AfD
16.06.2014 um 16:38@bit
Wissenschaftliche Fakten scheinen also teilweise auch eine Frage der Finanzkraft einer Lobby zu sein. Letzten Endes muß es jeder für sich selbst entscheiden, welchen Studien er in welchem Umfang glauben schenkt - und hierbei halte ich bei der Bewertung der hier umstrittenen Studie den nächsten Punkt für sehr Relevant:
@Chiliast
@bit
Ferner finde ich das argumentative Konzept befremdlich, daß versucht das Image einer Partei zu retten, indem es LinksEXTREME und Sozialisten unter ihren Wählern hervorhebt.
3. Kleine Randbemerkung: Die Uni Leipzig ist Vorreiter im Genderwahnsinn. Das geht sogar soweit, dass man dort männliche Professoren mit „Herr Professorin“ anspricht.Solche Beschlüsse unterstreichen aber nunmal nicht unbedingt die Seriösität einer Uni... Demnächst verifizieren wir dann noch unsere Argumente mit "Studien" aus Hogward. Allerdings...:
Und daran stört sich unsere Chiliastin? :)
bit schrieb:Wenn dir die Studie nicht paßt, weil die AfD nicht so gut bei weg kommt, dann such doch eine bessere raus, oder gib doch gleich eine Gegenstudie in Auftrag oder verklag die Uni Leipzig....scheinst du das Konezpt der inhaltsleeren Auftrags-Studien bereits erkannt zu haben. In den 70gern kam so auch eine von der Tabak-Industrie für einen Gerichtsprozess in Auftrag gegebene Studie zu dem Ergebnis, daß Nikotin nicht süchtig macht.
Wissenschaftliche Fakten scheinen also teilweise auch eine Frage der Finanzkraft einer Lobby zu sein. Letzten Endes muß es jeder für sich selbst entscheiden, welchen Studien er in welchem Umfang glauben schenkt - und hierbei halte ich bei der Bewertung der hier umstrittenen Studie den nächsten Punkt für sehr Relevant:
@Chiliast
4. Zur Studie selbst: Zum Stichwort „Ausländerfeindlichkeit“ konnte man sich zu folgenden Aussagen zustimmend bis ablehnend äußern:Indem die 50%-Kandidaten ("teils/teils") ebenfalls den Rechtsextremen zugeordnet werden, wird ein verzerrtes Bild der Gesellschaft geschaffen. In dieser Schwarz/Weiß-Darstellung wird jeder zum Ausländerfeind erklärt, der nicht vorbehaltlos nur positive Aspekte einer Multikultur feststellt. Mit der Freiheit diese 50% Antworten willkürlich einem absoluten Lager zuzuordnen, generiert die Studie völlig flexibel Ergebnisse nach Wahl.
a) Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen
b) Wenn Arbeitsplätze knapp werden sollte man die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken
c) Die BRD ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet
Wie wurden die zahlreichen „teils/teils“-Antworten gewertet? Zeugt diese Antwort nicht eher von Differenziertheit entgegen der Annahme auf der Seite der Uni Leipzig, wo es heisst:
Es gibt weiterhin eine hohe Zustimmung in der Kategorie "teils/teils" (zwischen 12 und 31 Prozent). "Das weist auf die latente Bereitschaft vieler Menschen hin, rechtsextremen Aussagen zuzustimmen", betont der Mitherausgeber der Studie, Prof. Dr. Elmar Brähler. Der Inhalt der Aussagen wird geteilt, doch die Antwort-Skalierung gestattet es, sich abgeschwächt zu äußern
@bit
bit schrieb:Was denkst du den wie viele Linksextreme, Sozialisten usw. die Linken und SPD wählen? Es werden wohl erheblich mehr sein und schon fallen die Rechtsextremen nicht mehr so stark auf.Womit wir dann wieder bei Hogward und dem dortigen Lehrfach "Hellseherei" wären. In welcher Glaskugel hast du das denn gelesen...?
Anders bei der AfD. Dort fehlen die Massen der linken Wähler und schon sind Chovis, Ausländerfeinde, Antisemiten usw. wesentlich häufiger vertreten wie bei den Linken und der SPD.
Ferner finde ich das argumentative Konzept befremdlich, daß versucht das Image einer Partei zu retten, indem es LinksEXTREME und Sozialisten unter ihren Wählern hervorhebt.