Arnstadt (Ilmkreis). Wenn es noch eines Beweises für den inneren Zustand der Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen bedurft hätte, die aktuelle Presserunde des zurückgetretenen ersten Sprechers der Partei im Freistaat, Rüdiger Schmitt aus Eischleben, lieferte ihn.
Schmitt wollte in der "Goldenen Henne" eine Erklärung für seinen Rücktritt und den des gesamten Kreisvorstandes abgeben. Das sei "wegen nicht behobener Mängel" passiert. Er werde aber die AfD-Ziele weiter unterstützen. Allerdings müsse ein personeller Neuanfang her. Soll heißen, Neuwahl des Landesvorstandes, denn genau mit dem und ganz konkret in Persona des Landesvorsitzenden Matthias Wohlfarth, liegen Schmitt und der AfD-Kreisverband Ilmkreis-Gotha über Kreuz.
Es fielen harte Worte wie Intrige, Wortbruch, Mobbing, Inkompetenz, Arroganz, Unehrlichkeit, es wurde von "undemokratischen Verfahrensweisen" gesprochen. Damit war der umstrittene Landesparteitag im Februar gemeint. Man wolle, so Schmitt, alles unternehmen, um durch Vorstandsneuwahlen "wohlgeordnet" in die Landtagswahl im September zu ziehen.
Für den sei Wohlfarth völlig ungeeignet, so Schmitt. "Wir können Wahlkampf, er nicht", sagte er. Schmitts Vorwürfe wurden durch Jens Dietrich aus dem Kreisvorstand untermauert.
Dann gesellten sich Bodo Matzat (Ex-AfD-Kreisvorstandsmitglied aus Gotha) und Oskar Helmerich aus Erfurt vom AfD-Landesvorstand uneingeladen zu der Runde. Beide haben eine andere Sicht auf die Dinge. Und versuchten, sich Gehör zu verschaffen. Ziemlich unsanft wurden sie von Rüdiger Schmitt in die Schranken gewiesen. Guter Wahlkampf sieht anders aus.
und jetzt sind alle grünen, steuerhinterzieher, oder?Bauli schrieb:Das Prinzip ist das gleiche. Gerade habe ich übrigens gelesen, dass Anton Hofreiter von den Grünen
Steuern hiinterzogen hat. Etwa 2.400 Euro bei seinem Zweitwohnsitz in Berlin. Tolles Vorbild. Waren es nicht die Grünen, die die Steuern erhöhen wollten?
Original anzeigen (0,2 MB)Die Alternative für Deutschland (AfD) hat erzürnt auf einen "Welt"-Bericht reagiert, dem zufolge die Bundesagentur für Arbeit einen starken Anstieg der Kindergeldanträge aus Osteuropa verzeichnet. Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) aus dem Juni 2012, das auch Leih- und Saisonarbeitern Kindergeld zuspricht, auch wenn ihre Kinder im Ausland leben. "Es ist ein absolutes Unding, dass der deutsche Steuerzahler für im Ausland lebende Kinder zahlen muss", sagte AfD-Vizesprecher Alexander Gauland (Foto). "Besonders vor dem Hintergrund, dass die Lebenshaltungskosten in anderen Ländern auf einem ganz anderen Niveau sind und somit nicht der Grundlage entsprechen, auf der das deutsche Kindergeld berechnet wurde, handelt es sich hier um eine doppelte Schieflage." Die Zahl der Kindergeldanträge von Ausländern mit Kindern im Heimatland ist nach dem Urteil bis Ende 2013 um 30 Prozent gestiegen.
Ich bin gefestigt, brauchst also keine weiteren Versuche zu unternehmen. ;)
Da sind erst 52.302,- €uro eingegangen.
Letztes Jahr waren es nach nur 2 Tagen
Damit ich nicht lange reden muss. ;Daseria23 schrieb:Jetzt fährst du wohl die ganz schweren geschütze auf :D!
