@pere_ubu pere_ubu schrieb:Welche richtungslose Mutation soll im normalen Blattzipfel zuerst erfolgt sein und dann irgendeinen Auslesewert gehabt haben? Hatte sie diesen nicht, so ging sie als belanglos verloren.
Schon falsch. Mutationen müssen nicht sofort einen Auslesewert gehabt haben. Also hätte diese Mutation nicht wieder verloren gehen müssen.
pere_ubu schrieb:Ausdrücklich betonen die Darwinisten, dass Mutation und Selektion zusammenwirken müssen, wenn etwas Neues entstehen soll.
Auch falsch. Mutation und Selektion wirken zusammen, wenn sich etwas Neues durchsetzt. Mutation ohne Selektion bewirkt, dass sich Mutationen im Genpool befinden. Erst wenn ein Selektionsdruck auftritt, kann sich eine Mutation als vorteilhaft erweisen. Bis dahin haben wir Gendrift - und die kann auch dafür sorgen, dass sich eine Mutation im Genpool anreichert, ohne dass sie einen erkennbaren Vorteil mit sich bringt.
pere_ubu schrieb:Durch welche blind zusammengewürfelten, richtungslosen Kleinmutationen soll das Wasserschlauchbläschen entstanden sein?
Was spricht dagegen, dass sich innerhalb des Genpools einer Population, wo sich bereits eine neutrale Mutation angereichert hat, sich eine weitere Mutation ereignet hat, die dann im Zusammenwirken mit der ersten Mutation einen selektiven Vorteil entwickelte?
pere_ubu schrieb:Die Bildung des Wasserschlauchbläschens erfordert also das vollendet harmonische Zusammenspiel vieler verschiedenartiger Gene und Entwicklungsfaktoren.
Was aber kein Ding der Unmöglichkeit ist, wenn man sich darum bemüht, die Dinge nicht eng, sondern im komplexen Zusammenspiel zu sehen. Monokausales Denken ist bei lebenden Systemen fehl am Platz.
pere_ubu schrieb:Sobald wir dies überlegen, zeigt sich die...Ohnmacht der Darwinschen Theorie, ...
Ja, ja, hier zeigt sich das Wunschdenken gewisser Leute, die anderen gern ideologische Verblendung vorwerfen ...