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Aktiv gegen den Kapitalismus

335 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Diktatur, Widerstand ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktiv gegen den Kapitalismus

26.02.2013 um 02:59
@tris

Kuba ist bekannt für ein überaus gutes Gesundheitssystem. Kubanische Ärzte sind in Südamerika gefragt und sehr fähig.

Ansonsten sehe ich bei dir eigentlich keinen nennenswerten Inhalt, auf den man eingehen könnte. Statt irgendwelche konkrete Aussagen oder Kritiken zu machen, beschränkst du dich darauf, Castro mit Schmutz zu bewerfen.

Tja, Pech gehabt. Nicht mal die Amerikaner haben es geschafft, den Schmutz kleben zu lassen. Castro ist, völlig egal was du zu seiner Politik sagst, eben kein korruptes Arschloch, der seine Macht nur zu seinem eigenen Nutzen gebraucht - wie ca. 80% lateinamerikanischer Politiker.


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Aktiv gegen den Kapitalismus

26.02.2013 um 03:47
@Thawra
Und wieder gehst du nicht darauf ein, dass der große (angeblich) kommunistische Castro in den Jahrzehnten seiner Amtszeit nicht gerade bereit war, seine Macht abzugeben.
Aber das dringt ja offensichtlich nicht zu dir durch.
Nein, ein Castro, für den allein die Macht sogar noch wichtiger ist als irgendwelcher Luxus, wie ihn sich andere Staatschef gönnen, also wirklich, wer könnte sich denn soetwas vorstellen.
Man wird ja allein aus Menschenliebe und Güte Anführer einer Revolution.

Selbst beim Krankenhaus weichst du aus. Schön, die Gesundheitsversorgung für die Kubaner ist gut. Aber offensichtlich ist sie für Castro immernoch besser.

Und ich bewerfe überhaupt niemanden mit Schmutz, auch wenn das von deiner ominösen Warte so aussehen mag. Ich nenne lediglich die Punkte, bei denen ich das große kommunistische Ideal, für das Castro ja angeblich gekämpft hat, nach Jahrzehnten immernoch nicht erfüllt ist.
Wenn er irgendein anderer Staatschef wäre, bitte. Aber er bezeichnet sich nunmal selbst als kommunistisch, ist es aber nicht.

Aber bitte, bitte, bitte, versuche doch mal eins:
Wir haben ja festgestellt, dass Demokratie für den Kommunismus letztlich Voraussetzung ist.
Sage mir also, inwiefern es kommunistisch ist, dass die Fixierung auf eine Partei in der Verfassung festgeschrieben steht.
Wo ist es kommunistisch, wenn die Wahlkomissionen aus Vertretern der staatlichen Massenorganisationen bestehen und unter der Kontrolle der PCC stehen?
Was hat es mit Kommunismus zu tun, wenn die offenen Wahlen auf kommunaler Ebene von einem "Komitee zur Verteidigung der Revolution" organisiert werden?
Wo ist es kommunistisch, wenn bei den Wahlen zur Asamblea Nacional (zu denen sich an sich jeder aufstellen lassen kann) "zufälligerweise" fast alle gewählten Abgeordneten zu den 5% der Bevölkerung gehören, die Parteimitglied sind?
Was hat es mit Kommunismus zu tun, wenn Menschenrechtsorganisationen nicht zugelassen sind?
Inwiefern entspricht der Schwarze Frühling dem Kommunismus?

Das sind jetzt mal die Sachen, die mir spontan eingefallen sind, die definitiv demokratie- und damit auch kommunismusfeindlich sind.
Das alles entstand unter Castros Federführung und er hätte innerhalb des halben Jahrhunderts, das er an der Macht war, durchaus etwas ändern können, um Kuba demokratischer zu machen und damit auch auf dem Weg zum Kommunismus weiterzubringen.
Wenn er denn gewollt hätte. Hat er aber nicht. Er hat diese ganzen antidemokratischen Zustände belassen, wie sie sind. Und damit hat er auch gegen den eigentlichen Geist und die Ideale des Kommunismus verstoßen.

Also, dann verrate mir noch eins: Wenn jemand sich ein Ideal auf die Fahnen schreibt, aber auf der anderen Seite Zustände schafft und unterstützt, die diesem Ideal deutlich zuwiderlaufen, wie soll man sowas nennen?

Und versuche es spaßeshalber mal mit konkreten Antworten, nicht mit diesen halbseidenen Ausweichmanövern, bei denen du mehr oder weniger geschickt auf relevanten Sachen nicht eingehst.


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26.02.2013 um 08:52
Zitat von tristris schrieb:Und wo wiedersprichst du mir jetzt da? Natürlich hat fast jeder einen Job, wenn die Beschäftigung künstlich oben gehalten wird. Darum geht es dabei doch gerade.
Der Kapitalismus erhält Beschäftigung doch auch künstlich...
Warum sonst werden technische Geräte so konstruiert das sie nach ablaufen der Garantie kaputt gehen?
Warum kommen technische Neuerungen in immer kürzeren Abständen?
http://www.focus.de/digital/computer/chip-exklusiv/tid-26038/defekte-handys-fernseher-kameras-hardware-mit-verfallsdatum_aid_762736.html

Das alles wird doch nur gemacht um den Kommunismus am Laufen zu halten! Wirtschaftsbosse können immer mehr Gewinne generieren und als neben Effekt haben Menschen Beschäftigung, wiederum wird so die Kaufkraft gestärkt - immerhin müssen einige den Misst ja kaufen können!

Das alles geschieht auf Kosten der Umwelt und auf Kosten von Menschen!

Was ist wenn aber weniger Arbeit vorhanden ist? Dieses System würde kollabieren – also erhält man künstlich dieses System am Leben.

Es geht aber auch anders – Stichwort bedingungsloses Grundeinkommen. Wie das zusammenhängt?

Ganz einfach: Wenn einfach nicht genügend Arbeit zu vergeben ist, warum sollte man künstlich Arbeit schaffen?

Durch Automatisierung und Technifizierung werden in Zukunft sowieso noch mehr Arbeitsplätze verloren gehen!
Was ist also mit jenen die keine Arbeit hab? Das kann so nicht funktionieren.

Anstatt also das Kapital auf einige wenige zu konzentrieren, hätten alle etwas davon, das Geld gerechter zu verteilen!


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26.02.2013 um 09:45
@tris
Zitat von tristris schrieb:Und wieder gehst du nicht darauf ein, dass der große (angeblich) kommunistische Castro in den Jahrzehnten seiner Amtszeit nicht gerade bereit war, seine Macht abzugeben.
Darauf gehe ich nicht ein, weil es nicht mein Punkt ist.
Zitat von tristris schrieb:Aber offensichtlich ist sie für Castro immernoch besser.
Offensichtlich...?
Zitat von tristris schrieb:Und versuche es spaßeshalber mal mit konkreten Antworten, nicht mit diesen halbseidenen Ausweichmanövern, bei denen du mehr oder weniger geschickt auf relevanten Sachen nicht eingehst.
Weisst du was? NEIN. Alles, was du schreibst, hat nichts mit dem zu tun, wovon ich rede.



Und wie bereits gesagt, sehe ich die ganze Sache relativ. Ich kann mich nicht wirklich über die 'antidemokratischen Verhältnisse' aufregen, wenn ich mich in der Gegend so umsehe.


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26.02.2013 um 10:18
Hahaha, welche Großverdiener gibt schon viel aus ?
Geld lässt man für sich arbeiten!
Die Leute von S&K zum Beispiel haben das Geld offenbar sehr gerne ausgegeben, um mal nur ein aktuelles Beispiel zu nennen.

Und wenn die Großverdiener Ged anlegen, dann gibt jemand anderes genau dieses Geld aus. Denn der Großverdiener gibt dieses Geld ja gerade diesem jemand anderem, damit er das ausgibt. Welcher Großverdiener packt sein Geld denn schon in den Tresor?

Zäld


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26.02.2013 um 10:19
@Negev

Was ist denn nun mit meinem Kompromiß, daß der Großverdiener ungefähr die Hälfte des Überverdienstes an die Gemeinschaft abgibt? Wäre das für dich akzeptabel?

Zäld


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26.02.2013 um 10:39
@zaeld
Was soll ich dazu sagen? Ich weiß auch nicht wirklich worauf du hinaus willst...

Es wäre gut sich mal zu überlegen wieviel Kapital ein mensch braucht um gut leben zu können.

Darf ein Mensch so viel Kapital auf sich vereinen? Ich stelle es in Frage.

Nicht falsch verstehen. Ich bin für die Freiheit des Einzelnen!
Eine andere Formulierung:
Dürfen wenige Menschen (1%) 50% des deutschen Besitzes auf sich vereinigen?


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26.02.2013 um 10:49
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Was soll ich dazu sagen?
Na ob das eine Lösung wäre, mit der du gut leben kannst. Von dem, was er "zu viel" verdient, gibt er die eine Hälfte ab, die andere Hälfte kann er behalten. Wären damit deiner Meinung nach beide Seiten gut bedient?
Zitat von NegevNegev schrieb:Es wäre gut sich mal zu überlegen wieviel Kapital ein mensch braucht um gut leben zu können.
Und was hat man davon? Willst du den Leuten verwehren, mehr zu verdienen, die sich einfach etwas mehr leisten wollen?

Zäld


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Aktiv gegen den Kapitalismus

26.02.2013 um 10:57
Wir leben in einer Schein-Demokratie. :D


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26.02.2013 um 11:01
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Und was hat man davon? Willst du den Leuten verwehren, mehr zu verdienen, die sich einfach etwas mehr leisten wollen?
Darauf wollte der User sicherlich nicht hinaus. Er wollte, dass alle Leute die Arbeit leisten auch entsprechend fair dafür entlohnt werden, vor allem nach realer Leistung bemessen oder?


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26.02.2013 um 11:02
@Thawra
@tris

Da lob ich mir doch Pepe Mujica, linker Praesident Uruguays, der 90% seines Praesidentengehalts an wohltaetige Zwecke spendet.

https://www.youtube.com/watch?v=teYuWSCYPFc

;)


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26.02.2013 um 11:15
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Darauf gehe ich nicht ein, weil es nicht mein Punkt ist.
Dann hör auf, mich zu @en, denn genau DAS ist mein Punkt.
Aber wie gesagt, sehr bezeichnend, dass dir Castros altes Hemd und sein Strohhut wichtiger sind als die politische Freiheit der Kubaner.
Zitat von tristris schrieb:Offensichtlich...?
Ist das Cimeq besser oder schlechter als die anderen Krankenhäuser Kubas?
Zitat von ThawraThawra schrieb:Und wie bereits gesagt, sehe ich die ganze Sache relativ. Ich kann mich nicht wirklich über die 'antidemokratischen Verhältnisse' aufregen, wenn ich mich in der Gegend so umsehe.
Und machst du das prinzipiell so, dass du es ignorierst, wenn die Taten von den Worten abweichen? Castro bezeichnet sich als Kommunisten, aber das, was er tut, hat überhaupt nichts mit dem Kommunismus zu tun, eher im Gegenteil.
Und das reicht nunmal aus, um die Bezeichnung "Heuchler" zu rechtfertigen. Dafür ist es vollkommen irrelevant, wie es den Kubanern geht. Sie könnten allesamt in Saus und Braus leben, Castros Führungsstil hat dennoch nichts mit Kommunismus zu tun und damit nichts mit den Idealen, für die er angeblich gekämpft hat und die von der PCC für sich vereinnahmt werden.


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26.02.2013 um 11:19
Ich weiß nicht, ob es hier schon gesagt wurde, aber momentan ist der Kapitalismus das am besten funktionierende System bisher. Alle vorherigen Systeme konnten sich nicht halten.

Der Vorschlag des Selbstversorgens funktioniert wohl auch nur für vereinzelte Personen, ansonsten hatten wir die Zeiten des Tauschens usw. doch auch schon. Hat sich nicht gehalten.
Zitat von brummdildabrummdilda schrieb:Wir leben in einer Schein-Demokratie. :D
Das stimmt nicht. Es mag manchen so vorkommen, aber es ist wahrlich keine Scheindemokratie. Vielleicht stellt man sich die idealtypische Demokratie anders vor, direkter. Aber eine gänzlich direkte Demokratie gibt es nur in ein paar schweizer Kantonen, ansonsten nirgends.
Wenn die Gemeinde größer wird, sucht man sich Repräsentanten, die den Willen des Volkes durchsetzen sollen/wollen.


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26.02.2013 um 11:24
Zitat von brummdildabrummdilda schrieb:Darauf wollte der User sicherlich nicht hinaus. Er wollte, dass alle Leute die Arbeit leisten auch entsprechend fair dafür entlohnt werden, vor allem nach realer Leistung bemessen oder?
Faire Entlohnung: Gerne, in dem Sinne, daß mindestens ausreichend bezahlt wird.

Faire Entlohnung in dem Sinne, daß der Verdienst nach oben gedeckelt wird: Bin ich dagegen. Das können die beiden Vertragspartner unter sich ausmachen, da muß man sich nicht einmischen.

Wie soll man denn eine reale Leistung bemessen? Wenn jemand eine Fähigkeit hat, die niemand sonst hat (oder ich niemand anderen finde, der dies ebenfalls kann), dann muß ich denjenigen eben so bezahlen, wie er es möchte, oder darauf verzichten. Es kann wohl schlecht jemand anderes festlegen "Ja, diese Fähigkeit ist so und so viel Euro wert".

Zäld


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26.02.2013 um 11:30
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Ich weiß nicht, ob es hier schon gesagt wurde, aber momentan ist der Kapitalismus das am besten funktionierende System bisher.
Das hatte ich ja woanders schon mal gesagt: Ich finde es schon fast zu weit gehend, von einem System zu sprechen. Es ist ja nicht so, daß die deutsche Regierung irgendwann mal gesagt hat "So, jetzt machen wir Kapitalismus, das ist jetzt unser System", sondern das System lautet ja eigentlich "Die Unternehmen können sich organisieren wie sie wollen, wir machen da keine Vorschriften". Also Freiheit pur. Natürlich macht die soziale Marktwirtschaft dann doch gewisse Einschränkungen, aber Kapitalismus wird nicht vorgeschrieben.

Der Kapitalismus an sich ist ja nur eine Organisationsform, wie ein Unternehmen aufgebaut ist, also wie es sich finanziert und in welcher Form die Arebit erledigt wird.

Zäld


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26.02.2013 um 11:32
@zaeld
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Wie soll man denn eine reale Leistung bemessen? Wenn jemand eine Fähigkeit hat, die niemand sonst hat (oder ich niemand anderen finde, der dies ebenfalls kann), dann muß ich denjenigen eben so bezahlen, wie er es möchte, oder darauf verzichten. Es kann wohl schlecht jemand anderes festlegen "Ja, diese Fähigkeit ist so und so viel Euro wert".
Das ist ein guter Punkt. Es lässt sich einfach nicht festlegen, wieviel genau eine Tätigkeit monetär wert ist. Da gibt es m.E. keinen objektiven Ansatzpunkt.
Eine Tätigkeit ist soviel "wert" (hierbei ist ausschließlich der monetäre Wert gemeint, nicht der ideelle - übrigens etwas, das ich einfach nur krank finde, wenn man über die Entlohnung den Wert eines Menschen festlegen will), wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen bzw. für wieviel jemand bereit ist, sie auszuführen.


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26.02.2013 um 11:38
@zaeld
Wie auch immer du es nennen möchtest, es hat sich durchgesetzt und solange sich keine andere Form entwickeln wird, die funktioniert, bleibt der Kapitalismus erhalten.

@tris
@zaeld
Nun, könnte man vielleicht sogar sagen, dass je weniger Menschen eine gewisse Fähigkeit haben oder Tätigkeit ausüben KÖNNEN, nicht möchten, desto höher ist der Wert dieser? Ist nur ne Frage, nicht meine Meinung ;D

Als Beispiel: Nahezu jeder ist in der Lage als Putzkraft zu fungieren - ergo niedriger Lohn, denn es fände sich immer jemand, der diese Tätigkeit macht.
Die Zahl der Ingenieure ist verglichen damit geringer, erfordert ein Studium, also eine qualifizierte Ausbildung, was nicht jeder schaffen kann - der Wert steigt und somit der Lohn.

Dennoch denke ich nicht, dass wie @zaeld es vorschlug, derjenige sich seinen Lohn quasi aussuchen kann, denn es kann zu Fehleinschätzungen kommen.

(Btw sorry wenn ich hier irgendjemanden wiederhole, ich habe mir nicht alles durchgelesen und weiß nicht, ob das eventuell schon angeführt wurde)


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26.02.2013 um 11:45
@BarbieUndKen
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Nun, könnte man vielleicht sogar sagen, dass je weniger Menschen eine gewisse Fähigkeit haben oder Tätigkeit ausüben KÖNNEN, nicht möchten, desto höher ist der Wert dieser? Ist nur ne Frage, nicht meine Meinung ;D
Spielt beides mit rein. Ob ich Ingenieur kann, aber nicht möchte, oder möchte, aber nicht kann, ändert an der tatsächlichen Zahl der Ingenieure nichts.
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Dennoch denke ich nicht, dass wie @zaeld es vorschlug, derjenige sich seinen Lohn quasi aussuchen kann, denn es kann zu Fehleinschätzungen kommen.
Naja, Fehleinschätzungen nach unten wird man ja selber möglichst vermeiden.
Und Fehleinschätzungen nach oben hin lassen sich ja auch recht schnell feststellen. Wenn bspw. der Personaler einen Lachkrampf kriegt. ;)


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26.02.2013 um 12:05
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Wie auch immer du es nennen möchtest, es hat sich durchgesetzt und solange sich keine andere Form entwickeln wird, die funktioniert, bleibt der Kapitalismus erhalten.
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, daß ich mit dem Begriff "Kapitalismus-System" Schwierigkeiten habe. Weder hat man sich als Gesellschaft für Kapitalismus irgendwann als System entschieden, noch ist Kapitalismus überhaupt ein System, sondern nur eine Unternehmens-Organisationsform. Er ist eben einfach so entstanden.

Daß wir Kapitalismus haben, da will ich nicht widersprechen.
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Die Zahl der Ingenieure ist verglichen damit geringer, erfordert ein Studium, also eine qualifizierte Ausbildung, was nicht jeder schaffen kann - der Wert steigt und somit der Lohn.
Wobei bei dem ganzen Geklage über Fachkräftemangel die Ingenieure langsam ähnliche Gehälter haben müßten wie Geschäftsführer. Ganz so automatisch scheint der Mechanismus nicht zu sein.
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Dennoch denke ich nicht, dass wie @zaeld es vorschlug, derjenige sich seinen Lohn quasi aussuchen kann, denn es kann zu Fehleinschätzungen kommen.
Die beiden Vertragspartner müssen sich natürlich einig werden. Deshalb schrieb ich ja auch, daß man die Anstellung auch bleiben lassen kann, wenn es einem zu teuer ist. Wenn der Arbeitnehmer aber nicht zu Zugeständnissen bereit ist, der Arbeitgeber aber unbedingt diesen Menschen braucht, dann kann der sich das Gehalt auch aussuchen.

Zäld


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26.02.2013 um 12:13
Jedes Zweite Thema hier im (Unter)Forum existier nur weil Menschen nach immer mehr Profit streben!

Fällt euch da kein Muster auf?


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