AfD

@libertarian

Wenn Sie sich die Mühe machen würden, können Sie den Fluss der Gelder recherchieren. Natürlich nicht bis an die einzelnen Empfänger, aber bis an Institute geht das.

@Turboboost
Das sollte ich eventuell machen. Mir will aber irgendwie dünken, dass diese Institute mit diesem Geld eventuell nicht so richtig umzugehen wissen. Eventuell bereichern sie sich auch teils selbst. Ich hörte in diesem Zusammenhang schon von der Hartz-Industrie.

@Turboboost

Turboboost schrieb:Wenn Sie sich die Mühe machen würden, können Sie den Fluss der Gelder recherchieren. Natürlich nicht bis an die einzelnen Empfänger, aber bis an Institute geht das.

transparenz würde bedeuten, dass der bürger -immerhin als souverän des staates- von regierungsseite lückenlos mit berichten versorgt wird.
genau da liegt das problem.
schön, dass sie es erkennen und aussprechen; und nun?

@libertarian

Missbrauch ist nie auszuschließen, so wie bei den Sozialleistungsempfängern auch nicht. Aber deswegen ist ja das gesamte System nicht schlecht. Der Staat, und darum ging es weil man ihn ja gerne als neoliberal mit sozialdarwinistsichen Zügen beleidigt, stellt jedenfalls ausreichend Gelder zur Verfügung. Bessere Kontrollen könnte es ruhig geben aber dann wird wieder rumgemault wegen der harten regeln und dass es noch mehr Beamte geben würde. Wie man es macht, den Jammermäulern macht man es nie recht.

@slanderman

Der Staat und seine Ministerien sind nicht ihr persönlicher Lakai und man wird Ihnen nicht, so sehr Sie sich es auch wünschen mögen, den Hintern abwischen. Er stellt die Informationen zur Verfügung, suchen und abholen müssen Sie diese schon selber.

@Turboboost
Ich fand deinen Beitrag auch richtig super, weil du etwas differenzierter an die Sache mit dem Neoliberalismus ran gehst und ihn nicht nur, wie so viele, als diskreditierenden Kampfbegriff benutzt. Aber kommen wir wieder zum Thema zurück: Ich selbst bin für eine EU und ein vereintes Europa, aber nicht durch die Mittel und nicht in der Form, wie es jetzt der Fall ist und auch der Euro hat gemäß meiner Ansicht nach ganzen Ökonomien geschadet. Kann dies durch Statistiken, Umfragen und die gefühlte Inflation decken.

@libertarian

Aus der Idee eines Europas der Völker wurde ein Europa der Wirtschaftsgiganten.
Man hätte zuerst die Völker mitnehmen müssen, das wäre in meinen Augen der erste wichtige Schritt gewesen. Und bei einem vernünftigen Tempo der Erweiterung hätte man auch die Bevölkerungen dafür gewinnen können.
Aber man hat sich für einen anderen Weg entschieden - einen falschen Weg.

@Turboboost
Sehe ich ähnlich wie Sie.

@Turboboost

nein, gewiss nicht meine lakaien, aber doch schon diener des volkes, oder nicht?

es werden derart viele nutzlose druckwerke seitens staatlicher organe verteilt und bereitgestellt, nach denen kein hahn kräht, aber das ausfertigen und verteilen einiger nützlicher wäre plötzlich zu viel des guten?
ich halte das für hanebüchen.

ganz abgesehen von allem anderen, wäre es allerspätestens die pflicht der unzähligen investigativen und überparteilichen journalisten in den zum glück vorrangig nicht mit nonsens beschäftigten medien, derartige dinge für den arbeitenden menschen, der schlichtweg nicht die zeit hat, mit seiner recherche 'up-to-date' zu bleiben, zu recherchieren.

jaja, da bin ich wohl glatt wieder in meine kleine traumwelt, die sozialromantische, abgeglitten, eh?

@slanderman

Wie gesagt, der Bund und die Länder können nicht nachforschen Wer nun genau Was wissen will und ihm das dann am besten persönlich bringen.
Die Informationen werden anständig aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Wahlweise können Sie sich auch mit persönlichen Fragen oder Anliegen an die Ministerien wenden, da werden Sie IMMER eine Antwort erhalten und meistens auch mit Direktverlinkungen zu den Stellen, welche für Sie aus der Fragestellung heraus interessant sein könnten. Das ist meine bisherige Erfahrung.
Also mehr kann mna wohl wirklich kaum erwarten. Finde ich jedenfalls.

@slanderman

slanderman schrieb:ja, von menschen gemacht, zweifelsohne.
nur von welchen?

die von der demokratischen Gesellschaft dazu legitimierten!

ein konsens? Dazu würde gehören, dass die mehrheit der menschen an der schaffung der derzeitigen zustände aktiv und vorallem bewusst beteiligt war, was bei gezielter fehlinformation seitens der massenmedien ziemlich sicher auszuschließen ist.

Ach... immer diese Verschwörungstheorien. Wenn nichts anderes zur Hand ist, dann hat halt gezielte Falschinformation die Schuld und schon ist das Weltbild wieder in Ordnung.

slanderman schrieb:wie passt eine 'nichtwählerfration' von zwischen 46 und 48% aller wahlberechtigten in deine vorstellungen?

ganz einfach: wer sich nicht beteiligt, braucht sich auch nicht zu beschweren. JEDER hat die Freiheit, sich zu beteiligen, wer es dennoch nicht tut, ist selber schuld, hinterher nicht das vorzufinden, wofür er wäre.

slanderman schrieb:allesamt bildungsfernen bzw sozialschwachen schichten entstammend, vermutlich?

sicher nicht alle, aber ein erheblicher teil vermutlich.

slanderman schrieb:aber einige schon?

Es gibt immer bessere Alternativen, b sie umsetzbar sind, ist eine ganz andere Frage. Der Kommunismus gehört dazu für mich jedenfalls unter keinen denkbaren Gesichtspunkten.

slanderman schrieb:wie rechtfertigst du denn dein verharren in deinen systematischen thesen, wenn du zugleich zugibst, es gäbe bessere? nicht sehr fortschrittlich, wenn du mich fragst.

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass es derzeit bessere gibt, die sich auch umsetzen ließen, was aber nicht heißt, dass das bestehende nicht verbesserbar wäre.

slanderman schrieb:mangelnder wille zum kulturellen fortschritt der menschheit könnte sich zu einem standortnachteil entwickeln, man sollte wohl vorsichtshalber noch ein paar sozialleistungen streichen, und die mittel in wirtschaftssubvnetionen umleiten um das wieder auszugleichen

Ich bin kein Befürworter von mehr Wirtschaftssubventionen und weniger Sozialleistungen. Aber es gibt auch reichlich Sozialleistungen, die letztlich Wirtschaftssubventionen sind. Die würde ich in jedem Falle streichen.

@libertarian

libertarian schrieb:aber nicht durch die Mittel und nicht in der Form, wie es jetzt der Fall ist und auch der Euro hat gemäß meiner Ansicht nach ganzen Ökonomien geschadet.

Vor allen Dingen haben die Rettungsschirme nicht´s gebracht, Griechenland hat bis heute nicht begriffen, in was für eine Lage es sich reinmanöveriert hat. Die fordern immer nur. Gleiches gilt für Zypern, Spanien.

Die haben alle eine Monogeschäftskultur gehabt und nicht gestreut verschiedene Geschäftsmodelle.
Das besteht eben nicht nur aus Bankengeschäfte mit Schwarzgeld und abstrusen Wahlversprechen und nur bauen.

Habe vor kurzem in der SZ gelesen, dass die Häuserbesteuerung der Griechen nicht angetastet wird, hat Samarras gesagt. Bei uns ist nichts tabu. Wie geht das zusammen?

Die EU ist für mich ein riesiges Umverteilungsystem. Mehr nicht. Dafür brauchen wir keine Beamten, das könnten wir auch von der BRD aus machen.

@paranomal

paranomal schrieb:Bei selbst verwalteter Produktion würden hier einfach nur die Abhängigkeiten wegfallen ohne das neue entstehen.

Aber natürlich würden da die gleichen Abhängigkeiten vorhanden sein, nämlich die des Weltmarktes. Die Führung müsste zudem auf Vertreter übertragen werden, um zumindest ein Mindestmaß an Felxibilität zu erreichen. Schlussendlich hätte man die gleichen Strukturen wieder, nur in anderem Gewand.

paranomal schrieb:Ja, aber diese ist Begrifflich als emergentes Phänomen zu begreifen. Darauf hin kann man die bestehenden Verhältnisse analysieren und kritisieren.

Emergenz war ja durchaus mein Argument. Und an Analyse und Kritik mangelt es sicherlich nicht.

paranomal schrieb:Nein, du begreifst die Gegenwart als unabänderliches evolutionäres Produkt.

Das ist eine falsche Interpretation meiner Aussagen. Ich begreife sie eher als eine Entwicklung, die sich im Großen bewährt hat und zu der andere Modelle im Vergleich sich eben nicht bewährt haben. Sicherlich wird sich auch das irgendwann aufgrund eines Paradigmenwechsels verändern, aber ein solcher ist gegenwärtig nicht in Sicht.

paranomal schrieb:Beim erkennen dieser Vorgänge und Zusammenhänge, wird schnell klar das man sich aus dem System heraus auch kein anderes vorstellen kann. Anders gesagt: Du kannst dir keine alternative an Hand der ideologischen Maßstäbe des bestehenden Systems vorstellen.

Ich sehe das nicht aus ideologischen Gründen, sondern was mich persönlich betrifft aus ganz handfesten, materialistischen Gründen ;)
Deiner Gleichung widerspricht zudem gesellschaftshistorischer Wandel, der sich durch die gesamte Menscheitsgeschichte beobachten lässt.

Hallo,

Michel muss noch lernen wie Politik funktioniert,egal um welche Partei es jetzt hier geht;

"Der Kaiser ruft zwei seiner allertreuesten Untergebenen zu sich.
Er befiehlt; du bist die "cdu und du bist die "spd" (als beispiel)

Beide tun vor dem Volke so als wären Sie befeindet, dabei wird das Volk somit vorsätzlich getäuscht (= Betrug).

Letztendlich dienen beide Ihrem Herrn-dem Kaiser und nur Ihm!

Man lerne aus Machiavelli = Pflichtlektüre beim Politikstudium.
Solange Michel sowas nicht begreift (davon hat schon Napoleon berichtet) ,gibt es auch keine positiven sozialen Veränderungen.

Eine Alternative gibt es momentan nur,bei der Wahl das richtige Kreuz bei dem L setzen.
Alles andere ist komplett sinnlos auch mit einem Bündnis.

Dumm nur das diese Methode vom anhand des beispiels mit dem Kaiser in der ganzen Welt passiert.

marco005

Kc schrieb:Oder man bezeichnet die AfD als Neuauflage der NSDAP, was man durch seinen überragenden Intellekt erkannt hat...

Hast du immer noch nicht gecheckt, dass das eine sarkastisch gemeinte Bemerkung war?? Soviel zum Thema Intellekt

Marcandas schrieb: Wir haben ein politisches System, das mehrheitlich so gewollt ist und mehrheitlich hervorgebracht wurde

Komisch, fast alle, die ich kenne - und ich kenne wirklich viele Leute, die sind Beileibe nicht nur links- kritisieren den Kapitalismus und wünschen sich ein anderes (sozialeres) System. So populär ist der Kapitalismus keineswegs. Man muss nur dafür sorgen, dass es auch im Kommunismus genug individuelle Freiheit, Karren, Sprit und Smartphones gibt, dann haben die Leute eigentlich nichts dagegen einzuwenden

@Marcandas
Schon lustig wenn du behauptest

Marcandas schrieb:Ich sehe das nicht aus ideologischen Gründen

und dann kurz davor sowas

Marcandas schrieb:Ich begreife sie eher als eine Entwicklung, die sich im Großen bewährt hat und zu der andere Modelle im Vergleich sich eben nicht bewährt haben.

schreibst und scheinbar überhaupt nicht siehst was du da tust.

Ein Paradebeispiel für die Eindimensionalität im Denken des Individuums in der Kulturkapitalistischen Gesellschaft. Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber viele scheinen wirklich nicht zu begreifen was "linke" euch sagen wollen.

@Bauli
Ich halte inzwischen Vieles für geplant. Die Krise wurde meines Erachtens eventuell bewusst einkalkuliert, um das Elite-Projekt EU noch schneller durchzuführen. Was mich hin und wieder stört, ist, dass den Kritikern der derzeitigen EU vorgeworfen wird, Zwietracht unter den Staaten zu säen, dabei ist es doch gerade so, dass die EU alten Ressentiments unter den Staaten wieder neuen Vorschub geleistet hat.

Turboboost schrieb:Der Staat und seine Ministerien sind nicht ihr persönlicher Lakai und man wird Ihnen nicht, so sehr Sie sich es auch wünschen mögen, den Hintern abwischen. Er stellt die Informationen zur Verfügung, suchen und abholen müssen Sie diese schon selber.

Existierte da nicht eine Pflicht den Michel über Gesetzesänderungen kostenlos zu informieren?
Da gibt es das Bundessteuerblatt (BStBL glaube ich) das den Bürger über Änderungen der Steuergesetzgebung informiert. Dieses muss normalerweise, ähnlich wie ein Amtsblatt der Gemeinden, an alle Betroffenen verschickt werden. Man benötigt ein kostenpflichtiges "Abo" um es zu erhalten. Natürlich kann man hier mit dem Internet argumentieren aber der Rentner auf dem Lande wird damit, schon allein aufgrund der Netzabdeckung, so seine Schwierigkeiten haben.

@def

Veröffentlichungspflichtige Mitteilungen werden ja in entsprechenden Fachblättern veröffentlicht. Allgemeinwichtige Änderungen (wobei ich selbst nicht genau weiß, wo die Allgemeinwichtigkeit anfängt) werden in den Medien behandelt, so dass die Bevölkerung informiert ist. Dies dürfte wohl auch bei Gesetzesänderungen der Fall sein.
Sollten Sie, wegen einer Nichtkenntnis einer Änderung, welche absolut nicht öffentlich behandelt worden ist und somit nur "Fachleuten" bekannt sein, eine Straftat begehen, so können Sie ggfs. einen Verbotsirrtum geltend machen.

In der Regel gibt es eben auch die Informationspflicht des Bürgers.

@def

Ich habe jedenfalls noch keine Gesetzesübertretung wegen Nichtkenntnis gehabt und auch bei Fachinformationen fand ich die Beschaffung recht einfach. Man könnte aber auch, wie ich schon erwähnte, bei speziellen fragen sich an die Ministerien wenden; da wird Ihnen stets geholfen, denn man ist dort um einen anständigen Bürgerservice bemüht.

@libertarian

Die Ressentiments hat es schon lange vorher gegeben. Die verschärfen sich nur, weil mit nicht homogenen Methoden gearbeitet wird. Ich meine damit Steuergleicheit, Renteneintrittsalter, Besteuerung von Vermögen, Arbeitseinkommen uvm.

Ich gehöre auch zu den Kritikern, denn eigentlich müssten alle Länder auf ein eingermassen gleiches Niveau sein, sind sie aber nicht. Polen kocht derzeit ein eigenes Süppchen und Frankreich auch.

Europa geht nur, wenn alle mitziehen und sich jedes Land gleichermassen einbringt und sich an bestehende Gesetze hält. HIer haben meiner Meinung nach die EU-Beamten versagt.

@def

Wir haben hier den Bayerischen Staatsanzeiger, der jede Woche 1x rauskommt. In Niedersachsen gibt es sowas auch, auch per email. Aber einen kleinen Unkostenbeitrag muss man löhnen.

@def

Wie sich das genau mit den Pflichten verhält, dürfte aber der User @Marcandas wissen.

Turboboost schrieb:Veröffentlichungspflichtige Mitteilungen werden ja in entsprechenden Fachblättern veröffentlicht. Allgemeinwichtige Änderungen (wobei ich selbst nicht genau weiß, wo die Allgemeinwichtigkeit anfängt) werden in den Medien behandelt, so dass die Bevölkerung informiert ist.

Du denkst also eine Bundestagsdebatte über Steuergesetzgebung und eventuelle Änderungen würde informieren? Das ist nicht dein Ernst... Solche Debatten (wer will kann sich das auf Phönix gern mal reinziehen) sind in der Regel kein bisschen Informativ... was meinst du warum dort regelmäßig Abgeordnete ein Schläfchen halten. Die Gesetze entwerfen und formulieren ganz andere Köpfe. Der der sie präsentiert hat selbst keinen Schimmer was er da präsentiert...

(Natürlich gibt es da Ausnahmen und oft versteckt sich zwischen den Zeilen ein wenig echte Information - keine Frage)

90% der Deutschen haben keinen blassen Schimmer über die Steuergesetze denen sie unterliegen. Ich werde fast täglich erstaunt angeschaut, wenn ich gestandenen Bürgern erkläre wo sie eigentlich seit Jahren hätten Steuern sparen können... es ist auch nicht gerade hilfreich diese Informationen nur gegen Gebühr an Haushalte zu versenden. Auch die Formulierung überfordert locker 95% der Bevölkerung... oder kann mir jetzt einer auf die Schnelle erklären wie die steuerlichen Regelungen für Kinderbetreuungskosten und deren Vorteile so funktionieren? Es gibt Schachtelsätze im deutschen Steuerrecht, die würden Helge Schneider alt aussehen lassen...