AfD

@eckhart

Ah ja, ist das so? Da bin ich ja beruhigt. Du hast doch sicher eine seriöse Quelle dazu?

Ich bin seriös.

Fas­sen wir noch ein­mal zusam­men:
Die Lin­ken sind durch ihre Mei­nungs­dik­ta­tur schuld daran, dass die Rech­ten sich lei­der nicht so gepflegt und men­schen­freund­lich aus­drü­cken kön­nen, wie sie es gerne täten.
Und weil die Lin­ken die Paro­len der Rech­ten nicht wider­spruchs­los hin­neh­men, ihnen die Gesell­schaft nicht kampf­los über­las­sen wol­len, machen sie sich schlimms­ter anti-demo­kra­ti­scher Aus­gren­zung schul­dig.
Nicht PEGIDA atta­ckiert Anders­den­kende, Anders­gläu­bige, Ander­saus­se­hende – die Lin­ken tun es. Und selbst wenn die Rech­ten es auch tun, sind immer noch die Lin­ken daran schuld.

aus
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 1064) (Beitrag von eckhart)

@bit

Von der NPD wurde ja auch schon damals verlautbart, dass die AfD der Türöffner für sie sein werde. Es ist schon bemerkenswert, dass die AfD-Crew Leute mit solchen Symbolen nicht davon jagt. Schließlich hat man sich immer von denen distanziert.

@eckhart

Die linken Gruppierungen sind keine unbeschriebenen Blätter.

Ich wollte eigentlich von dir eine wissenschaftlich fundierte Aussage, nicht eine individuelle Sichtweise.

Bauli schrieb:Die linken Gruppierungen sind keine unbeschriebenen Blätter.

Zumindest ein Teil der gewaltbereiten Antifa, Autonome, Antideutsche und andere Linksextreme.

@Aldaris

Ja, die meinte ich auch. Die sind nicht minder konfliktträchtig. Man könnte sagen die rechten und linken Gruppierungen ergänzen sich gut. Gerne versucht man es dann verharmlosend runterzuspielen. Im RL kenne ich eigentlich nur solche, die nicht mal fähig sind sich umgangssprachlich verständlich zu machen. Die letzte linke Bewegung habe ich vor Jahren in München gesehen und beobachet, aber nur weil ich einkaufen war. Wenigstens herrscht Vermummungsverbot.

Bauli schrieb: Man könnte sagen die rechten und linken Gruppierungen ergänzen sich gut.

Wenn du damit die Linksextremen meinst, dann stimme ich dir zu.

Bauli schrieb:Gerne versucht man es dann verharmlosend runterzuspielen.

Es wird da vieles vermischt. Teils werden Linke mit Linksextremen vermischt, was meiner Meinung nach genauso dämlich ist, wie Rechte mit Rechtsextremen zu vermischen. Ich verachte sowohl Links -wie auch Rechtsextreme. Während meines Studiums habe ich ziemlich radikale Linke kennen lernen dürfen. Solche Leute sind mir viel zu aggressiv und stark unsympathisch. Aber das ist allgemein meine Ansicht gegenüber Leuten, die völlig ihrer Ideologie verfallen sind - egal ob es um Linksextreme, Neonazis oder religiöse Fanatiker geht.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Es wird da vieles vermischt. Teils werden Linke mit Linksextremen vermischt, was meiner Meinung nach genauso dämlich ist, wie Rechte mit Rechtsextremen zu vermischen. Ich verachte sowohl Links -wie auch Rechtsextreme. Während meines Studiums habe ich ziemlich radikale Linke kennen lernen dürfen. Solche Leute sind mir viel zu aggressiv und stark unsympathisch. Aber das ist allgemein meine Ansicht gegenüber Leuten, die völlig ihrer Ideologie verfallen sind - egal ob es um Linksextreme, Neonazis oder religiöse Fanatiker geht.

Besser hätte ich es nicht formulieren können. Die linke Liga ist genauso staatsschädigend wie die rechte Liga. Alle zusammen gehen auf die Bürger los, als schwächstes einzelnes Wesen, was den Staat unterhält. Mich bringt das immer in Rage. Außerdem fangen alle gleich an, Spenden sammeln und dann den Geist der Kameradschaft oder des Genossen anzufixen. Aber alle wollen von denen, die sich denen nicht anschließen deren schwer erarbeitetes Geld.
Das sind die Grünen, die Linken und die AfD FDP SPD ganz besonders. Am Anfang dachte ich ja noch, man muss abwarten, wie sich die Partei entwickelt. Aber denkste. (pfffttt)

@Aldaris

Wenn man linksradikal und linksextrem differenziert indem man sagt, dass die einen Gewalt nutzen und die anderen nicht, bin ich linksradikal. Marx sagte: Radikal sein, heißt, die Sache bei der Wurzel zu packen. Da ich bei ausreichender Erfolgswahrscheinlichkeit aber dazu bereit wäre, einen gewaltsamen Putsch zu unterstützen und gegebenenfalls auch als führende Kraft zu verantworten, klassifiziere ich mich selbst offen als linksextrem. Ich unterstütze Ziele, welche verfassungsfeindlich sind. Wer aber genug von mir hier gelesen hat und insbesondere, wer mich privat kennt, weiß, dass mein Gewaltpotenziel sich am Nullpunkt umherbewegt. Ich hasse verzichtbare Gewalt. Heute hätten wir keine Chance - also wäre es verzichtbare Gewalt.

Ich bin nicht blöd, und ich weiß, dass eine sozialistische Revolution nach der Idee der reinen Lehre die Wirtschaft völlig zusammenbrechen lassen würde, sodass erstmal selbstverständliche Dinge wie eine Grundversorgung sicherzustellen wären. Aber sobald man es im Griff hat, gibt es nach oben keine Grenze, sobald ein gewisses Gehaltslimit gesetzt wird (Maximallohn), das ist meine feste Überzeugung.

Linksextremismus mit Rechtsextremismus gleichzusetzen ist respektlos gegenüber Allgemeinwohlern. Wenn man aber einfach nichts im Kopf hat und einfach mal Autos anzündet, dient das keinem Ziel. Je weniger Gewalt, desto besser, das ist für jeden Menschen einzusehen. Solange es solche Idioten in einer Gruppe gibt, würde ich niemals dran teilnehmen, womöglich die Verantwortlichen sogar anzeigen. Dass Autos anzünden sozial ist, das will ich erstmal erklärt bekommen. Manchmal verzweifelt man an der Menschheit.

alexklusiv schrieb:Linksextremismus mit Rechtsextremismus gleichzusetzen ist respektlos gegenüber Allgemeinwohlern.

Man kann das nicht gleichsetzen, aber es gibt Parallelen. Zumal man sich ja mal anschauen muss, was aus linksextremen Ideologien in der Vergangenheit erwachsen ist.

alexklusiv schrieb:Ich unterstütze Ziele, welche verfassungsfeindlich sind.

Die da wären?

@alexklusiv

alexklusiv schrieb:Linksextremismus mit Rechtsextremismus gleichzusetzen ist respektlos gegenüber Allgemeinwohlern. Wenn man aber einfach nichts im Kopf hat und einfach mal Autos anzündet, dient das keinem Ziel. Je weniger Gewalt, desto besser, das ist für jeden Menschen einzusehen. Solange es solche Idioten in einer Gruppe gibt, würde ich niemals dran teilnehmen, womöglich die Verantwortlichen sogar anzeigen. Dass Autos anzünden sozial ist, das will ich erstmal erklärt bekommen. Manchmal verzweifelt man an der Menschheit.

Wenn ich schon von Gewalt rede, will ich sie auch. Um die Mehrheit zu bekommen muß ich auf mich aufmerksam machen, eben weil ich andere überzeugen will. Sonst wird das nichts mit der Mehrheit und einem Umsturz. War Karl Marx nicht derjenige, der seine Frau unterdrückt und bloßgestellt hat und der Hausangestellten ein Kind gemacht hat, nachdem das Erbvermögen der Ehefrau aufgezehrt war? Soll er ja gut von gelebt haben, bevor sein eigenes aufgebraucht wurde.
Von so einem, der andere Gefühle so offensichtlich zur Schau stellt, will ich mir lieber nicht zum Vorbild nehmen. Ich sschaue immer zuerst, wie die Typen gelesbt haben, die die Welt verändern wollen. Einem Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen kannst du keine Macht geben. Hat die Geschichte doch nun oft genug gelehrt. Sei es Hitler, Che oder sonstwer.

@Aldaris

1. Die Abnahme des Vermögens der reichsten 10%, von mir aus können sie weiterhin genauso weiterleben und 1.000.000€ jeweils behalten, als wenn es ihnen dann schlechter gehen würde. Das wäre Diebstahl, aber extrem zweckdienlich.

2. Aufsetzung eines Maximallohnes von 10.000€ netto monatlich, dann könnte ich Verfassungsklagen sammeln.

3....



Wie du siehst, habe ich im Leben nicht vor, irgendetwas zu unternehmen, weswegen es jemandem schlechter gehen würde.

@Bauli

Wenn ich es nötig habe, durch Gewalt anstatt von Worten auf mich aufmerksam zu machen, so will ich diese Aufmerksamkeit doch nicht haben. Lenin hatte das auch nicht. Marx auch nicht. Und ich will mich nicht in eine Reihe mit der NSDAP und ihrer SS stellen müssen. Das wäre der Unterschied zwischen Rechts- und Linksextremismus: Letzterer ist nicht darauf ausgelegt, irgendjemandem Leid zuzufügen. Wenn es auch einige verschwindend wenige Verlierer geben wird, aber die gibt es immer.

@alexklusiv

Sowas könnte man auch verfassungskonform über Steuergesetze eintreiben. Das mit dem Maximallohn ist allerdings kritischer zu beurteilen; das wird nicht funktionieren. Mich interessiert aber vor allem:

Issomad schrieb am 23.09.2015:3....

@alexklusiv

Die deutsche Geschichte lehrt das es viele Verlierer gegeben hat. Sei es der Faschismus, sei es der Sozialismus (DDR), sei es das Kaiserreich. Alle haben den Bürgern was eingeflüstert und alle haben dafür gesorgt das es ihnen schlechter ging. Jetzt sehen wir, das die Demokratie auch nicht das Wahre ist in den letzten fünf Jahren.

@Aldaris

Dich interessieren wirklich die einzelnen Punkte? Allgemein gesagt kann man sagen, dass man heute nicht 1989 anknüpfen kann. Alles in Deutschland hat eine private Marke, fast alles. Wenn ich niemanden zu beeindrucken brauche und am effizientesten vorgehen darf, würde ich... Da muss ich überlegen. Ich lege mal eine Liste an.

@Bauli

Was schlägst du denn stattdessen vor? Es aufzugeben, etwas gutes zu finden? Viele Alternativen bleiben nicht mehr, der Anarchismus fällt mir da noch ein (von dem ich mich weitestmöglich distanziere).

@alexklusiv

Naja, du sagst, dass du verfassungsfeindlich bist. Zwei Punkte hast du angeführt. Ich möchte wissen, ob noch krassere Sachen dabei sind als Enteignung oder Maximallöhne. Kratzt du nur an der Verfassung oder geht es um fundamentale Menschenrechte. Das würde mich dann schon interessieren.

@alexklusiv

Manchmal kommen mir ernsthaft die Gedanken, ob es nicht besser wäre zur Kleinstaaterei zurückzukehren, aber in der Form einer halbwegs funktionierenden Demokratie, wo das Verhältnis zwischen arm und reich ausgewogen wäre und der Mittelstand größer ist, als im Bundesdurchschnitt. Ist nur so ein Gedanke. Das Geld kann jeder behalten, wie er will, aber der Grund und Boden müßte gleichmäßiger aufgeteilt werden, so das jeder mindestens ein Stückchen Land hätte.

Aber hier gibt es eine Diskussion über eine 20 Stunden-Woche, die aber eingemottet ist mit der Zeit. Dafür eignet sich dieser Themenbereich nicht besonders.

@Aldaris

Ich käme niemals auf die Idee, Menschenrechte zu verletzen. Du meinst Stasi-Style? Ich kann nur immer wieder betonen, dass ich nichts tun würde, was jemandem Leid zufügen könnte. Das widerspricht meinen Zielen. Wenn ich es nicht ohne Leid schaffen kann, dann brauche ich es gar nicht zu schaffen, dann kann man auch gerne das heutige Leid behalten. Ich käme aber sehr wohl auf die Idee, die Verfassung massiv zu verletzen, denn selbige ist darauf ausgelegt, Egoismus maximal zu fördern und zu unterstützen, die Ausbeutung der dritten Welt zu decken, durch Rüstungsexporte Abertausende Tote zu verantworten. Ich will so viel Leid wie möglich vernichten, und das Konzept hat keinen Wert mehr, sobald man dabei Leid verursacht. Andere Linksextreme würden zum Beispiel den Reichsten alles nehmen und sie dafür bestrafen, dass sie z.B. nichts gespendet haben oder so. Genau solche Menschen gilt es zu führen und ihnen den einzig echten sozialistischen Weg zu weisen. Den der reinen Lehre: Dass es uns strengstens untersagt ist, zum erreichen beliebiger Ziele Leid zu verursachen. Daher suche ich aktuell eine interessante Organisation, welche allerdings kein Rentnerverein sein darf. Sondern eine revolutionäre Kraft, welche versuchen muss, überzeugend auf meine Generation einzuwirken.

alexklusiv schrieb:Ich käme aber sehr wohl auf die Idee, die Verfassung massiv zu verletzen, denn selbige ist darauf ausgelegt, Egoismus maximal zu fördern und zu unterstützen, die Ausbeutung der dritten Welt zu decken, durch Rüstungsexporte Abertausende Tote zu verantworten.

Wo steht denn das in der Verfassung?