem du mir das mitteilst, hast du schon geteilt.
@adeodata
Gebe gerne zu, es schaut so aus ;)
Doch ich müsste das Wort  für das "unteilbare Ganze" finden. "Unteilbares Ganze" ist nur eine sehr mangelhafte Umschreibung oder Bezeichnung. Ich sehe mich also gar nicht in der Lage oder dazu befähigt, dir da was groß drüber mitteilen zu können.
Also, gar so weit sind wir gar nicht auseinander, oder?

Auch würde ja, wenn das unteilbare Ganze mehr ist als nur Unteilbarkeit (hehe, man könnte hier auch meinen/denken, die Unteilbarkeit ist nur ein Teil davon - was für ein Widerspruch), wenn ich dir nur einen Teil mitteilen könnte, weil mir selbst der Rest fehlt?

No, da kann ich über mich nur schreiben, ich bin dazu nicht fähig, dir das unteilbare Ganze zu zeigen. Mit/durch meinen (sehr mangelhaften) Wort(en) wirst eh nix sehen & erkennen. Mein Gedanke dazu >>> ich kann es nicht! Wenn du siehst & erkennst >>> weil es von der Unteilbarkeit dir hingegeben wurde, zu sehen und gleichzeitig erkennen zu können.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Und wenn es da nichts mitteilen zu gebe, ja wo wäre dann das unteilbar Ganze?
Ja sicher kannst du da mir mit deinen Wort den Spiegel hinhalten! Und wenn der mir zeigt, da gibt es nix für mich (uns) mitzuteilen, so kann ich dir nur zustimmen. Aber ich bin ein ungehorsamer Mensch und eine Widerrede fällt mir immer ein, auch wenn du es mir nicht leicht machst dir zu widersprechen ;)
Mein Ansatz dazu: Was uns Menschen total unmöglich ist zu vollbringen, bringt das Unteilbare selbst locker zusammen.
Beispiel: Das Unteilbare lässt den Menschen direkt von sich sehen/erkennen! Also direkt zu dir, mir oder sonst jemanden. Es braucht keinen anderen Menschen dazwischen. Oder doch?
Aber dieser Mensch müsste zu mir sagen: Ich BIN die Unteilbarkeit! Da würde ich sehen/erkennen, nur mit der ICH BIN ...Formulierung wird die Teilung der Unteilbarkeit vermieden.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Natürlich habe ich gesucht. Sehr lange und intensiv sogar. Ich hatte mein Leben, das ich für mein hielt, das ich für echt, für wahr hielt, woran ich glaubte, komplett auf diese Suche ausgerichtet. Gefunden habe ich nur so viele Informationen, unterschiedliche, gleiche. Allesamt ringend um die eine Frage zu beantworten:

Warum?
Ich denke du hast schon recht, mit einer Aneinanderreihung und Ansammlung von Informationen, die oft auch miteinander gar nicht zusammen passen, ergibt das gar nix.  Da bewegt man sich nirgends hin, ausser das die Frischluft fehlt.

Informationen sehe ich eben als Teile, wenn man denkt man sammelt genug Teile, kommt man zum Ganzen (näher)? Auch hier würde ich andenken, der Irrtum mit den ganzen infos ist eben dann, dass das Ganze nicht aus Teilen besteht. Also kann man sich mit einer Ansammlung von"wertvollen" Infos nicht der Unteilbarkeit nähern.  Wenn Info, dann dürfte es nur EINE Info darin geben, diese EINE Info (also keine 2 oder 3...) könnte dich aber ALLES sehen lassen? Ganz stimmig liest sich aber gerade was ich schreibe, für mich nicht an.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Bist du dir sicher, das du dich zur Toilette hinbewegst? Wer bist du?

Oder ist es doch der Körper, der sich zu Toilette hinbewegt, um nicht in die Hose zu machen, die der Körper an hat?

Der Geist ist immer nackt, außer er versteckt sich in ummantelnde Wörter.
nun ja @adeodata
wenn ich hier schon so viel was von der Unteilbarkeit daher schwafel, dann würde ich bei Geist & Körper auch dazu sagen, vielleicht geht es darum, auch hier nur die EINS oder das EINSSEIN zu erkennen oder nur mal so anzudenken? Der Geist ist Körper, der Körper = Geist und kann sein was er/sie will? Es kann sich präsentieren (uns gegenüber) wie es will (nur mal so angedacht). Wir sehen aber immer nur entweder den Geist oder den Körper, wir sehen nicht Beides gleichzeitig und erkennen daher nicht, eh das Selbige zu sehen? Wenn der Geist Köper sein kann, denken wir Menschen, da wandelt sich was um? Diese Umwandlung wäre aber nur scheinbar, denn im EINS wäre Körper & Geist immer das Selbige & total Gleiche, nur unsere magelhafte Wahrnehmung würde uns einen Wandel vorgaukeln.

 Der Geist ist immer nackt, schreibst du, ok, ja....da wir körperlich auch IMMER nackt zur Welt kommen, liegt in der Nacktheit schon mal eine gemeinsame Eigenschaft >>> vonn Geist & Körper. Mehr fällt mir nun nicht mehr ein....!

Beste Grüße - Doverex


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29.09.2017 um 12:51
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Gebe gerne zu, es schaut so aus ;)
Doch ich müsste das Wort für das "unteilbare Ganze" finden. "Unteilbares Ganze" ist nur eine sehr mangelhafte Umschreibung oder Bezeichnung. Ich sehe mich also gar nicht in der Lage oder dazu befähigt, dir da was groß drüber mitteilen zu können.
Also, gar so weit sind wir gar nicht auseinander, oder?
Den Faden, den du durch dein Denken, Gedanken bis hin zum ausgesprochenem fädelst, im Sinne des unteilbaren Ganzen, dieser Faden hat einen Anfang und ein Ende. Du fängst an zu denken, die in Gedanken resultieren um dann anderen jenes mitzuteilen. Da spielt es gar keine Rolle welche Umschreibungen du benutzt und/oder der Meinung bist. Man verliert den Faden irgendwann. Das Ganze spielt dann keine Rolle mehr, genau so wenig wie das Teil an sich.

Und wie kommst du darauf das wir auseinander sind oder gar nah beieinander? Räumliche Vorstellungen erschaffen geteilte Gedanken die ganz werden wollen. Verlasse den Raum und du wirst weder teilen, noch ganzes begegnen. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Auch würde ja, wenn das unteilbare Ganze mehr ist als nur Unteilbarkeit (hehe, man könnte hier auch meinen/denken, die Unteilbarkeit ist nur ein Teil davon - was für ein Widerspruch), wenn ich dir nur einen Teil mitteilen könnte, weil mir selbst der Rest fehlt?
Einen Kreis kann man durch die Mitte teilen. Und obwohl es so aussieht, das der Kreis nun in zwei Hälften geteilt ist, ist er doch immer noch der Kreis. Du denkst man kann keinen strich durch die Rechnung machen. Doch das kann man und das ist auch der Grund warum das Ganze anwesend ist. Dein Drang nach etwas unteilbarem hängt mit deiner Wesentlichkeit zusammen und den damit zusammenhängenden Wunsch, insgeheim einzigartig zu sein. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:No, da kann ich über mich nur schreiben, ich bin dazu nicht fähig, dir das unteilbare Ganze zu zeigen.



Und trotz dessen kannst du mir dich zeigen, der von einem unteilbarem Ganzen redet. Wo bist du? Im unteilbaren Ganzen, im geteilten? Wo bin ich und/oder andere? Nur, weil du in einem ganzen Raum bist und diesen wahrnimmst, während andere in dem Raum mauern um sich bauen, bedeutet das nicht, das dein Raum nicht unteilbar ist. Es bedeutet nur, das du nun nicht mehr mauern um dich bauen willst. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Informationen sehe ich eben als Teile, wenn man denkt man sammelt genug Teile, kommt man zum Ganzen (näher)?


Das Ganze hat auch eine Form und ist somit auch eine InFORMation. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:wenn ich hier schon so viel was von der Unteilbarkeit daher schwafel, dann würde ich bei Geist & Körper auch dazu sagen, vielleicht geht es darum, auch hier nur die EINS oder das EINSSEIN zu erkennen oder nur mal so anzudenken?
Wer eins sein will, der vergisst die Ursache. :)


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29.09.2017 um 13:21
Könnt Ihr beide das per PN weiterführen?


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

29.09.2017 um 20:10
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Weder wollen, noch nicht wollen,
daraus entspringt weder Ursache,
noch Wirkung.
Und genau das ist nicht Möglich.

Wie ich dir schon erklärt habe kannst du nicht nicht wollen, denn wenn du nicht willst, willst du nichts. Shit happens kann man dazu sagen.

Aber begreifst du das ?
Natürlich nicht.

Denn weder ursache noch wirkung kann es nicht geben..
ah doch in adeowelt ist alles möglich... Da fliegen auch RosaElefanten ohne das man Acid nahm.


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

30.09.2017 um 12:17
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Den Faden, den du durch dein Denken, Gedanken bis hin zum ausgesprochenem fädelst, im Sinne des unteilbaren Ganzen, dieser Faden hat einen Anfang und ein Ende. Du fängst an zu denken, die in Gedanken resultieren um dann anderen jenes mitzuteilen. Da spielt es gar keine Rolle welche Umschreibungen du benutzt und/oder der Meinung bist. Man verliert den Faden irgendwann. Das Ganze spielt dann keine Rolle mehr, genau so wenig wie das Teil an sich.
@adeodata
Irgendwie hast du das nun super gut ausgedrückt  ( mein Denken, meine Gedanken bis hin >>> ich es dann ausspreche/schreibe...), ja dieser Faden hat wohl einen Anfang und ein Ende - wie eine Kette voller "jetzt".
Wenn jetzt aber ein Teil in der Kette (Faden) kein Anfang & Ende hätten, wie soll der Faden dies mitteilen?
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Und wie kommst du darauf das wir auseinander sind oder gar nah beieinander? Räumliche Vorstellungen erschaffen geteilte Gedanken die ganz werden wollen. Verlasse den Raum und du wirst weder teilen, noch ganzes begegnen.
"Verlasse den Raum" ist aber auch eine räumliche Vorstellung, dies würde ja bedeuten, dass eine räumliche Vorstellung (mein ich und der Raum den ich verlasse)  meine Ausgangstüre wäre (oder Eingangstüre für was Neues)?
Zitat von adeodataadeodata schrieb: Dein Drang nach etwas unteilbarem hängt mit deiner Wesentlichkeit zusammen und den damit zusammenhängenden Wunsch, insgeheim einzigartig zu sein.
Richtig - Einzigartigkeit ziehe ich als Möglichkeit  in Betracht, aber es wäre ja nix besonderes, wenn dies eh jeder wäre?  
"Mein Drang nach etwas unteilbaren" kam nach einen Posting von dir hier weiter oben im Thread.
Auch als Möglichkeit auf die Threadfrage: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?
Wie kann das Teilbare (wir?) das Unteilbare hören oder sehen?
Ansonsten denke ich in meinen Leben über die Unteilbarkeit eher (fast) nie nach.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Und trotz dessen kannst du mir dich zeigen, der von einem unteilbarem Ganzen redet. Wo bist du? Im unteilbaren Ganzen, im geteilten?
Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht, wo ich da genau bin. Wahrscheinlich wo auch alle anderen sind?
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Nur, weil du in einem ganzen Raum bist und diesen wahrnimmst, während andere in dem Raum mauern um sich bauen, bedeutet das nicht, das dein Raum nicht unteilbar ist.
Ok, du gehst mit dem Spiegel (dein Wort) sehr fundiert & quellfrisch immer um, sodas man  schon erkennen kann (wenn man will) , da bin ich mir sicher!
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Wer eins sein will, der vergisst die Ursache
Oh ja, perfekte Antwort (Reflexion)!


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

30.09.2017 um 20:21
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Irgendwie hast du das nun super gut ausgedrückt ( mein Denken, meine Gedanken bis hin >>> ich es dann ausspreche/schreibe...), ja dieser Faden hat wohl einen Anfang und ein Ende - wie eine Kette voller "jetzt".
Wenn jetzt aber ein Teil in der Kette (Faden) kein Anfang & Ende hätten, wie soll der Faden dies mitteilen?
Hätte der Faden kein Anfang und kein Ende, dann wäre er wohl Kreisförmig. Wie du das Kreisförmige mitteilen kannst, den Kreislauf? Das keinen Anfang und kein Ende hat? Scheinbar durch deine Gedanken, denn da läuft das Kreisförmige umher. Um sich selbst herum. Wieso solltest du das, was um sich selbst läuft, mitteilen wollen oder gar als etwas unteilbar ganzes auffassen?

Das Kreisförmige ist doch schon geteilt durch den Kreislauf an sich. Daher kommt Leben und Tod. Wenn ideser Faden also keinen Anfang und kein Ende hätte, gebe es kein Leben und kein Tod.

Willst du darauf hinaus? :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:"Verlasse den Raum" ist aber auch eine räumliche Vorstellung, dies würde ja bedeuten, dass eine räumliche Vorstellung (mein ich und der Raum den ich verlasse) meine Ausgangstüre wäre (oder Eingangstüre für was Neues)?


Man soll den Raum nicht durch den Raum verlassen, sondern durch die erlösung der Illusion von einem Raum. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Richtig - Einzigartigkeit ziehe ich als Möglichkeit in Betracht, aber es wäre ja nix besonderes, wenn dies eh jeder wäre?
"Mein Drang nach etwas unteilbaren" kam nach einen Posting von dir hier weiter oben im Thread.
Auch als Möglichkeit auf die Threadfrage: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?
Wie kann das Teilbare (wir?) das Unteilbare hören oder sehen?
Ansonsten denke ich in meinen Leben über die Unteilbarkeit eher (fast) nie nach.
Wenn das Wort an sich schon den Teil im Unteilbaren inne hat, dann kommt das eine wohl vom anderen. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht, wo ich da genau bin. Wahrscheinlich wo auch alle anderen sind?
Vielleicht. :)


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

01.10.2017 um 10:08
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Wenn dieser Faden also keinen Anfang und kein Ende hätte, gebe es kein Leben und kein Tod.

Willst du darauf hinaus?
Eigentlich eher nicht @adeodata
Wie du mir fein aufgezeigt hast, hat mein (Gedanken)Faden ja einen Anfang & ein Ende.
Der Anfang meines Gedankenfadens wäre (Beispiel) darin hier:
Quelle: Beitrag von adeodata (Seite 6)
"Ein Teil vom Ganzen hast du erfahren, sag ich dir." (zu perti)

Und das Ende des Fadens wäre dann (nur mal so angenommen), wenn ich  es  niederschreibe und poste...! Du hast es ja in diesem Satz bestechend gut mir gespiegelt: "Du fängst an zu denken, die in Gedanken resultieren um dann anderen jenes mitzuteilen."

Ich seh das auch so, mein Gedankenfaden hat immer Anfang & Ende.
Meine Gedanken waren nun in diese Richtung gelenkt als gedachte Möglichkeit, was wäre nun wenn in diesen meinen Gedankenfaden ein winziger Teil drinnen wäre, der kein Anfang & Ende hätte?

Also so, als würde ich einen Strich machen, der Strich hat immer einen Anfang & Ende.
Was ist aber, wenn in diesem gemachten Strich was drinnen wäre (irgendwo in dieser Linie), was kein Anfang & Ende hätte? Der gemachte Strich von mir hat ja trotzdem Anfang & Ende.

Mein Gedankenfaden besteht aus Teilchen, klar dieser Faden ist teilbar, er hat ja Anfang und Ende. Könnte sich in diesen Faden aber auch was reinschummeln und "einordnen", was unteilbar wäre? Also ein einzelner "Punkt" darin der keinen Anfang und Ende hat? In einer langen Kette von "Punkten", die alle teilbar wären (ausser einen)?
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Man soll den Raum nicht durch den Raum verlassen, sondern durch die Erlösung der Illusion von einem Raum.
Ist ne tolle Klar-Wort >>> Spiegelung die du da mir sichtbar machst, etwa wenn ich mich darin selbst erkenne, wie aller Halt gesucht wird an den eigenen Trugbild & Wunschvorstellung, sich krampfhaft festhalten will etwa an den Raum, den Raum mit der Kraft des Raumes verlassen will, um darin eine "Raumtüre" für den Ausgang zu suchen ;)

Du machst das eindrucksvoll, weil du legst dich niemals fest und zeigst auf, ohne Festhalten keine Illusion oder etwa gar ein Irrtum dich beherrschen würde. Weil in dir das "es gibt nix festzuhalten" wirkt?!!! (glaube ich).

Ok, Frage dazu fällt mir schon noch ein, nämlich ob das "es gibt nix festzuhalten" nicht doch was ist, was du in dir festhälst?  Weil es herrscht ja in dir, oder?

Beste Grüße - Doverex


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

01.10.2017 um 16:47
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich seh das auch so, mein Gedankenfaden hat immer Anfang & Ende.
Meine Gedanken waren nun in diese Richtung gelenkt als gedachte Möglichkeit, was wäre nun wenn in diesen meinen Gedankenfaden ein winziger Teil drinnen wäre, der kein Anfang & Ende hätte?
Dann gebe es keine Dovorex die sich mitteilen würde. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Also so, als würde ich einen Strich machen, der Strich hat immer einen Anfang & Ende.
Was ist aber, wenn in diesem gemachten Strich was drinnen wäre (irgendwo in dieser Linie), was kein Anfang & Ende hätte? Der gemachte Strich von mir hat ja trotzdem Anfang & Ende.
Der Akt des Willens macht einen Strich,
sieht darin etwas unteilbares,
was sieht es, wenn nicht sich selbst,
beim Teilen, von Anfang und Ende des Striches. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Mein Gedankenfaden besteht aus Teilchen, klar dieser Faden ist teilbar, er hat ja Anfang und Ende. Könnte sich in diesen Faden aber auch was reinschummeln und "einordnen", was unteilbar wäre? Also ein einzelner "Punkt" darin der keinen Anfang und Ende hat? In einer langen Kette von "Punkten", die alle teilbar wären (ausser einen)?
Spanne einen Faden zwischen A und Z und du wirst darin das unteilbare finden. Es kommt wohl darauf an, wer da das A bis Z wie ordnet. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ist ne tolle Klar-Wort >>> Spiegelung die du da mir sichtbar machst, etwa wenn ich mich darin selbst erkenne, wie aller Halt gesucht wird an den eigenen Trugbild & Wunschvorstellung, sich krampfhaft festhalten will etwa an den Raum, den Raum mit der Kraft des Raumes verlassen will, um darin eine "Raumtüre" für den Ausgang zu suchen
:)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ok, Frage dazu fällt mir schon noch ein, nämlich ob das "es gibt nix festzuhalten" nicht doch was ist, was du in dir festhälst? Weil es herrscht ja in dir, oder?
Du schreibst in dir? Wer bist du? :)


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

02.10.2017 um 17:47
@zigushen
Zitat von zigushenzigushen schrieb am 06.09.2017:Dann muss man doch trotzdem feststellen, dass das Niveau der göttlichen Offenbarungen/Eingriffe deutlich nachgelassen hat, oder? Und wenn ihr mir das zustimmt, würde mich interessieren: warum? Schließlich wäre ein Update mal dringend geboten, weil meines Wissens z.B. das Jüngste Gericht schon eine Weile aussteht.

Gibt es eine biblische Erklärung für die Funkstille?
Wenn du mMn Hilfe von positiven Wesen z.b. Engeln usw. willst, musst du um Hilfe bitten. Ansonsten bekommst du sie nicht, da sie den freien Willen achten. Und selbst dann bekommt sie meist in Form von Inspirationen. Die Offenbarungen haben auch mMn nicht nachgelassen sie werden nur nicht mehr so gehypt. Da gibt es unzählige Schriften auch in neuerer Zeit.

Und ich denke man muss auch unterscheiden was positiv und negativ ist an den Schriften. Die Bibel hat zwar viel positives Material (z.b. Jesus Lehre) aber auch negatives. Das Negative würde ich sowieso nicht als Offenbarung sehen.


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

02.10.2017 um 22:38
Gott war wahrscheinlich immer ein eher subtiles Phänomen. Dementsprechend musste man sich wahrscheinlich mit der Wahrnehmung immer etwas anstrengen, um etwas von ihm zu hören.


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02.10.2017 um 23:10
@zigushen
Zitat von zigushenzigushen schrieb am 06.09.2017:Wenn wir um des Arguments willen annehmen, dass es den Gott der Bibel gibt, dann stellt sich mir die Frage, warum er seit 2000 Jahren nichts mehr hat von sich hören lassen.
es kommt drauf an was du unter "hören lassen" meinst. jesus hat uns alles gesagt worauf es ankommt. es wird mindestens jeden sonntag wiederholt damit es nicht vergessen wird.medizinisch nicht erklärbare wunder geschehen heute auch noch,die oft in deutlichem zusammenhang mit dem glabuen an gott stehen.

in jedem gläubigen ist gott tätig. ob man den armen almosen gibt, einem betrübten freund beistand leistet oder ob man etwas "spekatkuläreres" tut wie einen kranken zu heilen oder einen toten zu wecken, all das ist wirken gottes der im menschen wirkt.
Zitat von zigushenzigushen schrieb am 06.09.2017:Dann muss man doch trotzdem feststellen, dass das Niveau der göttlichen Offenbarungen/Eingriffe deutlich nachgelassen hat, oder? Und wenn ihr mir das zustimmt, würde mich interessieren: warum? Schließlich wäre ein Update mal dringend geboten, weil meines Wissens z.B. das Jüngste Gericht schon eine Weile aussteht.
warum denn nicht? gott zwingt niemanden ihn zu lieben. wenn sich die menschheit von gott abwendet und ihn aus ihren herzen und gedanken ausschliessen möchte, dann sollte man sich nicht über mangelndes feedback wundern.
es gab in der bibel (ich meine jetzt eher das alte testament) auch phasen in denen gott weniger direkt eingegriffen oder sich mitgeteilt hat
z.b
" 1. Samuel 3 Und der Junge Samuel diente dem HERRN vor Eli. Und das Wort des HERRN war selten in jenen Tagen;"

hier kann man auch die menschen selbst bzw. sein verhalten als indirekten grund sehen oder schlichtweg die göttliche vorsehung, die alle zeiten und möglichkeiten überschaut und gott simpel gründe für sein "verhalten" hat die wir nicht erkennen,weil wir nicht wissen was gott weiss.


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02.10.2017 um 23:16
Ich bin zwar kein Christ aber den Film

Die Hütte - Ein Wocheende mit Gott

solltet ihr mal anschauen. Der Film hat mich echt zum Nachdenken gebracht.

Meine Antwort zum Thema: wieso Gott sich nicht blicken lässt:

Wieso sollte er sich blicken lassen? Sind wir Menschen überhaupt so weit (von der spiritueller Sicht) , dass er sich uns blicken sollte?

Solange der Mensch einen freien Willen hat, kann Gott nichts dafür , wenn sich Menschen gegenseitig umbringen.


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 13:22
Zitat von BardonistBardonist schrieb:Die Hütte - Ein Wocheende mit Gott
@Bardonist
Danke für den Tipp!
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Dann gebe es keine Dovorex die sich mitteilen würde.
Ein vielleicht sanftmütiger Mensch ohne schwerer (Wort)Bewaffnung, der nicht herumstänkert und eher keine Kraftausdrücke gebrauchen will muss nicht unbedingt deshalb feminin sein. :king:
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Spanne einen Faden zwischen A und Z und du wirst darin das unteilbare finden.
Finden!? Ok, jemand der jede Suche eingestellt hat schreibt mir, ich werde finden?
Aber es geht nicht darum, sich an einen einzigen Wort einer Aussage (Beispiel >> finden) sich anzuhängen, sondern darum, welcher Sinn steht denn hinter dem ganzen Satz, was wollte sie/er damit ausdrücken oder mir aufzeigen? Bei dir doch sicher nicht, ich solle zum Suchen anfangen? :engel:

So ist eigentlich auch meine Ausdrucksweise & Frage an dich: "Weil es herrscht ja in dir, oder?" in diese Richtung allein gemeint. Mir ging es da nicht um Innen oder Aussen, sondern von was du beherrscht wirst? Von einer "JA NIX FESTHALTEN"-Weisheit die dich beherrscht. Aber es herrscht ja gerade deshalb so in dir, weil du dich an solcher "Weisheit" anklammerst und krampfhaft daran festhälst. Es ist dein Haltegriff, dein Fundament, obwohl du glaubst, ohne Fundament und Haltegriff zu sein.

Überlege dir meinen Einwand, falls deine Umklammerung dies zulässt?

Mit lieben Grüssen - Doverex


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 16:25
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ein vielleicht sanftmütiger Mensch ohne schwerer (Wort)Bewaffnung, der nicht herumstänkert und eher keine Kraftausdrücke gebrauchen will muss nicht unbedingt deshalb feminin sein. :king:
War ja auch nicht feminin gemeint. Die, der Doverex. Für mich gibt es da keinen Unterschied. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Finden!? Ok, jemand der jede Suche eingestellt hat schreibt mir, ich werde finden?
Aber es geht nicht darum, sich an einen einzigen Wort einer Aussage (Beispiel >> finden) sich anzuhängen, sondern darum, welcher Sinn steht denn hinter dem ganzen Satz, was wollte sie/er damit ausdrücken oder mir aufzeigen? Bei dir doch sicher nicht, ich solle zum Suchen anfangen?


Das sollte nur eine Metapher sein. Wer sucht, der findet. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:So ist eigentlich auch meine Ausdrucksweise & Frage an dich: "Weil es herrscht ja in dir, oder?" in diese Richtung allein gemeint. Mir ging es da nicht um Innen oder Aussen, sondern von was du beherrscht wirst? Von einer "JA NIX FESTHALTEN"-Weisheit die dich beherrscht. Aber es herrscht ja gerade deshalb so in dir, weil du dich an solcher "Weisheit" anklammerst und krampfhaft daran festhälst. Es ist dein Haltegriff, dein Fundament, obwohl du glaubst, ohne Fundament und Haltegriff zu sein.

Überlege dir meinen Einwand, falls deine Umklammerung dies zulässt?
:D

Du sagst bzw schreibst, nichts festhalten-Weisheit. Dann hast du nichts verstanden. Du denkst hier ist jemand der eine Weisheit hat die er anderen mitteilen will. Du irrst dich. Ich habe keine Weisheiten anzubieten, noch kann ich mit unvernünftigem Verhalten parieren. Hier ist keine Person die etwas will oder denkt etwas zu wissen, was andere nicht wissen. Deine Annahme das ich einer Weisheit unterliege die das Loslassen fordert, kommt aus dem Bild, das du dir über mich machst. Wenn du die Worte die hier stehen wirklich so annehmen würdest, wie sie dastehen, dann hättest du erkannt, das der Adeodata nichts anbietet, was nicht angeboten werden kann. Das Bild das du dir über mich machst geht nicht mit den Worten einher die hier stehen. :)

Jemand der durch sein Denken nach Gedanken greift, um etwas zu erreichen, muss irgendwann loslassen. Ob nun zu Lebzeiten oder spätestens mit dem Tod. Das ist die wirkliche Schlussfolgerung jener Haltung. Es ist nicht die Haltung von Adeodata die das fordert oder sich wünscht. Es ist nicht adeodata der nach jenen Gedanken greift um etwas zu erreichen, um etwas zu beweisen, um sich zu erklären, um das Leben zu gestalten.

Die Antwort auf deine Frage, es herrscht ja in dir, ist folgende:

Wer glaubst du denn wer hier ist? :)


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 17:45
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Die Antwort auf deine Frage, es herrscht ja in dir, ist folgende:

Wer glaubst du denn wer hier ist?
@adeodata
Ich verstehe dich zwar, dass du eine Frage mit einer Gegenfrage beantwortest, somit ist es dir wohl "lieber", nicht aus einer Nebelwand hervorzutreten und mir wirklich was von dir (auf) zu zeigen.

Ich habe ja nie behauptet, dass du  >>> "hier ist jemand der eine Weisheit hat die er anderen mitteilen will" sondern vielmehr >>> diese Weisheit herrscht über dich! Ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Nicht du gestaltest, sondern dies  "ja nur nix an was festhalten!!!"gestaltet dich, du bist darin nur der Fahrgast. Ja klar kannst du dann schreiben: "Ich brauche kein Lenkrad, ich steuere nix, ich werde in meinen Leben nie mehr nach dem Lenkrad greifen....ich biete nix an, ich will nix erreichen oder gar beweisen und und und ..." Du hast die Herrschaft aufgegeben über dich, wo nun die Reise hingeht, liegt wohl nicht mehr in deinen Verantwortungsbereich? Na warte mal ab, denn den Punkt wo du dies so zugelassen hast, wird dir keiner die Verantwortung darüber abnehmen können - leider! Wenn ich es könnte, würde ich es tun.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Jemand der durch sein Denken nach Gedanken greift, um etwas zu erreichen, muss irgendwann loslassen.
Ich kann aber auch nach Gedanken greifen, nicht weil ICH da was groß erreichen will, sondern etwa aus Liebe oder aus Hingabe heraus. Nach was ich greife werde ich auch immer die Verantwortung dafür übernehmen.
Sind meine Hände leer? Können leeren Händen was abgeben? Ja für manche (Hände & Gehirne) ist wohl die Leere erstrebenswert....???

No, wenn ich nach Gedanken greife ist es nicht, dass ich diese besitzen will für mich selbst, um für mich etwas zu erreichen. Denn ich weiß schon vorher, nach was ich greife wird nie mir gehören. Und trotzdem kann ich was hingeben, auch wenn man mir es in mein Gesicht zurück schleudert und sagt: "Behalte es doch selbst, es ist mir nix wert".

Na und, man soll den Leuten schon zutrauen und zugestehen, was sie denken zu brauchen und was nicht. Die Hingabe hast es so an sich, dass sie keinerlei Zwang ausübt. Wenn mir wer etwa einen "schönen" Pullover strickt & schenkt und dann die Forderung (Erwartung) dazu stellt, ich müsste mir den auch anziehen, könnte er sich den doch gleich behalten, oder?

Wenn ich also durch mein Denken nach Gedanken greife, und dies ist ein Pullover den ich gerade stricke (ich kann aber gar nicht stricken - wenn ich ehrlich bin.... hehe), stricke ich den nicht, weil den wer anziehen muss/soll. Aber ich hätte was in meinen Händen, wenn wer friert was ich hingeben kann/könnte. Ob es je wer anziehen wird, ist eine ganz andere Frage!
Vielleicht wohnen sie ja alle in einer Gegend, wo kein Pullover gebraucht wird?  ;)

Lieben Gruß!


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 18:44
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich verstehe dich zwar, dass du eine Frage mit einer Gegenfrage beantwortest, somit ist es dir wohl "lieber", nicht aus einer Nebelwand hervorzutreten und mir wirklich was von dir (auf) zu zeigen.
Was soll ich dir aufzeigen, wenn es hier nichts aufzuzeigen gibt, Dovorex. Soll ich so tun als ob? So wie ich es bei jenen tue, die es nicht verstehen würden? Soll ich dich so behandeln? Was willst du also sehen, was soll ich dir zeigen, denn ohne jene Frage zu beantworten kann ich dir da nichts zeigen. Ich denke nicht, das du nicht, nichts sehen willst, deinen Worten entsprechend :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich habe ja nie behauptet, dass du  >>> "hier ist jemand der eine Weisheit hat die er anderen mitteilen will" sondern vielmehr >>> diese Weisheit herrscht über dich! Ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
Diese Weisheit herrscht über mich? Gut dann beweise ich dir das sie das nun nicht tut.

Lasse nicht los. Klammere dich, komme was wolle. Und nun? Nun würdest du meinen jene Haltung des Klammerns, des Festhaltens herrsche über mich. Siehe in den Sätzen und Zeilen nach. Es wird von weder, noch geschrieben. Da gibt es in jenem, den du dir vorstellst, weder eine Weisheit vom loslassen herrschend, noch eine von klammernd redend.  Die Notwendigkeit von einem dieser besteht immer, wenn es notwendig ist. Und auf dieser Welt ist die Notwendigkeit gegeben.  :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Nicht du gestaltest, sondern dies  "ja nur nix an was festhalten!!!"gestaltet dich, du bist darin nur der Fahrgast. Ja klar kannst du dann schreiben: "Ich brauche kein Lenkrad, ich steuere nix, ich werde in meinen Leben nie mehr nach dem Lenkrad greifen....ich biete nix an, ich will nix erreichen oder gar beweisen und und und ..." Du hast die Herrschaft aufgegeben über dich, wo nun die Reise hingeht, liegt wohl nicht mehr in deinen Verantwortungsbereich? Na warte mal ab, denn den Punkt wo du dies so zugelassen hast, wird dir keiner die Verantwortung darüber abnehmen können - leider! Wenn ich es könnte, würde ich es tun.
Da wo weder Herrschaft ist, noch die Machtlosigkeit, da ist weder Ursache , noch Wirkung.

Von welcher Verantwortung sprichst du also? :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich kann aber auch nach Gedanken greifen, nicht weil ICH da was groß erreichen will, sondern etwa aus Liebe oder aus Hingabe heraus.
Dann hat man nach einem Gefühl gegriffen um jenes Gefühl zu erreichen. Das könnte man, das muss man, wenn man denkt, das man es muss bzw man sich diesem Gefühl hingezogen fühlt. Das würde dann aber auch bedeuten, das man Macht ausübt und damit jenen Machtlosigkeit platz schafft. Es gibt nicht umsonst jene die Lieben können und jene die niemals Liebe empfinden können und/oder die Liebe missverstehen, verqueren, umbilden, nicht erreichen, denn der Topf kann nicht mit allem gleichzeitig gefüllt werden, ansonsten schwappt er über. :)  
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Nach was ich greife werde ich auch immer die Verantwortung dafür übernehmen.
Die Verantwortung resultiert aus dem Verlangen. Wo kein Verlangen mehr ist, da ist auch keine Verantwortung mehr. Wo kein Verlangen mehr ist, da ist auch keine Sünde mehr. Da wo kein Verlangen ist, da ist auch keine Strafe mehr. Da wo keine Verlangen ist und somit keine Verantwortung, keine Sünde, keine Strafe, da ist auch die Vergangenheit und jenes kommende, zukünftige nicht mehr, denn wer dürstet da nach dem kommendem, und durchsiebt das vergangene um jetzt zu verlangen?  

Somit,
Wo niemand mehr ist, da ist auch niemand Verantwortlich. Wo weder jemand, noch niemand sein kann, da kann auch dementsprechend weder jemand verantwortlich, noch niemand verantwortlich sein. :)

Deine Gedankengänge basieren auf Taten und der Zeit. Stehle ich, weil ich das verlangen dazu hatte, dann erlebe ich auch die damit zusammenhängenden Erlebnisse. Die Verantwortung folgt dementsprechend.

Liebe ich jemanden oder etwas, weil ich das verlangen dazu habe, dann erlebe ich auch die damit zusammenhängenden Erlebnisse. Die Verantwortung folgt dementsprechend.

Ob du nun bei dem Diebstahl erwischt wirst, nicht erwischt wirst und davon kommst, ob du nun bei der Liebe erfolgreich bist, erfüllt oder sie niemals erreichst, das verlangen ebnet dir jenen weg, denn du hast es so verlangt. Wenn du nach Verantwortung verlangst, weil du denkst das es nötig ist, dann wirst du diese Verantwortung auch über dich ergehen lassen müssen. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Denn ich weiß schon vorher, nach was ich greife wird nie mir gehören.
Ja, das kann sein. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb: Und trotzdem kann ich was hingeben, auch wenn man mir es in mein Gesicht zurück schleudert und sagt: "Behalte es doch selbst, es ist mir nix wert".
Ja, das kann man :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Na und, man soll den Leuten schon zutrauen und zugestehen, was sie denken zu brauchen und was nicht. Die Hingabe hast es so an sich, dass sie keinerlei Zwang ausübt. Wenn mir wer etwa einen "schönen" Pullover strickt & schenkt und dann die Forderung (Erwartung) dazu stellt, ich müsste mir den auch anziehen, könnte er sich den doch gleich behalten, oder?
Man kann Hingabe genau so  mit Zwang ausüben wie ohne. Es kommt wohl drauf an, wer da gibt, wer da nimmt und wer sich da trifft. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn ich also durch mein Denken nach Gedanken greife, und dies ist ein Pullover den ich gerade stricke (ich kann aber gar nicht stricken - wenn ich ehrlich bin.... hehe), stricke ich den nicht, weil den wer anziehen muss/soll. Aber ich hätte was in meinen Händen, wenn wer friert was ich hingeben kann/könnte. Ob es je wer anziehen wird, ist eine ganz andere Frage!
Vielleicht wohnen sie ja alle in einer Gegend, wo kein Pullover gebraucht wird?
Wenn du mit deinem Denken nach Gedanken greifst, dann hast du schon einen Pullover gestrickt der jemandem passen muss. Du hälst etwas in den Händen, so wie du es schriebst. Und selbst wenn du nicht erwartest, das ihn jemand anzieht und bereit bist, wenn doch jemand nach einem Pullover verlangt, dann bist du der Stricker. Der Gedankenstricker.

Um es kurz und Knapp zu schreiben:

Den Körper kann man ganz leicht zufriedenstellen, der Geist jedoch, der wird niemals zu Frieden sein, so lange er denkt, etwas in den Händen zu halten, denn der Geist hat keine Hände.  :)


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 21:02
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Den Körper kann man ganz leicht zufriedenstellen, der Geist jedoch, der wird niemals zu Frieden sein, s lange er denkt, etwas in den Händen zu halten, denn der Geist hat keine Hände
Hey @adeodata !


Da hast du recht (der Geist hat wohl keine Hände), aber der Geist benutzt die Hände um hier im Forum einen Ausdruck zu finden, oder? Ich denke also nicht, dass du ohne Hände (nur vom Geist ALLEIN getrieben) hier oben deine geschrieben Worte ins Forum posten kannst?

Es nützt doch und ist schön, wenn der Geist was benutzt, so wie du wenn du was ins Forum postest, was dein Geist so ganz ohne Hände (oder anderen möglichen Hilfsmittel) so (noch) nicht zusammen bringen kann.

Vielleicht ist es ein Zeichen von Schwäche, dass unser Geist es noch nicht zusammen bringt, so nur mit geistiger Kraft allein nen Text ins Forum zu posten? Vielleicht kann dies ein (starker) Geist, na gut, meiner kann es nicht! Und ich denke dies jetzt nur mal so nebenbei an, ich habe es nicht in mir, dass ich so eine geistige Kraft erreichen will oder anstrebe.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Man kann Hingabe genau so mit Zwang ausüben wie ohne. Es kommt wohl drauf an, wer da gibt, wer da nimmt und wer sich da trifft.
Die Hingabe von welcher ich schreibe, bewirkt durch das Verhalten (oder deren geistige Haltung) der Nehmer & Geber keinerlei Veränderung selbst. Wo Hingabe mit Zwang ausgeübt wird, ist es vielleicht ALLES andere, aber sicher keine Hingabe. Die Hingabe die ich meine, bleibt davon unveränderlich.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Die Verantwortung resultiert aus dem Verlangen. Wo kein Verlangen mehr ist, da ist auch keine Verantwortung mehr. Wo kein Verlangen mehr ist, da ist auch keine Sünde mehr.
Schön geschrieben!
Vielleicht hast du keinerlei Verlangen mehr?
Aber selbst wenn dies so bei dir ist/wäre, jetzt trete ich auf den Plan, ein Mensch der friert, zittert vor Kälte und nach einem Pullover dich bittet (verlangt!).

Was wirst du mir sagen?
Schau dich mal selbst um nach was, dass du nicht erfrierst?
Oder: Dein frieren ist nur reine Einbildung & Phantasie?
Oder: Ich bin ein Mensch, der jedes Verlangen ablehnt - generell!
Oder: Es ist gleich ob du nun erfrierst oder nicht, es gibt darin keinen Unterschied, beides ist gleich gut oder schlecht?
Oder: Reiß dich zusammen, du erfrierst schon nicht.

Es kann aber auch sein, dass du mir lächelnd einen Pullover entgegen streckst. Nicht mal einen selbst gestrickten von dir, nein, es ist nur ein alter Pullover den du auf der Straße gefunden hast, den wer anderer weggeworfen hat.

Aber siehst du, du hast dich gebückt und zugegriffen, weil du dachtest, vielleicht kann man mit dem noch mal was anfangen. Vielleicht?
Dieses "Zugreifen" hat dir gar nix gekostet (ausser das du dich vielleicht bücken musstest als du ihn von der Straße aufgehoben hast), du hast auch nicht zugegriffen aus dem Grund, weil du mit dem alten weggeworfenen Pullover wer sein willst, was für dich erreichen willst.

Aber JETZT hast du was (für mich den Verlangenden) in deinen Händen, weil nun ich dir gegenüber getreten bin, dem friert und nach Wärme dich bittet.

Sicher kannst du mir auch antworten: "Der Geist hat keine Hände, wie kommst du auf die Idee das ich dir da was hingeben kann."
Ich sehe dann wohl, dass deine Hände leer sind (die dein Geist sehr wohl benutzen hätte können), aber da du ja keinerlei Verlangen in dir trägst, kommst du gar nicht auf die Idee sich wegen wem anderen da groß zu bücken und deine Hände zu benutzen.

Und hierin sehe ich sehr viel Verantworung, weil es mich gibt, der Verlangen hat nach Wärme. Da kann man 100x spiegeln , Wärme/Kälte gibt es gar nicht oder es ist alles gleich, ja bei dir vielleicht, bei mir nicht.

Klar könntest du mir etwa kontern: "Es gibt dich (und alle anderen) gar nicht, sondern du lebst nur in meinen Traum, ausserhalb meines Traumes gibt es überhaupt niemand". (Solipsismus). Und seit Kant weiß man, dass man dir das Gegenteil nicht beweisen wird können.

Was machst du aber wenn du erkennst, es gibt mich wirklich? Wenn ich zitternd und frierend vor dir stehe, ein Mensch der Verlangen hat, der dieses Verlangen nie ablegen hat können.

Ich sag es dir gleich, niemand wird dich verurteilen oder gar strafen wollen (also ich sicher nicht), aber diese Leere in deinen eigenen Händen wird  dich tief erschüttern. Dabei hast du ja voll recht wenn du schreibst: "Jemand der durch sein Denken nach Gedanken greift, um etwas zu erreichen, muss irgendwann loslassen." Ja ich sage auch, heb auf, nicht wegen dir (weil es dein Verlangen ist für dich selbst), sondern weil ein anderer danach verlangt. Du wirst in dem Moment den Pullover auch loslassen, aber dann wegen mir, damit ich nicht erfriere.

Na ja, ich habe ein bischen in Bildersprache nun geschrieben, hierin liegt Beruhigung (wegen Bild), denn die Unruhe in dir die dich einmal intensiv suchen lies, hat dich sehr müde gemacht. Ich verstehe deine Müdigkeit (glaube ich), keine Suche mehr, kein Bücken mehr nach alten ausrangierten Pullovern :=)

Klar kannst du schreiben: "Wo kein Verlangen mehr ist....." ich sage dir aber klipp und klar, solange ich in der Welt bin, wird es ein Verlangen geben, und ich rede nur von meiner eigenen Warte aus, ohne das ich das Verlangen meiner anderen Mitmenschen da mit einbeziehe.

Ok, der Text wurde nun doch etwas länger, jetzt kannst du mich fragen, ob es dieses Posting von mir auch als Hörbuch gibt? *lach* Damit sich deine Augen beim Lesen nicht so anstrengen müssen. Aber ich schreibe meist so dahin....Sorry!

Lieben Gruß - Dove - Rex


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 21:26
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Da hast du recht (der Geist hat wohl keine Hände), aber der Geist benutzt die Hände um hier im Forum einen Ausdruck zu finden, oder?
Und darin liegt deine falsche Annahme, Dovorex. Es ist nicht mein Ausdruck hier, der sich abzubilden versucht. Welche eine Welt habe ich dir präsentiert, wenn nicht die schon vorhanden(en). :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Die Hingabe von welcher ich schreibe, bewirkt durch das Verhalten (oder deren geistige Haltung) der Nehmer & Geber keinerlei Veränderung selbst. Wo Hingabe mit Zwang ausgeübt wird, ist es vielleicht ALLES andere, aber sicher keine Hingabe. Die Hingabe die ich meine, bleibt davon unveränderlich.
Dann übst du die Hingabe, die Hingabe ist und bleibt. Warum? :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aber selbst wenn dies so bei dir ist/wäre, jetzt trete ich auf den Plan, ein Mensch der friert, zittert vor Kälte und nach einem Pullover dich bittet (verlangt!).

Was wirst du mir sagen?
Das ich keinen anderen Pullover anzubieten hätte, als den, den dieser Körper an hat, so würde ich dir diesen reichen. Es ist nur ein Pullover. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Es kann aber auch sein, dass du mir lächelnd einen Pullover entgegen streckst. Nicht mal einen selbst gestrickten von dir, nein, es ist nur ein alter Pullover den du auf der Straße gefunden hast, den wer anderer weggeworfen hat.

Aber siehst du, du hast dich gebückt und zugegriffen, weil du dachtest, vielleicht kann man mit dem noch mal was anfangen. Vielleicht?
Dieses "Zugreifen" hat dir gar nix gekostet (ausser das du dich vielleicht bücken musstest als du ihn von der Straße aufgehoben hast), du hast auch nicht zugegriffen aus dem Grund, weil du mit dem alten weggeworfenen Pullover wer sein willst, was für dich erreichen willst.
Ein Pullover dient dem Körper. Du vergleichst ein Produkt deiner Gedanken mit einem Produkt des Körpers. Das führt zu der falschen Annahme, das der Pullover genau so wichtig ist wie der Gedanke zu überleben. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aber JETZT hast du was (für mich den Verlangenden) in deinen Händen, weil nun ich dir gegenüber getreten bin, dem friert und nach Wärme dich bittet.

Sicher kannst du mir auch antworten: "Der Geist hat keine Hände, wie kommst du auf die Idee das ich dir da was hingeben kann."
Ich sehe dann wohl, dass deine Hände leer sind (die dein Geist sehr wohl benutzen hätte können), aber da du ja keinerlei Verlangen in dir trägst, kommst du gar nicht auf die Idee sich wegen wem anderen da groß zu bücken und deine Hände zu benutzen.
Warum sollte man einen Pullover auf der Straße aufheben, wenn man kein Verlangen danach hat? Wer jedoch den Pullover aufhebt um anderen zu helfen, der hat verlangen nach der Hilfe zu anderen. :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Und hierin sehe ich sehr viel Verantworung, weil es mich gibt, der Verlangen hat nach Wärme. Da kann man 100x spiegeln , Wärme/Kälte gibt es gar nicht oder es ist alles gleich, ja bei dir vielleicht, bei mir nicht.
Man hat nie behauptet, das es Kälte und Wärme nicht gibt. Für den Körper existiert Wärme und Kälte. Und dafür ist auch der Pullover da. Doch du verdrängst eines,

der Geist kann den Pullover genau so hinter sich lassen, wie der Körper die Wärme und die Kälte hinter sich lassen kann. Wenn irgendetwas einem wichtig erscheint, dann wird es auch immer etwas unwichtiges erscheinen. Wem jedoch weder der Körper, noch die Seele, noch der Geist wichtig oder gar unwichtig sind, was gebe es da zu suchen, zu finden, zu erhalten? :)
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich sag es dir gleich, niemand wird dich verurteilen oder gar strafen wollen (also ich sicher nicht), aber diese Leere in deinen eigenen Händen wird  dich tief erschüttern.
Ich bestehe nicht aus dem Grund, das mich erschüttern könnte. So wie leere einen erschüttern kann, weil der Grund dieser Leere eben jene Leere ist, so kann auch das volle erschüttern, weil es eben das volle ist.

Du meinst ich habe leere in den Händen, hier ist weder leere, noch fülle. Man ist sich im klaren, das du das nicht erfassen kannst. Leere kann man erfassen, denn alles was nicht voll ist, ist leer. Dabei spielt es keine Rolle, wie voll es ist.

Eine hole Nussschale kann man nicht ernten

Fülle kann man erfassen, denn alles was voll ist, ist unmittelbar erfassbar.

Eine volle Nussschale, kann man ernten.

Hole Worte, kann man nicht ernten.

Volle Worte, kann man ernten.

So sind jene, die sich an hole Nüsse wenden, jene, die sich an nichts wenden. Sie ernten nichts.

So sind jene, die sich an volle Nüsse wenden, jene, die sich an etwas wenden. Sie ernten etwas.

Bei Adeodata gibt es weder etwas, noch nichts. Was soll da wen erschüttern? :)


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Frage an Gläubige: Warum lässt Gott nichts mehr von sich hören?

03.10.2017 um 23:21
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Man hat nie behauptet, das es Kälte und Wärme nicht gibt. Für den Körper existiert Wärme und Kälte. Und dafür ist auch der Pullover da. Doch du verdrängst eines,

der Geist kann den Pullover genau so hinter sich lassen, wie der Körper die Wärme und die Kälte hinter sich lassen kann. Wenn irgendetwas einem wichtig erscheint, dann wird es auch immer etwas unwichtiges erscheinen. Wem jedoch weder der Körper, noch die Seele, noch der Geist wichtig oder gar unwichtig sind, was gebe es da zu suchen, zu finden, zu erhalten?
@adeodata
Ja sicher kann man viel hinter sich lassen. Da kann ich dir nur zustimmen.

Doch ich bin wie ein kleines Kind, welches von einem Lolli-Schlecker nicht lassen kann. Niemals lassen kann, solange ich in der Welt bin. Was willst du mir dann sagen?
Ich höre niemals auf, dich um einen Lolli zu bitten (verlangen), so ist das einfach.

Mir ist da schon klar, du suchst für dich keinen Lolli. Ist weder wichtig noch unwichtig für dich.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Ein Pullover dient dem Körper. Du vergleichst ein Produkt deiner Gedanken mit einem Produkt des Körpers. Das führt zu der falschen Annahme, das der Pullover genau so wichtig ist wie der Gedanke zu überleben.
Der Pullover oder der Lolli steht fürs Verlangen, für ein Verlangen welches sich direkt an dich richtet. Es ist kein Verlangen nach geistig hochtrabenden "Sehen", sondern wohl ein Verlangen, etwas nicht hinter sich lassen zu können. Darum nun so ein eher einfaches Szenario für den Körper von mir als Beispiel angedacht.

Also kurz um, du kannst 100x jedes Verlangen hinter dich gelassen haben, trotzdem IST ein Verlangen da, in der Welt, weil ich es niemals ablegen werde.

Dumm ist dann nur, dass du was hinter dich gelassen hast, was trotzdem immer da sein wird (solange ich da bin) in der Welt. Ok Ok, wenn du mir sagst, was geht dich das an...mein Verlangen, dann bin/wäre aber nicht ich es, der ne Mauer baut, oder? Hast du zwar nicht zu mir gesagt, ich denke es nur an.

Ok, du schreibst ich mache ne falsche Annahme, weil ich die Wichtigkeit eines Pullover mit dem Gedanken des Überlebens gleich setze.

Gut, ich weiß sehr wohl, dass ich hier mit wem schreibe, der einen "Sturmwind" in sich trägt. Mein Windrad welches ich da hinhalte (in den Stumwind) dreht sich kräftig. "Bei Adeodata gibt es weder etwas, noch nichts.", warum dreht sich dann das Windrad? Ne reine Illusion oder Phantasterei von mir?
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Ich bestehe nicht aus dem Grund, das mich erschüttern könnte. So wie leere einen erschüttern kann, weil der Grund dieser Leere eben jene Leere ist, so kann auch das volle erschüttern, weil es eben das volle ist.
Ich denke, was einem an meisten erschüttern kann ist die Erkenntnis. Erst recht wenn sie gegeben wird, ohne das je danach verlangt wurde. Hier an diesem Punkt wende ich mich mal dem Geistigen zu (und lasse den Lolli aussen vor), und sage, es wird der (unser) Geist damit nicht fertig werden.  

Was glaubst du, wie unsere Welt aussehen würde, wenn alle Menschen Erkenntnis hätten, etwa über ihren eigenen Todeszeitpunkt? Oder Menschen, die auf dem Tod hoffen, danach die "große" Erkenntnis zu erfahren (nur Beispiel), dass aber ihr eigener Tod keinerlei Erkenntnis (also Null) für sie bringt? Nimm das nur mal so angedacht an,  die Menschen erfahren in ihrem Leben die Erkenntnis, dass der Tod ihnen gar nix bringt, ausser dass sie nirgends (auch geistig nicht) mehr mitreden können, weil ohne Lebendigkeit jede noch so kleinste Bewegungsmöglichkeit dem Körper und Geist fehlt?

Also ich denke (wegen der Ruhe im Leben für die Menschen) schon nachvollziehbar, wenn sie in dem Glauben vorher leben und dann sterben können/dürfen, der Tod bringt ihnen die große Erkenntnis. Wäre zwar dann falsch, aber die Angst vor dem Tode würde unermeßlich bei vielen Menschen sein (denke ich mal so als Möglichkeit an), wenn sie genau wüssten, der Tod bringt ihnen rein gar nix. Und da schreibe ich nur von einer einzigen (vielleicht möglichen) Erkenntnis.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Dann übst du die Hingabe, die Hingabe ist und bleibt.
No, dass hat mit "üben" nix zu tun. Es ist immer ein völlig bedingungsloses SCHENKEN, fehlt diese Bedingungslosigkeit, ist sie es nicht.
Umgekehrt liegt in dieser Bedingungslosigkeit aber für den Beschenkten nichts darin, dass er mit seinem Verhalten (oder wie er mit diesem Geschenk umgeht) nichts drinnen, was er an dieser Hingabe (vom Schenker her) ändern könnte.
Das ginge ja nur, wenn sie nicht bedingungslos wäre. Aber dann ist es keine Hingabe mehr, oder?

Daher >>> wer oder mit welcher Kraft kann man diese bedingungslos Hingabe je verändern, wenn sie in Bewegung ist und von einem Menschen zum anderen passiert?

Ne gut Nacht wünscht Dove!


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