AfD

Ich glaube die Grafik zur Wählerwanderung in Hamburg haben noch mehr von der AfD nicht so richtig verstanden. :(

Alternative für Deutschland / Hamburg
17. Februar um 22:10 ·
Hübsch gemachte, interaktive Grafik zur Darstellung der Wählerwanderung bei der Bürgerschaftswahl:
AfD gewinnt Wähler von CDU, SPD und Nichtwählern; anders als in Ostdeutschland aber eher weniger von "Die Linke".
https://www.facebook.com/afd.hamburg/posts/990723800937813

Warum unterschlägt die AfD die größte Wählerwanderung von den Sonstigen?
Wollt ihr etwa verheimlichen, daß die NPD 2/3 ihrer Stimmen an euch verloren hat?

Und euer Bundesschatzmeister hat sich zu den Linken gerade eben ganz anders geäußert. Der hält 1.000 Wähler von 1,3 Mio Wahlberechtigten für viel. :D

Piet Leidreiter
Wir werden in die Bremer Bürgerschaft einziehen. Dabei werden wir soziale Aspekte nicht vernachlässigen. Einer unserer Ansprüche ist z.B. das jeder! von seiner Arbeit leben kann.
Warum meint Ihr haben wir soviel Zulauf von den Linken?
https://www.facebook.com/GegenDieAlternativeFuerDeutschland/posts/646906312081101

Deshalb versuche ich es noch einmal mit einer anderen Grafik.
Rund 1/4 der Stimmen kommen von den Sonstigen (NPD, Piraten usw) und nur recht wenige von den Linken und Grünen.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Du hast geschrieben der Vorsitzende. Das ist lucke. Nicht adam.

Dann melde das mal schnell an die AfD. Die behaupten steif und fest, dass Lucke, Adam und Petry gleichberechtigte Sprecher des Bundesvorstandes sind.

Aperitif schrieb:Trotzdem habe ich auch bei adam nicht heraus lesen können das er die Demokratie abschaffen will.

Das liegt aber dann eher an deinen mangelnden Lese- oder Demokratieverständnis. Grundlage der Demokratie ist das freie, allgemeine Wahlrecht. Und wenn jemand fordert, bestimmte Gruppen dürften nicht wählen, dann will er das abschaffen. Und genau das fordert Adam.

torgulf schrieb:Das liegt aber dann eher an deinen mangelnden Lese- oder Demokratieverständnis. Grundlage der Demokratie ist das freie, allgemeine Wahlrecht. Und wenn jemand fordert, bestimmte Gruppen dürften nicht wählen, dann will er das abschaffen. Und genau das fordert Adam.

Gut in dem Text, den Adam damals geschrieben hat, fordert er es wirklich nicht explizit.

bit schrieb:Rund 1/4 der Stimmen kommen von den Sonstigen (NPD, Piraten usw) und nur recht wenige von den Linken und Grünen.

Aber ganz schön viele sowohl von der CDU, als auch von der SPD. Seltsam.

@torgulf
soweit ich weis hat sich lucke mittlerweile zum alleinherrscher aufgeschwungen...

@allmotlEY
Naja 7000 Wähler sind bei der SPD knapp über 2% der Wähler, bei der FDP sind es gut 7,5% der Wähler und die CDU liegt bei rund 7% der Wähler die zur AfD gewandert sind.

@interrobang
Das sieht er bestimmt auch so, laut ihrer Webseite haben sie aber noch drei Sprecher.

@torgulf

In der Grafik ging es @bit aber um den prozentualen Stimmenanteil, nicht der Wählerstimmen der jeweiligen Partei, sondern in absoluten Zahlen.
Und da hat die AfD von der SPD ca 18,4% abgegriffen, und von der CDU ca 21%.
Bei der CDU wundert es nicht, aber bei der SPD schon. Das beißt sich doch, wenn die AfD angeblich am rechten Rand fischt.

@allmotlEY
Wie gesagt, von 100 SPD Wählern sind 2 zur AfD gegangen, selbst bei der Linken waren es nicht viel weniger nämlich 1,6 von 100.

@torgulf

Auch wenn du es wiederholst und damit erneut relativierst, ändert es nichts. Warum laufen von der SPD und sogar von der LINKEN Wähler zur AfD?

allmotlEY schrieb:Warum laufen von der SPD und sogar von der LINKEN Wähler zur AfD?

Aus Protest, oder vielleicht sind sie einfach nur dumm oder rassistisch. :ask:

@bit, du schwächelst, diese Einzelfall-Steilvorlage habe ich in meinem geistigen Auge schon von dir verlinkt gesehen ;)

-> http://www.vice.com/de/read/straen-nach-holocaust-opfer-benennen-nicht-mit-der-dresdner-afd-032

@allmotlEY
Das wirst du besagte Wahlwanderer schon selbst fragen müssen, da aber sogar Linke zur NPD abgewandert sind (und umgekehrt) ist die Frage wohl hinfällig.

@univerzal

Sie lassen sich schwer ausfindig machen. Ich wüsste es gerne.

Vielleicht verschwimmt Rechts und Links tatsächlich. Im Straßenverkehr gilt jedenfalls rechts vor links. Sehr vernünftig.

Warum genau durch die Benennung einer Straße nach einer „unbekannten Jüdin" (die immerhin zwei Einträge bei freien Wikis hat) „36900 Bürger als potentielle Judenvergaser" gegeißelt werden, wird nicht wirklich erklärt. Der Bezug auf das „Klima in der Stadt" legt nahe, dass die mit den „36900 Bürgern" die Pegida-Teilnehmer gemeint sind. Warum die Pegida-Teilnehmer sich davon angegriffen fühlen sollen, wenn man an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert, müssen sie wohl selbst am besten wissen.

Aus deinem Link.

Es gibt viele Menschen, denen übelst Unrecht getan worden ist. Man müsste viel mehr Straßen nach ihnen benennen, wenn es alleine ums Vergegenwärtigen von Unrecht geht.

Ich halte solche Einzelfallentscheidungen tatschlich nicht für eine gute Idee. Man sieht bereits, wo es hinführt.

@allmotlEY
Vielleicht verschwimmt Rechts und Links tatsächlich

Querfrontler gabs schon immer und das ist natürlichen deren feuchter Wunschtraum.

wenn es alleine ums Vergegenwärtigen von Unrecht geht.

Wasn Quatsch. Der Vorschlag wurde eingebracht, da Dresden im Rahmen der Pediga im Ansehen gelitten hat, also ein Zeichen setzen.

Ich halte solche Einzelfallentscheidungen tatschlich nicht für eine gute Idee. Man sieht bereits, wo es hinführt.

Hä?

univerzal schrieb:Das wirst du besagte Wahlwanderer schon selbst fragen müssen, da aber sogar Linke zur NPD abgewandert sind (und umgekehrt) ist die Frage wohl hinfällig.

Muss man gar nicht. Es sind Protest Wähler. Sei es wie es sei diese am rechten rand fischen Kampagne löst sich angesichts der zahlen in wohlgefallen auf. Übrigens in Hamburg ist die afd die einzigste partei gewesen die nichtwaehler mobilisieren konnte.

@Aperitif
Größtenteils, aber komplett Protestwähler? Weiß ich nicht.

univerzal schrieb:ein Zeichen setzen

Ich bleibe dabei: Es müssten viele Zeichen gesetzt werden. Nicht nur Dresden hat gelitten. Pegida war eine Bewegung gegen den Islam. Was hat das mit einer Jüdin zu tun?
Mir scheinen hier ein paar Dinge durcheinander gewürfelt zu werden.

Bone02943 schrieb am 16.02.2015:Hä?

Stell dich nicht dumm.
Es wird etwas aufgebauscht und instrumentalisiert, und es wird ein emotional belastetes Thema missbraucht. Es wird hineininterpretiert. Das Thema/Reizwort "Jude" eignet sich dazu.

@allmotlEY
Es müssten viele Zeichen gesetzt werden

Ist doch der Fall, das ganze Land ist mit Straßennahmen bestückt von Opfern, Widerständlern und dergleichen aus der Ära, jetzt sollte ein weiteres hinzu kommen.

Pegida war eine Bewegung gegen den Islam

Das war nur das Label. Letztlich war es eine völkische Bewegung mit all den Triggerthemen, die in der Zielgruppe bestens ankommen.

Es wird hineininterpretiert.

Soso, aufgebauscht, instrumentalisiert und hineininterpretiert. Wer die Straßenbenennung nach einem jüd. Holocaust-Opfer als Durchsetzung einer Ideologie und Geißelung bezeichnet, der lässt wenig Raum für Interpretationen, der macht den gekonnt souveränen Hechtsprung in die rechte Opferrolle.

univerzal schrieb:Größtenteils, aber komplett Protestwähler? Weiß ich nicht.

Na doch. Welcher linkswaehler würde die npd wählen?

@Aperitif
Welcher linkswaehler würde die npd wählen?

Elsässer :D