AfD
22.03.2020 um 08:20@grottenolm
Ich denke kurzum mal vom Wegfall der medialen Aufmerksamkeit auf solche Themen, dass manchem einleuchten dürfte, wie relevant internationale Beziehungen eigentlich sind und was ein Wegfall oder Einschränkungen jener (und wenn es nur der Handel und knapper werdende Nachschub ist) sich auswirken.
Auch wenn ich genau deswegen finde, man muss gewisse Produktionen wieder nach Europa bzw. Deutschland holen um eben in so einem Fall weniger abhängig vom (nicht-EU) Ausland zu sein: Es dürfte manchem dumpfen Fremdenhass einen dezenten Riegel vorschieben. Auch politisch sehe ich eher z.B. die Union punkten - die AfD kann derzeit kaum glänzen und steckt in ihrer eigenen Krise. Vor kurzem gab es durch den VS die "Backpfeife" wg. Flügelbeobachtungsankündigung und neuerdings hat man ihn dem Druck wegen ja scheinbar "aufgelöst", obwohl ich mir das amüsant vorstelle, eine angeblich vorher schon informelle Vereinigung auflösen zu wollen. Die entsprechenden Akteure werden wohl weitermachen oder sich nur temporär mäßigen.
Aber das sind eben so Punkte die abstrakt der AfD Schaden und Stimmen und Support kosten dürften. Wie viel weiß ich nicht, aber es ist unwahrscheinlich, dass sich durch all die Maßnahmen nicht Leute von ihr abgewandt hätten oder auch noch tun werden. Ich gönne der Union derzeit mit ihrem Vorprescher Söder den Rummel um ehrlich zu sein. Das Gleiche wenn es ein SPD'ler gewesen wäre oder sonst wer. Das "erdet" manche Menschen ggf. wieder im politischen Sinne und sie sehen:
"Aha, die ja immer so pauschal diffamierten Politiker der 'Systemparteien' kriegen ja doch auch irgendwie Maßnahmen hin wenn es darauf ankommt."
Die können halt derzeit eher punkten als Randparteien. Jetzt könnte man argumentieren, sie hätten es leichter weil sie ja auch in diversen Länden die Regierung(smehrheit) haben oder stellen aber selbst dann wird das Argument entkräftigt, sie seien komplett zu nichts in der Lage. Und das entkräftigt eben so manches AfD-Bild in den Köpfen jener Wähler oder Unterstützer.
Ich denke aber, man sollte zugleich das "Potential" dieser Randparteien nicht unterschätzen - gerade wenn wir durch Covid-19 wirtschaftlichen Abschwung erleiden der Menschen in harte Zeiten führen wird. Ich glaube ich muss kein Geschichts- oder Politikwissenschaftler sein, dass harte Zeiten und generelle langfristige Einschränkungen abstrakt eben auch wieder zu Zulauf solcher Parteien führen kann wenn eben die sonstigen Parteien nicht den Karren aus dem Dreck ziehen können.
Ich denke kurzum mal vom Wegfall der medialen Aufmerksamkeit auf solche Themen, dass manchem einleuchten dürfte, wie relevant internationale Beziehungen eigentlich sind und was ein Wegfall oder Einschränkungen jener (und wenn es nur der Handel und knapper werdende Nachschub ist) sich auswirken.
Auch wenn ich genau deswegen finde, man muss gewisse Produktionen wieder nach Europa bzw. Deutschland holen um eben in so einem Fall weniger abhängig vom (nicht-EU) Ausland zu sein: Es dürfte manchem dumpfen Fremdenhass einen dezenten Riegel vorschieben. Auch politisch sehe ich eher z.B. die Union punkten - die AfD kann derzeit kaum glänzen und steckt in ihrer eigenen Krise. Vor kurzem gab es durch den VS die "Backpfeife" wg. Flügelbeobachtungsankündigung und neuerdings hat man ihn dem Druck wegen ja scheinbar "aufgelöst", obwohl ich mir das amüsant vorstelle, eine angeblich vorher schon informelle Vereinigung auflösen zu wollen. Die entsprechenden Akteure werden wohl weitermachen oder sich nur temporär mäßigen.
Aber das sind eben so Punkte die abstrakt der AfD Schaden und Stimmen und Support kosten dürften. Wie viel weiß ich nicht, aber es ist unwahrscheinlich, dass sich durch all die Maßnahmen nicht Leute von ihr abgewandt hätten oder auch noch tun werden. Ich gönne der Union derzeit mit ihrem Vorprescher Söder den Rummel um ehrlich zu sein. Das Gleiche wenn es ein SPD'ler gewesen wäre oder sonst wer. Das "erdet" manche Menschen ggf. wieder im politischen Sinne und sie sehen:
"Aha, die ja immer so pauschal diffamierten Politiker der 'Systemparteien' kriegen ja doch auch irgendwie Maßnahmen hin wenn es darauf ankommt."
Die können halt derzeit eher punkten als Randparteien. Jetzt könnte man argumentieren, sie hätten es leichter weil sie ja auch in diversen Länden die Regierung(smehrheit) haben oder stellen aber selbst dann wird das Argument entkräftigt, sie seien komplett zu nichts in der Lage. Und das entkräftigt eben so manches AfD-Bild in den Köpfen jener Wähler oder Unterstützer.
Ich denke aber, man sollte zugleich das "Potential" dieser Randparteien nicht unterschätzen - gerade wenn wir durch Covid-19 wirtschaftlichen Abschwung erleiden der Menschen in harte Zeiten führen wird. Ich glaube ich muss kein Geschichts- oder Politikwissenschaftler sein, dass harte Zeiten und generelle langfristige Einschränkungen abstrakt eben auch wieder zu Zulauf solcher Parteien führen kann wenn eben die sonstigen Parteien nicht den Karren aus dem Dreck ziehen können.