Von Christentum zum Ungläubigen
21.11.2013 um 21:04Alle Fragen welche die Bibel aufwirft beantwortet sie zumeist auch selbst. Es gibt im Grunde nichts was sich nicht erklären läßt.
BibleIsTruth schrieb:Inzest wurde erst etwas verwerfliches weil es krank machtWie bitte? Und Gott hat dies in seiner unendlichen Weisheit nicht vorausahnen können?
malefinski schrieb:Was ist dir denn im zunehmenden alter aufgefallen? Was für Fragen hast du dir denn so gestellt?.Vieles! Zunächst waren es diese ganzen Gesetze. Hier zu sein, um dann diesem und jenem zu entsagen und dafür dies und jenes tun zu müssen schien mir irgendwie nicht logisch, weil ich den Sinn des Lebens in der vielfältigen Erfahrung desselbigen vermutete. Freiheit? Fehlanzeige! Dafür aber Verurteilung und Werturteile... im Namen der christlichen "Liebe". Demenstprechend überall nur Schuld, Schuld, große Schuld, für die man um Vergebung bitten muss. Kein Platz für das Menschsein. Und diese ständige Demut und deren Bekundigung... warum bin ich hier und muss dauerdankbar, dauerreumütig, dauerfrom und dauerdemütig sein? Und diese ständige Lobhuldigung des ach so großen Gottes... die erforderliche Frömmigkeit und Keuschheit. Und dann gab's noch jene, die es ganz genau zu wissen meinten um andere zu führen... die Vertreter der Kirche, vom Pfarrer angefangen bis hin zum Papst. All das ging mir als Jugendlicher immer mehr auf den Senkel. Die ganzen kirchlichen Riten und Gebetsinhalte kamen mir zunehmend immer absurder und gehirnwaschender vor. Der ganze Klimbim schien mir doch sehr von Menschenhand, als von Gottesweisheit beseelt zu sein.
malefinski schrieb:Für mich enthält die Bibel dennoch zu viele Wiedersprüche...In seiner Gesamtheit für mich auch. In verschiedenen Einzelerkenntnissen kann sie durchaus eine Bereicherung sein.
malefinski schrieb:und man merkt das sie von Menschen hand geschrieben wurde...........was nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Der menschliche Geist ist zu Beachtlichem fähig... m. E. weitaus mehr, als wir uns gegenwärtig vorstellen können und vermutlich in einem solchen Umfang, wie Menschen es gegenwärtig nur ihrem Gott zuschreiben - vielleicht, weil diese Unterscheidung (Mensch vs. Gott) in letzter Wahrheit eine Illusion, ein Glaubenskonstrukt ist. Wenn man dies oder jenes für sich daraus verwerten kann und es einem in der Erkenntnisgewinnung oder in bestimmten Lebenslagen hilft, ist das tausendmal mehr wert, als tumbe Beterei.
threadkiller schrieb: Ich folge Jesus Christus und die lehre des Päpsliches amtes..Hast du da nicht Sorge, letztlich nur den Vorstellungen irgenwelcher Menschen zu folgen? Denn genau genommen handelt es sich um Überlieferungen aus Menschenhand.
threadkiller schrieb:Wo sind die Dogmen nicht verteten, nicht in der Wisenschaft, nicht im glauben, warum kann ich nicht deshalb an so was glauben wenn die richtung stimmtDiesen Satz hier von dir verstehe ich nicht ganz. Meintest du damit, dass letztlich überall Dogmen vorherrschen und der Mensch letztlich auch an wissenschaftliche Dogmen glaubt, woraus sich dir wiederum die Frage stellt, warum man nicht gleichermaßen an religiöse Dogmen glauben soll, wenn für einen die Richtung stimm?
cucharadita schrieb:Ich glaube allerdings das eher gottes Engel/Geistwesen da am mitwirken waren, ich habe viele gechannelte Bücher gelesen und ich für mich, komme zu dem Schluß, das es kaum anders möglich ist, dass "nur" Mensche diese Worte und Zusammenhänge so präziese beschreiben können.Ich verstehe dich. Aber warum müssen es denn "höhere" Wesen sein? Vielleicht wird damit der Mensch verkannt... ausgehend von einem Selbstverständnis, dass der Mensch klein und beschränkt ist. Es wäre doch auch denkbar, dass diese Menschen ein wenig mehr ihres menschlichen Potenzials angezapft/entdeckt haben, als es gemeinhin der Fall ist. Dabei halte ich es sogar für denkbar, dass diese Menschen aus dem gleichen Selbstverständnis das dann selber für göttlichen/höherwesigen Ursprungs halten, obwohl sie es sind, von denen es kommt.
pere_ubu schrieb:wie willst dann falsche christusse erkennen ,wenn du sein wort nicht liest und studierst?Hm, weißt Du, ich glaube nicht das DER "Christus" wieder kehrt, deswegen brauche ich auch keinen Falschen erkennen können.
(Markus 13:21-23) 21 Wenn dann auch jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘, ‚Siehe! Dort ist er‘, glaubt [es] nicht. 22 Denn falsche Christusse und falsche Propheten werden aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen. 23 Seht euch also vor; ich habe euch alles vorhergesagt.
Diese Beurteilung geschieht aus einem Unverständnis heraus, was es heißt, seinen Seelenplan bewusst, in göttlicher Führung, zu vollziehen. Jesus handelte in völliger Bewusstheit durch sein Leben zu veranschaulichen, was Wahrheit, Liebe und
Auferstehung ist. Damit ist er zu keiner Zeit ein Opfer gewesen, sondern hat seinen göttlichen Auftrag auf Erden vollzogen, um das irdische, kollektive Bewusstsein zu erweitern. Mag sein Leben aus unserer kleingeistigen Sicht noch so anstrengend,
hart und grausam gewesen sein - es war seine Lebenserfüllung uns dieses Liebesgeschenk zu machen.
Jesus Chritus wird nicht mehr auf die Erde kommen, um uns das gleiche nochmals vor Augen zu führen. Doch wird in immer mehr von uns das ChristusBewusstSein erwachen: das Wahrnehmen, Erkennen und Spüren des eigenen inneren Lichts, der eigenen inneren Wahrheit/Wahrhaftigkeit, der Vollziehung unseres eigenen Seelenplanes.
threadkiller schrieb:Nein überhaupt nicht, ich sehe die Bibel nicht als blindes Gesetz das die Situation nicht erkennt, denn die menschliche Vernunft steht immer vor dem Gesetz.
Ich folge Jesus Christus und die lehre des Päpsliches amtes..
Hast du da nicht Sorge, letztlich nur den Vorstellungen irgenwelcher Menschen zu folgen? Denn genau genommen handelt es sich um Überlieferungen aus Menschenhand.
threadkiller schrieb:
Wo sind die Dogmen nicht verteten, nicht in der Wisenschaft, nicht im glauben, warum kann ich nicht deshalb an so was glauben wenn die richtung stimmt
Diesen Satz hier von dir verstehe ich nicht ganz. Meintest du damit, dass letztlich überall Dogmen vorherrschen und der Mensch letztlich auch an wissenschaftliche Dogmen glaubt, woraus sich dir wiederum die Frage stellt, warum man nicht gleichermaßen an religiöse Dogmen glauben soll, wenn für einen die Richtung stimm?
Marcandas schrieb: warum man nicht gleichermaßen an religiöse Dogmen glauben soll, wenn für einen die Richtung stimm?[/quote]
Das Dogma ist die Basis, auf der der Rest aufbaut. Unterhöhlt man das Dogma, so schwankt der Bau darüber, und die Kommunikation wird mehrdeutig, zweifelhaft. Daher wird das Dogma an Schulen und Universitäten gelehrt.Kannst du mir mal mit deinen Worten erkären was das heissen soll, das du da verlinkt hast?
Andrerseits ist die Vertrauenswürdigkeit eines Dogmas, und damit sein kulturstiftender Wert, davon abhängig, wie gut es die beabsichtigten Aspekte der Wirklichkeit wiederspiegelt. Und das hängt davon ab, wie leicht die persönliche Erfahrungswelt der Menschen, die das Dogma teilen sollen, damit in Einklang gebracht werden kann. Daher wird an Schulen und Universitäten auch gelehrt, wie die Vertrauenswürdigkeit der Dogmen zustandekommt. Letzteres ist aber ein Werbungsakt, denn was für jemanden vertrauenswürdig ist, bestimmt dieser Mensch selbst, und niemand für ihn.
Heide_witzka schrieb:Die Menschheit besteht laut Bibel also aus den Nachfahren sich inzestuös vermehrt habender animierter Lehmklumpen?Ja, so kannst Du es beschreiben wenn Du magst.