shionoro schrieb: Dass die Regierung die Flüchtlingswelle verschlafen hat kann man ihr anlasten.
Das haben aber alle westlichen Regierungen getan, die verließen sich alle darauf, dass die afrikaner und araber alle zumindest nicht allzu weit fliehen.
Hier ist Deutschland insbesondere anzulasten, dass es nicht schon vorher einfluss auf die EU genommen hat entsprechende küstenwachenprojekte im mittelmeer zu finanzieren und flüchtlingsheime in afrika und arabien.
Bis hier hin bin ganz Deiner Meinung.
:Dshionoro schrieb: Dass Deutschland aber sonderlich schlecht aufgestellt wäre in seiner integrationsstruktur sehe ich nicht.
Die Integration der Türken in Deutschland z.b. ist nach anfänglichen schwierigkeiten ziemlich gut geglückt, wenn wir das mit anderen ländern vergleichen.
Das allerdings erlebe ich jeden Tag ganz anders. Ob es nun viel zu wenig Deutsch - und Integrationskurse betrifft, oder auch eben ein Einwanderungsgesetz, bis hin zu der Tatsache, das eben viele junge Türken der 3. und 4. Generation alles andere als gut integriert sind, besonders in Stadtteilen, wie Duisburg-Marxloh, in Berlin-Neukölln, usw. Da herrscht oftmals ein größerer Fundamentalismus und anti-deutsche Ansichten, als in den Generationen davor.
shionoro schrieb: Wir sprechen hier ja auch nicht von normaler einwanderung, sondern von flüchtlingen.
Das sind zwei paar schuhe.
Joa, nur sind eben 70% der Einwanderer eben auch keine Kriegsflüchtlinge. Sondern Wirtschafts- und Klimaflüchtlinge. Und auch von denen können wir hier weder alle gebrauchen, noch ist der Großteil davon auch bereit sich freiwillig zu integrieren.