peterlee schrieb:Naja das ist halt eine politische Theorie die man widerlegen kann. Genauso wie die Grünen über Sex mit Kindern oder die Linke über die Einführung des Kommunismus redet (bei den Grünen: geredet hat). Thesen sind ja dafür da um widerlegt zu werden. Und diese These so absurd sie auch ist ist m E nicht strafbar damit ist sie sagbar und duskutierbar. So sollte es in einer Demokratie auch sein.
Wenn die AfD jetzt behaupten würde, der Mond bestehe aus grünem Käse, müssten wir darüber dann auch diskutieren, um zu zeigen, das wir die AfD ernst nehmen? Ähnlich verhält es sich mit den kolportierten Umvolkungs-Plänen.
Niederbayern88 schrieb:Ich kann hierzu gar nix erklären. Jeder hat andere Beweggründe.Viele aber haben wohl Angst, dass alles so wie es ist weiter geht. Das hat nichts mit Fremdenhass, Fremdenfeindlichkeit oder dergleichen zu tun. Aber die Leute, Leute wie ich und meine Familie, können es einfach nicht verstehen, wieso man alle einfach so reinlässt bzw. reingelassen hat, welche als Flüchtlinge reinbekommen sind nach Deutschland, ohne aber dass man überhaupt weiß, wer da so alles rein kam.Also man könnte sagen, dass die Flüchtlingspolitik schon ziemlich viel zur Umstimmung als Wahl zur AfD für mich persönlich beigetragen hat.Und da einige sich "Kulturvermischung" nicht immer als positiv ansehen, sondern auch dass man Angst hat um den Verlust der eigenen Identität, daher haben sich wohl einige entschlossen, die AfD zu wählen in der Hoffnung (Achtung jetzt gibts wieder Zündstoff), dass man uns echte Deutschen mal wieder besser schützt.
Schau, bis zu dem Punkt der Kulturvermischung kann man das als nicht fremdenfeindlich betrachten. Man kann durchaus valide sagen, das man Angst hat, das aus Kriegsgebieten nicht nur Opfer sondern auch Täter kommen, die man in der kurzen Zeit der Nicht-Kontrolle 2015 wahrscheinlich nicht erwischt hat. So wäre das irgendwie valide und nachvollziehbar.
Wenn dann aber das Argument der Verlust der eigenen Identität durch Kulturvermischung kommt, nimmt es eben doch fremdenfeindliche Züge an. Mischungen der Kulturen gab und gibt es immer, auch die deutsche Kultur ist ein Sammelsurium der verschiedensten Völkergruppen, man kann also sagen, das Kultur im Wandel ist. Was Du ausdrückst ist, das Du die Kultur der Flüchtlinge ablehnst, und diese dadurch nicht ins Land lassen möchtest, gäbe es einen Krieg in Schweden hättest Du wahrscheinlich nichts gegen Kriegsflüchtlinge.
Im Übrigen ist unsere Kultur christlich geprägt, wobei die Christen an sich immer weniger werden, die Gruppe der nicht-gläubigen ist mittlerweile oder wird demnächst größer sein. Eines dieser christlichen Prinzipien ist die Hilfe allgemein für den Schwächeren, und im Speziellen erst recht für den Menschen in Not, selbst wenn dieser ursprünglich unser Feind war. Letztlich tritt die AfD somit gegen unsere eigene Kultur, unter dem Vorwand diese behalten zu wollen. Das beisst sich.