SomertonMan schrieb:Ja, beim Fassbieranstich bei Stadtfesten, Übergabe von neuen Feuerwehrautos, Händeschüttelnd, wenn ne neue Tafel aufgemacht wurde. Sonst kriegt man nichts von denen mit. Unseren Landrat kennt man nur aus der Zeitung, wenn er bei solchen Aktionen abgelichtet wurde.
Nennt sich auch Bürgernähe. Aber ja, das ist der Eindruck, den man vom Arbeitsalltag eines Landrates manchmal gewinnen kann, ist bei unserem Landrat auch nicht anders. Die spannende Frage ist, wie die Zusammenarbeit mit dem Land hinsichtlich der Asylbewerber-Unterbringung aussehen wird. Aus Bayern haben sich ja in jüngster Vergangenheit auch schon einige Landräte (meist von der CSU) dahingehend gemeldet, dass es da so wie jetzt nicht mehr weitergeht, die Kapazitäten seien erschöpft. Letztlich wird dann aber doch gekuscht und das nächste Containerdorf hochgezogen. Hier muss Sesselmann natürlich liefern und darf die Auseinandersetzung mit dem Land nicht scheuen. Das ist das, was die Wähler erwarten.
Ilian schrieb:Da wird also schon einen Tag nach der Wahl an der Dolchstoßlegende gearbeitet, wenn es doch mal nicht mehr richtig laufen sollte? Von derartigen Verschwörungstheorien ist es dann auch nicht mehr weit bis zu amerikanischen, trumpesken Vorwürfen "gestohlener Wahlen" mit all ihrer Konsequenzen.
Das ist nur meine ganz persönliche Vermutung, dass man im SPD-geführten Thüringer Innenministerium als zuständige Aufsichtsbehörde ständig und sehr akribisch das Haar in der Suppe suchen wird, um den AfD-Landrat schnellstmöglich und vor Ablauf der Wahlperiode wieder los zu sein.