@Libertin natürlich kann ich auch nicht wissen, was nun problematischer ist, aber ich persönlich glaube, dass ein Regierungssprecher Steffen Seibert, der Entsetzen ausdrückt statt über die Tatsache, dass dort ein Tötungsdelikt vorgefallen ist, über die Tatsache, dass es rechte Demos gibt, dass ein Schäuble, der eine Schweigeminute für das Opfer im Mordfall Susanna rügt, statt eine solche selbst vorzuschlagen, weit mehr die Gesellschaft entzweien und die gesellschaftliche Situation eskalieren.
Ich jedenfalls mag nicht wirklich in einem Staat leben, in dem politische Lagerbildung über das Gedenken an einen Menschen, der einem Tötungsdelikt zum Opfer fällt, gestellt wird. Ich mag auch nicht wirklich in einem Staat leben, in dem Tötungsdelikte als "nur von regionaler Bedeutung" von den Medien behandelt werden. Ich würde mir wünschen, dass der Bundestag zu Beginn jeder Sitzung JEDEM zwischenzeitlich in Deutschland gewaltsam aus dem Leben gerissenen Menschen, egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts usw. persönlich unter Namensnennung gedenkt, soviel sollten Bürger wie Gäste in Deutschland dem Staat wert sein. Das wäre zumindest ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre dann, daraus auch Konsequenzen zu ziehen und die Sicherheit eines jeden Bürgers und Gastes in Deutschland zur Staatsräson zu erklären und entsprechend Massnahmen zur Sicherstellung der Sicherheit der Bürger und Gäste über andere Ziele zu stellen!