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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion Gott Sichtweise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

28.01.2016 um 16:19
@Elsbeth_M
Hallo Elsbeth_M
Also stiller Mitleser muss ich dir mal wirklich Respekt zollen. Die Ruhe mit der du hier antwortest, Respekt. Selbst ich als nicht'angegriffener' hab schon ab und an den Kopf schütteln müssen was da so ankommt.

Dass sage ich als Agnostiker der mit der Bibel auch so seine Mühe hat. Aber ich finde deine Einstellung
Bibel ist nicht wörtlich zu nehmen, aber der große Kontext überzeugt dich. Und du glaubst an Gott und nicht an die Bibel völlig verständlich. Auch wenn ich die Ansicht nicht teile.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

28.01.2016 um 16:32
@whatsgoinon
Schau mal hier Wikipedia: Außerchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret
Meist wird Flavius Josephus herangekarrt.
Was dabei gerne vergessen wird ist, das Jesus kein ungebräuchlicher Name war und die blosse Erwähnung bzw. Beschreibung seines Auftretene natürlich keinerlei Beleg dafür ist, dass er mit einem haploiden Chromosomensatz durch die Gegend schengelte (oder hat der heilige Geist auch einen haploiden Satz zur Verfügung gestellt und das Ganze fand doch mehr auf körperlicher Ebene statt?).
Hätte Josef mal besser aufgepasst.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

28.01.2016 um 16:50
@Heide_witzka

Danke, ja ist mir alles klar. Wollte die "Fraktion" nur darauf hinweisen, dass die Beweislage relativ dünn ist. Auch Tacitus' Bericht ist eigentlich wertlos, da ca. 90 Jahre "nach" Jesu' Tod verfasst. Aber das sind wohl schon zuviele Fakten... ;-) Windmühlen, Windmühlen! :D


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

28.01.2016 um 23:54
@whatsgoinon
Ich habe mir extra viel Zeit genommen um euren Quatsch zu lesen. Das lonht sich nicht und ist reine Zeitverschwendung.
Warum hast Du Dir dann eben doch extra Zeit genommen und alles gelesen..?
Wenn es denn Zeitverschwendung wäre - wie Du sagst - hättest Du ja auch mittendrin aufhören können, hast Du aber nicht. Folglich war es dann ja doch keine Zeitverschwendung, denn sonst hättest Du Dir nicht die Meinung bilden können, das der Thread nach Deinem Geschmack eben Quatsch ist.

Warum also sagst Du, es wäre Zeitverschwendung, wo Du Dir sogar extra Zeit genommen hast, um den ganzen Thread zu lesen? Das widerspricht sich doch.


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28.01.2016 um 23:56
@Micha007

Vielleicht solltest du dich noch ein bisschen mit der "@"-Funktion auseinandersetzen. Ich denke kaum, dass du mich mit deinem Post meinst.


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29.01.2016 um 00:08
@whatsgoinon
Nee, war (im Prinzip) schon korrekt. Hatte aus dem letzten Beitrag kopiert. Da der TAB aber inaktiv und nicht schreibbereit, habe ich aktualisiert und links den Namen an oberster Stelle angeklickt. Dabei ist mir aber nicht aufgefallen, das der Beitrag, aus dem ich kopierte, bereits gelöscht war: 28.01.2016 22:18 Uhr (univerzal) - Beitrag von ellabe gelöscht (Seite 17), Begründung: Überflüssig

Sorry ;)


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29.01.2016 um 00:09
@Micha007

Kein Thema! Wollte das nur kurz richtig stellen.... :)


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29.01.2016 um 09:30
@Elsbeth_M
@Argus7

Argus7 schrieb:
Ich habe mir ehrlich gesagt nicht die Mühe gemacht, in deinen Postings danach zu suchen, wo Du dich von der Bibel distanziert hast und wo nicht.
Eben! Du gehst von deinem (Zerr)-Bild aus und prüfst nicht nach, ob es denn überhaupt stimmt. Ich habe mich im übrigen nirgendwo von der Bibel distanziert. Daher wirst du keine solche Aussage von mir finden. Aber behauptetn kannst du ja trotzdem!

Argus7 schrieb:
Wenn Du dann trotz partieller Distanzierung die Bibel immer noch für wahr hältst, und sie als Gottes Wort siehst, fragt man sich schon wie oder wer oder was ist nun richtig und was nicht.
Es gibt keine partielle Distanzierung von der Bibel von mir!
TunFaire schrieb:
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:@Elsbeth_M
Hallo Elsbeth_M
Also stiller Mitleser muss ich dir mal wirklich Respekt zollen. Die Ruhe mit der du hier antwortest, Respekt. Selbst ich als nicht'angegriffener' hab schon ab und an den Kopf schütteln müssen was da so ankommt.

Dass sage ich als Agnostiker der mit der Bibel auch so seine Mühe hat. Aber ich finde deine Einstellung
Bibel ist nicht wörtlich zu nehmen, aber der große Kontext überzeugt dich. Und du glaubst an Gott und nicht an die Bibel völlig verständlich. Auch wenn ich die Ansicht nicht teile.
Ist es denn korrekt, was "TunFaire" schrieb? Ich meinte eigentlich dasselbe. Du distanzierst dich insofern von der Bibel, indem Du sie nicht wörtlich nimmst. Das ist doch nichts anderes als eine zumindest partielle Distanzierung. Deine Spitzfindigkeiten überraschen mich immer wieder aufs Neue. Dass Du dir ein eigenes religiöses Weltbild geschaffen hast, habe ich dir ja bereits in einem früheren Kommentar bescheinigt.

Übrigens: Es fällt mir immer noch schwer, mich in die teilweise doch recht abstruse Fantasiewelt von Gottgläubigen zu versetzen. Wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die an die Existenz eines allmächtigen Phantoms glauben, ein fiktives Wesen, dem darüber hinaus auch noch ein Sohn angedichtet wird, erfordert es schon eine gehörige Portion Toleranz, um diese Weltsicht auch nur als einigermaßen akzeptabel einzustufen. Glauben kann man diese von Menschen zusammen gesponnene Geschichte ja nicht. Es könnte einem niemand übel nehmen, wenn man angesichts dieser Fakten den Eindruck gewinnt, dass da eine pathologische Verirrung im Spiele ist. Neurologen hätten für diese Art von Fantasien sicher eine Erklärung. Die ganze Glaubenshysterie ist doch mit gesundem Menschenverstand überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Ein Phantom-Gott, den kein menschliches Wesen jemals zu Gesicht bekommen hat und der auch noch einen Sohn gezeugt haben soll? Kaum vorstellbar, dass Gott bei der Zeugung dieses Sohnes einen Orgasmus erlebt hat! Und schon vernehme ich den Einspruch eines Gottgläubigen, der mir sicher erklären will, dass Gott seinen Sohn nicht auf menschliche Art gezeugt habe. Na ja, ich vermute mal, es lief in etwa so ab, wie bei Maria, die ein außereheliches Techtelmechtel mit dem heiligen Geist gehabt haben soll. Na, ja, glauben tue ich an diesen Ablauf ja auch nicht, ich suche nur nach einer Erklärung, wie sie mir Gottgläubige möglicherweise anbieten könnten.

Wenn diese Darstellung jetzt als Blasphemie gedeutet wird, dann war das von mir überhaupt nicht beabsichtigt. Ich habe mir nur erlaubt, eine mögliche Erklärung dafür zusammen zu reimen, wie Gott seinen Sohn denn nun gezeugt haben könnte. Man darf ja wohl noch fragen oder eine Vermutung äußern dürfen.

Angesichts dieser Fakten kann ich jetzt auch gut nachvollziehen, weshalb "Elsbeth_M" die Bibel nicht wörtlich nimmt und nur vom großen Kontext überzeugt ist.

Ich weiß sehr wohl, dass es Menschen gibt, die behaupten, dass sie Gott "erfahren" hätten. Sagen sie, aber sicher ist das nicht. Die Beweislage für eine solche Story ist ja auch viel zu dünn. Also, muss es sich um ein Fantasieprodukt handeln, denn real zu bewiesen ist diese Gotteserfahrung letztlich ja nicht. Ich will jetzt nicht so uncharmant sein und "Elsbeth_M" nach Beweisen für ihre angebliche Gotteserfahrung zu fragen, aber interessieren würde es mich natürlich schon. Möglicherweise könnte aber auch ein Neurologe das Erlebnis "Gotteserfahrung" erklären. Ich hatte nämlich mal nach der Einnahme eines vom Arzt verordneten Medikamentes gegen Neuropathie als Nebenwirkung eine Halluzination. Aber das ist wieder eine völlig andere Geschichte.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 09:36
@TunFaire
Danke für deine anerkennenden Worte. :)
Es freut mich, wenn Nicht-Gläubige meine Argumentation nachvollziehen können, selbst wenn sie meine Sichtweise nicht teilen. So wie auch ich manche Argumentation von Atheisten oder Agnostikern nachvollziehen kann, auch wenn ich mit ihren Ansichten nicht übereinstimme.


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29.01.2016 um 09:49
@whatsgoinon
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Hättest du das etwas genauer? Wer? Quelle? Hat was verkündet?
Mehrfach erwähnt wurde ja schon Flavius Josephus, ein jüdischer Historiker. Auch der User Argus7 - ein überzeugter Atheist - führt ihn als Beleg an, dass Jesus existiert hat. Siehe hier: Beitrag von Argus7 (Seite 4)
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Wollte die "Fraktion" nur darauf hinweisen, dass die Beweislage relativ dünn ist. Auch Tacitus' Bericht ist eigentlich wertlos, da ca. 90 Jahre "nach" Jesu' Tod verfasst. Aber das sind wohl schon zuviele Fakten... ;-)
Die Beweislage ist relativ dünn - nichts anderes habe ich ja auch gesagt. Aber es ist eben nicht so, dass es gar keine Erwähnungen Jesu in außerbiblischen Schriften gibt.

Einen historischen Bericht als wertlos zu bezeichnen, weil er 90 Jahre nach einem Ereignis verfasst wurde, zeugt nicht gerade von Sachkenntnis.



@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was dabei gerne vergessen wird ist, das Jesus kein ungebräuchlicher Name war und die blosse Erwähnung bzw. Beschreibung seines Auftretene natürlich keinerlei Beleg dafür ist, dass er mit einem haploiden Chromosomensatz durch die Gegend schengelte (oder hat der heilige Geist auch einen haploiden Satz zur Verfügung gestellt und das Ganze fand doch mehr auf körperlicher Ebene statt?).
Flavius Josephus schreibt u.a. folgendes:
„Um diese Zeit lebte Jesus, ein Mensch voll Weisheit, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er tat nämlich ganz unglaubliche Dinge und war der Lehrer derjenigen Menschen, welche gern die Wahrheit aufnahmen; so zog er viele Juden und viele aus dem Heidentum an sich. Er war der Messias. Auf Anklage der Vornehmen bei uns verurteilte ihn Pilatus zwar zum Kreuzestode; gleichwohl wurden die, welche ihn früher geliebt hatten, auch jetzt ihm nicht untreu. Er erschien ihnen nämlich am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten neben tausend anderen wunderbaren Dingen von ihm verkündet hatten. Noch bis jetzt hat das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, nicht aufgehört.“
Siehe hier: Wikipedia: Testimonium Flavianum#Erw.C3.A4hnung Jesu in Buch XVIII 3.2C3

Wäre ja ein unglaublicher Zufall, wenn es sich bei der von Flavius Josephus geschilderten Person um jemand anderen handelt als den Jesus, den die Christen meinen.

Natürlich ist diese Stelle kein Beleg dafür, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Darum ging's aber nicht, sondern darum, ob es ihn überhaupt gab.


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29.01.2016 um 10:00
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Du distanzierst dich insofern von der Bibel, indem Du sie nicht wörtlich nimmst. Das ist doch nichts anderes als eine zumindest partielle Distanzierung. Deine Spitzfindigkeiten überraschen mich immer wieder aufs Neue.
Mich überrascht, dass du offenbar die Bedeutung des Wortes "distanzieren" nicht kennst. Laut Duden bedeutet "distanzieren":
"von jemandem, etwas abrücken; Abstand nehmen" oder "etwas zurückweisen; zum Ausdruck bringen, mit etwas nichts zu tun haben zu wollen"

Ich rücke nicht von der Bibel ab, nehmen keinen Abstand von ihr, weise sie nicht zurück - auch nicht partiell! Und dass ich nichts mit der Bibel zu tun haben will, stimmt erst recht nicht!
Bitte nimm das zur Kenntnis!
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Dass Du dir ein eigenes religiöses Weltbild geschaffen hast, habe ich dir ja bereits in einem früheren Kommentar bescheinigt.
Was du mir bescheinigst, ist mir egal! :D
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Neurologen hätten für diese Art von Fantasien sicher eine Erklärung.
Gläubige Neurologen auch :D
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich weiß sehr wohl, dass es Menschen gibt, die behaupten, dass sie Gott "erfahren" hätten. Sagen sie, aber sicher ist das nicht. Die Beweislage für eine solche Story ist ja auch viel zu dünn. Also, muss es sich um ein Fantasieprodukt handeln, denn real zu bewiesen ist diese Gotteserfahrung letztlich ja nicht.
Nur weil etwas nicht nachweisbar ist, heißt es nicht, dass es sich um ein Fantasieprodukt handelt. Sind deine Erfahrungen mit Freunden, mit einer Partnerin - also Erfahrungen von Freundschaft, Vertrauen, Liebe - denn real bewiesen? Wenn nicht, dann müsstest du konsequenterweise davon ausgehen, dass es sich um Fantasieprodukte handelt.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich hatte nämlich mal nach der Einnahme eines vom Arzt verordneten Medikamentes gegen Neuropathie als Nebenwirkung eine Halluzination.
Na siehste ... bei Gläubigen klappt sowas auch ohne Medikamente, Drogen etc. :D


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 10:26
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Gläubige Neurologen auch
Sicher gibt es auch gläubige Neurologen, so wie es auch andere Wissenschaftler gibt, die gläubig sind (Harald Lesch ist da nur ein Beispiel).
Allerdings - und darauf kommt es an - lassen sie ihre persönliche Weltanschauung bei ihren beruflichen Arbeiten und Bewertungen nicht mit einfließen. Von daher spielt das also keine Rolle.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Sind deine Erfahrungen mit Freunden, mit einer Partnerin - also Erfahrungen von Freundschaft, Vertrauen, Liebe - denn real bewiesen?
Erfahrungen mit Freunden, etc. oder die Annahme, ein Wesen hätte das Universum erschaffen sind dann doch schon einige Unterschiede, oder etwa nicht?
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Na siehste ... bei Gläubigen klappt sowas auch ohne Medikamente, Drogen etc.
@Argus7 wollte damit zum Ausdruck bringen, das durch das medikament etwas im Gehirn passiert ist. Und Du bestätigst mit Deiner Aussage sogar, das bei Gläubigen etwas im gehirn passiert, ohne Medikamente. Sprich: Fantasieprodukte entstehen im Gehirn, sind also nicht wirklich, nur eingebildet. Soll heißen: der Gott existiert nur in den Köpfen derer, die diese Fantasieprodukte auch ohne Medikamente haben.
Und das bestätigst Du ja mit Deiner Aussage:"... bei Gläubigen klappt sowas auch ohne Medikamente, Drogen etc.".


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 10:32
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ich rücke nicht von der Bibel ab, nehmen keinen Abstand von ihr, weise sie nicht zurück - auch nicht partiell! Und dass ich nichts mit der Bibel zu tun haben will, stimmt erst recht nicht!
Bitte nimm das zur Kenntnis!
Also, jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr! Dann liegt "TunFare" mit ihrer Darstellung also falsch? Dir ist sicher nicht klar, was für ein widersprüchliches Bild Du hier von dir zeichnest. Aber lassen wir das, Hauptsache Du glaubst an die Wahrheit in der Bibel, obwohl sie selbst für wohlmeinende, tolerante Menschen als ein Buch voller Widersprüche, Irrtümer und Fälschungen gehalten wird.
Argus7 schrieb:
Neurologen hätten für diese Art von Fantasien sicher eine Erklärung.
Elsbeth_M schrieb:
Gläubige Neurologen auch :D
Nenne mir einen gläubigen Neurologen! Ich kenne keinen! Diese Spezialisten wissen sehr wohl aus eigener beruflicher Erfahrung, zu welchen geistigen Verirrungen gottgläubige Patienten neigen. Religiöser Glaubenswahn ist ja auch eine Diagnose, mit der Neurologen öfter mal konfrontiert werden.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Nur weil etwas nicht nachweisbar ist, heißt es nicht, dass es sich um ein Fantasieprodukt handelt. Sind deine Erfahrungen mit Freunden, mit einer Partnerin - also Erfahrungen von Freundschaft, Vertrauen, Liebe - denn real bewiesen? Wenn nicht, dann müsstest du konsequenterweise davon ausgehen, dass es sich um Fantasieprodukte handelt.
Menschliche Gefühle (Freundschaft, Liebe, Vertrauen usw.) sind ja schlecht mit religiösen Fantasien zu vergleichen. Für menschliche Gefühle kann es sehr wohl sichtbare oder erlebbare Beweise geben. Für religiöse Fantasien mit Sicherheit nicht. Für Hirngespinste gibt es keine Beweisführung, sie sind nicht real und deswegen kann man sie ja auch nicht ernst nehmen. Wer dies trotzdem tut, ist ein Phantast, was - wie gesagt - schon mal pathologische Züge annehmen kann.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 10:51
@Elsbeth_M
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Es freut mich, wenn Nicht-Gläubige meine Argumentation nachvollziehen können, selbst wenn sie meine Sichtweise nicht teilen. So wie auch ich manche Argumentation von Atheisten oder Agnostikern nachvollziehen kann, auch wenn ich mit ihren Ansichten nicht übereinstimme.
Leben und Leben lassen :D
Wichtig ist wie ein Mensch tatsächlich lebt.
Wie geht er mit anderen Menschen um, mit der Umwelt, mit unseren Nachfolgern etc.
Aus welchem Grund er das tut, ist für den Mensch selbst wichtig, für alle anderen ist das egal. Für den Gegenüber zählt das Ergebnis.
Für einen selber kann das anders ausehen.
Mach ich es aus Überzeugung, aus Angst, aus Pflichtgefühl etc. pp.


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29.01.2016 um 11:08
@Elsbeth_M

Ansichtssache. Das Spiel "stille Post" brauche ich dir hoffentlich nicht zu erklären. Und wenn das dann 90 Jahre geht, kommt bestimmt mancherlei Dummfug dabei heraus. Ich mach es dir zudem noch ein bisschen einfacher: Die Datierung unter Tiberius (Tacitus' bezeugt ja lediglich, dass "er" (wer auch immer) unter Tiberius starb) ist nicht stichhaltig, weil Plutarch den mythischen Tod des Pan-Attis auch unter Tiberius datiert hat. ;) Siehe dazu, wenn's nicht zuviel Umstände macht: Plut. def. or. 17. Schneider, Geistesgeschichte I. 68

Und du weisst hoffentlich, dass Josephus Flavius erst kurz nach Jesu' Kreuzigung geboren wurde. Das als zuverlässige Quelle anzuführen ist gelinde gesagt... grenzwertig! Zudem gibt es da ebenfalls sehr, sehr, sehr grosse - nennen wir es mal - "Anpassungen" in seiner Geschichte. Aber das weisst du ja bestimmt alles. ;)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Auch der User Argus7 - ein überzeugter Atheist - führt ihn als Beleg an, dass Jesus existiert hat.
Gewagte Interpretation
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Einen historischen Bericht als wertlos zu bezeichnen, weil er 90 Jahre nach einem Ereignis verfasst wurde, zeugt nicht gerade von Sachkenntnis.
Und hier musste ich definitiv Schmunzeln!


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 11:10
@Elsbeth_M
@Micha007
Argus7 schrieb:
Ich hatte nämlich mal nach der Einnahme eines vom Arzt verordneten Medikamentes gegen Neuropathie als Nebenwirkung eine Halluzination.
Elsbeth_M schrieb:
Na siehste ... bei Gläubigen klappt sowas auch ohne Medikamente, Drogen etc. :D
Da muss ich mich bei Micha007 für seine einleuchtende Erklärung bedanken. Mit deinem Hinweis, dass "es bei Gläubigen auch ohne Medikamente klappt" hast Du aber ein gewaltiges Eigentor geschossen. Es ist nun mal das Problem beim Glauben an ein nicht existentes göttliches Phantom, dass damit einhergehend im Kopf Dinge ablaufen, die ein Neurologe als pathologisch (krankhaft) einstufen muss, wenn er sich denn getraut die Dinge beim Namen zu nennen. Einen besseren Beweis für die Unsinnigkeit des Gottglaubens kann mal wohl kaum vorbringen. Der Eingriff in die menschliche Psyche beginnt ja bereits im Kindesalter, wenn den Kindern religiöses Gedankengut in Form einer frühkindlichen Gehirnwäsche eingetrichtert wird.

Diese Behandlung wird dann im weiteren Verlauf des Lebens durch verschiedenste religiöse Rituale fortgeführt und verfestigt. Die Indoktrination erfolgt somit permanent und kann als hypnotische Therapie bzw. Suggestion bezeichnet werden. Zu welchen Auswüchsen dies führen kann, wird z.B. durch die Attentate religiotischer IS-Extremisten belegt, die in ihrem Gotteswahn alle Grenzen der Menschlichkeit überschreiten. Dass die Christen in der Vergangenheit ähnliche blutige Verbrechen an der Menschheit verübt haben, soll lediglich aufzeigen, dass religiöser Wahn und Fanatismus nicht auf eine bestimmte Religion beschränkt ist. Religiöser Wahn beginnt erst harmlos und kann unversehens eskalieren, wie die Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit belegen.

Ich unterstelle den Christen insgesamt damit nicht, dass ihr Glaube erneut in eine falsche Richtung ausarten wird. Ich muss aber doch feststellen, dass es in den USA sog. Christen gibt, die in ihrem Glaubenseifer sich sogar berechtigt fühlten, Ärzte zu ermorden, die legale Abtreibungen vorgenommen haben. Mit einem Satz: Religion ist Kopfsache und kann sich in jede denkbare Richtung entwickeln. Diese Entwicklung sollte man deshalb sehr wohl kritisch verfolgen.


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29.01.2016 um 11:51
@Micha007
Allerdings - und darauf kommt es an - lassen sie ihre persönliche Weltanschauung bei ihren beruflichen Arbeiten und Bewertungen nicht mit einfließen. Von daher spielt das also keine Rolle.
Gläubige Wissenschaftler werden sicher Gotteserfahrungen nicht als reine Fantasieprodukte abtun.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Erfahrungen mit Freunden, etc. oder die Annahme, ein Wesen hätte das Universum erschaffen sind dann doch schon einige Unterschiede, oder etwa nicht?
Was die Beweisbarkeit angeht nicht. Ich kann z.B. niemandem beweisen, dass eine Freundin mir vertraut. Ich habe es erfahren, aber wissenschaftlich nachweisen lässt sich diese Erfahrung nicht. Ebenso verhält es sich mit Gotteserfahrungen.


Und Du bestätigst mit Deiner Aussage sogar, das bei Gläubigen etwas im gehirn passiert, ohne Medikamente. Sprich: Fantasieprodukte entstehen im Gehirn, sind also nicht wirklich, nur eingebildet.
Dem ersten Satz stimme ich zu. Deiner Schlussfolgerung aber nicht. Nur weil etwas im Gehirn passiert, heißt es nicht, dass es eingebildet ist. So manches lässt sich messbar im Gehirn nachverfolgen, was aber nicht heißt, dass es reine Einbildung ist.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 12:01
@Elsbeth_M
Micha007 schrieb:
Und Du bestätigst mit Deiner Aussage sogar, das bei Gläubigen etwas im gehirn passiert, ohne Medikamente. Sprich: Fantasieprodukte entstehen im Gehirn, sind also nicht wirklich, nur eingebildet.
Elsbeth_M schrieb:
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Dem ersten Satz stimme ich zu. Deiner Schlussfolgerung aber nicht. Nur weil etwas im Gehirn passiert, heißt es nicht, dass es eingebildet ist. So manches lässt sich messbar im Gehirn nachverfolgen, was aber nicht heißt, dass es reine Einbildung ist.
Bei dieser Erklärung bekommt ein Neurologe unter Garantie einen Schreikrampf!


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 12:07
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Dir ist sicher nicht klar, was für ein widersprüchliches Bild Du hier von dir zeichnest.
Mir ist klar, dass es dir widersprüchlich erscheint. Weil du selektiv liest, weil bestimmte Aspekte ausblendest, weil du allgemein gebräuchliche Definition (wie "distanzieren") umdeutest usw.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Aber lassen wir das, Hauptsache Du glaubst an die Wahrheit in der Bibel, obwohl sie selbst für wohlmeinende, tolerante Menschen als ein Buch voller Widersprüche, Irrtümer und Fälschungen gehalten wird.
Ohne verbale Attacken gehts bei dir offenbar nicht! :(
Sagt eine Menge aus über dich ...
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Nenne mir einen gläubigen Neurologen! Ich kenne keinen! Diese Spezialisten wissen sehr wohl aus eigener beruflicher Erfahrung, zu welchen geistigen Verirrungen gottgläubige Patienten neigen. Religiöser Glaubenswahn ist ja auch eine Diagnose, mit der Neurologen öfter mal konfrontiert werden.
Ich kenne einen persönlich. Ich werde aber seinen Realnamen hier nicht nennen.
Wenn's dich wirklich interessiert, kannst du ja mal bei Netzwerken von christlichen Ärzten nachfragen. Hier einige Websites dazu:
https://www.smd.org/akademiker-smd/fachgruppen/mediziner-acm/ (Archiv-Version vom 01.04.2016)
http://www.cig-online.de/home/
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Menschliche Gefühle (Freundschaft, Liebe, Vertrauen usw.) sind ja schlecht mit religiösen Fantasien zu vergleichen. Für menschliche Gefühle kann es sehr wohl sichtbare oder erlebbare Beweise geben. Für religiöse Fantasien mit Sicherheit nicht. Für Hirngespinste gibt es keine Beweisführung, sie sind nicht real und deswegen kann man sie ja auch nicht ernst nehmen. Wer dies trotzdem tut, ist ein Phantast, was - wie gesagt - schon mal pathologische Züge annehmen kann.
Die sicht- und erlebbaren Beweise für menschliche Gefühle sind nicht wissenschaftlich nachweisbar. Sie beruhen auf Erfahrungen und auf Deutungen. Letzlich können auch sie eingebildet sein. Es kam oft genug vor, dass Liebe oder Freundschaft vorgegaukelt wurde. Die Erfahrungen von Freundschaft oder Liebe mit dieser Person waren also nicht wirklich echt.

Für Gotteserfahrungen kann es auch sichtbare und erlebbare Beweise geben. Nur werden die von überzeugten Atheisten als Zufall, Einbildung o.ä. abgetan.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Bei dieser Erklärung bekommt ein Neurologe unter Garantie einen Schreikrampf!
Da ich keine Medizinerin bin, ist meine Erklärung nicht wissenschaftlich zu verstehen. Wie gut, dass du alles besser kannst und weißt. :P:


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

29.01.2016 um 12:09
@whatsgoinon
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Ansichtssache. Das Spiel "stille Post" brauche ich dir hoffentlich nicht zu erklären. Und wenn das dann 90 Jahre geht, kommt bestimmt mancherlei Dummfug dabei heraus.
Die mündliche Überlieferung in früheren Zeiten hatte gar nichts mit dem heutigen "Stille Post"-Spiel zu tun.
Siehe u.a. hier: Wikipedia: Mündliche Überlieferung

Beim "Stille Post"-Spiel wird einer anderen Person etwas zugeflüstert. Bei der mündlichen Überlieferung wird klar und deutlich an mehrere andere Personen weitergegeben. Das ist ein großer Unterschied!


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