AfD
28.12.2018 um 16:00peterlee schrieb:kleinkleindetailDie Afd hat auch im Großen nichts außer der Migration, im völligen Gegensatz zu den etablierten Parteien...
peterlee schrieb:kleinkleindetailDie Afd hat auch im Großen nichts außer der Migration, im völligen Gegensatz zu den etablierten Parteien...
peterlee schrieb:darum ist skepsis zumindest erlaubt beim klimawandel.Naja, Skepsis ist gut. Aber die Fakten sprechen sehr wohl für einen menschengemachten Klimawandel.
...Der Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre durch den Menschen: Wissen aus dem Jahr 1956.
Daneben erforschte er auch Gletscherbewegungen, sowie die Streuung und Absorption von Licht in der Atmosphäre. Um Gletscher besser erforschen zu können, unternahm er 1856 gemeinsam mit Thomas Henry Huxley eine Reise in die Schweiz, deren Resultate er mit diesem in einer Abhandlung vorlegte. Im Januar 1859 stellte er das winterliche Vorrücken des Mer de Glace fest. Auf der Suche nach Ursachen für die vergangenen Eiszeiten war er nicht nur der Erste, der hierfür eine veränderte Konzentration der Treibhausgase Wasserdampf und Kohlendioxid zur Diskussion stellte, sondern auch konkrete Messungen anstellte, mit Hilfe derer er die für den natürlichen Treibhauseffekt verantwortlichen Gase identifizieren konnte.
...
...Das ist der Punkt, warum man sich auf das CO2 so „einschießt“. Denn den Ausstoß an CO2 kann der Mensch am einfachsten beeinflussen. Klar, Wasserdampf hat einen viel größeren Einfluss auf das Klima wie CO2 - aber der Anteil des Wasserdampfes ist direkt von der Temperatur abhängig, je höher die Temperatur, desto höher der Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre und desto höher der Treibhauseffekt.
Mit Unterstützung des IGJ konnte Charles David Keeling unter der Leitung von Roger Revelle Messungen durchführen, die mit der Keeling-Kurve erstmals Belege für die bis dato hypothetische menschengemachte globale Erwärmung lieferten. Revelle schloss im Jahr 1956 aus den Ergebnissen dieser Messungen, dass in etwa 50 Jahren eine Erwärmung des Weltklimas zu erwarten sei, mit weiteren schwer wiegenden Folgen.
...
peterlee schrieb:ich erinnere an das waldsterben. in den 80ern hieß es, der wald sei nicht zu retten. dann kam raus, dass häufig immer dasselbe foto von toten bäumen verwendet wurde. dem wald geht es blendend. nix mit saurem regen.Jepp, dem Wald ging es in den 1980ern blendend...
...Auch wenn das Waldsterben beendet ist, der Wald ist immer noch krank.
In der dritten Phase, von 1992 bis 2007 differenzierte sich die reine Waldschadensforschung in eine breiter angelegte Waldökosystemforschung. Die Schadstoffbelastung wurde nach der Abschaltung vieler ostdeutscher Braunkohlekraftwerke nach der Wiedervereinigung, die bis dahin weitgehend ohne Filteranlagen arbeiteten, nochmals reduziert. Daraufhin fiel der Gesamtausstoß von Schwefeldioxid in Deutschland von zuvor rund 7,5 Mio. Tonnen pro Jahr während der 1970er und frühen 1980er Jahre auf rund 0,5 Mio. Tonnen für die Jahre nach der Jahrtausendwende.[19] Ab Mitte der 1990er Jahre waren die fachspezifischen Publikationen zunehmend wieder an grundlagenorientierten Teilproblemen ausgerichtet, der Wald an sich und der Waldzustand verschwanden zunehmend wieder aus dem wissenschaftlichen Diskurs.
...
Fichtenmoped schrieb:Wie steht die AfD zur Rente?Aber das sind wichtige Themen. Da kann man nicht sagen, wir haben da nichts, weil wir neu sind.
Wie steht die AfD zum Außenhandelsüberschuss?
Wie steht die AfD zum Klimawandel?
peterlee schrieb:also, ich kann mir nicht vorstellen, dass gauland nichts zu den vier themen sagen kann. vielleicht hat er aus tagespolitischen oder taktischen gründen speziell in diesem interview nichts gesagt oder nichts sagen wollen.Genau, und anstatt Gauland das so auch sagt, nein da druckst er rum und macht einfach mal als hätte er keine Ahnung von nix. Klar doch. :palm:
peterlee schrieb:ausgerechnet von einer neuen partei, bei der viel im fluß istAlso wenn eine Partei so neu ist, dass sie nur das grobe Ganze im blick hat, aber nichts im Detail bieten kann, wieso sollte man diese als Alternative betrachten und seine Stimme dafür geben?
Kurzschluss schrieb:Die Afd hat auch im Großen nichts außer der Migration, im völligen Gegensatz zu den etablierten Parteien...und die linke hat nix ausser sozialen gerechtigkeit und umverteilung.
Bone02943 schrieb:Also wenn eine Partei so neu ist, dass sie nur das grobe Ganze im blick hat, aber nichts im Detail bieten kann, wieso sollte man diese als Alternative betrachten und seine Stimme dafür geben?einwanderung, EU, kriminelle ausländer, integration von muslimen,euro..
Für eine Parteil die so neu ist dass es "normal" sein soll dass diese ohne Plan auftritt und zu den wichtigsten Themen nichts zu bieten hat? (Nach 5 Jahren wohlbemerkt)
Sry aber wenn die Partei so neu ist dass sie zu den wichtigsten Fragen kein Konzept im Detail liefern kann, dann muss sie wohl noch 20 Jahre arbeiten, damit sie es wert wäre eine Stimme zu erhalten. Meinste nich?
peterlee schrieb:du kannst nicht eine neue partei mit vielen strömungen ohne jede regierungserfahrung mit uralt parteien, die vom dorfbürgermeister bis zum bundeskanzler schon alle ämter durchhatten und unzählige programmkommissionen hatten und haben, mit einer neuen partei vergleichen.Ein weiterer Grund keine AfD zu wählen. Was soll diese unerfahrene Haufen in einer so wichtigen Position. Also da setze ich doch eher auf Parteien die sich damit auskennen und nicht auf eine die von tuten und blasen keine Ahnung hat. Welche Alternative da manche sehen ist mir schleierhaft.
Hape1238 schrieb:Aber das sind wichtige Themen. Da kann man nicht sagen, wir haben da nichts, weil wir neu sind.sie haben ja nicht "nichts". du hast doch meine quellen gesehen, das war nicht "nichts".
Anders herum wird ein Schuh draus:
Wir haben da nichts, weil uns die Themen scheiß ergal sind und man damit keinen Deppen hinterm Ofen hervor lockt....
peterlee schrieb:einwanderung, EU, kriminelle ausländer, integration von muslimen,euro..Es gibt weit wichtigere Themen die die Menschen umtreiben. Ist glaube auch in einer Umfrage so rausgekommen und da war sowas wie die Rente oder der Wohnungsmarkt noch vor Themen über Flüchtlinge oder Migranten, EU, Euro,...
das sind themen, die die menschen zur zeit umtreiben.
peterlee schrieb:das ist jetzt eine behauptung von dir, wo ich um belege bitte.Wie soll ich es belegen dass ich in den Themen der AfD die ich gemeint, nicht die du angesprochen hast, habe keine im Detail ausgearbeiteten Konzepte sehen kann?
peterlee schrieb:einwanderung, EU, kriminelle ausländer, integration von muslimen,euro..Nö.
das sind themen, die die menschen zur zeit umtreiben.
Realo schrieb:Nö.ich widerspreche dem. allein die wählerzahlen bei der afd und dann die wahlverluste in bayern und hessen bei der cdu und die megaverluste bei der spd zeigen wie auch alle umfragen, dass diese themen eben doch die leute umtreiben. gerade nach ereignissen wie strassburg oder freiburg. die innere sicherheit ist auch ein megathema, das mit der migration verbunden ist. nein, ich widerspreche dir.
Das Hauptthema ist gerade wieder wie eigentlich schon immer soziale Gerechtigkeit und deren Defizite (Altersarmut etc.).
Das mit den Migranten war ein Einjahresthema mit zwei weiteren Jahren als (journalistischer) Nachhall. deshalb, weil das jetzt abflaut, kommt auch die AfD wählermäßig nicht mehr vom Fleck.
Das Thema Zuwanderung ist bei den Deutschen auf Platz 13https://www.welt.de/politik/article179354406/Umfrage-Das-Thema-Zuwanderung-ist-bei-den-Deutschen-auf-Platz-13.html
Aus diesen Zahlen lässt sich viel Sorge um die Zukunft ableiten: Der Kampf gegen Altersarmut und das Herstellen gleicher Bildungschancen sind für die Bundesbürger nach einer Umfrage die wichtigsten politischen Themen für eine Wahlentscheidung.
Eine Begrenzung der Zuwanderung, über die die Politik derzeit hauptsächlich diskutiert, wird dagegen als wesentlich weniger wichtig eingestuft. Auf dem letzten Platz landete bei der Auswahl aus einer Liste von 20 Themen ein Aufstocken der Verteidigungsausgaben.
In der repräsentativen Emnid-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ mit 1009 Teilnehmern nannten in konkreten Zahlen 79 Prozent der Befragten das Verhindern von Altersarmut als besonders wichtig. 76 Prozent entschieden sich für das Schaffen gleicher Bildungschancen für alle Kinder.
Die Zuwanderung zu begrenzen, fanden dagegen insgesamt nur 38 Prozent besonders wichtig – Platz 13. Allerdings stachen hier AfD-Anhänger heraus. Für sie war es das zweitwichtigste Thema (87 Prozent). Mehr Geld für Verteidigung auszugeben war nur 16 Prozent der Befragten besonders wichtig.
peterlee schrieb:das ist vom septemberDa sieht man aber auch wie irrational das alles ist.
https://www.morgenpost.de/politik/article215271745/Zwei-Drittel-der-Deutschen-haben-Angst-vor-Staatsversagen.html
Doch Ängste entstehen eben nicht nur durch Fakten und Ereignisse. Sie wachsen, wenn viele darüber reden, und schwinden, wenn andere Themen in den Vordergrund drängen. „Viele Menschen richten sich danach, was die Vertrauenspersonen in ihrem Umfeld sagen“, erklärt Schmidt.Ich gebe daher nichts auf großen Empörungswellen. Sobald ein Thema mal nicht mehr so im Fokus steht, dann haben die Menschen auch weniger Angst. Aber daran hat die AfD ja leider kein Interesse, denn die braucht die Angst der Bürger, sonst haben sie ja nichts weswegen man sie wählen müsste.
Generell, das zeigt auch die aktuelle Umfrage, haben Frauen größere Ängste als Männer, Ältere fürchten sich eher als Jüngere, im Osten sind die Sorgen größer als im Westen. Im Vergleich der einzelnen Bundesländer zeigt sich: Die Menschen in Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind etwas gelassener als Bayern, Sachsen, Thüringer oder die Menschen an Rhein und Ruhr. Die ängstlichsten Deutschen leben in Sachsen-Anhalt.
peterlee schrieb:ich widerspreche dem. allein die wählerzahlen bei der afd und dann die wahlverluste in bayern und hessen bei der cdu und die megaverluste bei der spdDu hast das nicht ganz durchgearbeitet. Der Niedergang der Sozialdemokratie (aber auch der christlich-konservativen Parteien) ist kein ausschließlich deutsches, sondern ein europaweites Phänomen, ebenso der Anstieg der populistischen Parteien, die aber zumindest im Westen ihren Höhepunkt wohl überschritten haben (bezogen zumindest aus FN und AfD, die seit einem Jahr auf der Stelle tritt und zwischen 13-17% schwankt, ohne nach unten oder nach oben auszubrechen); d.h. sie scheint gesättigt zu sein und ihr Wählerpotenzial weitgehend ausgeschöpft zu haben. Allein mit dem "Migrantenthema" lässt sich offenbar doch nicht mehr führend Politik zu machen. das bezieht sich allerdings nur auf den westen; für die Visegradstaaten sehe ich schwarz, auch wenn dort das "Flüchtlingsthema" noch vorgeschobener ist als im westen, denn sie haben ja praktisch überhaupt keine Flüchtlinge (mehr); d.h. dort scheint der Trend eher in Richtung strukturelles autoritäres System zu gehen und damit zu einer Wiederannäherung an Russland, Belorus, Ukraine, Moldawien. Wir müssen wohl damit leben, dass die "Systemgrenze" wesentlich zäher ist als die einstige Demarkationslinie zwischen dem westen und dem "Ostblock". Woran das liegt, wäre einer tieferen politologischen Analyse würdig.
peterlee schrieb:hier sind die zahlen interessantIn der Tat, hätte nicht gedacht das von CDU und SPD mehr zu den Grünen abgewandert sind, als zur AfD.
Bone02943 schrieb: n interessantdas spricht nicht gegen den erfolg der afd. wie gesagt, die zahlen sind imposant. dass die grünen auch gewinnen liegt daran, dass sie in hessen immer stark waren, da war auch die erste rotgrüne landesregierung 85 unter börner.
In der Tat, hätte nicht gedacht das von CDU und SPD mehr zu den Grünen abgewandert sind, als zur AfD.