@El_Gato Auf Deine Anregung habe ich mir
Wikipedia: Sahra Wagenknechtangeschaut:
"Tatsächlich beruft sich Wagenknecht auf Vordenker des Ordoliberalismus und des Neoliberalismus, deren Ideen sonst eher in der FDP vertreten werden
! Wagenknecht schlägt in der erweiterten, überarbeiteten und im Jahre 2012 erschienenen Neuausgabe ihres Werkes Freiheit statt Kapitalismus einen Schuldenschnitt und bestimmte darauf folgende Maßnahmen vor, um die Euro-Krise zu beenden, sowie gleichzeitig Wirtschaftswachstum zu generieren und die Finanzmärkte zu regulieren:
„Die EU-Staaten sollten beschließen, dass alle Schulden oberhalb einer bestimmten Grenze nicht mehr zurückgezahlt werden.“ Wagenknecht schlägt 60 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung als Grenze vor.
Der Schuldenschnitt führe zu einer Pleite vieler europäischer Banken und Versicherungen. Diese Pleite sei gerechtfertigt, denn „Risiko und Haftung hängen in einer Marktwirtschaft nun einmal zusammen.“
Die Politik solle auf diese Pleiten der Finanzindustrie nach Wagenknecht folgendermaßen reagieren:
Der Staat versorgt die Banken mit frischem Eigenkapital und solle jene Teile der Banken weiterführen, die für eine Volkswirtschaft relevant sind: (a) Das Geschäft mit Kundeneinlagen und (b) Die Kreditvergabe an die Wirtschaft. Damit werde eine Rezession verhindert. Das Investmentbanking der jeweiligen Banken solle jedoch in großen Teilen abgewickelt werden.
Der Staat bürgt für Spareinlagen und Lebensversicherungen bis zu einer Höhe von 1 Million Euro pro Person.
Die Euro-Staaten erhalten bis zu einer Defizit-Obergrenze von etwa 4 Prozent der Wirtschaftsleistung pro Jahr und einer noch festzulegenden maximalen Gesamtverschuldung direkt von der Europäischen Zentralbank (EZB) Kredite, so dass sie nicht mehr vom Kapitalmarkt abgeschnitten sind.
Die EZB bleibt weiterhin unabhängig.
Banken sollen Kredite überwiegend aus den Spareinlagen ihrer Kunden gewähren."
Dieses Konzept ist gut !