@Nanopren Es gibt rechtsstaatliche Mittel, mit Andersdenkenden umzugehen und nicht rechtsstaatliche Mittel.
Erstere haben den Nachteil, dass sie leichter ausgenützt werden können, um genau gegen diese Rechtsstaatlichkeit zu handeln. Es ist im Grunde ein Kampf mit ungleichen Waffen. Wenn einer fair spielt und der andere nicht, hat der zweite eben einen Vorteil.
Faktisch gibt es nun das Problem, dass ich nicht alle regeln kann, ohne gleichzeitig so viele Einschränkungen zu treffen, dass ich ein mittleres mit einem großen Problem tausche.
Es gibt Menschen, die dumm, kurzsichtig und empathiearm sind. Daran ist nichts zu ändern.
Es ist auch nichts daran zu ändern, dass sich solche Menschen zusammen tun und dass sie laut herum schreien. Man kann ihnen nicht verbieten, dass sie schreien "Wir sind das Volk", obwohl sie nur ein paar Spinner sind und ein klitzekleiner Teil des Volkes sind, die eine eine echte Volksbewegung verhöhnen.
Der Punkt ist: Die Gegenmittel sind begrenzt. Und solange nicht diejenigen, die am lautesten sind, auch gewinnen, ist das hinnehmbar.
Unsere politische Vergangenheit (nach '45) hat gezeigt, dass die Extreme immer wieder mal stärker werden und dann wieder abflachen. Wenn dieses Abflachen statt findet, ist es im schlimmsten Fall blöd und man muss sich dumme Dinge anhören. Wenn es mal nicht abflacht und stetig mehr wird, wird es allerdings problematisch. Dann muss man hoffen, dass genügend "normale" Menschen dann auch ihre Stimme erheben oder zumindest nicht mitmachen oder dulden.