@-ripper- -ripper- schrieb: Richtig, staatliche Organe wie Staatsanwälte, Richter oder auch Polizisten sollten ihre Neutralitätspflicht wahren. Für Rechtsanwälte allerdings, die auch noch in privaten Kanzleien beschäftigt werden, halte ich es für legitim wenn diesen das Kopftuch zugestanden wird.
Was Rechtsanwälte privat in ihrer Kanzlei tragen, wo sie ja nicht öffentlich auftreten, ist denen ja auch schon heute überlassen.
Da können sie von mir aus mit drei Kopftüchern, oder im rosa Schweinchenkostüm rumlaufen.
:DAber das sind ja nun Detailfragen, wie von
@FF bemängelt. Dennoch bleibe ich dabei, dass es eben solche Diskussionen sind, die früher kaum, oder nur sehr eingeschränkt möglich waren. Und das ist ganz eindeutig ein Verdienst der AfD und in Teilen auch von Pegida. Ganz unabhängig davon, ob einem nun die konkreten Aussagen der Akteure gefallen, oder nicht. Und nicht zuletzt ist es die "Schuld" der politischen Linken und Alt-68er-Generation, die es immer wieder tabuisiert hat, Themen zur Sprache zu bringen, die nicht ihren in weiten Teilen dogmatisch-ideologischen Sichtweisen entsprach, bzw. diese schnell entzaubert hätten.
Das beste Beispiel ist das Zitat von Kanzlerin Merkel, die sagte "Multi-Kulti ist gescheitert!" Hätte es jemand gewagt, den gleichen Satz vor 10 Jahren von sich zu geben, wäre er sofort als Nazi diffamiert und zur Persona non grata geworden.
@peekaboo peekaboo schrieb: Eine Polizeiuniform läßt sich doch bestimmt ganz simpel im Stil einer Burka anpassen.
Wenn wir erst eine Religionspolizei, wie etwa in Saudi-Arabien haben bestimmt, nur gibt es dann das weit größere Problem, dass Muslime dieser orthodoxen Richtung, sich nie im Leben was von einer Frau sagen lassen würden.
;) Aber vielleicht sind die dann schon soweit integriert und fortschrittlich, dass auch männliche Polizisten eine Burka tragen müssen.