Geisonik schrieb:Wenn solche Dinge dann im FB oder sonst wo geteilt werden geht es in den Kommentaren schnell um Pro- und Contra Diskussionen in denen die AfD Anhänger dann des Öfteren auch schaffen den Eindruck zu vermitteln das sie "mehr" sind. Und ggf. dann wieder etwas Gesellschaftsfähiger geworden sein. Schritt für schritt eben...
Das Problem, das wir in einer Demokratie mit einer undemokratischen Partei haben, die immer weiter zulegt, ist: Man kann eine offen verfassungsfeindliche rechte Bewegung nicht mit demokratischen Mitteln stoppen, aber auch nicht mit "Dialogen", denen sie sich grundsätzlich entzieht, weil sie keine logisch stringenten und tragfähigen Argumente hat, sondern lediglich ideologisch (nationalistisch und rassistisch) argumentieren kann.
Eigentlich gibt es nur 2 Alternativen:
* Die Partei verbieten. Dann gibt es sofort ein Dutzend neue Parteien, die sich zu einer Nachfolgepartei der AfD zusammenschließen und man stände wieder bei Null.
* Die Hände in den Schoß legen, abwarten und hoffen, dass sie sich selbst zerlegt. Das ist mit extrem vielen Unsicherheiten verbunden. In Ostdeutschland - nicht mehr allein in Sachsen - ist die AfD nach neuesten Umfragen mit 27% sogar stärkste Partei vor der CDU (24%).