Ja, die Vielfalt der Parteien ist daran zu erkennen, dass alle im Chor singen. "Wir sind bunt, wir sind weltoffen und jeder, der uns nicht wählt, ist kein Demokrat." Dies ist wirklich eine Politik, die dich denken lässt, du könntest etwas gegen die aktuelle Politik unternehmen, wenn du statt die CDU die Grünen wählst. Definitiv!calligraphie schrieb:Aber gerade gestern habe ich ne TV Sendung gesehen wo alle anderen Parteien vorgestellt wurden .
Nein! Uralte! Zumindest seit den 20er Jahren des vorigen Jahrunderts! Eine Metadiskussion werde ich Dir zuliebe nicht anfangen!
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Relevanz des Antisemitismus im neurechten Weltbild. Denn der Antisemitismus war von Beginn an eine genuin anti-moderne Ideologie: Für jene, die die Moderne ablehnten, hielt der Antisemitismus ein Deutungsangebot parat, mit dessen Hilfe unverstandene Ambivalenzen und Versagungen als „konformistische Rebellion“ (9) projektiv gegen Jüdinnen und Juden ausagiert werden konnten.Die Neue Rechte ist zugleich auch sehr alt!
Und der neurechte Vordenker Alain de Benoist sagte in einem Interview, es sei nicht etwa die Einwanderung, sondern die „Amerikanisierung der Welt“, welche die „Identität der Völker“ untergrabe: „Die Eröffnung einer Fast-Food-Filiale oder eines Supermarktes stellt für unsere Identität sicher eine größere Bedrohung dar als der Bau einer Moschee!“ (6)Das widerspiegelt sich überall abseits vom Haupthema in der AfD Rhetorik !
Die Agitation der AfD gegen die Einwanderung von muslimischen Asylsuchenden speist sich aus ihrem Angriff auf die liberale Moderne. Es seien universalistische Werte, welche die „Islamisierung“ erst ermöglichten und die angebliche Homogenität der Völker bedrohten. Oder, wie die Identitäre Bewegung es formuliert: „Der Universalismus ist Gift für die ethnokulturelle Identität.“aus:
Der Kern des Artikels ist korrekt, aber eigentlich müssten wir das Thema von hinten aufräumen. Die Flüchtlingspolitik ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Thema selbst gibt es schon, seit ich denken kann. Es war sogar Frau Merkel, die im Jahr 2010 sagte, "Multi-Kulti" sei gescheitert. Es waren deutsche Politiker, die Deutschland nie als Einwanderungsland sahen. Es war die deutsche Politik, die nicht dafür sorgte, dass es in Deutschland jemals ein miteinander und eine multikulturelle Identität gab. Es war die deutsche Politik, die nicht dafür sorgte, dass sich die Zuwanderung für beide Seiten auszahlt. Und dann kam 2015. Eine Stimmung wurde erzwungen, die dazu beigetragen hat, dass über eine Million Menschen auf einmal eingewandert sind. Und heute wurden Menschen, die schon länger hier leben, nicht gefragt, ob sie es wirklich wollen. Die Stimmung wurde einfach von allen Medien erzeugt. Da muss man sich nicht ernsthaft wundern, dass die Leute, die die AfD wählen, keine Partei mehr wählen, die genau die gleiche Politik vertritt. Und das führt zu einer AfD, über die sich noch weniger Menschen wundern müssen.
das würde mich jetzt aber wirklich mal interessieren wie lang deine Liste wird, von solchen Fast-Food-Ketten, darfst auch gern welche aus anderen Ländern mit dazunehmen, nicht nur amerikanische.Jebneet schrieb:Die amerikanischen Fast-Food-Ketten, die örtliche Geschäfte bankrott machen und dafür sorgen, dass jede Innenstadt gleich aussieht und du dich in Mailand genauso fühlst wie in Berlin?
Natürlich!eckhart schrieb:"Das nehme ich in Kauf!"
Ich habe nicht geschrieben, dass die Entwicklung bereits abgeschlossen ist, nur, dass sie in diese Richtung geht, und für mich ist das nicht etwas, was ich als modern bezeichnen würde, geschweige denn als vielfältig, modern und erstrebenswert. Da bleibe ich lieber für immer ewig-gestrig, anstatt diese Entwicklung zu befürworten. Um nur einige Fast-Food-Ketten zu nennen, die die Städte beherrschen: KFC, Starbucks, Subway, McDonald’s, Burger King, Domino’s Pizza, Dunkin’ Donuts und vieles mehr. Und nein, ich unterstütze die internationale Expansion von Lidl nicht. Wenn ich in andere Länder reise, möchte ich lokale Spezialitäten und Besonderheiten genießen. Globalisierung zerstört jegliche Vielfalt.RayWonders schrieb:Ich finde auch, wenn du beim Weg durch Berlin und Paris keinen Unterschied erkennst und überall dir nur McDonalds und Burgerking ins Auge sticht und dir nichts anderes im Gedächtnis bleibt, dann ist deine selektive Wahrnehmung irgendwie kaputt. Ich bin mir ziemlich sicher in Paris gibts immer nach Baguette an jeder Ecke und in London Fish&Chips.
Nö. Kein Mensch würde nen 80jährigen nach seiner Meinung fragen. Zwecks Innovation etc. Oder gibts 80jährige in gehobenen Positionen außer in der AfD?
widerlegt, und es war nur ein Beispiel.SomertonMan schrieb:Kein Mensch würde nen 80jährigen nach seiner Meinung fragen.
gibt es noch zuhauf.
Nicht abgeschlossen? Was meinst du denn was verschwinden wird? Sauerbraten und Schweinshaxe? Currywurst? Bauernfrühstück?
und diese Spezialitäten wirst du dort auch bekommen. das ist wohl sicher, dass es dort ein paar andere regionale Produkte gibt die es hier nicht gibt.. bei allen anderen Dingen sind es einfach Grundnahrungsmittel die überall auf der Welt gleich sind. Da macht es keinen Unterschied ob das Unternehmen seinen Hauptsitz in Dtl. hat oder irgendwoanders..
Und wie willst Du das (und die AfD) jetzt ändern? Gibt es einen Lösungsvorschlag, der Gesetzeskonform ist? Oder ist es nur das hochhalten des Schildes „DAGEGEN!!!“ damit man auf die angebliche Überfremdung des autochthonen Speisezettels hinweisen kann?
du hast das glaube ich auch mit der Vielfalt nicht verstanden. es geht dabei um die Vielfalt an 1 Ort und nicht um Vergleiche von mehreren Orten..
Wo habe ich explizit über Deutschland geschrieben? Ausgangspunkt war die Definition der "globalen Moderne", eines von Wissenschaftlern verwendeten Neologismus. Und meine Frage war, was die sogenannte "Globale Moderne" auszeichnet. Wenn die "Globale Moderne" auszeichnet, dass die Innenstadt Mailands bald genauso wie die Berliner Innenstadt aussieht und alles mit amerikanischen Fastfood-Ketten gefüllt ist, dann bleibe ich lieber für immer ewig-gestrig. Hast du das gelesen oder wolltest du nur einen coolen Spruch ablassen?
Wodurch sollte sich denn grundsätzlich ein Berliner Straßencafe unterschieden im Vergleich zu einem in Mailand?
Wenn ich nach Italien reise, möchte ich, dass italienische Unternehmen und Restaurants das Stadtzentrum beherrschen. Nicht mehr und nicht weniger. Oder fliegst du nach Thailand, um bei McDonalds zu essen? Mit Sicherheit nicht. Übrigens habe ich mit keiner Silbe geschrieben, dass ich etwas gegen ausländische Restaurants habe, keine Ahnung, wie du darauf kommst. Es ging mir nur um die Dominanz amerikanischer Fast-Food-Ketten. Und die eigentliche Frage, was eigentlich die sogenannte "Globale Moderne" auszeichnet.
Gut, ich weiss ja nicht woher Du kommst, aber zumindest bei uns in Hamburg siehst Du gerade in der Innenstadt eher weniger Fast Food Ketten aus den USA, aber eine Menge kleiner Restaurants mit Speisen aus aller Welt - und das ist super.
McDonalds ist nicht nach Thailand gegangen für die Touristen dort sondern für die Einheimischen.
Ok, das interessiert mich jetzt - was das beherrschen eines Stadtzentrums betrifft - ich schaue also mal für Rom was sich da finden lässt:
Die römische Gastro-Szene ist unüberschaubar groß. An jedem Tag im Jahr könnte man in einem anderen Restaurant essen und nach 12 Monaten hätte man längst noch nicht alle Lokalitäten besucht. Allein im Zentrum reiht sich ein Ristorante an die nächste Osteria oder Trattoria.dem gegenüber stehen 12 McDonalds Restaurants.. ist ziemlich eindeutig was hier beherrschend ist. Hier jetzt zu meinen das würde sich noch großartig ändern ist ne Wahnvorstellung..
