AfD

@Deepthroat23

Ja, mit dir übrigends auch. Ich weiss ja nicht ob dir das auffällt wenn poster vor mir genau auf die gleiche art und weise über dich denken.

Populismus heisst übrigends auch, dinge als die eigenen auszugeben obwohl sie schon längst gesprächsthema sind, dabei aber so zu tun als wären sie das nicht.

Haste wieder nich gewusst, ne?

@aseria23

aseria23 schrieb:Nö, den wunsch nach kanadischem einwanderungssystem gibts schon seit 2004.

Hat rot-grün dies damals 2004 auch umgesetzt oder nur darüber beraten?

Warum war die AfD aus Sicht der SPD und der Grünen im Jahr 2013 dann rechtspopulistisch, am ganz rechten rand usw., als sie diese Forderung in ihrem Gründungspapier hatte?

@wuec
Na wenigstens muss man sich nicht mehr die USA und ihre übervorbildliche Einwanderungspolitik anpreisen lassen.

Kam vor paar Tagen wieder ne Sendung über Gangs in den USA. Holy shit...eine Latino Gang in Düsseldorf oder so klingt zwar theoretisch reizend, aber praktisch dann doch lieber nicht die USA als Vorbild nehmen...^^

@aseria23

Dann ist das halt ein weiterer User, der nix mehr zu sagen hat.

@Moses77 wird ja auch nicht ordentlich geantwortet, weil keiner eine plausible Antwort bereit hat.

@Moses77

Das liegt daran das die afd so tut, als gäbe es kein funktionierendes system und als müssten wir zur rettung jetzt ein kanadisches system etablieren. 2004 wurde beraten wie man verbessern könnte und sich inspirieren lassen vom kanadischen system. Das ist der unterschied.

Die "Wir haben unkontrollierte einwanderung und müssen jetzt handeln bevors zu spät ist" ist typisch für rechten duktus.

@kofi

kofi schrieb:Kam vor paar Tagen wieder ne Sendung über Gangs in den USA.

Und du bist dir sicher, dass das keine illegalen Einwanderer waren?

@aseria23

aseria23 schrieb:Das liegt daran das die afd so tut, als gäbe es kein funktionierendes system und als müssten wir zur rettung jetzt ein kanadisches system etablieren. 2004 wurde beraten wie man verbessern könnte und sich inspirieren lassen vom kanadischen system. Das ist der unterschied.

Ach, so meinst du das.
Die AfD ist also am rechten, rassistischen Rand angesiedelt, weil sie behauptet, dass die aktuelle Einwanderungspolitik Murks ist und einen rotgrünen Vorschlag als Gegenmodell einführen will?

Ich glaube eher, das Geschrei der "Altparteien" ist so groß, weil sie langsam merken, dass ihre Einwanderungspolitik so auf Dauer nicht funktioniert und die AfD leider vor Ihnen schon vor zwei jahren bereits eine neuordnung gefordert hat.

@Moses77
Also laut Kritik von Pro Asyl etc. hat das in Langform ausgesprochene "Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung" ja zum Teil seinen Zweck erfuellt.

Die Zuwanderung soll unter rot/grün gefallen sein. Nebenbei hat rot/gruen mit der Agenda2010 tausende Toiletten von McDonalds etc. mit ausländischen Centeinkassiererinnen gefüllt sowie Billiglöhner aus ganz Europa angelockt, die zum Teil echt unter aller Sau behandelt werden. Zusammengepfercht in betriebseigenen verwahrlosten Behausungen, kriegen manchmal gar kein Lohn. Ungesetzliche Arbeitszeiten. Unfassbar.

Was CDU/CSU/FDP bzw. die Konservativen nie wirklich durchgezogen haben...hat die deutsche linke vollbracht.

@Moses77
Punktuell ist ja CDU/CSU/FDP "netter" zu Migranten. Untet Angie steigt anscheinend die Zuwanderung wieder und Asylanten bekommen mehr soziale Leistungen, die rot/gruen ja gestrichen oder einkassiert hat. Siehe Bundesverfassungsgericht, daas rot/grüne Asylbewerberleistungsgesetz ist untragbar. Angie musste per Gesetzesreform Asylanten menschenwürdige soziale Leistungen zugestehen.

@kofi

Hartz IV haben wir ja auch den Sozialdemokraten zu verdanken. Ich erinnere mich noch an den Cashmere-Kanzler: Heute ist ein glücklicher Tag für alle Arbeitslosen in Deutschland.

@kofi
Und was sagt uns das alles?

Dass diese Politik nicht funktioniert und sozialen Unfrieden schafft.
Wir (also SPD und Grüne) haben auf brutale Art einen Niedriglohnsektor geschaffen, der in vielen anderen europäischen Ländern in der Form nicht existiert und diesen zusätzlich noch mit ausländischen Arbeitern aufgefüllt.
Jetzt stehen wir zwar schuldentechnisch gut da im Vergleich zum rest Europas, haben aber mit die niedrigsten Löhne und geringsten Vermögen innerhalb der EU.
Dass gerade die eher linken Parteien so eine kalte Sozialpolitik eingeführt haben, ist noch einmal zusätzlich ein Armutszeugnis.
Die SPD leidet darunter ja bis heute. Die enttäuschten Wähler werden auch nicht mehr zurückkommen.

Das Problem in Deutschland ist ja gerade, dass unsere Parteien nicht nur in diesem einem Feld der Sozialpolitik oder Zuwanderungspolitik, was ja zu großen Teilen zusammenhängt, kollektiv versagen, sondern auch bei den meisten übrigen Baustellen.
Der Euro, die nicht gut durchdachte Energiewende, das Steuerrecht, die Außenpolitik, gepaart mit offensichticher Korruption und Planungsunfähigkeit(Pofalla, Niebel, BER, Elbphilharmonie)
Und sicher noch viele weitere Themen, die man an einem Strang gar nicht mehr aufzählen kann.
Es muss mal wieder frischer Wind in den Laden kommen.

@Doors

Im letzten Monat hab ich armer Student bei der AOK gebettelt, dass sie auch meine Pflichtzahlung von 80 Euro für den Dezember aussetzen, ohne mir Probleme zu machen. Dafür hab ich in diesem Monat 160 Euro an die AOK abdrücken müssen.

Auch die Belastung von Studenten mit solch horrenden Pflichtzahlungen geht wohl auf eine Gesetzesreform von rot/grün zurück. Schade.

Insofern haben wir es wohl auch mit ausbeuterischer "Gerechtigkeit" zu tun. Wer den Arbeitslosen weh tut, kann auch den Studenten weh tun. Aber um beide Gruppen zu "Gerechtigkeit" zu verhelfen, kann man auch dem gewöhnlichen Arbeiter/Angestellten weh tun und den konfrontieren mit einem Zeitvertrag oder wenig üppigem Gehalt.

@Moses77

Moses77 schrieb:Das Problem in Deutschland ist ja gerade, dass unsere Parteien nicht nur in diesem einem Feld der Sozialpolitik oder Zuwanderungspolitik, was ja zu großen Teilen zusammenhängt, kollektiv versagen, sondern auch bei den meisten übrigen Baustellen.

Das sehen naturgemäß die Parteien und ihre Vertreter anders.

allmotlEY schrieb:"Erwischt" :ask:

Ein Vorstandsmitglied der AfD Dresden beteiligt sich an der Organisation der PEGIDA-Bewegung, schlimm schlimm ... ^^
Meine Güte, was du immer gleich witterst.

@allmotlEY
Nach aktuellen Meldungen soll das AfD Vorstandsmitglied Achim Exner bei der Pegida zurückgetreten sein. Neben Exner sollen noch vier weitere Vereinsmitglieder hin geschmissen haben.
Ob daß das Ende von Pegida sein wird müßen wir mal abwarten. Am Montag soll es erst einmal keine Demo in Dresden geben.

@bit @kofi @Doors @Deepthroat23 @aseria23 @wuec @dunkelbunt

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/machtwechsel-in-athen-die-furcht-vor-dem-grexit-13393950.html
Ich habe mal die wichtige Hälfte von Holger Steltzners bemerkenswertem Kommentar in der FAZ zitiert, aber lest den gesamten Artikel am besten.

Verständlich wird dort erklärt, was gerade schief läuft und warum Tsipras so eine Gefahr für den Euro ist. Auch eine vorübergehende Teilung der Euroländer in einen Nordeuro und einen Südeuro mit anschließender Zusammenführung nach Vollendung von Reformen in den Südländern wird vorgeschlagen.
Die AfD wirkt anscheinend.

Athen kann glaubwürdig mit dem „Grexit“ drohen, weil sich inzwischen die allermeisten Kredite in öffentlicher Hand befinden. Die Europartner müssten diese abschreiben und obendrein frisches Geld bereitstellen – für Griechenland wäre die Abwertung ein Befreiungsschlag. Wer immer noch meint, reformorientierte Regierungen führten die anderen Euroländer, der versteht nicht, was das Signal aus Athen für Madrid, Rom oder Paris bedeutet. Viele Hauptstädte feiern mit Athen das Ende des angeblichen Berliner Spardiktats. Ein dritter Schuldenschnitt ist also nur eine Frage der Zeit (etwa Zahlungen noch länger aussetzen). Leider gilt: Wer sich erpressen lässt, lädt zur Erpressung ein. Kehrt im Euroraum deshalb der Irrglaube zurück, man könne auf Kosten der Gläubiger Wachstum und Wohlstand kaufen? Der designierte neue griechische Finanzminister kündigte jedenfalls an: „Was immer die Deutschen sagen, am Ende werden sie zahlen.“

Selbst die Europäische Zentralbank kann mit ihrem Billion-Kaufprogramm die Euro-Krise nicht lösen, sagt der amerikanische Ökonom Allan Meltzer, der als einer der führenden Währungsexperten der Welt gilt. Das Problem der Währungsunion ist, dass es zwei Gruppen von Ländern gibt, zwischen denen die relativen Preise und Löhne nicht stimmen. Die deutschen Löhne sind im Vergleich zu den französischen und italienischen zu niedrig, oder die Löhne im Süden sind zu hoch im Vergleich zu Deutschland, wie immer man das sehen möchte. Das funktioniert nicht. Der Süden fällt zurück, weil er zu teuer ist.
„Scheitert der Euro, scheitert Europa“

In einer solchen Lage gibt es nur drei Lösungen: Inflation, Deflation oder Abwertung. Inflation im Norden und Deflation im Süden funktionieren ebenfalls nicht, wie man sieht. Die dritte Lösung ist die Abwertung. Doch darüber zu reden ist in Europa tabu. Jedes Nachdenken über eine Teilung der Währungsunion ist verboten. „Scheitert der Euro, scheitert Europa“, hat die Bundeskanzlerin verfügt. Ein Amerikaner denkt da freier. „Nehmt die schwachen Länder inklusive Frankreich und gebt ihnen einen eigenen Euro. Lasst den schwachen Euro gegen den starken Euro abwerten! Bis wir an einem Preis sind, der funktioniert und der dazu führt, dass die südlichen Länder wieder wachsen können. Dann lasst Frankreich, Italien und so weiter zurück in den starken Euro. Aber nur unter einer Bedingung: Sie müssen Reformen nicht nur versprechen, sondern wirklich machen“, schlägt er vor.

Zu diesem Wagnis rät Meltzer nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern aus politischen Gründen. Europa ist in Gefahr. In vielen Ländern, insbesondere in Frankreich und Großbritannien, gewinnen Anti-EU-Parteien an Macht. In Frankreich könnte der Front National sogar die nächste Wahl gewinnen. Das bedroht die EU. Und die Europäische Union ist wichtiger als die EZB, sagt Meltzer. Da hat er wohl recht.

@Moses77

Moses77 schrieb:Die AfD wirkt anscheinend.

Vorsicht! Nazi-Sprech!

Spätestens jetzt müsstest du auf der Liste von @bit und @aseria23 stehen!

Moses77 schrieb:„Scheitert der Euro, scheitert Europa“

Wenn ich diesen Satz von Mutti lese, schmecke ich erbrochenes.

@Deepthroat23

Blabla

@Moses77

Danke, liest sich interessant. So neu ist die idee bzw. das thema zwar nicht
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/austrittgriechenland100.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/schaeuble-und-issing-im-streitgespraech-sollen-die-griechen-raus-aus-dem-euro-11486535.html


aber irgendwas muss wahrscheinlich echt passieren. Das ist klar.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Vorsicht! Nazi-Sprech!

Lol, warum jetzt?
Haben das die Nazis auch so gesagt von sich? Also, dass sie "wirken"?
Ich kenne mich zwar recht gut mit der Weimarer Repubik aus, aber das wäre mir neu.

@aseria23
Danke für den Link.
Es wird ja nicht erst seit gestern diskutiert darüber, ob ein Verbleib Griechenlands im Euro sinnvoll ist.
Der Artikel ist ja von 2012 z.B.
Interessant ist die Tatsache, dass es keinen Passus im EU-Recht gibt, der es einem Land erlaubt, aus dem Euro auszuscheiden, sondern nur die Möglichkeit, ganz aus der EU auszutreten, was natürlich nicht gewollt ist.

Es gibt eine einzige juristische Hintertür für den Weg raus aus der Euro-Zone: Griechenland tritt aus der EU aus. Das ist nach Artikel 50 des EU-Vertrags möglich. Dazu würde das Land mit dem Europäischen Rat ein entsprechendes Abkommen aushandeln und abschließen. Mit dem Austritt würden Griechenland alle EU-Rechte entzogen, und das Land wäre auch nicht mehr Teil der Währungsunion.

Die Lösung mit dem vorübergehenden Nordeuro und Südeuro und der anschließenden Zusammenführung, wenn die Staaten währungstechnisch kompatibel sind, wäre sicher aktuell die eleganteste Lösung.
Auch wenn es natürlich dennoch zu erheblichen Turbulenzen auf dem Finanzmarkt führen würde, auch politisch müssten sich die Eurobefürworter wie Merkel z.B. damit ihren Fehler eingestehen.

Weiterwurschteln wie bisher, was ich schonmal gesagt habe die Tage, wird das Problem nicht lösen , sondern eher noch verschlimmern und könnte, wie Steltzner auch anmerkt, zu einem Problem für die gesamte EU werden, falls die Anti-EU Parteien durch die vorhandene finanzielle Instabilität und der sozialen Unruhen Erfolge einfahren werden in den großen Ländern (Spanien, Frankreich, Großbritannien, Italien).

Auch die AfD kann von der aktuellen Entwicklung nur profitieren, da sie sich als Heilsbringer profilieren kann und auch behaupten darf, diese Entwicklung genau so vorhergesagt zu haben.
Das wird einigen, dir wahrscheinlich auch, nicht schmecken, aber eine gefahr für Deutschland sehe ich in der AfD nicht, um dich mal zu beruhigen^^

@Moses77

Die NPD hat in irgend einem Wahlkampf mal "NPD wirkt!" geschrieben.
Und das hat zur Folge, dass jeder, der nun sagt ".... wirkt" ein Nazi ist.
So hat @bit mir das zumindest erklärt ;)

@Deepthroat23

Und weil bit dir das angeblich so erklärt hat bin ich dann natürlich der gleichen meinung. Is klar -.-

@Deepthroat23
Hat das nicht jede Partei schon mal von sich behauptet? Dass man wirkt, ob in der opposition oder in einer gemeinsamen Koalition.
Das ist doch Quatsch, da jetzt gleich wieder Nazisprech zu wittern.
Am besten einfach gar nicht auf sowas eingehen.
@all
Ich bin jetzt erstmal weg. Bis später