AfD

@alexklusiv

alexklusiv schrieb:Ich käme niemals auf die Idee, Menschenrechte zu verletzen. Du meinst Stasi-Style? Ich kann nur immer wieder betonen, dass ich nichts tun würde, was jemandem Leid zufügen könnte

Du nicht, aber was kommt nach dir? Ein Schauspieler dem du blind vertraust und aufbaust, der sich nach deinem Ableben als Kim-Jung-Un II herausstellt?

@Bauli

Dann müsste ja jeder gewissermaßen Farmer werden, nicht gerade mein Traumberuf :) Ich schlage das Gegenteil vor: Die Staatlichkeit entfernen. Dann würde Deutschland aber viel verlieren, wenn es mit z.B. Bulgarien so lange teilen müsste, bis beide Länder gleichwertig wären. Aber das ist der einzige Weg, den ich sehe.

@Aldaris

Da, wo steht, dass jeder z.B. problemlos milliardenschweres Eigentum erben kann, anstatt dass es an die Allgemeinheit verteilt wird und damit z.B. HartzIV aufgestockt wird, vielleicht abertausende Menschenleben in Afrika gerettet, vielleicht ein Riesenpark in der Mitte von Berlin angelegt, so nach Centralpark-Vorbild... wollte den schon immer mal sehen.

Die Rüstungsexporte betreffend sind diese der Verfassung nach jedenfalls möglich. Und das kann es nicht sein.


@Bauli

Ich habe nie gesagt, dass ich von demokratischen Wahlen wegwill. Ich würde aber nur welche wählen lassen, welche zumindest in Ansätzen mit meinem Weltbild in Einklang stehen. Naturzerstörende, ausbeutende und mordende (das alles deckende) Parteien wie die CDU/CSU gehörten diesem Grundsatz nach verboten. Klingt irreal, in Russland wird das aber gelebt. Nicht, das ich mir das moderne Russland zum Vorbild nehmen würde, nur als Beispiel.

Edit:

Die reine Lehre behält Gewaltgebrauch durchaus vor. Im Putschfall würde ich das als Ausnahme tolerieren. Aber Marx und Engels würden heute ganz andere Dinge nötig finden, als Gewalt, dessen bin ich mir sicher.

@alexklusiv

Du hast mit deiner Antwort eine neue Baustelle aufgemacht. Jetzt geht es um das Erbrecht. Auch das könnte man lösen, in dem man das Erbe stärker besteuert - an die Verfassung müsste man nur ran, wenn man wirklich Limits setzt und direkte Enteignung präferiert. Ich verstehe allerdings deine Intention: Du bist da ganz bei den Linken wie Wagenknecht etc. Klassische Kommunisten, deren theoretische Konstrukte in der Praxis alle grandios gescheitert sind.

@alexklusiv

alexklusiv schrieb:Dann müsste ja jeder gewissermaßen Farmer werden, nicht gerade mein Traumberuf :) Ich schlage das Gegenteil vor: Die Staatlichkeit entfernen. Dann würde Deutschland aber viel verlieren, wenn es mit z.B. Bulgarien so lange teilen müsste, bis beide Länder gleichwertig wären. Aber das ist der einzige Weg, den ich sehe.

Man müßte nicht Landwirt werden. Man kann genausogut Schriftsteller oder was anderes werden. Ich meine ein Stück Land als Kapitaleinsatz. Währungsresistent. Du kannst es ja verkaufen. Aber mit einer Bodenreform kannst du mehr generieren als mit einer Umverteilung des Kapitals.

alexklusiv schrieb:Ich habe nie gesagt, dass ich von demokratischen Wahlen wegwill. Ich würde aber nur welche wählen lassen, welche zumindest in Ansätzen mit meinem Weltbild in Einklang stehen. Naturzerstörende, ausbeutende und mordende (das alles deckende) Parteien wie die CDU/CSU gehörten diesem Grundsatz nach verboten. Klingt irreal, in Russland wird das aber gelebt.

Das gilt vor allen Dingen auch für die Nachfolgepartei der PDS - der Linken. Die für mich in die Tonne gekloppt gehören. Die haben die Umwelt in der DDR maßgeblich zerstört. Auf diesem Auge bist du leider nicht sehend.

Auch wenn du von demokratischen Wahlen nicht wegwillst, aber vielleicht dein Nachfolger. In Nordkorea wird ja auch noch gewählt, obwohl man sich das derzeit schenken könnte.

@Aldaris

Richtig, ich bin genau bei denen, deren "theoretische Konstrukte in der Praxis alle grandios gescheitert sind". Ich gehöre nicht zu MLPD/DKP, welche Entschuldigungen für alles suchen und die Nichtwirtschaft der DDR anbieten. Ich sehe die Zentralisierung als ein zusätzliches Problem, versuche aber nicht, die Fehler herauszupicken. Denn heute ist die Situatione ine ganz andere, die Grundlage, welche das Kapital uns bietet, ist eine ganz andere. Ich bin für einen zweiten Versuch.

@Bauli

Die Umweltbelastung, welche der Ostblock verursacht hat, war gegeben, wäre bis heute aber längst nichtig gewesen, da es sich um ein primäres Ziel des Sozialismus handelt, die Einheit von Mensch und Natur zu schützen. Wir hätten uns nicht nach Profit richten müssen, wir hätten problemlos Unsummen in erhöhte Naturverträglichkeit investieren können. Aber unser "Politbüro" unterhielt sich vermutlich lieber über ihre bevorzugten Regenschirmarten. Eine schlechtere Führung hätte es nie geben können, und ich glaube nicht, dass es je eine Imkompetentere gegeben hat. Als z.B. Breschnew. Man stelle ihn mit seinen Qualitäten auch einem Stalin gegenüber, einem Lenin sowieso. Man erkenne seine blinde Idiotie.

@alexklusiv

Vielleicht sind wir beide da gar nicht so weit auseinander. Auch ich übe teils fundamentale Systemkritik. Allerdings bezieht sich das bei mir primär auf die Geld -und Wirtschaftspolitik. Rechtsstaatlichkeit und Demokratie stelle ich dagegen weniger infrage. Ich weiß nicht, ob das bei dir anders ist.

@Aldaris

Kommunismus ist Demokratie. Allerdings muss diese Demokratie innerhalb der Rechtsstaatlichkeit bleiben. Es kann nicht sein, dass Parteien wie die NPD gestattet sind. Um meine Ziele zu erreichen, wäre ich aber durchaus bereit, ein Diktat vorzusetzen, wenn sonst die alarmierende Gefahr bestünde, z.B. abgewählt zu werden. Aber das nur, solange ich keine andere Möglichkeit sehen würde, der Menschheit zu dienen.

In der UdSSR gab es weder Demokratie noch Rechtsstaatlichkeit, noch allgemeinen Wohlstand, noch Umweltschutz. Gut, eine NPD gab es nicht. Aber wir müssen uns schon an den Kopf fassen und genau regeln, welche Strukturen wir erstmal nicht antouchen dürfen, um bloß keine globala Katastrophe auszulösen. Aber das ändert nichts daran, dass ich die UdSSR (heute Weißrussland...) liebe. Ich liebe diese Häuser, diesen Geruch nach Kommunismus, diese Gesichtsausdrücke der Menschen, welchen ich längst verloren habe. Diese Menschen. Die bei dem Abschlusslied der Olympiade dem Bären mit Tränen in den Augen zuwinken. Diese Brauseautomaten am Straßenrand. Unsre Datschas, unsere Saunas, unseren (neuen) Komsomol, welcher in einem Spazierboot an die vorbeifährt, jeder Winkt, jeder ruft, alle lachen, alle leben blühenden Sozialismus. Was man liebt, das verteidigt man auch. Aber seinen Kopf behält man trotzdem, ob man es nun will oder nicht.

@alexklusiv

alexklusiv schrieb:Die Umweltbelastung, welche der Ostblock verursacht hat, war gegeben, wäre bis heute aber längst nichtig gewesen, da es sich um ein primäres Ziel des Sozialismus handelt, die Einheit von Mensch und Natur zu schützen. Wir hätten uns nicht nach Profit richten müssen, wir hätten problemlos Unsummen in erhöhte Naturverträglichkeit investieren können. Aber unser "Politbüro" unterhielt sich vermutlich lieber über ihre bevorzugten Regenschirmarten. Eine schlechtere Führung hätte es nie geben können, und ich glaube nicht, dass es je eine Imkompetentere gegeben hat. Als z.B. Breschnew. Man stelle ihn mit seinen Qualitäten auch einem Stalin gegenüber, einem Lenin sowieso. Man erkenne seine blinde Idiotie.

Nein, der Profit war euch nicht wichtig. Wieviele Milliarden habt ihr aus den Menschenverkäufen bekommen, die, die alle freigekauft wurden. Nein- ihr wart sicher nicht profitorientiert. ...und dann die ganzen Menschenversuche mit Medikamenten. Nein. ihr wurdet fair behandelt. So fair, das wir heute eine "Unrechtsrente" bezahlen müssen.

Sozialismus und Kommunismus liegen ganz nah zum verwechseln ähnlich nah beieinander. Bei beiden muss der Mensch knechten, allerdings im Kapitalismus auch. Euer Politbüro ist Geschichte. Daran solltest auch du dich gewöhnen. Ich finde es nur erbärmlich das aus dem Osten alle möglichen Kommunisten auftauchen, nachdem die eine komplette Infrastruktur hingestellt bekommen haben, nicht breit sind zu teilen ( mit den Flüchtlingen - den Soli- den Aufbau Ost, der noch immer andauert) Ich finde, wer sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden will, wie ein Land zu funktionieren hat, sollte sein Glück woanders suchen, als die Bürger kirre zu machen, was man selbst nicht alles will. Den besseren Menschen gibt es nicht - egal welches System installiert wird.

@Bauli

Nicht ganz, ich würde eher sagen, dass nicht JEDER dieser bessere Mensch ist. Und es steht jedem jederzeit frei, auszuwandern. Lukaschenko ist sein eigenes Politbüro. Aber auch Russland hat eines: Putin und Medwedew, welche sich als Präsident und Premierminister abwechseln. Eine noch bessere Idee, als die Lukaschenkos, die maximalen Amtszeiten zu umgehen, da nur von Amtszeiten IN FOLGE die Rede ist. Es ist aber nicht minder unfair und undemokratisch, diktatorisch. Putin wird niemals abgewählt werden, solange seine Propagandamaschine läuft. Ob Medwedew haltbar ist, weiß nich nicht, der Mann ist unbeliebter als Zjuganov.

alexklusiv schrieb: Aber das ändert nichts daran, dass ich die UdSSR (heute Weißrussland...) liebe.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Da wir aber schon lange off-topic sind, klinke ich mich mal aus.

@Bauli

Sozialismus: Die Vorstufe des Kommunismus, Verstaatlichung aller Fabriken (z.B.), Herrschaft des Volkes
Kommunismus: Die Utopie - Klassenlose Gesellschaft.

@Aldaris

Danke für den Hinweis, ich habe das Topic zugegebenermaßen längst vergessen. Natürlich kannst du das nicht nachvollziehen, dafür müsstest du Weißrussland gesehen, gerochen und gelebt haben. Dafür müsstest du in diesem Spazierboot gesessen haben (dem gegenüber) und unser Eis gegessen haben, das legendäre russische Ostblockeis, wir haben seit jeher die gleichen Maschinen. Das Obst gegessen haben, welches 200m weiter vor wenigen Minuten geerntet worden ist. Dafür müsstest du diesen Sommer in der grün-roten Menschenmasse gestanden haben, welche mit ohrenbetäubendem Lärm die weißrussische Nationalhymne gesungen hat. Diese drei Minuten werde ich nie vergessen.

In einem Punkt bin ich aber kein typischer Weißrusse: Meine Nation ist der größte Alkoholkonsument pro Kopf der Welt, und ich bin strikter und überzeugter Antialkoholiker.

@alexklusiv

Nein, es gibt keinen besseren Menschen. Der Mensch passt sich seiner Umwelt an. Das wirst du also auch mit einer Systemveränderung nicht hinkriegen. Ein Stadtviertelcharakter bleibt ein Stadtviertelcharakter. Es hat vor Jahren mal Untersuchungen gegeben, nach welchen Kriterien Leute eingestellt werden. Es hieß danach, es kommt nichts besseres nach, also lassen wir die drin, die wir haben. Eine Systemänderung würde wahrscheinlich auch eine Charakteränderung nach sich ziehen, inwieweit der Einzelne das mit sich abmacht , muß auch noch erst belegt werden.

@alexklusiv

Ich habe überhaupt nicht die Absicht, das mir Weißrussland überhaupt irgend jemand näher bringt. Ich will auch keine Beispiele von dort. Hier in Europa ist das ein anderes Gefüge.

@Bauli

Von dem Charakter des durchschnittlichen Sowjetbürgers spreche ich. Von dem unglaublichen Anstand und der unglaublichen Erziehung eines heutigen weißrussischen Komsomolesen. Diesen Sommer habe ich mit einem ein intensives Gespräch geführt, und am Ende stand, dass ich nun endlich weiß: Meine Nation ist besser als andere. Aber nicht, weil sie Weißrussland ist, das wäre völlig absurd, es ist völlig egal, was für eine Nation das ist. Nein, weil sie ihren eigenen Traum lebt. Weil sie sich nicht daran stört, dass nicht alles glattläuft, dass uns die halbe Welt verflucht. Wenn wir glücklich leben, dann dürfen wir das. Das muss jeder dürfen. Ich werde nie nachvollziehen können, wieso nicht einfach alle leben können, wie sie wollen, solange sie niemanden ausbeuten. Nein, Ausbeuter dürfen leben, wie sie wollen, Allgemeinwohler aber nicht. Was soll ich da noch sagen.

Sry für dauerhaften Off-Topic, ich werde wirklich versuchen, mich in Zukunft zu bessern.

@alexklusiv

Vielen Dank. Du hast Gespräch von der ALFA und AFD auf Weißrussland gebracht. Danke keine weiteren Ambitionen.
Du bist das beste Beispiel dafür das du die normale deutsche Seele nicht verstehst, aber ändern möchtest, weil du Marxs Schriften gelesen hast. Nein-Danke nochmals.

@Bauli

Wahrhaftig, ich verstehe die deutsche Seele nicht. Vielleicht sollte ich mich diesbezüglich bei AfD und Alfa erkundigen und mich informieren? Oder was sonst ist das Besondere an der "deutschen Seele"? Wir haben auch keine "weißrussische Seele" oder Ähnliches. Wir leben den Sozialismus. Aber dass ich das Gespräch hierdrauf gebracht habe, tut mir ehrlich leid. Sobald das ein Moderator sieht, ist alles weg^^

Ich habe nicht viel Marx gelesen, ein bisschen Lenin, im Gesamten sicher keine 500 Buchseiten. Ich habe mir einfach den Kontrast zwischen meinen beiden Ländern angesehen. Marx hat deiner Ansicht nach wohl keine deutsche Seele? Eine russische Wahrscheinlich. Obwohl er seine erst nach Russland gebracht hat, welche wir in Weißrussland heute leben. Wer weiß, vielleicht haben wir ja die deutsche Seele lol? Die "deutsche Seele" zu haben, haben schon viele für sich beansprucht, nicht zuletzt NSDAP und KPD. Und Angie natürlich. Habe dich nicht vergessen, keine Bange!

@alexklusiv

Denke was du willst, ich verstehe dich nicht. Ich habe es zwar anders geschrieben, aber es scheint dir aus dem linken Spetrum so anzukommen, das man es absichtlich falsch versteht. Dieses ist keine kommunistische und rechte Plattform. Da gibt es andere Threads.