Tommy57 schrieb:Wir müssen uns auch deshalb eng an die Schrift halten, weil die Bibel vor falschen inspirierten Äußerungen und vor falschen Propheten ausdrücklich warnt.
Wir müssen gar nichts...
Ich nehme ein persönliches Beispiel
Zu Anfang meiner Christenheit, gar nicht mal so lange her. Ich hatte sehr wenig Bibelerfahrung. Und auf einmal fingen Leute an zu behaupten, Jesus sei nicht Gott. Ich hatte mir bis dahin nicht wirklich ein konkretes Bild davon gemacht, sprich ich wusste es gibt den Vater, Jesus und den Hl Geist. Und ich wusste, Jesus hat mir diese Freiheit und das Leben gegeben weil ich ihn in mein Leben gelassen habe. Dann, je mehr ich mir die Argumente der Leute angehört habe, und je mehr ich mich in diesen Gedanken vertieft habe, dass Jesus vom Status Gottes zu trennen ist, desto schlechter ging es mir. Das ist bis heute so. Ich kann nicht sagen, Jesus sei nicht Gott. Das geht nicht, das hat auch absolut nichts mit Verstand oder sonst was zu tun sondern ich beziehe mich auf mein Herz. So Sachen sind es, die den Heiligen Geist betrüben. Ich brauche keine Bibelstudie, wodurch ich lerne, dass Jesus Gott ist, sondern ich WEIß es einfach. Kein stolzes, prahlendes Wissen, aber mein Herz sagt es mir. Ich kann das komplette Wesen Gottes nicht erfassen, aber meine Ansicht, dass Jesus selbst Gott ist, hat mich bis hier her gebracht und mir noch nie geschadet. Falls Gott, oder Jesus, oder wer auch immer, was dagegen hat, oder ist gefährlich sein sollte, was ich da genau lebe, dann wird er es mir zeigen.
Die Schrift sind Zeugnisse und Offenbarungen, alles vom Heiligen Geist inspiriert. Natürlich sind sie ein tolles Geschenk für uns, und es hilft auch sie zu lesen; mein Gott ich lese so oft darin...man lernt sehr viel, und Schlüsselbegebenheiten sind darin enthalten.
Aber Leute vergessen, dass wir auch unseren eigenen Zeugnisse und Offenbarungen haben, dass unser Leben mit Gott genau so real ist wie das der Apostel und wie das von Mose oder Abraham. Gott ist in unserem Herzen, das ist die Wahrheit. Er möchte uns erziehen, persönlich aber auch durch sein Wort.
Klar, wenn man mal Zweifel hat, dann schlägt man in der Bibel nach und hat eine absolut zuverlässige Quelle. Mir ist das auch schon einige Male passiert. Ich hatte Zweifel oder hatte Erfahrungen gemacht und wollte wissen was dazu denn in der Bibel steht... und ich habe Antworten, aber auch Bestätigung gefunden in meinen Erfahrungen. D.h. mir ist etwas passiert, und als ich dann die Bibel gelesen habe, stand genau das, was mir passiert ist, dort drin.
Ich habe nichts dagegen, die Schrift als unheimlich wichtig anzusehen... sie ist von Gott, sie lehrt über Jesus, über unsere Rettung. Aber ich will doch nur sagen, dass das kein Gesetzbuch ist, wo wir eine Anleitung finden wie wir denn zu leben haben... und das dann blind anwenden. Aber da ist das Problem der ZJ z.B., sie behaupten, eine persönliche Beziehung zu Gott sei nicht nötig/möglich, deswegen haben wir nur das Wort...