25h.nox schrieb:dienstwagen sind zu einem steuerspartrick geworden, die firma zahlt für den wagen, den unterhalt, etc und der arbeitnehmer muss nur 1%(+0,03 pro km anfahrtsweg) versteuern, so spart der arbeitnehmer ordentlich steuern.
Wie gesagt, um einiges günstiger für den AG als dem AN 30 Cent pro betrieblichen km zu zahlen.
Die 0,03 Cent sind bei regelmäßiger Arbeitsstätte. Ein BFH Urteil aus 2012 hat hierzu nette Änderungen gebracht und echten Außendienstlern, die fast nur von zu Haus starten diese unfaire Besteuerung auch abgenommen durch Verneinung einer regelm. Arbeitsstätte.
nehmen wir deinen Fetten Audi mal als Beispiel: 60.000 € BLP -> 600 €/Monat -> 7.200 € p.a. (+ ggf. regelm. Arbeitstätte) die dem AN als steuerpflichtiges Brutto im Jahr mehr zufließen (wie gesagt nur auf dem Papier).
Beim Unternehmer sind diese 7.200 € p.a. zusätzlicher Ertrag mit 19% zu versteuern UND der Einkommensteuer zu unterwerfen.
Willst du also nun das Firmenwagen perse teurer werden und auch die kleinen AN dann jeden Weg mit dem privaten fahren müssen oder willst du das nochmal überdenken?
Du unterliegst dem Irrglauben, nur reiche Managerschnösel hätten Firmenwagen. Nein, auch der kleine Sanitätsdienstleister gibt seinen AN Betriebs PKW.
Bauli schrieb:Da kann ich ja nur laut lachen. Das gilt vielleicht für ein paar Arbeitnehmer in höherer Position, gemessen an der Relation auf die ganzen PKW-Nutzer in der BRD, aber nicht für die breite Masse, denen die Steuern nur so aus der Tasche gezogen werden.
Das stimmt so nicht. Viele Pflegedienste auf dem Land geben den Schwestern einen PKW mit nach Hause, weil diese dann auch von dort aus in ihrer Umgebung arbeiten können...