AfD
30.05.2016 um 23:31@eckhart @Moses77 @canales @kuno7
Und wie immer fällt der Name Kubitschek, der über Höcke Einfluss auf die AfD nimmt. Und wie immer wird auch die Identitäre Bewegung genannt, die ebenfalls von Kubitschek gesteuert wird.
"Wie das Netzwerk der Neuen Rechten radikales Denken in die Gesellschaft trägt"
Ein paar Auszüge:
Und wie immer fällt der Name Kubitschek, der über Höcke Einfluss auf die AfD nimmt. Und wie immer wird auch die Identitäre Bewegung genannt, die ebenfalls von Kubitschek gesteuert wird.
"Wie das Netzwerk der Neuen Rechten radikales Denken in die Gesellschaft trägt"
Ein paar Auszüge:
In dem Buch findet sich auch ein längerer Text des „Gesichts der Identitären Bewegung Wien", Martin Sellner. Die Identitären sind eine radikale Jugendbewegung, die vor allem in Österreich und Frankreich stark wächst.
Sellner ist eng mit Götz Kubitschek verbunden und rühmte sich neulich eines dreiwöchigen Praktikums als „regime change agent" auf Kubitscheks Rittergut. In dem erwähnten Aufsatz schreibt Sellner, dass der „Große Austausch" als Begriff „in sich alle propagandistischen und strategischen Anforderungen (vereine) und sich voll im Einklang mit der identitären Theorie (befinde)".
Die „Umvolkung" ist der historisch ältere Begriff, er geht direkt auf die Nationalsozialisten zurück. „Umvolkung" heißt auch das neue Buch von Akif Pirinçci.
Das Ziel der Neuen Rechten ist, unsere pluralistische Demokratie in die Nähe einer Diktatur zu stellen. So lässt sich die Bevölkerung aufstacheln, namentlich zum „Widerstand", also zum zivilen Ungehorsam im Sinne von Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes.
Derartige Aufrufe finden sich in Pirinçcis jüngstem Werk zwar nicht, dafür setzt es aber in puncto Hetze, Vulgarität und primitiver Agitation neue Maßstäbe und geht nochmals erheblich weiter als sein 2014 erschienener Bestseller „Deutschland von Sinnen".
Die neurechte Szene strengt sich sehr an, „Umvolkung" zu einer hohen Reichweite zu verhelfen.http://www.huffingtonpost.de/liane-bednarz/der-grosse-austausch_b_10201686.html (Archiv-Version vom 31.05.2016)
In dem Beitrag, den er selbst beigesteuert hat, spricht Depenheuer zudem von „politischer Schönrednerei" und „Hypermoral" (ein unter Rechten beliebter, auf den rechtskonservativen Philosophen Arnold Gehlen zurückgehender Begriff), und „moralisch überwachten Korridoren zulässiger Argumentation".
Derartiges Raunen kennt man inzwischen hinlänglich aus dem Dunstkreis rechten Denkens.
Murswiek wiederum behauptet in seinem Text weiter, „aus der nach Sprache, Kultur und Geschichte deutschen Mehrheitsbevölkerung" werde „gegenwärtig" eine „multikulturelle Gesellschaft ohne einheitliche Sprache und Tradition", für die es aber eine „verfassunggebende Volksentscheidung" geben müsse.
Auch das ist eine unter Rechten beliebte, rechtlich aber unzutreffende Sichtweise. Gleiches gilt für Murswieks weitere Behauptung, derzufolge das Grundgesetz „als nationalstaatliche Verfassung" voraussetze, „dass das Staatsvolk in seiner großen Mehrheit aus ethnischen Deutschen besteht".