AfD

@Obrien

Obrien schrieb: Du hast vergessen, das Stabsstellen Expertenwissen besitzen

Hab ich nicht. Nur anders ausgedrückt.

honkwatch schrieb:spezialisierte

(ich wollte zuerst Fach-Hilfsstelle schreiben, erschien mir aber zu doof und nicht notwendig)

Obrien schrieb:mit dem sie Linienstellen in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen

Das trifft nicht immer zu, hab ich hiermit

honkwatch schrieb:Sie bereiten vor und/oder nach

allerdings angedeutet.

Obrien schrieb: so hat ihr Rat erheblichen Einfluss auf die Entscheidung.

Das kommt vor allem auf die Stellenbeschreibung an. Ich warte nach wie vor auf entsprechende Ausführungen, mir scheint du weißt auch nicht näheres.

Obrien schrieb: Man sie nicht zur Verantwortung ziehen, das ist richtig, aber allem Anschein nach, scheint der Expertenrat von Lucke nicht sonderlich viel Wert gewesen zu sein

Das mag zutreffend sein, wobei ich bezweifeln möchte, dass ein junger Postdoc in erster Stellung gleich so viel zu melden hat, aber egal, denn das klingt mal völlig anders als (übertrieben gesprochen) "er hat die Berliner Schulden ganz allein und vorsätzlich verbrochen"

Tatsache ist (und bleibt vorerst auch) dass man anhand des Organigramms Lucke keine Verfehlung andichten kann. Selbst wenn man sich auf den Kopf stellt und mit den Ohren wackelt.

@bit

Und selbst wenn nur 1 Person zugesagt hätte, so warte ich dennoch auf Sonntag.

AfD Wähler - Leute die sagen

Ich hab kein Geld, aber ich möchte das verdoppeln!

:D!

@Turboboost
Sei doch nicht so pessimistisch. Luckehat doch



dann noch etwa 100.000 von PI

und die Verwandten, Freunde und Bekannte ca. 30.000

und wie @aseria23 gerade gesagt hat verdoppeln wir alles

und sind bei 400.000 Wählern.

Irgendwo habe ich die Zahl schon mal gesehen...
https://fbcdn-sphotos-c-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/p480x480/1236576_632908626739480_1086005357_n.png

Ach genau, was ist eigentlich mit dem Geld geworden?

@Rho-ny-theta

Nicht ganz Topic aber passt zu deinem Einwurf, es wäre verbrecherisch die niedrigen Zinsen nicht für nochmehr Verschuldung zu nutzen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fed-entscheidet-ueber-Kurswechsel-article11387811.html

Beginnt der Drogenentzug?

Fed entscheidet über Kurswechsel

Was macht die Fed? Die US-Notenbank ringt derzeit um einen Zeitpunkt, um aus der während der Finanz- und Wirtschaftskrise eingeleiteten ultralockeren Geldpolitik auszusteigen. Womöglich könnte sie eine baldige Drosselung ihres milliardenschweren Programms zum Aufkauf von Staatsanleihen bekanntgeben.

Mit Spannung blicken die Finanzmärkte, aber auch Regierungen und Sparer weltweit auf Washington und die Ankündigungen des scheidenden Chefs der Federal Reserve, Ben Bernanke. Die US-Notenbank könnte jetzt Ernst machen mit dem Einstieg in den Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik. Warum ist die heutige Entscheidung der Fed so wichtig?

Seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 haben sich die großen Zentralbanken der Welt einer lockeren Geldpolitik verschrieben, um den Vertrauensverlust in das Bankensystem aufzufangen, die Zinslast der Staaten zu senken und die Konjunktur wieder anzukurbeln. Die Leitzinsen sind auf Tiefstständen oder sogar bei null wie in den USA. Um die Wirtschaft zusätzlich zu stimulieren, druckt die Fed jeden Monat frisches Geld und kauft damit Wertpapiere. Doch die US-Wirtschaft erholt sich, und die Anleihekäufe könnten nun etwas reduziert werden - es wäre der erste Schritt hin zu einem Kurswechsel der Notenbank. Was würde ein solcher Kurswechsel bewirken?

Eigentlich wäre die schrittweise Rückkehr zu "normalen" Leitzinsen ein Signal, dass die Krise der vergangenen Jahre überstanden ist. Doch die Finanzmärkte haben sich an die Droge frischen Geldes gewöhnt - auch die Börsen profitierten davon und erreichten in den USA oder in Deutschland neue Rekordstände. Bereits die Ankündigung von Bernanke im Mai, dass ein Kurswechsel bevorstehen könnte, sorgte für heftige Reaktionen an den Anleihe- und Aktienmärkten. Dies könnte ein Vorgeschmack darauf gewesen sein, was ein tatsächlicher Entzug in den kommenden Monaten auslösen wird. Aber im Moment laufen die Aktienmärkte doch wieder prima.

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Was tun wenn die Droge billigen Geldes verschwindet? Das wird über kurz oder lang geschehen...

Dann kann man mit Stolz behaupten: Wir haben es geschafft noch mehr Schulden zu machen aber sonst nichts verändert zum Begin der Krise. Good Job!

bit schrieb:und sind bei 400.000 Wählern.

Das reicht für die Ablage P unter "Sonstige", nicht für die 5% Hürde.

Aber, ich hab es vor einigen Wochen schonmal gesagt.....auch in FDP Kreisen munkelt man, die 5% Hürde kippen zu wollen.

@def es wird keinen entzug geben, die us wirtschaft kann das absolut nicht verkraften.
in europa ist das geld billig wie nie und die ezb macht kaum QE.
außerdem wird die schweiz weiter die zinsen in europa drücken müssen um nicht die schweizer währung zu zerstören

@25h.nox

Interessant.

Haben wir also ein Finanzsystem, dass nurmehr unter Drogen funktioniert? Das nur funktioniert wenn es noch mehr Schulden machen kann?

Da bin ich ja sowas von beruhigt... Gott sei Dank ist keiner der Verantwortlichen so ein Verbrecher es nachhaltig gestalten zu wollen... das wäre Blasphemie!

Wer verdient eigentlich an all den Schulden? Wer hat ein interesse am Fortbestand der Situation?

Ich weiß es... aber der Blasphemie mach ich mich hier nicht schuldig. ;)

def schrieb:Wer verdient eigentlich an all den Schulden?

immoment der staat, so gering wie die zinsen sind.

@25h.nox

Genau... die Zinsen zahlt er sich selbst. Noch andere Märchen zu bieten?

@def

Es geht glaub ich um die Einnahmen durch Einsparungen der Ausschüttung von Zinserträgen für Sparguthaben und Sparverträge jeglicher Art.

ansich verstehe ich nicht, warum hier der staat genau wie ein wirtschaftsunternehmen agieren will, und unbedingt schulden machen "muss".. will er die von der steuer abschreiben oder was ;)

aber ernsthaft. das müsste gar nicht sein, bei seinen einnahmen. man müsste die nur anders ausgeben. viele steuerausgaben sind einfach verpulvertes geld, für dinge die nur einigen wenigen was nützen, von denen die volkswirtschaft aber unterm strich nichts weiter als verluste hat. es sind keine investitionen in die wirtschaft, die infrastruktur oder sonstiges in der art, sondern im endefekt schmiergelder für grossindustrie, die durch gelungene lobbyarbeit eingefedelt wurden. schon seit die wirtschaft nach dem krieg wieder boomte, wurden überhöhte rüstungsverträge geschlossen, wurden subventionen wie der kohlepfennig an mililiardärsfamilien irgendwo in argentinien gezahlt wurden banken mit grossen "hilfsgeldern" aufgefütter usw. usf., und das hat zt. bis heute noch bestand.
laut einer studie werden jährlich wie gesagt 300 mrd. euro für sowas aufgewendet, und da sollte man den stift ansetzen

@rockandroll

rockandroll schrieb:und unbedingt schulden machen "muss"

Das System Kapitalismus ist doch auf Schulden aufgebaut. Das Wachstum wird benötigt um die Zinsen für die Schulden zu tilgen. Seit Jahrzehnten ist das schon so. Im Zuge der Globalisierung ist es noch stärker geworden, da man international wettbewerbsfähig bleiben will und muss. Kein Wachstum -> kein Geld um die Zinsen zu zahlen, für die Schulden, die man aufnimmt um zu investieren, damit das Wachstum wächst.

Total bescheuert, seh ich auch so, aber das ist die Realität.

Seit Jahrzehnten wird letzten Endes nur von der linken Tasche in die rechte Tasche verschoben...bzw. ausgegeben!

@CurtisNewton
ich halte das für augenwischerei, ehrlich gesagt, um dem keinen mann das geld aus der tasche zu ziehen. schon alleine an den zinsen die sich die staatsbanken hierfür einkassieren, könnte man die ganze infrastruktur der rapublik mit plattgold auslegen, oder zumindest vielen armen ein würdevolles lebeben ermöglichen. es ist ja nicht so, dass kein geld eingenommen werden würde, um die schulden tatsächlich zu tilgen, ganz im gegenteil, wenn man sich die zahlen anguckt.

ich würde nur gerne wissen, wie sie diese 300 mrd. subventionen jährlich rechtfertigen wollen. das wäre doch wirlich ein nettes sümmchen mit dem man in grossen schritten diese 2000 mrd schulden abbauen könnte

@rockandroll

rockandroll schrieb:ich würde nur gerne wissen, wie sie diese 300 mrd. subventionen jährlich rechtfertigen wollen. das wäre doch wirlich ein nettes sümmchen mit dem man in grossen schritten diese 2000 mrd schulden abbauen könnte

Natürlich wäre es das....aber schlicht und ergreifend ist es nicht der Weg des Kapitalismus! Einsparungen bei den Ausgaben bedeutet Stillstand beim Wachstum!

Und das will man nicht.

Das klingt nicht nur bekloppt, das ist auch bekloppt. Aber "Face the fat Reality".....traurig aber wahr.

CurtisNewton schrieb:Das System Kapitalismus ist doch auf Schulden aufgebaut.

Das ist nicht richtig. Kapitalismus bedeutet, daß Geld in ein Unternhmen investiert wird, das dann im Laufe der Zeit Geld einnimmt und Gewinne produziert (kurz gesagt). Wie das Geld entstanden ist, spielt für den Kapitalismus keine Rolle. Kapitalismus würde auch funktionieren, wenn wir nicht Geld zwischen Konten hin- und herschieben, sondern rein mit Goldmünzen bezahlen würden. Nur aufwendiger wäre es.

CurtisNewton schrieb:Kein Wachstum -> kein Geld um die Zinsen zu zahlen, für die Schulden,

Auch das ist nicht richtig. Kapitalismus braucht kein Wachstum, auch nicht, um Zinsen bezahlen zu können.

Es ist die Bevölkerung, die Wachstum benötigt, damit möglichst viele davon eine Arbeit erhalten. Wachstum = Erhöhung der Produktion => mehr Arbeitskräfte benötigt => geringere Arbeitslosigkeit

Zäld

@zaeld

Du vergisst dabei die Zinsen, gegen die sich das System erstmal überproportional entwickeln muss!
Und das stetig! Funktioniert nicht!

CurtisNewton schrieb:Du vergisst dabei die Zinsen!

Nein.

Zäld

Da mir die aktuelle Diskussion ehrlich gesagt zu hoch ist, werf ich nochmal kurz was mir grad geschickt wurde und hoffe, damit was beitragen zu können :D!

Was Lucke bei "Absolute Mehrheit" zum Euro gesagt hat, war einfach nur asozial.
1. Paragraph einbauen, damit Südstaaten den € verlassen dürfen.
2. Geldhahn zudrehen, damit sie nen Anreiz haben, den € zu verlassen.

Hallo, geht's noch?
Wenn die Südstaaten den € verlassen wollen, sollen die sich bitteschön selber für so einen § einsetzen.

@aseria23

aseria23 schrieb:Wenn die Südstaaten den € verlassen wollen,

Betrachte es doch mal umgekehrt....dann kommst Du drauf, was für ein Schwachsinn diese Aussage der AfD ist.

WOLLEN die das überhaupt?

NEIN, wollen sie nicht.

@zaeld

Doch!

CurtisNewton schrieb:Das System Kapitalismus ist doch auf Schulden aufgebaut. Das Wachstum wird benötigt um die Zinsen für die Schulden zu tilgen.

Dies funktioniert langfristig aber nicht, da schon jetzt Gegenwerte erbracht werden müssten um sich der Schulden zu entledigen, die schlicht nicht existieren.

@zaeld
jo, so sehe ich das auch

@CurtisNewton
das kapital ist doch da, und niemand muss schulden machen, damit es wachstum gibt. wachstum entsteht durch mehrwert, und dieser wird durch zb. diese ominöse subventionspolitik eben zu den banken verlagert.

die unternehmen machen schulden, weil sie dadruch steuererleichterungen bekommen, wenn sie dieses geld in die wirtschaft investieren, aber wo bitte soll der staat da einen gewinn draus ziehen. der kann nicht bei sich selbst um steuerminderung bitten^^

DerTüftler schrieb:Doch!

Nein, steht doch da: "Auch das ist nicht richtig. Kapitalismus braucht kein Wachstum, auch nicht, um Zinsen bezahlen zu können."

Habe ich also nicht vergessen.

Zäld

@def

def schrieb:Dies funktioniert langfristig aber nicht, da schon jetzt Gegenwerte erbracht werden müssten um sich der Schulden zu entledigen, die schlicht nicht existieren.

Na eben, deswegen befinden sich doch einige EU-Staaten in der Krise. Die Zinsen für die Kredite können nicht mehr oder nur kaum noch bezahlt werden, die Kreditrückzahlungen müssen über neue Kredite getilgt werden, die wiederum, auf Grund der schwachen Wirtschaftslage (und nicht zu vergessen dem "Rating" diverser Agenturen) in diesen Ländern zu schlechteren Zinskonditionen aufgenommen werden, als die Kredite zuvor.

Teufelskreis!