AfD

Ashert001 schrieb:Dieses ständige auf und abwerten von Währungen macht sowieso kein Sinn.

Setzen 6

@Warhead

Weißt Du wie sehr mich deine angriffe tangieren ??? Gleich null ! Du bist immer vorne dabei, um mit deinem nazigeschwafel die user zu defamieren ! leg mal langsam ne neue platte auf ! Ich sage das, was ich denke! Und wenn ich der Meinung bin, das in unserem land, erstmal unsere bürger vorgehen, dann meine ich es auch so !!!

Medienkrieger schrieb:Wer nicht dem Gesetz entsprechend handelt und sich fraktionell Verpflichtet fühlt, der tut es aus eigener Überzeugung aber nicht weil es einen Zwang gibt.

Na dann ist ja alles gut...

Medienkrieger schrieb:Setzen 6

Ich denk ja nicht dran! :D

Mal angenommen wir entdecken morgen eine neue Insel und dort leben noch 1 Million Neandertaler, die Produktivität ist demnach erbärmlich. Jetzt könnte man natürlich sagen, die brauchen alles nur nicht den Euro. Eher nur irgendeine Knochen und Muschelwährung!

Aber wozu? Die Produktivität wird auch in dieser Ramschwährung doch nicht besser! Auch den Euro kann man doch beliebig teilen oder nur die Lohnzahlungen strecken. Die Währung ist also völlig egal!

Eine Währung abzuwerten hat nichts anderes als den Sinn, als die Kosten für den produzierten Ramsch auf den Arbeitern abzuwälzen!

@def

Deswegen schrieb ich ja auch vorweg

Medienkrieger schrieb:Jetzt komme ich mal ganz doof:

Dass dies leider nicht der Realität entspricht, ist mir also auch klar. Ich hatte es nur in Anlehnung an User gemacht, die immer nach dem entsprechendem Gesetz oder der rechtlichen Regelung dafür schreien, obwohl man oft genug weiß dass es nicht den tatsächlichen Begebenheiten entspricht

@Ashert001

Es gibt einen Schnellkurs

Wikipedia: Wechselkurs#Auf- und Abwertungen

Sehr, sehr viele Jahrzehnte haben die Länder mit der Möglichkeit ihre Währung an die Wirtschaftsleistung anzupassen, um so die Konkurrenz- und Wirtschaftsfähigkeit ihres Landes zu erhalten, eigentlich im Großen und Ganzen recht gut gelebt. Jedenfalls entspach die Währung ihrer Leistung und die Kreditfähigkeit wurde auch entsprechend der Leistung vergeben.
Seit Einführung des Euro haben sie nicht mehr die Möglichkeit und seitdem geht es bergab. Aber klar, der Euro ist natürlich trotzdem das Seelenheil für diese Länder.
Sicher sicher....

Nichts gegen gemeinsame Währungszonen aber dann doch nur mit Ländern mit denen man in etwa die gleichen Wirtschaftsdaten aufzuweisen hat, denn sonst verstärkt sich das Ungleichgewicht nur noch mehr

Medienkrieger schrieb:Sehr, sehr viele Jahrzehnte haben die Länder mit der Möglichkeit ihre Währung an die Wirtschaftsleistung anzupassen, um so die Konkurrenz- und Wirtschaftsfähigkeit ihres Landes zu erhalten, eigentlich im Großen und Ganzen recht gut gelebt.

Die Anpassung der Währung der Länder an die Wirtschaftsleistung findet auch heute noch statt. Der einzige Unterschied zu damals ist nur, das nicht die eigene Währung billiger wird, sondern tatsächlich nur das Eurovolumen und Steueraufkommen im Land abnimmt.

Der Euro spiegelt so sogar viel besser die reale Wirtschaftslage wieder, in der Vergangenheit haben die Regierungen nämlich oft den Export durch künstliche Abwertungen gestützt und das nur auf Kosten der Bürger die diese Inflation ja bezahlen müssen.

Heute ist der Markt viel ehrlicher, wenn jetzt ein Land in die Krise gerät ist es auch wirklich schuld und man kann die Kosten nicht einfach auf der Allgemeinheit abwälzen.
Wenn ein Land seine Exporte verbilligt, dann haben den Schaden ja dann auch nur alle anderen Länder gehabt die dann weniger exportieren, die zogen dann aber auch irgendwann wieder mit Abwertungen ihrer Währung nach!

Dieser Hebel zur Exportsubventionierung ist den Ländern heute mit dem Euro nur genommen worden!
Heute müssen sie alle die EZB um verbilligte Kredite in der Krise anbetteln. Das ist genauso niveaulos wie sich einfach die eigene Währung abzuwerten für den Einmaleffekt.

Mit dem Euro hingegen können die Geberländer den Nehmerländern nun immer sagen, was sie falsch gemacht haben und wo die Hausaufgaben sind! Das ist doch viel besser für alle!

@Medienkrieger

das ist doch alles Schall und Rauch, ich wollte fragen, was du dir generell für eine Politik dieser Partei erhoffst, nur Euroskeptizismus ist zuwenig. Allerdings wirst du auch nicht mehr von dieser Partei bekommen, ausser wirtschaftsfreundlche Politik.

@Obrien

Obrien schrieb:Die AfD besteht zu einem guten Teil aus subalternden Gutverdienern und in ihren Elfenbeintürmen gutdotierter Lehrstühle an den Hochschulen fühlen sie sich sicher, auch wenn eine Rückkehr zur DM europa teurer zu stehen kommt, als sie sich vermutlich heute vorstellen können.

Ich glaube kaum dass die es mit der Rückkehr der D-Mark wirklich ernst meinen, ein wenig müssten die ja von Volkswirtschaft verstehen, dass die wissen dass das kaum die Medizin ist um alle wirtschaftlichen Probleme zu lösen, allerdings wissen die mit der Psychologie der Leute umzugehen, dass sich jeder einfache Antworten wünscht auf komplexe Probleme.
Es gab mal Versuche die Arbeitsproduktivität anhand der Arbeitsbedingungen zu analysieren. Das Ergebnis war dass die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen die Produktivität ankurbeln, da die Arbeitsmoral durch den Ehrgeiz geweckt wurde. Und das sind die Mittel mit denen die arbeiten, in dem man völlig bewusst ist, absurde Behauptungen zu stellen um Fliegen zu fangen.

@Individualist

Natürlich, es wird mit Abstiegsängsten und Vorurteilen gearbeitet um Stimmen zu gewinnen. Die Welt befindet sich in einem Transformationsprozess, der macht den Menschen immer Angst, aber es muss jedem klar sein, das man sich da nicht einfach entkoppeln kann.
Das die etablierten Parteien eher die Agenda der Wirtschaftseliten verfolgen ist ja relativ unbestritten, aber ich sehe bei der AfD da keinen Unterschied,ist sie die in eine Partei gegossene Wirtschaftselite höchstselbst.

@Obrien die AfD will weiter an der falschen medizin festhalten. die EU braucht deutlich mehr QE, im gegensatz zum ausland. bei uns hätte das sinn, da man so die schulden der südstaaten neutralisieren kann ohne nordeuropa zu überschulden. einen effekt auf die inflation hätte das nicht, da die staatsanleihen aus südeuropa mit deutlichen abschlägen gehandelt werden.
für die banken wäre das auch nen stabilisierend, man schläft besser mit cash in der tasche als mit haufenweise wackeliger staatsanleihen, die würden ihre anleihen bestimmt losschlachgen

Nur Euroskeptizismus mag zu wenig sein, aber viele Menschen (ich unter anderen) empfinden ihn in diesen Zeiten als sehr notwendig. Die AfD trifft eben genau diese Lücke, die Merkel und eigentlich fast alle anderen, mit ihrem stumpfsinnigen "weiter so" hinterlassen haben.

Der Karren steckt eh in der Scheiße, da kann man Währungen tauschen wie man will.

@Obrien

Ich habe nichts gegen wirtschaftsfreundliche Parteien, die sind mir allemal lieber als dummdämliche wirtschaftsunfreundliche Parteien.
Zuerst muss um Europa Willen das durch den Euro entstehenden Ungleichgewicht in seinem Schaden begrenzt werden. Das ist das allerwichtigste.
Oder noch viel wichtiger ist dass diese Themen endlich Gegenstand von Diskussionen im Bundestag werden und nicht nur von dummdämlichen Politikern abgenickt werden, ohne überhaupt noch großartig zu diskutieren

@Medienkrieger

Richtig, die Wirtschaft ist nunmal der Grundpfeiler unseres Wohlstandes.

Ja zum Preis der totalen Entfremdung. Willkommen im goldenen Käfig.

@paranomal

Ist das so in dem Unternehmen für das du arbeitest?
Bei mir ist es genau anders rum, wir arbeiten am menschlichen Miteinander und versuchen die Defizite durch Eltern, vorrangig alleinerziehende Mütter mit einem überstarken Hang zur Selb dstverwirklichung, en Kindern abzufedern und zu kompensieren.
Bei diesen Leuten, also unserem Klientel, kann es die Wirtschaft oder Unternehmen nicht sein, denn die seltensten haben jemals gearbeitet.

@Medienkrieger
Das bezieht sich nicht ausschließlich auf den Produktionsprozess, sondern auf die gesamte Struktur der heutigen westlichen Gesellschaft. Alles wird zur Ware und das Geflecht aus Staat und Ökonomie zum Verwalter des sozialen. So ist der ewige Hartz IV Empfänger ebenso davon betroffen wie der Workaholic-Unternehmer.

@Medienkrieger

Mit Wirtschaft meine ich nicht die Volkswirtschaft im allgemeinen, sondern die INteressen von Kapitalbesitzern und Vermögenden. Der AfD geht es vorallem darum, die Interessen ihrer Klientel zu bedienen.