@def Nun gerade deshalb, weil ich selbst kein Statistiker oder Experte bin, empfahl ich ja, dass man genauer studieren sollte, welche Ausgaben durchschnittlich ein Hartzer in einem bestimmten Zeitraum hat. Ich bin schon der Meinung, dass sich dies auch bestimmen ließe. Ebenso kann man aus den Beobachtungen auch Durchschnittswerte errechnen und sich an diesen orientieren, um einen ,,angemessenen" Satz für H4 zu bestimmen.
Regionale Unterschiede und andere Besonderheiten, was die Ausgaben angeht, lassen sich doch ohne weiteres in die Überlegungen mit einbeziehen.
Weiterhin: möglicherweise habe ich mich schlecht ausgedrückt. Es war nicht meine Absicht, den Eindruck zu vermitteln, ich wüsste genau bescheid über die Lebenssituationen von Hartzern.
Jedenfalls ist es weder sinnvoll, sich bei dieser Diskussion den faulen Hartzer noch den sehr engagierten als Prototyp allein zu denken. In seinen Überlegungen sollte man das ganze Spektrum berücksichtigen.
Zu der Frage, ob ich frische Luft und direkte, soziale Kontakte gegenüber FB, Kino und Pc-Games als geringer wertig ansehen würde - das tue ich defintiv nicht.
Ich möchte aber meiner Ansicht Ausdruck verleihen, dass mam nicht einfach sagen kann:,,Früher war es so und so, also muss das heute auch gehen."
Wir haben eine sich ständig entwickelnde Welt und Gesellschaft. Was gestern war und galt, muss nicht notwendigerweise auch heute oder morgen noch gelten.
Es ist wichtig, wenn man sich heute über angemessene H4-Sätze unterhält und sie auch für die Zukunft planen möchte, die gegenwärtige Lebenswelt und zukünftige, vermutliche Entwicklungen zu berücksichtigen. Gegenwart und Zukunft sind nicht Vergangenheit.
Kc schrieb:Kann man nicht an der Gesellschaft teilnehmen, sondern ist völlig abgemeldet, weil man aufgrund fehlender, finanzieller Mittel im Prinzip nur zu Hause sitzen und warten muss, dass man wieder Arbeit bekommt, so ist das sehr schädlich.
