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1.437 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Hypnose, Muster, Individuation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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30.01.2014 um 22:50@Tajna
Dann hängt also das was der Bettler im nachstehenden Beispiel "vermittelt", vorwiegend von ihm - dem Sender - (seinem Erscheinungsbild) ab... und nicht von denjenigen, in dessen Blickfeld / Interpretationsraster er gerät (?).
Das Beispiel von der Wiki-Seite von David Hawkins ist, wie ich finde, nebenbei ein feiner Anhalt für die gerade vorherrschende Ebene des Bewusstseins... ;)
Hand aufs Herz, liebe Tanja! Wie ist deine Reaktion?
In einem vornehmen Großstadtviertel steht ein obdachloser Mann in zerlumpten Kleidern vor einer schicken Villa.
Frage an den Leser: Welche Reaktion tritt bei mir als dem Betrachter auf?
Reaktion 1 Er erscheint mir schmutzig, eklig und schändlich.
Reaktion 2 Dieser Faulpelz ist selbst an seinem Zustand schuld.
Reaktion 3 Sein Leid bedrückt mich.
Reaktion 4 Der Alte wirkt tragisch, allein gelassen und verloren.
Reaktion 5 Er bedroht mich. Er ist eine Gefahr für die Gesellschaft.
Reaktion 6 Er frustriert mich. Und niemand tut etwas.
Reaktion 7 Er sieht gewalttätig aus. Er macht mich zornig.
Reaktion 8 Er ist eine peinliche Erscheinung.
Erwiderung 9 Gibt es in diesem Viertel ein Obdachlosenasyl für ihn?
Erwiderung 10 Leben und leben lassen.
Erwiderung 11 Was kann man tun, um ihn aufzuheitern?
Erwiderung 12 Interessant. Wie ist er wohl in seinen Zustand geraten?
Erwiderung 13 Er ist psychologisches Studienmaterial.
Erwiderung 14 Ein freundlicher alter Mann, irgendwie liebenswert.
Erwiderung 15 Ein fröhlicher Alter, der weise und heiter wirkt. Materielle Dinge scheinen ihm unwichtig.
Erwiderung 16 Er hat sich über gesellschaftliche Schranken hinweggesetzt. Er spiegelt mir einen Aspekt meiner selbst.
Dann hängt also das was der Bettler im nachstehenden Beispiel "vermittelt", vorwiegend von ihm - dem Sender - (seinem Erscheinungsbild) ab... und nicht von denjenigen, in dessen Blickfeld / Interpretationsraster er gerät (?).
Das Beispiel von der Wiki-Seite von David Hawkins ist, wie ich finde, nebenbei ein feiner Anhalt für die gerade vorherrschende Ebene des Bewusstseins... ;)
Hand aufs Herz, liebe Tanja! Wie ist deine Reaktion?
In einem vornehmen Großstadtviertel steht ein obdachloser Mann in zerlumpten Kleidern vor einer schicken Villa.
Frage an den Leser: Welche Reaktion tritt bei mir als dem Betrachter auf?
Reaktion 1 Er erscheint mir schmutzig, eklig und schändlich.
Reaktion 2 Dieser Faulpelz ist selbst an seinem Zustand schuld.
Reaktion 3 Sein Leid bedrückt mich.
Reaktion 4 Der Alte wirkt tragisch, allein gelassen und verloren.
Reaktion 5 Er bedroht mich. Er ist eine Gefahr für die Gesellschaft.
Reaktion 6 Er frustriert mich. Und niemand tut etwas.
Reaktion 7 Er sieht gewalttätig aus. Er macht mich zornig.
Reaktion 8 Er ist eine peinliche Erscheinung.
Erwiderung 9 Gibt es in diesem Viertel ein Obdachlosenasyl für ihn?
Erwiderung 10 Leben und leben lassen.
Erwiderung 11 Was kann man tun, um ihn aufzuheitern?
Erwiderung 12 Interessant. Wie ist er wohl in seinen Zustand geraten?
Erwiderung 13 Er ist psychologisches Studienmaterial.
Erwiderung 14 Ein freundlicher alter Mann, irgendwie liebenswert.
Erwiderung 15 Ein fröhlicher Alter, der weise und heiter wirkt. Materielle Dinge scheinen ihm unwichtig.
Erwiderung 16 Er hat sich über gesellschaftliche Schranken hinweggesetzt. Er spiegelt mir einen Aspekt meiner selbst.
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30.01.2014 um 23:34@Lasker
Letztenendes hängt das, was der Obdachlose vermittelt (er wurde im Text als Obdachloser bezeichnet, ich könnte das nicht wissen, wenn ich ihm auf der Straße begegne), also es hängt davon ab, was er
i s t.
Jedenfalls bei mir, ich würde mir gar keine Meinung bilden, solange ich ihn nicht kenne.
In der Bibliothek, in der ich öfter bin, sitzen im Winter immer Obdachlose im Aufenthaltsraum und da denke ich mir auch nichts.
Letztenendes hängt das, was der Obdachlose vermittelt (er wurde im Text als Obdachloser bezeichnet, ich könnte das nicht wissen, wenn ich ihm auf der Straße begegne), also es hängt davon ab, was er
i s t.
Jedenfalls bei mir, ich würde mir gar keine Meinung bilden, solange ich ihn nicht kenne.
In der Bibliothek, in der ich öfter bin, sitzen im Winter immer Obdachlose im Aufenthaltsraum und da denke ich mir auch nichts.
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30.01.2014 um 23:55@Lasker
Und würden nicht die meisten sagen, dort wäre ein Mann mit abgetragener, schmutziger Kleidung gestanden, wenn man sie fragt, was sie gesehen haben?
Und würden nicht die meisten sagen, dort wäre ein Mann mit abgetragener, schmutziger Kleidung gestanden, wenn man sie fragt, was sie gesehen haben?
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31.01.2014 um 00:18@TheLolosophian
Ich habe in Hypnose Energiearbeit und Tiefenentspannung gemacht, innerer Kind Ansatz, Schattenintegration, Chakrenarbeit und bin innerlich einfach mehr der Mensch geworden, der ich auch sein will. Mehr in Balance, Gelassenheit, achtsamer, liebevoller, habe einen verlorenen Seelenanteil wiedergefunden, die Selbstverleugnung und den Selbsthass erkannt, mehr vertrauen, mehr Zuversicht und entdecke grade die Kundalinikraft in mir.
Ich habe mich also innerlich dramatisch verändert.
Das da noch alte Muster wirken und auch immer subtilere Muster zum Vorschein kommen und der Prozess keinstenfalls abgeschlossen ist versteht sich von alleine, stellt sich mir aber nicht als Problem dar. Ich bin weiter als wie ich je zu hoffen gewagt habe und bisweilen im Fluß, hab dann dieses besondere Gefühl, das der Kosmos mir alles zukommen lässt was ich brauche und das dies auch liebsame Aspekte beinhaltet und nicht nur eher negativ empfundene Lektionen in Demut.
Durch die Erkenntnis das ich mich selber ablehnte, Widerwille vor mir habe und damit meine frühere Umwelt kopierte wo ich eine Belastung war, bekam ich tatsächlich einen Schrecken.
Es ging auch nicht sogleich dumdidum und hatte mich dann selber lieb, sondern der Prozess erstreckte sich eine ganze Weile bis ich das innere Kind annahm. Es veränderte sich dramatisch und ich spürte gelegentlich bei Zeiträumen von über einem Jahr weitere Änderungen die aus meinem Unbewussten strömen und zeigen, das es nun anderes arbeitet.
Ändere ein Steinchen und dann hängt da eine so ewig lange Kausalkette dran, das versetzte mich in staunen.
Die Muster haben sich nicht aufgelöst, sie schwingen weiter rein, aber das ist nur ein Nachhall.
Bin also sehr wohl noch Egozentriert, aber es sollte klar sein, das ich die Hypnotherapie dennoch rundum als Erfolg werte.
Die einzelnen Aspekte sind so umfangreich, das Thema so riesig, aber wem erzähle ich das? ;)
Ich habe in Hypnose Energiearbeit und Tiefenentspannung gemacht, innerer Kind Ansatz, Schattenintegration, Chakrenarbeit und bin innerlich einfach mehr der Mensch geworden, der ich auch sein will. Mehr in Balance, Gelassenheit, achtsamer, liebevoller, habe einen verlorenen Seelenanteil wiedergefunden, die Selbstverleugnung und den Selbsthass erkannt, mehr vertrauen, mehr Zuversicht und entdecke grade die Kundalinikraft in mir.
Ich habe mich also innerlich dramatisch verändert.
Das da noch alte Muster wirken und auch immer subtilere Muster zum Vorschein kommen und der Prozess keinstenfalls abgeschlossen ist versteht sich von alleine, stellt sich mir aber nicht als Problem dar. Ich bin weiter als wie ich je zu hoffen gewagt habe und bisweilen im Fluß, hab dann dieses besondere Gefühl, das der Kosmos mir alles zukommen lässt was ich brauche und das dies auch liebsame Aspekte beinhaltet und nicht nur eher negativ empfundene Lektionen in Demut.
Durch die Erkenntnis das ich mich selber ablehnte, Widerwille vor mir habe und damit meine frühere Umwelt kopierte wo ich eine Belastung war, bekam ich tatsächlich einen Schrecken.
Es ging auch nicht sogleich dumdidum und hatte mich dann selber lieb, sondern der Prozess erstreckte sich eine ganze Weile bis ich das innere Kind annahm. Es veränderte sich dramatisch und ich spürte gelegentlich bei Zeiträumen von über einem Jahr weitere Änderungen die aus meinem Unbewussten strömen und zeigen, das es nun anderes arbeitet.
Ändere ein Steinchen und dann hängt da eine so ewig lange Kausalkette dran, das versetzte mich in staunen.
Die Muster haben sich nicht aufgelöst, sie schwingen weiter rein, aber das ist nur ein Nachhall.
Bin also sehr wohl noch Egozentriert, aber es sollte klar sein, das ich die Hypnotherapie dennoch rundum als Erfolg werte.
Die einzelnen Aspekte sind so umfangreich, das Thema so riesig, aber wem erzähle ich das? ;)
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31.01.2014 um 00:32@goodwill
Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wie Du darauf kommst, dass hier gestritten wird. Es wird diskutiert und es werden Ansichten und Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht. Es kommt zu Missverständissen, die man versucht, aufzuklären, was entweder funktioniert oder nicht.
Wenn Du aus einer Meinungsverschiedenheit automatisch einen Streit herausliest, solltest Du Deine Lesart und Interpretation hinterfragen.
Wenn Du möchtest, dass alle nur lieb miteinander reden, dann sind Spirituelle tatsächlich die falsche Gesellschaft für Dich. Denn wenn die ihre Spiritualität erst meinen, dann sind sie ehrlich, nicht höflich. ;)
Und wenn Du drüber nachdenkst, ist Wahrheit = Liebe.
Was das Bier nach dem Disput angeht - ich bin nicht zwecks Socializing hier. Ich suche hier keine Freunde, keine Zuneigung, keine Zustimmung - auch wenn ich mich freue, wenn ich sowas bekomme. :) Ich bin wegen der Themen hier. "Gemeinschaft" spiele ich nur mit Menschen, mit denen ich im direkten Kontakt bin, nicht im Internet. Ich glaube auch nicht daran, dass Facebook-Nutzer 412 Freunde haben. ;)
Es kommt vor, dass ich mich zurücknehme, wenn ich glaube, dass ich einem User ohnehin nichts verklickern und ihm nur Ärger bereiten kann. Das ist nicht mein Ziel. Und ich will niemandem was aufdrängen, was derjenige nicht will, auch dann nicht, wenn ich es für das Beste für ihn halte.
Du möchtest Hinweise auf mögliche Muster bei Dir bekommen.
Hm, was mir auffällt, sind Deine intensiven Zurückweisungen. Wenn ein Auslöser bei Dir aktiviert wird, ballerst Du anderen eins vor den Latz und schaffst Distanz. Was dieser Auslöser ist, musst Du aber selbst herausfinden. Typischerweise machst Du das mit Leuten, die Du eigentlich magst.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wie Du darauf kommst, dass hier gestritten wird. Es wird diskutiert und es werden Ansichten und Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht. Es kommt zu Missverständissen, die man versucht, aufzuklären, was entweder funktioniert oder nicht.
Wenn Du aus einer Meinungsverschiedenheit automatisch einen Streit herausliest, solltest Du Deine Lesart und Interpretation hinterfragen.
Wenn Du möchtest, dass alle nur lieb miteinander reden, dann sind Spirituelle tatsächlich die falsche Gesellschaft für Dich. Denn wenn die ihre Spiritualität erst meinen, dann sind sie ehrlich, nicht höflich. ;)
Und wenn Du drüber nachdenkst, ist Wahrheit = Liebe.
Was das Bier nach dem Disput angeht - ich bin nicht zwecks Socializing hier. Ich suche hier keine Freunde, keine Zuneigung, keine Zustimmung - auch wenn ich mich freue, wenn ich sowas bekomme. :) Ich bin wegen der Themen hier. "Gemeinschaft" spiele ich nur mit Menschen, mit denen ich im direkten Kontakt bin, nicht im Internet. Ich glaube auch nicht daran, dass Facebook-Nutzer 412 Freunde haben. ;)
Es kommt vor, dass ich mich zurücknehme, wenn ich glaube, dass ich einem User ohnehin nichts verklickern und ihm nur Ärger bereiten kann. Das ist nicht mein Ziel. Und ich will niemandem was aufdrängen, was derjenige nicht will, auch dann nicht, wenn ich es für das Beste für ihn halte.
Du möchtest Hinweise auf mögliche Muster bei Dir bekommen.
Hm, was mir auffällt, sind Deine intensiven Zurückweisungen. Wenn ein Auslöser bei Dir aktiviert wird, ballerst Du anderen eins vor den Latz und schaffst Distanz. Was dieser Auslöser ist, musst Du aber selbst herausfinden. Typischerweise machst Du das mit Leuten, die Du eigentlich magst.
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31.01.2014 um 00:37@Jimmybondy
:) Es macht wirklich Freude, sich in so einer Entwicklung zu finden. :)
Über Deine Arbeit mit dem Inneren Kind würde ich gern mehr hören, wenn Du erzählen magst.
Wie stellst Du den Kontakt her, wie tritt es auf, welche Gefühle hast Du, wenn Du im Kontakt/ bei der Arbeit mit ihm bist? Was läuft zwischen "Euch" ab?
:) Es macht wirklich Freude, sich in so einer Entwicklung zu finden. :)
Über Deine Arbeit mit dem Inneren Kind würde ich gern mehr hören, wenn Du erzählen magst.
Wie stellst Du den Kontakt her, wie tritt es auf, welche Gefühle hast Du, wenn Du im Kontakt/ bei der Arbeit mit ihm bist? Was läuft zwischen "Euch" ab?
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31.01.2014 um 00:37@goodwill
Ich glaube das Du einfach nur erschöpft bist weil Du Dich nicht in Ruhe lässt und unter Druck setzt.
Ich glaube das Du einfach nur erschöpft bist weil Du Dich nicht in Ruhe lässt und unter Druck setzt.
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31.01.2014 um 01:02@LuciaFackel
Das ist eine längere Episode.
In Hypnose fand ich einen hässlichen verfetteten nervigen Jungen zu welchem ich nur Widerwille hatte, auch noch als ich erkante, das er Teil von mir ist, das dies meine Selbstwahrnehmung ist.
Ich konnte ihn nicht in den Arm nehmen.
Wir besuchten Schlüsselmomente in meinem Leben. Ich wurde richtig wieder in diese Zeit versetzt und es war schmerzhaft, erlebte es nochmal sehr real nach. Ich fühlte wieder wie damals in diesen Momenten. Erkannte diese schrecklichen Gefühle und das ich sie verleugnet hatte, regelrecht aus mir rausgeschnitten und gedanklich weggesperrt. - Um mich zu schützen.
Nach vielen Jahren also das Eingeständis, es gab Zeiten in meinem Leben die erschienen mir unfassbar schwer und ich hatte dies wirklich gradezu perfekt geleugnet.
Nahm dieses Kind in den Arm und immer noch Vorbehalte und es ekelte mich regelrecht aber überwand es. Spielte mit Ihm, war für es da, tröstete es und es war auch wirklich dringend nötig.
Vertrauen baute sich auf und auf einmal geschah etwas gradezu unvorstellbares.
Ich hatte liebsame Empfindungen, wie bei meiner eigenen Tochter. Da war gar kein Unterschied mehr.
Der Junge sah dann so aus wie ich damals und ich erkannte, das er immer noch real hier und in mir wirksam ist, als Teil.
Dann endlich erlaubte ich mir, erwachsen zu sein was schlagartig geschah und es ist gar kein Unterschied mehr.
Alles was er einmal an Hoffnung in den Erwachsenen gesetzt hatte wurde erfüllt und er ist unheimlich stolz auf sich und hat neue Träume, riesige Träume und ist in freudiger Zuversicht :D
Das ist eine längere Episode.
In Hypnose fand ich einen hässlichen verfetteten nervigen Jungen zu welchem ich nur Widerwille hatte, auch noch als ich erkante, das er Teil von mir ist, das dies meine Selbstwahrnehmung ist.
Ich konnte ihn nicht in den Arm nehmen.
Wir besuchten Schlüsselmomente in meinem Leben. Ich wurde richtig wieder in diese Zeit versetzt und es war schmerzhaft, erlebte es nochmal sehr real nach. Ich fühlte wieder wie damals in diesen Momenten. Erkannte diese schrecklichen Gefühle und das ich sie verleugnet hatte, regelrecht aus mir rausgeschnitten und gedanklich weggesperrt. - Um mich zu schützen.
Nach vielen Jahren also das Eingeständis, es gab Zeiten in meinem Leben die erschienen mir unfassbar schwer und ich hatte dies wirklich gradezu perfekt geleugnet.
Nahm dieses Kind in den Arm und immer noch Vorbehalte und es ekelte mich regelrecht aber überwand es. Spielte mit Ihm, war für es da, tröstete es und es war auch wirklich dringend nötig.
Vertrauen baute sich auf und auf einmal geschah etwas gradezu unvorstellbares.
Ich hatte liebsame Empfindungen, wie bei meiner eigenen Tochter. Da war gar kein Unterschied mehr.
Der Junge sah dann so aus wie ich damals und ich erkannte, das er immer noch real hier und in mir wirksam ist, als Teil.
Dann endlich erlaubte ich mir, erwachsen zu sein was schlagartig geschah und es ist gar kein Unterschied mehr.
Alles was er einmal an Hoffnung in den Erwachsenen gesetzt hatte wurde erfüllt und er ist unheimlich stolz auf sich und hat neue Träume, riesige Träume und ist in freudiger Zuversicht :D
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31.01.2014 um 01:18@Jimmybondy
Vielen Dank, das war ein schöner Bericht. :)
Also, demnach sah Dir Dein Inneres Kind anfangs gar nicht ähnlich, sondern sein Aussehen repräsentierte nur Deine Abneigung gegen Dich selbst?
Finde ich sehr interessant, weil mein Inneres Kind auch nicht aussieht wie ich. Jemand wollte mir einreden, es sähe wohl so aus, wie ich gern ausgesehen hätte, aber das stimmte nicht. Ich bin mittelblond, war als Kind goldblond, hatte die Haare nie lang, und mein Inneres Kind hat lange schwarze Haare. Zumindest bei all den Begegnungen, bei denen es ein verletztes Inneres Kind darstellt.
Bei meiner einzigen Begegnung mit dem unverletzten jüngsten Inneren Kind sah es so aus, wie ich als kleines Kind wirklich ausgesehen habe, und ich war überwältigt davon, wie sehr es mich liebte, und wie es mir als Meister und Führer begegnete.
Du schreibst, dass Du Dein Inneres Kind anfangs nicht lieben und in den Arm nehmen konntest. Wie war es denn umgekehrt? Wollte es zu Dir, wollte es, das Du es in den Arm nimmst, hat es Dir vertraut?
Vielen Dank, das war ein schöner Bericht. :)
Also, demnach sah Dir Dein Inneres Kind anfangs gar nicht ähnlich, sondern sein Aussehen repräsentierte nur Deine Abneigung gegen Dich selbst?
Finde ich sehr interessant, weil mein Inneres Kind auch nicht aussieht wie ich. Jemand wollte mir einreden, es sähe wohl so aus, wie ich gern ausgesehen hätte, aber das stimmte nicht. Ich bin mittelblond, war als Kind goldblond, hatte die Haare nie lang, und mein Inneres Kind hat lange schwarze Haare. Zumindest bei all den Begegnungen, bei denen es ein verletztes Inneres Kind darstellt.
Bei meiner einzigen Begegnung mit dem unverletzten jüngsten Inneren Kind sah es so aus, wie ich als kleines Kind wirklich ausgesehen habe, und ich war überwältigt davon, wie sehr es mich liebte, und wie es mir als Meister und Führer begegnete.
Du schreibst, dass Du Dein Inneres Kind anfangs nicht lieben und in den Arm nehmen konntest. Wie war es denn umgekehrt? Wollte es zu Dir, wollte es, das Du es in den Arm nimmst, hat es Dir vertraut?
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31.01.2014 um 01:32@LuciaFackel
Darauf hab ich anfangs nicht geachtet, seine Bedürfnisse waren mir ja egal.
Es hat mich angewidert und sollte sich verpissen! :D
Der Prozess dauert seine Zeit, aber das hört sich alles plausibel an was Du sagst.
Du transformierst dieses Kind und wenn vollumfängliche Akzeptanz eingekehrt ist,
wird es vermutlich kein Kind mit schwarzen Haaren mehr geben, nur noch die Erinnerung daran.
Darauf hab ich anfangs nicht geachtet, seine Bedürfnisse waren mir ja egal.
Es hat mich angewidert und sollte sich verpissen! :D
Der Prozess dauert seine Zeit, aber das hört sich alles plausibel an was Du sagst.
Du transformierst dieses Kind und wenn vollumfängliche Akzeptanz eingekehrt ist,
wird es vermutlich kein Kind mit schwarzen Haaren mehr geben, nur noch die Erinnerung daran.
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31.01.2014 um 04:32etwas in einem anderem licht sehen
den tunnelblick, die scheuklappen, die engstirnigkeit ablegen
think outside the box
reframing
there is no spoon ;)
...
Wikipedia: Neun-Punkte-Problem
...
wir müssen das immer trainieren, sonst rosten wir da mit dem alter ein und können uns das alles nicht mehr vorstellen. oder wollen einfach nicht.
es ist erleichterung, sich routinen zu schaffen. aber es ist bequemlichkeit, ewig die selbe schiene zu fahren. da ist immer noch mehr. potenzial unendlich wie das all.
den tunnelblick, die scheuklappen, die engstirnigkeit ablegen
think outside the box
reframing
there is no spoon ;)
...
Wikipedia: Neun-Punkte-Problem
...
wir müssen das immer trainieren, sonst rosten wir da mit dem alter ein und können uns das alles nicht mehr vorstellen. oder wollen einfach nicht.
es ist erleichterung, sich routinen zu schaffen. aber es ist bequemlichkeit, ewig die selbe schiene zu fahren. da ist immer noch mehr. potenzial unendlich wie das all.
1. Mathematik ist die Sprache der Natur.Spoilerhttp://www.youtube.com/watch?v=BNOQUPmgbnY
2. Alles um uns herum lässt sich durch Zahlen wiedergeben und verstehen.
3. Stellt man die Zahlen eines beliebigen Systems graphisch dar, entstehen Muster.
Folgerung: Überall in der Natur existieren Muster.
Max Cohen
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31.01.2014 um 09:04@matraze106
Ich vermute, hier geht es um mehr, als um die Veränderung von Lösungs-Strategien für Probleme und Aufgaben.
Es sollen Denk-, Empfindungs- und Verhaltensmuster verändert werden.
Darauf wird bisher im Thread kaum eingegangen, gelegentlich werden bestimmte Formen von Yoga oder Hypnose erwähnt, aber kaum erklärt, welche Muster damit durchbrochen werden können und wie das funktionieren könnte.
Nur zuletzt hat @Jimmybondy berichtet, dass es ihm was gebracht hat, sich mit seinen Gefühlen in vergangenen Situationen auseinanderzusetzen.
Wichtige Fragen werden nicht angesprochen, z.B. wie man ein Muster erkennt, das verändert werden soll und wie man es verändert und wodurch eine mögliche Veränderung begrenzt wird.
Es fehlt auch der Bereich, wie man neue Denk-, Verhaltens- und Empfindungs-Muster erlernen, erproben und üben könnte.
So etwas kann man nämlich nicht lernen, während man sich in einer hypnotischen Trance oder in einer Meditation befindet.
Ich vermute, hier geht es um mehr, als um die Veränderung von Lösungs-Strategien für Probleme und Aufgaben.
Es sollen Denk-, Empfindungs- und Verhaltensmuster verändert werden.
Darauf wird bisher im Thread kaum eingegangen, gelegentlich werden bestimmte Formen von Yoga oder Hypnose erwähnt, aber kaum erklärt, welche Muster damit durchbrochen werden können und wie das funktionieren könnte.
Nur zuletzt hat @Jimmybondy berichtet, dass es ihm was gebracht hat, sich mit seinen Gefühlen in vergangenen Situationen auseinanderzusetzen.
Wichtige Fragen werden nicht angesprochen, z.B. wie man ein Muster erkennt, das verändert werden soll und wie man es verändert und wodurch eine mögliche Veränderung begrenzt wird.
Es fehlt auch der Bereich, wie man neue Denk-, Verhaltens- und Empfindungs-Muster erlernen, erproben und üben könnte.
So etwas kann man nämlich nicht lernen, während man sich in einer hypnotischen Trance oder in einer Meditation befindet.
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31.01.2014 um 10:09Muster durchbrechen
31.01.2014 um 10:21@Lasker
Du hast den interpretierenden und assoziierenden Normalverstand an sich "angegriffen". Warum? Was für eine Motivation, was für ein Wunsch oder Bedürfnis stand dahinter? Ein anderes störendes Gedankenmuster vielleicht? Und wer war das damals, der sich davon mit einem Stroke sozusagen befreien wollte? :)
@Jimmybondy
...immer noch Bock? Dann gehe noch einmal alle deine Beiträge ab Seite 11 an mich durch und überprüfe sie auf Realität bzw. weitere Annahmen. Du wirst überrascht sein! :)
Lasker schrieb:Hier (m)ein Beispiel einer Musterdurchbrechung, wie ich sie vor ca. drei Jahrzehnten erstmals erfahren durfte.Na ja, damit hast du dir das "Grundmuster", das allerschwerste und allerallgemeinste "Normal"-Muster ausgesucht! Aber Hoppla! coool....
Das Muster, welches ich zur Diskussion stellen möchte, besteht darin, dass Gedanken und Gefühle unserem Unterbewusstsein „entspringen“, ins Bewusstsein gelangen, dort „assoziieren“, also meistens zu verwandten (Folge)Gedanken führen, die das Unterbewusstsein (UB) aufs Neue programmieren, woraus wiederum Gedanken ins Bewusstsein gelangen, dort „assoziieren“ usw.
Du hast den interpretierenden und assoziierenden Normalverstand an sich "angegriffen". Warum? Was für eine Motivation, was für ein Wunsch oder Bedürfnis stand dahinter? Ein anderes störendes Gedankenmuster vielleicht? Und wer war das damals, der sich davon mit einem Stroke sozusagen befreien wollte? :)
@Jimmybondy
...immer noch Bock? Dann gehe noch einmal alle deine Beiträge ab Seite 11 an mich durch und überprüfe sie auf Realität bzw. weitere Annahmen. Du wirst überrascht sein! :)
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31.01.2014 um 10:28@TheLolosophian
Sei so lieb und komm bei Interesse doch bitte gleich auf die Dir hervorhebenswerten Punkte, sonst stützen wir uns wohlmöglich wieder sofort auf falsche Prämissen und du wähnst mich dann wieder Paranoid und Dich als Opfer. :troll:
Sei so lieb und komm bei Interesse doch bitte gleich auf die Dir hervorhebenswerten Punkte, sonst stützen wir uns wohlmöglich wieder sofort auf falsche Prämissen und du wähnst mich dann wieder Paranoid und Dich als Opfer. :troll:
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31.01.2014 um 10:34@Tajna
Ein Muster aufgelöst zu haben bedeutet, dass man anschliessend in einer Situation, in der zuvor die Reaktion durch das Muster festgelegt war, nun frei entscheiden kann, wie und ob man reagieren möchte.
Tajna schrieb:Es fehlt auch der Bereich, wie man neue Denk-, Verhaltens- und Empfindungs-Muster erlernen, erproben und üben könnte.Warum sollte man neue Muster erlernen wollen, wenn man sich gerade von den alten befreit hat???
Ein Muster aufgelöst zu haben bedeutet, dass man anschliessend in einer Situation, in der zuvor die Reaktion durch das Muster festgelegt war, nun frei entscheiden kann, wie und ob man reagieren möchte.
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31.01.2014 um 10:35@LuciaFackel
@Jimmybondy
Jimmybondy. Ja, erschöpft. Hast richtig erkannt. Luciafackel, danke für die Mühe. Is viel wahres dran und hilft zum Reflektieren.
Gott ist für mich halt Liebe, demutvolle Hingabe an seinem Nächsten. Das letzte was ich mag sind Menschen, die mich profilen, analysieren und ihre psychologischen Schlussfolgerungen....die eh nur negativ sind über mich schütten oder gehässige Bemerkungen machen. Weil selbst im Falle, dass dies so ist....mir das nichts hilft....und nichts bringt, negativ angefahren zu werden.
Dann wende ich mich ab, wie von allem, was meine eigentlich doch nach Harmonie und Liebe neigende Seele nicht erträgt.
Schön wie kraftvoll und ausdauernd du über Jahre Diskussionen führst, ohne jeglichen Aspekt des Socializing zu berücksichtigen.
@Jimmybondy
Jimmybondy. Ja, erschöpft. Hast richtig erkannt. Luciafackel, danke für die Mühe. Is viel wahres dran und hilft zum Reflektieren.
Gott ist für mich halt Liebe, demutvolle Hingabe an seinem Nächsten. Das letzte was ich mag sind Menschen, die mich profilen, analysieren und ihre psychologischen Schlussfolgerungen....die eh nur negativ sind über mich schütten oder gehässige Bemerkungen machen. Weil selbst im Falle, dass dies so ist....mir das nichts hilft....und nichts bringt, negativ angefahren zu werden.
Dann wende ich mich ab, wie von allem, was meine eigentlich doch nach Harmonie und Liebe neigende Seele nicht erträgt.
Schön wie kraftvoll und ausdauernd du über Jahre Diskussionen führst, ohne jeglichen Aspekt des Socializing zu berücksichtigen.
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31.01.2014 um 10:39@all
Es ist ein typisches Muster des gemeinen EgoVerstandes, ziel- und planungsvoll ohne nach rechts und links zu gucken, sein Ding zu verfolgen. Pathologisch wird es, wo es chronisch und zwanghaft wird, vor allem, wo man andere Menschen auf die "rechte Bahn" bringen möchte, eine Bahn, die immer die meine ist. Hier setzt die Kontrolle ein. Kontrolle basiert auf einer falschen Annahme und zwar auf der Überzeugung, dass ich allein wisse, wo es lang geht, ich allein weiss, wie etwas sein soll. Mein Idealvorstellungen, von dem, was sein sollte und wie etwas sein s o l l t e , wird als allgemeinverbindlich geglaubt.
Der zwanghafte EgoMind kann nicht lockerlassen, ist verbissen und verfolgt auch andere mit Verbissenheit, mitunter mit der Verbissenheit eines Pitbulls, wie ich neulich wieder erleben konnte...
Dieses zwanghafte (Nörgel-)Muster kann die Dinge nicht sein lassen wie sie sind, er muss immer direktiv eingreifen und sich einmischen. Eine Musterauflösung ist hier ziemlich schwierig - ein erster Schritt wäre aber mal, sich zunächst einfach mal zurück zu halten, einfach nur mal zuzuschauen,
zu beobachten, wie die Dinge sich aus sich selbst herausentwickeln, wenn man sie lässt, wie sie sind - und nicht wie sie nach meiner/deiner Vorstellung sein s o l l t e n. !
(Wie man ja deutlich erkennen konnte, ist aus dem "Streit" eine konstruktive und lebendige Diskussion geworden, in der vor allem auch "Selbstoffenbarung" stattfinden konnte. Ein "Streitschlichter" - wo chronisch, ein besonders übles Muster im Gutmenschgewande - hätte hier nur einen Abbruch der gegenseitigen Beziehungen bewirkt und mehr oder weniger betretenes Stillschweigen.
Ich ädde niemanden an, weil es ein weit verbreitetes Muster ist, besonders bei moralinversäuerten Rotkreuzschwestern... ein Muster, ein Spiel, welches Eric Berne sehr schön in seinem Buch: Spiele der Erwachsenen schildert. Den Schuh darf sich jeder anziehen, der sich darin wiedererkennt. :D
http://www.amazon.de/Spiele-Erwachsenen-Psychologie-menschlichen-Beziehungen/dp/3499613506
Es ist ein typisches Muster des gemeinen EgoVerstandes, ziel- und planungsvoll ohne nach rechts und links zu gucken, sein Ding zu verfolgen. Pathologisch wird es, wo es chronisch und zwanghaft wird, vor allem, wo man andere Menschen auf die "rechte Bahn" bringen möchte, eine Bahn, die immer die meine ist. Hier setzt die Kontrolle ein. Kontrolle basiert auf einer falschen Annahme und zwar auf der Überzeugung, dass ich allein wisse, wo es lang geht, ich allein weiss, wie etwas sein soll. Mein Idealvorstellungen, von dem, was sein sollte und wie etwas sein s o l l t e , wird als allgemeinverbindlich geglaubt.
Der zwanghafte EgoMind kann nicht lockerlassen, ist verbissen und verfolgt auch andere mit Verbissenheit, mitunter mit der Verbissenheit eines Pitbulls, wie ich neulich wieder erleben konnte...
Dieses zwanghafte (Nörgel-)Muster kann die Dinge nicht sein lassen wie sie sind, er muss immer direktiv eingreifen und sich einmischen. Eine Musterauflösung ist hier ziemlich schwierig - ein erster Schritt wäre aber mal, sich zunächst einfach mal zurück zu halten, einfach nur mal zuzuschauen,
zu beobachten, wie die Dinge sich aus sich selbst herausentwickeln, wenn man sie lässt, wie sie sind - und nicht wie sie nach meiner/deiner Vorstellung sein s o l l t e n. !
(Wie man ja deutlich erkennen konnte, ist aus dem "Streit" eine konstruktive und lebendige Diskussion geworden, in der vor allem auch "Selbstoffenbarung" stattfinden konnte. Ein "Streitschlichter" - wo chronisch, ein besonders übles Muster im Gutmenschgewande - hätte hier nur einen Abbruch der gegenseitigen Beziehungen bewirkt und mehr oder weniger betretenes Stillschweigen.
Ich ädde niemanden an, weil es ein weit verbreitetes Muster ist, besonders bei moralinversäuerten Rotkreuzschwestern... ein Muster, ein Spiel, welches Eric Berne sehr schön in seinem Buch: Spiele der Erwachsenen schildert. Den Schuh darf sich jeder anziehen, der sich darin wiedererkennt. :D
http://www.amazon.de/Spiele-Erwachsenen-Psychologie-menschlichen-Beziehungen/dp/3499613506