AfD
12.06.2016 um 22:53@Warhead
Und den Richtungsstreit zwischen Fundis und Reals gab es nie?
Und den Richtungsstreit zwischen Fundis und Reals gab es nie?
Erstmals wurde der Begriff bei den Auseinandersetzungen innerhalb des Landesverbandes der Grünen in Hessen um eine Zusammenarbeit mit der SPD nach den Landtagswahlen 1982 gebraucht. Die Grünen zogen mit 8,0 % der Stimmen in den Landtag ein, in dem weder die SPD noch die CDU über eine eigene Mehrheit verfügten ("Hessische Verhältnisse"). In ihrem Landtagswahlprogramm hatten Die Grünen eine „Fundamentalopposition gegen die lebensfeindliche und undemokratische Politik von SPD, CDU und FDP“ angekündigt.
Begleitet wurde die Gründung von Auseinandersetzungen zwischen dem linken und dem rechten Flügel der Partei um die programmatische Ausrichtung, die Besetzung des Vorstands sowie die Möglichkeit einer Doppelmitgliedschaft bei den Grünen und in einer K-Gruppe, die letztlich abgelehnt wurde. Einige Wortführer des rechten Parteiflügels wie Baldur Springmann, Herbert Gruhl, Werner Vogel oder August Haußleiter (Mitgründer der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher) standen im Verdacht, völkischen Ideen anzuhängen, rechtsextremen Organisationen nahezustehen oder eine nationalsozialistische Vergangenheit zu haben. Auch versuchten rechtsextremistische Gruppen die Partei in der Anfangszeit gezielt zu unterwandern.[120] Vor allem die Berliner Grünen, die in Konkurrenz zur Alternativen Liste (AL) standen und nahezu bedeutungslos waren, galten als ausgesprochen rechtslastig.[Es geht hier ja aber nicht um die Grünen. Man muss schauen, ob die AfD koalitionsfähig wird.