AfD
07.02.2024 um 23:22Wintertraum schrieb:Klag du doch. Wo ist das Problemich habe nicht den amtierenden Auftrag des Kultusministeriums Hessen. Daher geht das nicht. Sowas ist nämlich Chefsache.
Wintertraum schrieb:Klag du doch. Wo ist das Problemich habe nicht den amtierenden Auftrag des Kultusministeriums Hessen. Daher geht das nicht. Sowas ist nämlich Chefsache.
EDGARallanPOE schrieb:Wir sollten ihn also nicht unterschätzen.Ich glaube, das tut keiner. Dass Höcke brandgefährlich ist, sollte mittlerweile jedem klargeworden sein. Den Fehler, ihn zu unterschätzen, müsste man wohl teuer bezahlen.
tudirnix schrieb:Beim Seitz ging das aber ohne wenn und aberja genau, nur ist es bei Höcke eben ein anderer Fall, man müsste sich dahingehend eben informieren, bevor man lospoltert.
Der Fall läge anders, wenn Höcke sich im aktiven Beamtenverhältnis oder gar als Lehrer vor einer Schulklasse so geäußert hätte, wie er es jetzt vor Parteianhängern in Dresden und auch schon zuvor getan hat. Für Parlamentarier allgemein und für Thüringer Landtagsabgeordnete speziell gilt jedoch, dass ein etwaiges Beamtenverhältnis mit der Annahme der Wahl zu ruhen beginnt. Damit sind auch die meisten Rechte und Pflichten des Beamten außer Kraft gesetzt, etwa die zur parteipolitischen Neutralität und politischen Mäßigung.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/muessen-die-schueler-schuetzen-vom-schwierigen-umgang-mit-dem-beamten-hoecke-14728461.html
„Im Moment hat Kultusminister Lorz über hessisches Dienstrecht keine Zugriffsmöglichkeit“, sagt Heini Schmitt, Landesvorsitzender des Beamtenbunds.
Tussinelda schrieb:Für Parlamentarier allgemein und für Thüringer Landtagsabgeordnete speziell gilt jedoch, dass ein etwaiges Beamtenverhältnis mit der Annahme der Wahl zu ruhen beginnt. Damit sind auch die meisten Rechte und Pflichten des Beamten außer Kraft gesetzt, etwa die zur parteipolitischen Neutralität und politischen Mäßigung.Das ist logisch.
Tussinelda schrieb:und politischen Mäßigung.Politische Mäßigunh klingt auf den ersten Blick schmammig (liegt im Ermessen), aber tatsächlich
tudirnix schrieb:Faschisten hören niemals auf Faschisten zu sein.Gibt es dahingehend etwas nachzulesen? Ich respektiere jeden Menschen der rechts aussteigt.
tudirnix schrieb:Und ich wette, wäre Höcke nachweislich überzeugter Kommunist mit stalinistischen Ansichten, wäre der schon längst weg vom Fenster.Na wenn Du DIE Idee hast (die auch rational ist) das der Höcke aus Politik und der Öffentlichkeit verschwindet, dann gern her damit.
DerThorag schrieb:Na wenn Du DIE Idee hast (die auch rational ist) das der Höcke aus Politik und der Öffentlichkeit verschwindet, dann gern her damit.Dazu müsste man ihm wahrscheinlich glaubwürdig eine Tendenz zum Linksextremismus anhängen. Dann würde das wahrscheinlich ziemlich schnell gehen.
martenot schrieb:Dazu müsste man ihm wahrscheinlich glaubwürdig eine Tendenz zum Linksextremismus anhängen. Dann würde das wahrscheinlich ziemlich schnell gehen.Wenn du glaubst so den politischen Gegner besiegen zu können, vergiss es! Mimimi auf Stammtischniveau können die besser.
limes1961 schrieb:Corrective über das Treffen in Potsdam ein Fake gewesen sein soll.Nein.
Ist da was dran ?
limes1961 schrieb:Hatten letzte Woche eine Diskussion im Bekanntenkreis - und dass die Recherche des Magazins Corrective über das Treffen in Potsdam ein Fake gewesen sein soll.Wäre das ein Fake gewesen, hätten sämtliche Beteiligten noch am Tag der Veröffentlichung Correctiv wegen Verleumdung in Grund und Boden verklagt. Hat aber kein einziger gemacht. Manche betrachteten die Nennung ihres Namens als Persönlichkeitsrechtsverletzung, andere störten sich an einzelnen Begrifflichkeiten. Aber eine komplette Leugnung des Treffens oder der laut Correctiv besprochenen Inhalte kam von keinem einzigen der Beteiligten.
Ist da was dran ?
limes1961 schrieb:Hatten letzte Woche eine Diskussion im Bekanntenkreis - und dass die Recherche des Magazins Corrective über das Treffen in Potsdam ein Fake gewesen sein soll.Hmmmm...was für ein Bekanntrnkreis ist das denn?
fischersfritzi schrieb:Vielleicht mal ein bisschen genauer hinhören, was deine Bekannten sonst noch so verbreiten. Gegebenenfalls ist da Vorsicht geboten bei den Dingen die sie dir erzählen. Das muss ja nicht unbedingt böse Absicht sein, manchmal sind Menschen auch einfach ein bisschen naiv und in einer bestimmten Informations Bubble verfangen.Ich denke, das gilt für Ost wie für West.
Die ältesten Omas in ihrer Gruppe seien fast 90 Jahre alt und hätten aus ihrer Kindheit noch Erinnerungen an Bombenangriffe oder Flucht, erzählt Saenger. Viele nach 1945 geborene Omas wuchsen ihr zufolge mit vom Krieg traumatisierten Eltern auf.Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100340296/anti-afd-protest-das-sind-die-omas-gegen-rechts-.html
In der Nachkriegszeit sei die Pädagogik zudem von "braunen Gedanken" durchdrungen gewesen. "Das war damals so präsent, dass man es jetzt sofort spürt, sieht und weiß, wenn es wieder in diese Richtung geht", sagt die 70-Jährige.
Omas protestieren noch für weitere Themen
Das zivilgesellschaftliche Engagement, das Politiker neuerdings so vehement in Reden einfordern, praktiziert die von älteren Frauen dominierte Bewegung in Hannover und anderen Orten schon seit 2018. Die Omas protestierten zum Beispiel vor Wahlkampf-Ständen und vor Parteitagen der AfD. Zudem hielten sie Mahnwachen nach rassistischen Übergriffen ab. In sozialen Medien werden Rednerinnen von ihnen auch angefeindet. Man müsse furchtlos sein, sagt Saenger. Sie habe auch schon Anzeige wegen Hetze im Internet erstattet.
"Die Omas gegen rechts sind in jedem Fall eine ganz besondere Frischekur für unsere Demokratie", sagt Lorenz Blumenthaler, Sprecher der Amadeu Antonio Stiftung. Inzwischen setzen sich nach Angaben der Stiftung mehr als hundert Ortsgruppen "konsequent gegen Rechtsextreme, Antisemitismus und Rassismus" ein. "Aber sie streiten auch für Klimagerechtigkeit oder während der Corona-Pandemie gegen Verschwörungserzählungen", sagt Blumenthaler.
Einige aktive Omas sind schon in der Zeit der Studentenbewegung Ende der 1960er-Jahre auf die Straße gegangen oder haben sich in der Friedens- und in der Anti-Atomkraft-Bewegung engagiert. Andere waren noch nie auf einer Demonstration, bevor sie sich im Rentenalter der Initiative angeschlossen haben. Auf Demos und bei Kundgebungen können die Omas laut sein – mit selbst getexteten Liedern und Trillerpfeifen.Die Vorsitzende des Landesverbandes der Liberalen Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Rebecca Seidler, sprach bei einer Kundgebung vor 35.000 Menschen in Hannover die Omas gegen rechts direkt an und bedankte sich "von Herzen für das Zeichen der Solidarität und gegen jede Form von Antisemitismus", jeden Freitag "bei Wind und Wetter".
eckhart schrieb:Das war damals so präsent, dass man es jetzt sofort spürt, sieht und weiß, wenn es wieder in diese Richtung geht",
Das ist wirklich Chuzpe!Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/vertreibungs-treffen-von-rechtsextremen-afd-chef-chrupalla-wirft-tagesschau-lueg-86884134.bild.html
Hunderttausende Demonstranten zogen in Sorge um unsere Demokratie durch die Städte, weil in Potsdam AfD-nahe Rechtsextremisten über Massenabschiebungen von Nichtdeutschen schwadronierten.
Wir als Medienschaffende können nicht so weitermachen wie bisher.Quelle: https://taz.de/Umgang-mit-der-AfD/!5988634/
Wir dürfen nicht mehr den Fake News hinterherlaufen, sie nicht mehr wiederholen, selbst wenn wir ihnen widersprechen wollen, wir dürfen nicht mehr die Faschisten in die Talkshows einladen, nur um danach verwundert zu sein, warum die ganze Aufklärung so wenig bringt. Dafür spricht nicht nur unsere Erfahrung, das zeigt auch die Wissenschaft. Eine Wissenschaftlerin, mit der ich sprach, forschte bereits nicht mehr darüber, welche Art der Faktenchecks besser funktionieren – sie forschte, warum kaum jemand die Erkenntnisse umsetzt. Jeder von uns ist gefragt, seine Stimme zu erheben, auf die Straße zu gehen, Faktenchecks zu teilen, seinen Abgeordneten zu schreiben. Wir müssen der trägen Politik und den trägen Medien mehr Druck machen.
Wir diskutieren mit, was wahr ist und was nicht. Das lähmt den Prozess der demokratischen Meinungsfindung
Ich fordere, dass wir mehr Werbung für die Wahrheit machen – ohne dabei ständig auf die Falschwahrheiten der Demokratiefeinde zu reagieren. Es ist mein Appell an die Mehrheit der Medienschaffenden, nicht immer die gleichen Fehler zu machen und dazuzulernen: sich nicht immer von reißerischen und oft auch einfach gelogenen Bild-Schlagzeilen vor sich her treiben zu lassen, aus festgefahrenen Denkstrukturen auszubrechen. Das ist natürlich nicht nur die Aufgabe der Medienschaffenden, es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Bei den kommenden Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen ist es wichtiger denn je, dass ordentlicher Journalismus und Fakten den Diskurs dominieren. Das wird die AfD nicht verschwinden lassen, aber die Wahrheit allein wird sie schon schwächen. Wir müssen extrem schnell dazulernen. Sonst haben wir vielleicht wirklich keine Gelegenheit mehr dazu.
cejar schrieb:ich bin mir sicher, gleich kommt jmd um die Ecke der wieder die TAZ als Quelle kritisiert :)Das erwarte ich fast.
cejar schrieb:ich bin mir sicher, gleich kommt jmd um die Ecke der wieder die TAZ als Quelle kritisiert :)HIER! ICH! :-)