@Elsbeth_M @Argus7
Argus7 schrieb:
Ich habe mir ehrlich gesagt nicht die Mühe gemacht, in deinen Postings danach zu suchen, wo Du dich von der Bibel distanziert hast und wo nicht.
Eben! Du gehst von deinem (Zerr)-Bild aus und prüfst nicht nach, ob es denn überhaupt stimmt. Ich habe mich im übrigen nirgendwo von der Bibel distanziert. Daher wirst du keine solche Aussage von mir finden. Aber behauptetn kannst du ja trotzdem!
Argus7 schrieb:
Wenn Du dann trotz partieller Distanzierung die Bibel immer noch für wahr hältst, und sie als Gottes Wort siehst, fragt man sich schon wie oder wer oder was ist nun richtig und was nicht.
Es gibt keine partielle Distanzierung von der Bibel von mir!
TunFaire schrieb:
TunFaire schrieb:@Elsbeth_M
Hallo Elsbeth_M
Also stiller Mitleser muss ich dir mal wirklich Respekt zollen. Die Ruhe mit der du hier antwortest, Respekt. Selbst ich als nicht'angegriffener' hab schon ab und an den Kopf schütteln müssen was da so ankommt.
Dass sage ich als Agnostiker der mit der Bibel auch so seine Mühe hat. Aber ich finde deine Einstellung
Bibel ist nicht wörtlich zu nehmen, aber der große Kontext überzeugt dich. Und du glaubst an Gott und nicht an die Bibel völlig verständlich. Auch wenn ich die Ansicht nicht teile.
Ist es denn korrekt, was "TunFaire" schrieb? Ich meinte eigentlich dasselbe. Du distanzierst dich insofern von der Bibel, indem Du sie nicht wörtlich nimmst. Das ist doch nichts anderes als eine zumindest partielle Distanzierung. Deine Spitzfindigkeiten überraschen mich immer wieder aufs Neue. Dass Du dir ein eigenes religiöses Weltbild geschaffen hast, habe ich dir ja bereits in einem früheren Kommentar bescheinigt.
Übrigens: Es fällt mir immer noch schwer, mich in die teilweise doch recht abstruse Fantasiewelt von Gottgläubigen zu versetzen. Wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die an die Existenz eines allmächtigen Phantoms glauben, ein fiktives Wesen, dem darüber hinaus auch noch ein Sohn angedichtet wird, erfordert es schon eine gehörige Portion Toleranz, um diese Weltsicht auch nur als einigermaßen akzeptabel einzustufen. Glauben kann man diese von Menschen zusammen gesponnene Geschichte ja nicht. Es könnte einem niemand übel nehmen, wenn man angesichts dieser Fakten den Eindruck gewinnt, dass da eine pathologische Verirrung im Spiele ist. Neurologen hätten für diese Art von Fantasien sicher eine Erklärung. Die ganze Glaubenshysterie ist doch mit gesundem Menschenverstand überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Ein Phantom-Gott, den kein menschliches Wesen jemals zu Gesicht bekommen hat und der auch noch einen Sohn gezeugt haben soll? Kaum vorstellbar, dass Gott bei der Zeugung dieses Sohnes einen Orgasmus erlebt hat! Und schon vernehme ich den Einspruch eines Gottgläubigen, der mir sicher erklären will, dass Gott seinen Sohn nicht auf menschliche Art gezeugt habe. Na ja, ich vermute mal, es lief in etwa so ab, wie bei Maria, die ein außereheliches Techtelmechtel mit dem heiligen Geist gehabt haben soll. Na, ja, glauben tue ich an diesen Ablauf ja auch nicht, ich suche nur nach einer Erklärung, wie sie mir Gottgläubige möglicherweise anbieten könnten.
Wenn diese Darstellung jetzt als Blasphemie gedeutet wird, dann war das von mir überhaupt nicht beabsichtigt. Ich habe mir nur erlaubt, eine mögliche Erklärung dafür zusammen zu reimen, wie Gott seinen Sohn denn nun gezeugt haben könnte. Man darf ja wohl noch fragen oder eine Vermutung äußern dürfen.
Angesichts dieser Fakten kann ich jetzt auch gut nachvollziehen, weshalb "Elsbeth_M" die Bibel nicht wörtlich nimmt und nur vom großen Kontext überzeugt ist.
Ich weiß sehr wohl, dass es Menschen gibt, die behaupten, dass sie Gott "erfahren" hätten. Sagen sie, aber sicher ist das nicht. Die Beweislage für eine solche Story ist ja auch viel zu dünn. Also, muss es sich um ein Fantasieprodukt handeln, denn real zu bewiesen ist diese Gotteserfahrung letztlich ja nicht. Ich will jetzt nicht so uncharmant sein und "Elsbeth_M" nach Beweisen für ihre angebliche Gotteserfahrung zu fragen, aber interessieren würde es mich natürlich schon. Möglicherweise könnte aber auch ein Neurologe das Erlebnis "Gotteserfahrung" erklären. Ich hatte nämlich mal nach der Einnahme eines vom Arzt verordneten Medikamentes gegen Neuropathie als Nebenwirkung eine Halluzination. Aber das ist wieder eine völlig andere Geschichte.