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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

1.097 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 20:57
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Auch das ist nicht richtig. Es gibt vereinzelte Gruppierungen die das tun, aber der "allgemeine" Buddhismus vertritt nicht die Ansicht, das es gilt Buddha mit einer Gottheit gleichzusetzen.
Man sieht doch alleine an dir, dass Du das tust.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Nein. es ist nur verwunderlich, wie (anscheinend) Atheisten denken, sie hätten mehr Ahnung vom Buddhismus als eine Buddhist selbst. Erschreckend. Mehr nicht.
Das ist 1 zu 1 die Argumentation von @dhg
Erkennst Du das nicht?
Du bist ja schon fast genau so fanatisch.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 20:59
Vielleicht kann man sich so einigen:

Buddhismus ist eine Religion, aber im Zentrum des Kults steht nicht die Verehrung eines Gottes (darum atheistische Religion), sondern die Praxis der Erlösung gemäß der vier edlen Wahrheiten, wobei der vierten Wahrheit - dem edlen achtfältigen Pfad - besondere Beachtung geschenkt wird.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 20:59
Zitat von Blade_RunnerBlade_Runner schrieb:Man sieht doch alleine an dir, dass Du das tust.
Das ignoriere ich jetzt einfach mal. Diese Aussage ist abseits jeglicher normalen Diskussion und nur dein subjektiver Eindruck, und wie ich dir jetzt sage: Falsch.
Zitat von Blade_RunnerBlade_Runner schrieb:Das ist 1 zu 1 die Argumentation von @dhg
Erkennst Du das nicht?
Du bist ja schon fast genau so fanatisch.
Nop.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:00
@Blade_Runner
Zitat von Blade_RunnerBlade_Runner schrieb:Du bist ja schon fast genau so fanatisch.
Also ehrlich gesagt , habe ich nichts fanatisches an den beiträgen von @GyatsoJigme gelesen.

Wie kommst du zu solch einer Ansicht ?


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:00
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Buddhismus ist eine Religion, aber im Zentrum des Kults steht nicht die Verehrung eines Gottes (darum atheistische Religion), sondern die Praxis der Erlösung gemäß der vier edlen Wahrheiten, wobei der vierten Wahrheit - dem edlen achtfältigen Pfad - besondere Beachtung geschenkt wird.
Ich habe nichts gegen den Ausdruck Religion.

Es geht darum, das Buddha auf die Position von Gott gestellt wird und das ist (wie ich als Buddhist schon mehrere mal sagte) ganz einfach Schwachsinn.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:04
@GyatsoJigme

Ich stimme Dir zu, dass Buddha nicht als gottgleiches Wesen gesehen wird. Er wird lediglich als derjenige gesehen, der das Rad der Lehre in Bewegung gesetzt hat, nachdem er durch eigene Anstrengung dieselbe gefunden hat. Dass sich darum ein Kult entwickelt hat, der in seinen Erscheinungsformen den sonst üblichen Religionen weitgehend gleicht, in denen ein Gott oder mehrere Götter verehrt werden, dürfte den Anlass für die aktuelle Diskussion gegeben haben.


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21.08.2016 um 21:08
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ich habe mich diesbezüglich etwas unklar ausgedrückt. Das ist ein Missverständnis basierend auf meinem Fehler.
Au, da kann aber einer jetzt wieder schnell zurückrudern.
Micha007 schrieb:
Kannst Du mir eine Seite zeigen, wo der Buddhismus so genannt wird?
    GyatsoJigme schrieb:
    Denke ich eher weniger. Aber das habe ich auch nicht nötig,
Aaah ja - also ist es lediglich ein Behauptung von Dir, daß "man" den Buddhismus als 'atheistische Religion' bezeichnet und kannst mir deshalb auch keine Seite anbieten, weil Du den Buddismus für Dich als atheistische Religion siehst und dies mal eben auf alle Buddhisten verallgemeinert hast.

Steht in der buddhistischen Lehre eigentlich, daß man verallgemeinern soll/darf?
Es geht darum, das Buddha auf die Position von Gott gestellt wird und das ist (wie auch als Buddhist schon mehrere mal sagte) ganze einfach Schwachsinn.
Es ist offiziell zwar anders definiert, aber Du nennst es Schwachsinn.
Nun - damit kann ich leben.


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21.08.2016 um 21:11
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Vielleicht kann man sich so einigen:
Ne, dem würde ich jetzt nicht beipflichten.
Wir haben eine zentrale Figur, die einen gottgleichen Status hat.
Und deren Weisheiten man folgen soll/sollte.
Somit kann man doch den Anspruch einer Religion/Sekte als gegeben ansehen.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Das ignoriere ich jetzt einfach mal. Diese Aussage ist abseits jeglicher normalen Diskussion und nur dein subjektiver Eindruck, und wie ich dir jetzt sage: Falsch.
Natürlich ist das mein subjektiver Eindruck.
Und mit anderen Worten ist dein Eindruck natürllich vollkommen objektiv und entspricht der allgemeingültigen Wahrheit.
Und da soll noch einer sagen, wir reden hier von keiner Religion. D)
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Nop.
Jo....


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:14
Aaah ja - also ist es lediglich ein Behauptung von Dir, daß "man" den Buddhismus als 'atheistische Religion' bezeichnet und kannst mir deshalb auch keine Seite anbieten, weil Du den Buddismus für Dich als atheistische Religion siehst und dies mal eben auf alle Buddhisten verallgemeinert hast.
Jetzt wird es mir langsam zu doof.

Ließ dir die Definition von Atheismus durch (Ich habe sie sogar dazu geschrieben) und vergleiche das mit dem Fehlendem Glaube an Gott der im Buddhismus herrscht.

Es gibt gar keine andere Möglichkeit. Der Buddhismus ist atheistisch.

Das ist keine Verallgemeinerung, sondern eine Festlegung.

Nochmal:

Atheismus = Fehlender Gottesglaube

Buddhismus = Fehlender Gottesglaube = Atheistisch.

Was ist daran so schwer zu verstehen ?
Zitat von Blade_RunnerBlade_Runner schrieb:Natürlich ist das mein subjektiver Eindruck.
Und mit anderen Worten ist dein Eindruck natürllich vollkommen objektiv und entspricht der allgemeingültigen Wahrheit.
Denk was du möchtest. Ich sagte nie, das mein Eindruck vollkommen objektiv ist.

Alles was mir auffällt, ist das Beteiligte es ganz einfach nicht schaffen zu verstehen, das der Buddhismus aufgrund fehlendes Götterglaubens atheistisch ist und Buddha nicht den Status eines Gott einnimmt.
Er lehnte es sogar ab, angebetet zu werden. Aber was soll´s. Ich kann mich hier noch so oft wiederholen, es kommt anscheinend nicht an

Stattdessen werde ich als fundamentalistisch und religiös penetrant verurteilt. Nette Diskussionscommunity..


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21.08.2016 um 21:17
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Es geht darum, das Buddha auf die Position von Gott gestellt wird
Nein, da fehlinterpretierst Du etwas.
Du hast behauptet, das der Buddhismus keine Religion sei und daraufhin ist dann diese hitzige Diskussion entbrannt.

Auch wenn Buddha keine Gottheit ist, so stellt sich die Weltanschauung von anderen Religionen genauso dar.
Ob nun ein Buddha seine Weißheiten von sich flötet, ein Vishnu, ein Jesus, etc. Der Grundtensor ist doch bei allen gleich.


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21.08.2016 um 21:18
Zitat von BalasiBalasi schrieb:Also ehrlich gesagt , habe ich nichts fanatisches an den beiträgen von @GyatsoJigme gelesen.
Wie kommst du zu solch einer Ansicht ?
Weil mich die Vehemenz an manch anderen fundamentalen religiösen Eiferer erinnert.


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21.08.2016 um 21:18
@GyatsoJigme
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Ließ dir die Definition von Atheismus durch
Ich bin durch und durch Atheistin und brauche mir von daher nichts durchlesen.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:20
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Du hast behauptet, das der Buddhismus keine Religion sei und daraufhin ist dann diese hitzige Diskussion entbrannt.
Und ich habe das revidiert und folgendes klargestellt:
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Mir ging es darum klar zu machen, das der Buddhismus sowohl als auch ist. Religion, Philosophie, Lebensweg ect,pp

Nicht zu sagen er wäre prinzipiell keine Religion (obwohl das weiterhin, aufgrund der Tatsache das ein Gott fehlt ein Diskussionthema bleiben wird)
Auch wenn Buddha keine Gottheit ist, so stellt sich die Weltanschauung von anderen Religionen genauso dar.
Ob nun ein Buddha seine Weißheiten von sich flötet, ein Vishnu, ein Jesus, etc. Der Grundtensor ust doch bei allen gleich.
Eben nicht, das nennt man Pauschalisierung. Alles gleich. Da liegt das Problem.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Ich bin durch und durch Atheistin
Umso schlimmer, das du Atheistin bist und es anscheinend immer noch nicht verstehst.


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21.08.2016 um 21:21
@GyatsoJigme
Du folgst doch einem Guru.
Oder nicht?


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:23
@GyatsoJigme
Umso schlimmer, das du es nicht verstehst.
Ja ja, die 'bösen' Atheisten - die Fantasieweltenzerstörer ....


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:26
Zitat von Blade_RunnerBlade_Runner schrieb:Du folgst doch einem Guru.
Oder nicht?
Ja. Das ist trotzdem weiterhin nicht mit dem Glauben an einen Schöpfergott gleichzusetzen.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Ja ja, die 'bösen' Atheisten - die Fantasieweltenzerstörer ....
Ich habe keine Fantasiewelt.

Ihr habt nur ein falsches Bild vom Zen Buddhismus, da ihr euch mit dessen Lehre nicht auseinandergesetzt habt. Wenn etwas realistisch ist, dann diese Lehre. Aber ihr könnt das nicht wissen, weil ihr sie nicht kennt. Nichts verwerfliches.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:27
@Blade_Runner
Zitat von Blade_RunnerBlade_Runner schrieb:Wir haben eine zentrale Figur, die einen gottgleichen Status hat.
Und deren Weisheiten man folgen soll/sollte.
Ich denke, hier muss man differenzieren. Man sollte der Lehre nicht folgen, um dem Buddha irgendwie gerecht zu werden, sondern man sollte der Lehre folgen, wenn man das Bedürfnis entwickelt hat, sich aus dem Leidenszustand, den das Dasein mit sich bringt, zu befreien. Es ist also nicht nötig, Buddha als gottgleiches Wesen zu verehren, um die Befreiung zu verwirklichen, sondern es ist nötig, den Weg zu beschreiten, den er erstmalig aufgezeigt und vorgelebt hat.

Tut man dies nicht, also folgt man dieser Lehre nicht, hat das keine Bestrafung zur Folge oder eine Verschlechterung des Lebens, sondern man kommt lediglich seinem Ziel nicht näher und alles bleibt wie sonst auch. Da @GyatsoJigme sich der Zen-Tradition zurechnet, verbringt er seine Zeit nicht damit, sich mit der Verehrung Buddhas aufzuhalten, sondern meditiert vielleicht über sinnwidrige Koans, die aufgrund ihrer Sinnwidrigkeit dazu geeignet sind, die Wirklichkeit unmittelbarer wahrzunehmen als es über Konstrukte möglich ist.

Abgesehen von diversen Mönchstrachten und rituellen Versammlungen (ZaZen), wo man nur still dasitzt und versucht, die Gedanken zur Ruhe zu bringen, indem man sie nicht beachtet, ist das Brimborium nicht so überbordend wie in anderen Richtungen des Buddhismus. Insofern ist Zen weder fanatisch noch irrational, sondern lediglich nüchtern in der Beschränkung auf das SoSein dessen was ist. Mit Religion, wie wir sie hier üblicherweise erleben, hat Zen eher wenig bis nichts zu tun.


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Was bringt euch euer (Un-)Glaube?

21.08.2016 um 21:28
@BioGenEthiker

Danke.


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21.08.2016 um 21:28
@BioGenEthiker

sehr guter beitrag über den Zen-Buddhismus. Lass dich loben :)


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21.08.2016 um 21:34
@GyatsoJigme
@Balasi

Ich habe mich eine Zeit lang mit Buddhismus beschäftigt, ohne Buddhist zu sein oder zu werden. Darum kann ich vielleicht etwas zur Entschärfung der Debatte beitragen. Wichtig ist hier, sich über die wesentlichen Sachverhalte erst einmal zu informieren, bevor man zu Wertungen übergeht. Hier noch ein Abschnitt aus dem Atheismus-Artikel der Wikipedia:

Wikipedia: Atheismus#Buddhismus

Vielleicht trägt es ja ein wenig zur Aufklärung bei ...


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