Wo hat sich Gott versteckt?

@DichausdemForu

DichausdemForu schrieb:da hast Du leider eine falsche Auffassung von Gott.
Er wird als erschaffer des Universums gesehen, Religionen und Glauben dienen "eigentlich" nur dazu halt zu geben und den Umgang mit den Mitmenschen zu verbessern.

Richtig und Falsch liegt im Auge des Betrachters und ist immer Definitionssache.

Ist mir doch egal als was er "gesehen" wird, du kannst doch nicht einfach schreiben das jmd. falsch liegt nur weil du von deiner Meinung so überzeugt bist?

Wir reden hier ja von einer Wesenheit deren Existenz oder Nicht-Existenz nicht bewiesen kann. Sie ist mMn eine fiktive Wesenheit die nicht existiert und nur ein Fantasie Konstrukt darstellt die anscheinend einige Menschen brauchen.

Aus meiner Sicht hat sich "Gott" nicht irgendwo im Universum versteckt oder sowas er hat nie existiert. Er war nur immer ein guter Weg leicht beeinflussbare Menschen zu lenken und in ihre Schranken zu weisen. Außerdem zwang und zwingt der Glaube sie in "Demut" was sie daran hindert sich vollständig zu entfalten und ihr volles Potenzial zu nutzen.

DichausdemForu schrieb:Er wird als erschaffer des Universums gesehen, Religionen und Glauben dienen "eigentlich" nur dazu halt zu geben und den Umgang mit den Mitmenschen zu verbessern.

Ich bin zwar dieser Auffassung, aber es ging mir nicht weit genug.

Es bleibt die Frage nach dem Warum.

Warum die "plötzliche" Entstehung des Universums, von Raum und Zeit, und folglich Erschaffung des Menschen.

@Deth

Deth schrieb:Warum die "plötzliche" Entstehung des Universums, von Raum und Zeit, und folglich Erschaffung des Menschen.

Auch wenn viele Menschen es nicht einsehen wollen und vergeblich eine Existenz von diesem Gott, Jehova oder Jahwe herbeireden und nach einem Grund für unsere Existenz suchen:

Wir sind bloß ein Zufall in der Geschichte des Universums. Auf das Universum bezogen sogar klein und unbedeutend.

@King_Kyuss
Wer ist "wir" und was bedeutet für dich "unbedeutend"?

@dedux

dedux schrieb:Wer ist "wir" und was bedeutet für dich "unbedeutend"?

Die Spezies Mensch :ask:

Alles was wir machen im Vergleich zum Universum in dem sich Galaxien bewegen, Schwarze Löcher entstehen und Sonnen explodieren/implodieren etc?

@King_Kyuss
Du gehst also biologisch an die Sache heran und beziehst dich auf den Menschen als organisches Lebewesen?
Ist es nicht so, dass der so betrachtete Mensch nach allen Regeln der Naturgesetze an seinen Lebensraum angepasst erscheint?
Wie kann das unbedeutend im Vergleich zu einer explodierenden Sonne sein, die nach derzeitigem wissenschaftlichen Standpunkt unbelebt ist?

Welchen Handlungsspielraum räumst du dir selbst ein, als unbedeutendes Lebewesen?

@dedux

dedux schrieb:Welchen Handlungsspielraum räumst du dir selbst ein, als unbedeutendes Lebewesen?

Ich selber als Mensch glaube auf dieser Welt einen großen Spielraum zu haben...vlt. sogar "Gottgleich" da es an uns liegt unser Potenzial abzurufen.

Auf unserer Welt dem Planeten Erde habe ich sicherlich grenzenlose Möglichkeiten die zwar LEBENDIG sind aber verglichen mit den Naturgesetzen des Universums ganz klein sind, zumindest von unserem technischem Standpunkt ausgesehen. Wir sind weder körperlich, geistig noch technisch in der Lage so etwas zu vollbringen wie das Universum!

@King_Kyuss
Du bemisst Bedeutung also danach, was du zu leisten im Stande bist? Das Universum ist ja schon da, also muss es auch nicht mehr vollbracht werden. Sind wir nicht durchdrungen vom Naturgesetz, ist es nicht Teil von uns? Sind wir nicht auf eine gewisse Weise identisch mit dem Universum?

King_Kyuss schrieb:Wir sind bloß ein Zufall in der Geschichte des Universums. Auf das Universum bezogen sogar klein und unbedeutend.

Du weisst es nicht besser. Solltest dich mal mit den (neuesten) Erkenntnissen der Astronomie und Quantenphysik befassen. Es ist bei Weitem nicht so selbstverständlich wie du dir herbeireden möchtest.

@Deth

Deth schrieb: Es ist bei Weitem nicht so selbstverständlich wie du dir herbeireden möchtest.

Nicht ist selbstverständlich, wir sind nicht selbstverständlich...aber auch ein Zufall ist NICHT selbstverständlich.

@King_Kyuss
Deiner Definition von demut gleicht einer negativen blockade die dazu verleitet sich selbst zu unterschätzen. Ich sehe es eher als einen positiven mechanismus der einen davor schützt den boden unter den Füßen zu verlieren und auf kosten anderer größenwahnsinnig zu werden. Wie siehst du das?

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Deiner Definition von demut gleicht einer negativen blockade die dazu verleitet sich selbst zu unterschätzen.

Natürlich ist Demut schlecht zuviel Demut schadet einem selbst! Demut zwingt einen zur Selbstkasteiung und zur Unterdrückung des eigenen Willen. Wenn diese fiktive Wesenheit Namens Gott eines geschafft hat dann die geistige Entfaltung des Menschen zu unterbinden.

@King_Kyuss

Wie kannst du von einem Zufall ausgehen, wenn alles Wissen, was die Entstehung unseres Universum und Universen allgemein betrifft, wenig erschlossen ist? Du als Laie bist offensichtlich noch weniger informiert als der sachkundige Wissenschaftler.

Wenn man sich auf "Gott schuf die Erde in sechs Tagen" und Mystizismus versteift, wird es natürlich schwer Religion und Wissischaft in Einklang zu bringen.

@King_Kyuss

King_Kyuss schrieb:Wenn diese fiktive Wesenheit Namens Gott eines geschafft hat
dann die geistige Entfaltung des Menschen zu unterbinden.

das würde ich aber mal ganz arg in Frage stellen wollen!

war DaVinci kein Christ und glaubte nicht an Gott?!?

hier ist eine Webseite die sich damit ausführlich befasst hat:

http://www.deism.com/davinci.htm (Archiv-Version vom 03.01.2017)

und sie kommt zum Ergebnis dass er an Gott glaubte..
auch in heutiger Zeit gibt es viele Christen die als Wissenschaftler und
Ingenieure große (Denk)Leistungen vollbringen..

@King_Kyuss

interessant auch was ein bekannter Physiker aus Dtl. dazu meint:

Harald Lesch glaubt an Gott

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'Selbstorganisationsphänomen'?!?

whoooaaa... :D

King_Kyuss schrieb:Wenn diese fiktive Wesenheit Namens Gott eines geschafft hat
dann die geistige Entfaltung des Menschen zu unterbinden.

Hm. Wie soll eine Fiktion das geschafft haben? Das war der Mensch selbst, der das erreicht hat.


Betreffs Zufalls hatte ich etwas vergessen. Die Überwiegende Mehrheit der Menschen - und ich wette das schliesst dich mit ein - wissen nicht wieviel Zufälle es bedurfte, damit wir uns hier in einem Internetforum unterhalten können.

RayWonders schrieb am 28.12.2016:interessant auch was ein bekannter Physiker aus Dtl. dazu meint:

Harald Lesch erzählt auch dies zu Gott.

Harald Lesch über Gott [3sat]

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Harald Lesch: Wie entsteht das ETWAS aus dem NICHTS ?

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Möglich das der Mensch vor langer Zeit von einer tech. Überlebenden Spezies besucht wurden ist und wir dadurch angefangen haben "den Göttern die mit ihren Streitwagen über den Himmel ziehen" zu huldigen
Diverse Storys existieren ja durchaus

Gott hat sich nicht versteckt,er ist in jedem Wesen und Ding seiner Schöpfung,in jeder positiven Idee, in jedem Nächsten, der dir in schweren Zeiten Trost spendet,dir ein ehrliches Lächeln entlockt...er ist omnipräsent,aber er entscheidet,wann und wie er dich anstubst,was dein Hauch ist.Wir können uns ihm öffnen,indem wir in seinem Sinn leben und handeln,mehr aber nicht.

Wenn Gott in jedem Wesen und Ding ist, warum spüre ich ihn nicht?