AfD

@Bauli

Bauli schrieb:Die Reichen zahlen zwar auch eklatant viel mehr Steuern als du

Ach ja, die Reichen zahlen eklatant mehr Steuern?

Gemeinschaftliche Steuern 2013 insgesamt: 449.805.122 Euro

Davon
Lohnsteuer 158.198.079 Euro
Veranlagte Einkommensteuer 42.279.508
nicht veranl.St.v.Ertrag 17.258.967
Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge (einschl. ehem. Zinsabschlag) 8.664.395
Körperschaftsteuer 19.507.606

Deine Reichen kommen nicht annähernd an das Steueraufkommen der Lohnarbeiter heran und das obwohl die oberen 10% der Vermögenden über 60% des Gesamtkapitals besitzen

Mehr für die Armen und weniger für die Reichen (Einführung der Reichensteuer, [...]Die Lohnverhältnisse ausgleichen. ....

Na, damit bist du bei der AfD aber komplett falsch. Die haben eher das Gegenteil vor.

Allmysterio schrieb:Menschen die nach Deutschland ziehen und nicht arbeiten gehen müssen zurück geschickt werden.

Oh, damit musst du dich dann doch wieder an rechte Schmuddelparteien wenden.

@aseria23

Der arbeitende Mensch zahlt gemessen an seinem Bruttolohn eine mehr oder minder hohe Einkommenssteuer. Ich rede nicht vonAslandsflucht oder Betriebsverlegung in´s Ausland. Bestimmte Personenkreise zahlen gar-keine Steuer.

@Bauli

Und der Kapitalertragler zahlt maximal 25%...

Bauli schrieb:Bestimmte Personenkreise zahlen gar-keine Steuer.

Werde doch mal konkret

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Und der Kapitalertragler zahlt maximal 25%...

Und entzieht sich wie ein parasitärer Schmarotzer der Solidargemeinschaft, weil keine Sozialabgaben darin enthalten sind.

@Herbstblume

Mit so Formulierungen wäre ich vorsichtig, aber die grundsätzliche Beschreibung stimmt - das hat damals Schröder verbrochen...

@Bauli

Und zu dem exorbitanten Lohnsteueraufkommen kann man auch noch den Großteil der Umsatzsteuer (148.315.119) zählen, da logischerweise die großteilige Menge der Menschen (Lohnarbeiter) auch den Großteil des Konsums tätigt.

Deine Behauptung, die obersten Reichen würden den eklatanten Großteil des Steueraufkommens erbringen, siehst du nun so langsam hoffentlich selbst als absoluten Unsinn an.

Man sollte vielleicht mal auf den Gedanken kommen, auch die Umsatzsteuer progressiv zu gestalten.
Und Kappungsgrenzen gehören eh abgeschafft

@Herbstblume

Umsatzsteuer progressiv ist wohl ein zu großer Aufwand...

@Rho-ny-theta

Ja ich weiß, da du gerade schreibst, dass die Gestaltung schwierig sein wird
;)

@Rho-ny-theta

Eigentlich könnte man es einfach gestalten. Über so eine Art wie bei einer Payback-Karte. Jeder Steuerzahler erhält eine Karte, auf der sein individueller Umsatzsteuersatz gespeichert wird und das Kassensystem bucht dann automatisch den entsprechenden Steuersatz.
Ja, dann müssten wir auch nur noch eine Auszeichnung der Waren im Nettosatz haben aber das dürfte doch alles machbar sein.

@Herbstblume

Und dann hast du deine Karte vergessen...

Zumal das alleine schon datenschutztechnisch nicht durchsetzbar ist.

@Herbstblume

Ich rede nicht davon, dass weiterhin Geschäftsmodelle existieren, wie heute, indem man sich arm rechnen kann, auch bei Handwerkern und Einzelunternehmern. Habe das zuhauf selber erlebt. Das sind icht nur die Reichen. Die abhängig Beschäftigten mit einer 35 - 40 Stunden Woche sind die eigentlichen armen Schweine.

Ich bin aber der Meinung, dass man auch in der EU ansetzen muss. Ich habe es ja schon erläutert.
Aber Frankreich hat die rigide Steuerpolitik auch nicht gutgetan.

Ich gehe davon aus, was wäre, wenn alle hier versteuern würden und nicht auf den Antillen, Delaware oder sonstwo. Das hätte man schon lange in Angriff nehmen müssen.

@Rho-ny-theta

War ja nur ein erster Gedanke und weitaus klügere Köpfe würden sicherlich weitaus vertretbarere Verfahren entwickeln.
Ein durchgängig progressiver Steuersatz hat in meinen Augen auch etwas mit Demokratie und seinem Ansinnen auf Gerechtigkeit zu tun und die Verhinderung von demokratischen Elementen darf nie mit einem zu hohen Aufwand oder zu hohen Kosten gerechtfertigt werden.

@Herbstblume

Du schrammst gerade haarscharf an mehrseitigen Monologen über verschiedene Grundsätze der Steuerausgestaltung vorbei...

@Bauli

Einfache Frage: Siehst du ein dass deine Behauptung dass

Bauli schrieb: Die Reichen zahlen zwar auch eklatant viel mehr Steuern als du

faktisch falsch ist? Die Zahlen dazu habe ich dir ja geliefert

@Herbstblume

Herbstblume schrieb:Ein durchgängig progressiver Steuersatz hat in meinen Augen auch etwas mit Demokratie und seinem Ansinnen auf Gerechtigkeit zu tun und die Verhinderung von demokratischen Elementen darf nie mit einem zu hohen Aufwand oder zu hohen Kosten gerechtfertigt werden.

Also wenn jemand durchgehend schwer gearbeitet hat, möglicherweise auf eigene Kosten studiert hat, jetzt ein höheres Einkommen hat, als derjenige, der keinen Bock auf Schule hat und auch keinen Abschluss, der sollt dafür vom Fleißigen belohnt werden. Wer übt denn Solidarität mit demjenigen, der sich sein Studium mit einem Nebenwerb erarbeitet hat?

@Bauli

Das Studium wird doch hier in ganz Europa von der Gemeinschaft bezahlt oder seit wann müssen zum Beispiel Ärzte und Ingenieure über 100.000 Euro zahlen, denn das sind die tatsächlichen Kosten für ihr Studium.
Das Studieren wird doch zum Großteil von denen getragen, die das höchste nominale Steueraufkommen erbringen und das sind die Lohnsteuerzahler

Bauli schrieb:Also wenn jemand durchgehend schwer gearbeitet hat, möglicherweise auf eigene Kosten studiert hat, jetzt ein höheres Einkommen hat, als derjenige, der keinen Bock auf Schule hat und auch keinen Abschluss, der sollt dafür vom Fleißigen belohnt werden. Wer übt denn Solidarität mit demjenigen, der sich sein Studium mit einem Nebenwerb erarbeitet hat?

Zuerst dachte ich ja, ich hätte dich falsch verstanden, aber jetzt weiß ich , warum du nicht konkret geworden bist.

Deinen Zeilen, kann man den - für elitäre Arschlöcher wie Lucke und Henkel typischen - Gedanken entnehmen, dass Geringverdiener weniger fleißig sind als Besserverdiener.

Entschuldige bitte, "Gedanke" möchte ich zurück nehmen und durch miese Propaganda ersetzen.