@wuec Guter Text.
Plädierst du also für eine weitgehend unkontrollierte Einwanderung ohne Qualitätskriterien, oder bist du dann gegen eine Einwanderung, weil die besser qualifizierten den Deutschen die Jobs wegnehmen würden?
Wie man's macht ist es ja verkehrt nach deinen Berechnungen.
Schlechter als der Durchschnitt qualifizierte Einwander machen die Drecksarbeit und senken dafür aber die Löhne lediglich im Niedriglohnsektor noch weiter, was ja durch den Mindestlohn zumindest etwas gemildert werden soll.
Durchschnittliche Einwander ziehen den Lohn der weitverbreiteten Jobs runter und bringen keinen nennenswerten Wohlstandszuwachs.
Hochqualifizierte Einwander nehmen Deutschen Akademikern die Jobs weg, bringen aber der Gesellschaft insgesamt mehr Geld ein, als dass sie kosten. Ob sie den Deutschen Akedemikern die Jobs wegnehmen oder nur die entstandene Lücke der Auswanderer füllen, kann diskutiert werden natürlich.
Braucht es überhaupt eine massenhafte Einwanderung?
Die jährlichen Zahlen sind ja schon recht ausufernd, wenn der Ansturm die nächsten jahre in gleichem Maße anhielte.
wuec schrieb:Hier verzeichnen wir ja den interessanten Umstand, dass uns hochgebildete Inländer (zB Ärzte) abhauen, weil sie hier so supertolle Aussichten haben. Und das kompensieren wir dann mit zugewanderten Ärzten? Ernsthaft? Das soll eine Lösung sein? Wohl kaum.
Da müsste die Politik ansetzen. (Stichwort hohe Steuerlast für Gutverdienende, kalte progression)
Zudem nehmen wir den Herkunftsländern der Ärzte und Ingenieure etc. einen großen Teil der "Elite" weg. Die fehlt dann in diesem Land umso mehr, wenn die besten Ärzte z.B. ins Ausland abwandern.
Diesen "Brain Drain" spürt man ja auch zunehmend in Deutschland, da sich viele Gutsituierte vom Acker machen, weil sie woanders mehr Chancen sehen.