@baalzebul baalzebul schrieb:Ob das Wort jetzt nun Gott ist oder nicht, verwirrend ist es allemal und es ist auch weniger schwer zu verstehen,als wenn die Bibel erzählt Gott wäre unter jedem Stein und in jedem Stück Holz.
Wie gesagt, Verwirrung herrscht nur da, wo man verwirrt(es) sieht.
baalzebul schrieb:Ob man sich 100% mit seinen Worten identifizieren möchte ist auch so eine Sache.
Ich persönlich würde eine mentale Kommunikation, basierend auf meinen aktuellen Emotionen und Empfindungen bevorzugen.
Das wäre sehr viel ehrlicher als ein Wort zu sprechen, Wörter werden überleget und dann gesprochen, daher verfälscht.
Wer der Wahrheit folgt, steht zu jedem einzelnen Wort, das er von sich gibt.
Und würde man sich täuschen/irren/verlaufen, dann gibt man das auch EINFACH ZU.
Auch wenn man 100%ig hinter seinen worten steht, kann man sich trotzdem irren, das sollte man nie außer acht lassen.
Wenn der Mensch nicht lügt, dann kann man ihm auch beim Wort nehmen.
Ich rede was ich fühle und denke, aber nicht, was jemand hören will.
Auch die Wahrheit kann verletzen.
baalzebul schrieb:Eine tiefe Sympathie zweier Menschen geht auch oft der Sprache voraus. Fängt dann eine der beiden Personen an zu sprechen kann die Sympathie oft dahin schmelzen, erscheint mir weniger göttlich.
Ich würde daher sagen das nicht alleine das Wort irgendwas göttlich macht, sondern die Tatsache das wir diese Fähigkeit besitzen uns auszudrücken. Mir missfällt die Idee das Wort alleine so überzubewerten, bin ja immer noch ich der Mensch der die Worte spricht. Aus mir kommen diese Worte, oft unbewusst automatisch.
Gerade eben, weil viele nicht über die Wirkung ihrer worte nachdenken, erzeugen sie dadurch unnötiges leid.
Was ist einfacher, als den ganzen Tag nur scheiße zu labern und einen auf Möchtegern machen?
Vielleicht noch ein zwei Seelen quälen, um seine eigene Kleingeistigkeit zu verdrängen.
Ich tue nichts überbewerten, aber in einer Welt wo Menschen ein NEIN nicht als NEIN verstehen, ist alles möglich.
Wenn ein Mann oder eine Frau oder ein Kind NEIN sagen, weil sie etwas nicht wollen, und wir stellen uns darüber, dann stellen wir uns ÜBER GOTT. Da wir das WORT nicht beim WORT nehmen.
Krieg, Leid, Trauer, Unverständnis dem gegenüber, DER DOCH MIT ALLER MACHT AUSDRÜCKT "Ich will das nicht"
Vergewaltigung, Mord, Totschlag.
Oh nein, ich ACHTE lieber DAS WORT und stelle mich nicht über Gott.
Ein NEIN ist ein NEIN und ein JA ist ein JA.
Ich nehme GOTT beim WORT.
baalzebul schrieb:Der Te erklärt ja alles bestehe aus Wort,daher ist Wort so und so und misst den Wörtern und Namen soviel Bedeutung bei.
Der TE und ich, sind hier eines Geistes.
baalzebul schrieb:Dennoch ist das Wort nur eine Produkt unserer intelligenten Lebensform und warum das Wort so rund ist und schlüssig, nahe zu einzigartig,wie der TE beschreibt, liegt einfach an der Ursache weil es uns wieder spiegelt. Die Intelligenz ist perfekt,wie Wörter perfekt sind.
Desweiteren fängt man automatisch an Dinge zu trennen wenn man ihnen Namen gibt. In unserer Wahrnehmung ist alles von einander getrennt, ein Baum ist ein Baum mehr nicht. Die Tatsache das der Baum, Baum heißt, macht ihn weniger geheimnisvoll als wenn es keinen Namen dafür gäbe. Unser Gehirn ist doch verantwortlich für die Benennung und dem analysieren der Gegenstände.
Allerdings darf man sich folgende Frage stellen,wenn wir diese Gegenstände benennen und ihnen formen und Farben im Gehirn geben,was wir ja tun, da eine Katze eine andere Wahrnehmung hat. Sind wir denn die Erschaffer unser eigenen Welt?
Ich würde sagen, irgendwo ja.
Es ist ein Unterschied, etwas zu benennen das vorhanden ist, oder etwas, das es ohne Mensch nicht gäbe.
Der Baum wäre genauso da, auch wenn der Mensch nicht wäre.
Aber ein Auto wäre dann auch nicht vorhanden, da es keinen "natürlichen Ursprung" hat.
Die Welt ist ja hier. Der Mensch erschafft nur seine eigene Geschichte dazu^^
Seine Traumwelt.
Das ist auch alles ok, bis der Traum mal vorbei ist...